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Module Gedanken zur Bedienoberfläche

Im vorangegangenen Blogeintrag ist ja schon ein Bild zur Bedienoberfläche des Stellpults zu sehen. Über die Gestaltung habe ich mir recht lange Gedanken gemacht.

Größe:
Das Stellpult soll nicht zu riesig werden, da es ja öfter auf Reisen zu Modultreffen geht und auf dem Arbeitplatz des FDL nicht zu viel Platz wegnehmen soll. Dort steht ja in der Regel auch noch ein Läptop, das Telefon und diverse Unterlagen zum Fahrplan. Auf der anderen Seite ist ein zu kleines Stellpult unübersichtlich, wenn die Tasten zu dicht beieinander liegen. Ich bin jetzt bei 300 x 500 mm gelandet. Bei 10 nebeneinander darzustellenden Gleisen sind das 30 mm Platz für Anzeigen und Bedienelemente pro Gleis. Das scheint mir optimal.

Bedienelemente:

Eine ganze Weile hab ich mir um vernünftige Taster Sorgen gemacht. Die preiswerten sind wenig zuverlässig. Die besseren sind mir zu groß und teuer gewesen. Die zündende Idee kam dann auf einem Modultreffen: Printtaster für Leiterplatten mit langem Stößel. Die kommen der Optik der DR-Fahrstraßenstellpulte recht nahe. Sie sind sehr robust - das zeigt der Einsatz in den Fredi-Fahrreglern der Modulisten. Und es gibt sie verschiedenfarbig.
Allerdings haben sie einen Nachteil. Es gibt nix um sie in einer Frontplatte fest zu machen. Man muss also die Leiterplatte in die sie eingelötet sind an der Frontplatte fixieren. Das das sogar ein Vorteil ist, will ich weiter unten beschreiben.

LEDs & Fahrstraßenausleuchtung:

Die runden LEDs zur Anzeige der Fahrstraßenauswahl und der Signale wollte ich zuerst mit LED-Fassungen in der Frontplatte befestigen um ein Durchdrücken zu vermeiden. Da für die Taster ja nun Leiterplatten unter geschraubt werden, kann ich das für die LEDs auch gleich nutzen. Und dabei ergibt sich gleich eine Modularisierung, da Taster und LEDs immer gleich angeordnet sind.

Für die Anzeige der Hauptsignale will ich Duo-LEDs rot/grün nutzen. Es kann ja eh immer nur eine Farbe leuchten.

Spannend wird die Fahrstraßenausleuchtung. Diese ist beim Vorbild als Lichtstreifen realisiert. Das möchte ich möglichst auch so darstellen. Meine Idee ist es die Frontplatte aus MDF zu lasern. Für die Fahrstraßenausleuchtung werden entsprechende Schlitze in die Platte gelasert. Die dafür nötigen Leuchtkörper werden aus 3 mm starkem Makrolon gefräst. Sie bekommen an der Unterseite einen Bund um ein Durchrutschen nach oben zu vermeiden. An der Unterseite wird ein 2 mm Loch gebohrt, um eine LED einzustecken. Diese muss einen möglichst großen Abstrahlwinkel haben (120°), damit der Körper gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Wenn das noch zu wenig ist, können auch 2 LEDs per Leuchtkörper eingebaut werden.

Schichtaufbau der Frontplatte:
Wie weiter oben angedeutet, soll die Frontplatte aus gelasertem MDF entstehen. Damit die Anzeige und Bedienelemente alle sicher eingebaut werden können, erfolgt der Aufbau des Frontpaneels in drei Schichten. Anbei eine Skizze die das Prinzip illustriert.
schichttaufbau-frontpanel-gif.272126


Nach dem Verkleben der 3 MDF-Schichten ergibt sich eine Stärke des Panels von 10 mm. Das ist stabil und auch dick genug um die Leiterplattenmodule mit LEDs und Tastern zu verschrauben, ohne dass die Schrauben aus dem Panel schauen.

Die Gleistrassen sollen beim Lasern gleich mit umrissen werden. So dass ich sie leicht schwarz lackieren kann.

Außerdem wird in das Frontpanel noch eine Uhr aus vier Siebensegmentanzeigen eingebaut, welche die Modellzeit beim Modultreffen anzeigt.
Über den Autor
Grischan
RC-Modellbau, Klettern, Bergsteigen, Argentinischer Tango

Kommentare

Grischan schrieb:
An der Unterseite wird ein 2 mm Loch gebohrt, um eine LED einzustecken.
Wenn du eh schon eine LP hinter der Frontplatte hast, warum dann keine SMD-LED? Die ganzen LED und Taster "gleichzeitig" in die zugehörigen Löcher zu bekommen, kann zu grauen oder weniger Haaren führen!

Nebenbei würde ich Ablagen, das Telefon und div. Kabel, Verteiler o.ö. (Micro-USB zum Handy laden...) mit integrieren.
 
Hallo Grischan,
wunderbare durchdachte Planung, gefällt mir sehr gut.
Ein Gedanke zur Fahrstraßenausleuchtung.
Früher (DDR) gab es rechteckige LEDs, sie wurden z.B. zur Darstellung von
Licht- und Anzeigebändern genutzt. Vielleicht bekommt man noch solche Formen.
Würde den mechanischen Fertigungsaufwand sicher reduzieren.
Viele Grüße Wolfgang
 
Bekommt man u.a. bei Conrad und Reichelt.
DDR- mässig gabs auch dreieckige.
 
Per, da kommt keine durchgängige Leiterplatte drunter. Ich will die passend als kleine Module ätzen, denn sie sind ja immer gleich oder sehr ähnlich bestückt. So kann ich die vorher bestücken und von unten einschieben, festschrauben. Immer pro Gruppe. So ist auch ein wechseln leichter.

An die Rechteckigen LED hatte ich auch zuerst gedacht. Aber die sind mir zu klein. Die Lichtstreifen sollen 3 x 10 mm werden. Das fertigen ist nicht so das Problem, da ich ne Fräse hab. Auf der werden die Leuchtelemente im Block geschnitten.

Zuerst werde ich aber mal einen kleinen Ausschnitt zum testen machen.
 

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Grischan
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