tt-zorro schrieb:
...deswegen ist E und D unterschiedlich gepolt...
eben, da liegt warscheinlich das Problem. Aber zunächst mal was grundsätzliches: Fährst du Digital oder nutzt du die LK100 nur "zweckentfremdet"?
Bei erstere Variante hab ich hier ein Verständnisproblem, denn wenn man digital fährt ist es völlig wurscht, in welcher Polarität man die Gleise anklemmt, da es sich eh um eine hochfrequente Wechselspannung handelt. Die Fahrtrichtung entscheidet einzig und allein der entsprechende Befehl der Zentrale an den jeweiligen Decoder. Deshalb können ja auch zwei Loks auf dem selben Gleis aufeinander zu fahren. Und deshalb ist das unterschiedliche Beschalten von D und E meiner Meinung nach falsch. Wie gesagt, gleiche Phasenlage bei D und E macht die unteren Trennstellen überflüssig, schaft Klarheit bei der DGV und
ein LK 100 an der Kehrschleife sollte das Kurzschlussproblem lösen.
Und die Fahrtrichtung der einen analogen Lok auf Adresse 0 wird ebenso von der Zentrale durch Überlagerung einer entsprechend gepolten Gleichspannung erreicht, d.h. ist für diese eine Lok exakt definiert. Solltest du allerdings vorhaben mehrere analoge Loks auf dieser einen Adresse 0 gleichzeitig in verschiedenen Richtungen zu benutzen sieht's schlecht aus. Denn wenn man dann die komplette Digispannung+Gleichspannung umpolt gibt's logischerweise echte Kurzschlüsse, die auch ein LK 100 nicht beseitigen kann. Aus dem Stand fällt mir dazu keine Schaltung ein, die das bewältigen kann.
Das mit demPolwender geht in Ordnung, damit schafft dann die analoge Lok auch die Kehrschleife.
Apropos Polwender: damit wäre eine Lösung für D und E vielleicht machbar. D.h. man bräuchte aber für beide Bereiche ein extra LK100+Polwender. Der "normale Bereich wäre dann die DGV+Strecke, D und E jeweils als Kehrschleifen zu betrachten. Halte ich aber für aufwendig, einerseits finanziell, andererseits auch fahrtechnisch (Umschalten der Polwender stets im Stillstand + Ändern der Fahrtrichtung am Handregler).
Henning