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Endbahnhof aus Segmenten

Ich habe mal ein Bild angehängt, wie das dann nach PapaT aussehen könnte.
 

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Gestaltung Gleisbett

@Koch1
Donnerwetter - Du hast ja auf Deinem "Machwerk" von der landschaftlichen Gestaltung mächtig einen vorgelegt. :huld: :applaus:

Da kann man sich glatt ein paar Scheiben abschneiden!

War grade mal in der Galerie schauen nach Deinem "Machwerk".
Zwischendurch sehen auf den Bildern die Grünflächen aus wie richtige Wiesen.

Die Grasbüschel auf den Bahnsteigen - hast Du die per Elektrostaten eingeschossen, oder sind das "solitäre" von Hand und Pinzette eingepflanzte Büsche?
 
Die Grasbüschel auf den Bahnsteigen - hast Du die per Elektrostaten eingeschossen, oder sind das "solitäre" von Hand und Pinzette eingepflanzte Büsche?

Die sind alle von Hand gemacht.
Je nach dem gewünschten Ergebnis vor Ort den Klebstoff mit einem Pinsel oder auch mit einer Nadelspitze aufgebracht, und dann begrast.
Das geht dann auch für Kleinstbüschel mit nur 10 Fasern.
Die Bodendecker zwischen den Gleisen sind alle aus Flocken entstanden, ggf. noch Blütenflocken von Meister Rademacher drüber.
 
Auf jeden Fall sollten die Zwischenräume zwischen den Gleisen ebenerdig verfüllt werden, damit der Bahnarbeiter nicht durch den Schotter staaksen muss.
Sicher? Der feine Sand setzt doch dann die Zwischenräume im Schotter zu. Und falls mal neu geschottert werden muss...
 
Wie die Zeit vergeht. Ich habe nochmal an dem Bahnhof etwas "rumgemährt". Da ich noch Anfänger bin beim Modulbau - insbesondere bei den Schreinerarbeiten, hat mich die schräge Lage des Bahnhofes ein bisschen gestört. Zumindest führt das zu abgeschrägten Modulkisten, wenn man die Gleisenden gerade und nicht als Parallelogramm ausführen möchte.

Was ich auch ein bisschen komisch fand war die Tatsache, dass der Bahnhof ursprünglich als Durchgangsbahnhof geplant war, es aber auf der anderen Seite (in den mir zur Verfügung stehenden Unterlagen) kein Gleis (Hauptgleis) gab, das man durchfahren konnte, ohne abzweigende Stränge von Weichen zu befahren. Ich habe daher die als "Einfahrweiche" bezeichnete Weiche geändert von einer linksabbiegenden Weiche auf eine rechtsabbiegende Weiche. Jetzt habe ich für mich 2 Vorteile gewinnen können:
- Die Modulkisten haben rechtwinklige Enden - ich kann normale Kisten bestellen.
- Ich habe ein durchgehendes "Hauptgleis", dass ich befahren kann, ohne Weichen zu überqueren, die auf Abzweig gestellt werden müssen.

Ich werde den Bahnhof bei mir zu Hause wahlweise entweder als Durchgangsbahnhof betreiben oder als Endbahnhof - wie ich Lust habe :) !

Deutschneudorf_EW3.JPG

Kann es sein, dass die Einfahrweiche im Ursprungsplan tatsächlich eine rechtsabbiegende war, die einfach ein bisschen im Bogen lag?
 
Was ich auch ein bisschen komisch fand war die Tatsache, dass der Bahnhof ursprünglich als Durchgangsbahnhof geplant war, es aber auf der anderen Seite (in den mir zur Verfügung stehenden Unterlagen) kein Gleis (Hauptgleis) gab, das man durchfahren konnte, ohne abzweigende Stränge von Weichen zu befahren.

Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass man in Sachsen die Bahnhöfe ursprünglich so anlegte, dass die Ausfahrt immer über den gebogenen Weichenstrang erfolgte.
 
Da wird aber immer ein gerüttelt Maß Geländebegebenheiten Einfluss genommen haben. Ich würde daraus kein Dogma ableiten.
 
Kohren-Sahlis ist aber ein Endbahnhof? Es ging ja ums Durchfahrgleis.
 
Da wird aber immer ein gerüttelt Maß Geländebegebenheiten Einfluss genommen haben. Ich würde daraus kein Dogma ableiten.

Ich dachte, dass das Durchfahren des "Hauptgleises" eines Bahnhofs durch den geraden Strang der Weichen (... und nicht durch den abzweigenden Strang) ein Dogma wäre. Ist dem nicht so?

Kohren-Sahlis ist aber ein Endbahnhof? Es ging ja ums Durchfahrgleis.

Deutschneudorf war auch Endbahnhof, aber als Durchgangsbahnhof für später vorgesehen. Bei den anderen genannten Endbahnhöfen Kohren-Sahlis, Halsbrücke usw. geht nach meiner Einschätzung das Hauptgleis, welches zum Hausbahnsteig führt, ebenfalls durch den geraden (nicht abzweigenden) Strang. Oder sehe ich das nicht richtig?
 
Ich dachte, dass das Durchfahren des "Hauptgleises" eines Bahnhofs durch den geraden Strang der Weichen (... und nicht durch den abzweigenden Strang) ein Dogma wäre. Ist dem nicht so?
Ja, so dachte ich auch mal. Im Grunde stimmt dieser Grundsatz auch. Aber es gibt, so hab ich mittlerweile beigebogen bekommen, viele Bahnhöfe, denen das egal ist. Oft spielen dann die Topographie oder örtliche Einschränkungen eine Rolle.
Spontan nenn ich jetzt mal Wolkenstein.
In Halsbrücke ist es, glaub ich, auch so gewesen.
 
Da gibt es einige Beispiele. Schwerin Hbf war bis zum Umbau vor knapp 15 Jahren auch so einer. Durchfahrt war nicht ohne Weiche im Abzweig möglich. Die Streckengeschwindigkeit lag dort entsprechend bei 40 km/h.
 
Ich dachte, dass das Durchfahren des "Hauptgleises" eines Bahnhofs durch den geraden Strang der Weichen (... und nicht durch den abzweigenden Strang) ein Dogma wäre. Ist dem nicht so?

Das Vorbild ist nicht eindimensional. In Sachsen hat man diese Trassenwechsel sehr häufig eingebaut. Auf der Strecke Zwickau - Falkenstein in jedem Bahnhof (Stenn, Voigtsgrün, Lengenfeld, Auerbach unt. Bf., Rothewisch) Typischer Bahnhof: Voigtsgrün - ellenlang, schnurgerade und trotzdem kein "durchgehendes" Hauptgleis. Auch als die DR die Bahnhofhofsgleise für den Güterverkehr verlängerte, hat man die Weiche zwar verschoben, aber wieder so verlegt, dass man egal wie, immer einmal über den abzweigenden Strang fahren muss. Man muss auch bedenken, dass viele Strecken nur für 50 km/ h zugelassen waren. Die Züge beschleunigten langsam, so dass bei Ausfahrten Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht so eine Rolle spielte. Bei Zugkreuzungen hat es hingegen einen betrieblichen Vorteil aus beiden Richtungen über den geraden Strang einfahren zu können.
In Preußen nahm man die Sache mit den "durchgehenden" Hauptgleisen hingegen ernster, selbst bei geringen Streckengeschwindigkeiten - außer bei nachträglich durch Rückbau beschnittenen Bahnhöfen.
Interessant finde ich, wie lange sich solche historischen Besonderheiten oft erhalten. So manche Modernisierung ist daran vorbei gegangen, frei nach dem Motto: Das ist historisch gewachsen und als gegeben hinzunehmen.
 
Heute habe ich mal eine erste Stellprobe durchgeführt. Bilder siehe unten.
Musste ich mit dem Tablet fotografieren - Fotoapparat hat heute meine Frau in der Mache ...

Ich habe alles 1:1 ausgedruckt mit dem Gleisplan aus #56. Mit der Lage der Weiche in der Einfahrt kann ich leichter alles auf Modulen positioieren. Mit Modulen insbesondere gebogenen Modulen habe ich noch keine Erfahrungen. Ich starte vielleicht erst mal mit geraden Modulen - die Kür mit den gebogenen kommt dann später.
 

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Stellst Du um auf Teppichbahn? :wiejetzt:
 
Das klingt nach einem notwendigen Vor-Ort-Detail-Planungs-Termin.
 
Ich habe mal ein Bild angehängt, wie das dann nach PapaT aussehen könnte.
Beim Stöbern im Forum aufgefallen: da fehlen aber etliche Kleineisen. Vergessen die erste Schwelle vom Schwellenband abzutrennen? Welche eigentlich für die Schienenverbinder gedacht ist?
 

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Die sind vom Bautrupp schon längst nachgesetzt worden.😉 Sind ja einige Jahre ins Land gegangen.
Grüße Bernd
 
Beim Stöbern im Forum aufgefallen: da fehlen aber etliche Kleineisen.
Da fehlt nix, das sind nur ganz kurze Schwellenbänder Bauart "Long John" zum Test.:happy:
Im Original betrachtet fällt das sowieso nicht auf.
 
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