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Zurück in die (TT)-Zukunft? I am back!

double-x

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Liebe Foriker, TT-Fans, Modellbahnfreunde,

einige von Euch werden mich und meinen Abschieds-Thread "Ciao TT" vielleicht noch kennen.
Also hol ich mal ein wenig aus.
Ich hatte vor ca. 2 Jahren den Entschluss gefasst, meine Anlage auf H0 umzubauen, was ich dann auch getan habe.
Dazu hatte ich die Platte verlängert und aus der zweigleisigen Hauptbahn eine eingleisige plus nebenbahn gemacht, natürlich die Landschaft verändert, Häuser, eigentlich alles.
Die Intention für den Wechsel lag in erster Linie daran, daß meine Wunschmodelle in TT nicht, sehr schwer oder nur zu horrenden Preisen erhältlich sind.
Besonders die Detaillierung der Dampflokmodelle, und da ganz besonders die von Roco, hstten es mir angetan.
Und es dauerte auch nicht lange...da stand die 18 201 auf den Schienen...was für ein geiles Modell, kurze Zeit später die 35.10...tolle Lok, super fahreigenschaften, kinderleicht zu digitalisieren.
Überhaupt ging mein Spur- auch mit einem Systemwechsel einher...ich fahre seitdem Roco-Digital.
Und endlich eine 243er vor nem Dbmu- Wendezug, der mit Funktionsdecoder ausgestattet auch noch Lichtwechsel bietet...toll.
Halberstädter mit Seitengang...immer her damit.
Also endlich hatte ich meine Wunschmodelle, wunderschön kurzgekuppelt....AAAAABER!
Mehr als 5 Halberstädter auf einer 3 Meter langen Anlage is nich....im 360er Radius sieht das alles mehr als bescheiden aus....da nützt auch das Balg an Balg Fahren nix.
Dann die Piko 41er...kommt die doch einfach nicht um einige Radien...die Kolbenstangenschutrohre sind nicht zum Abnehmen..also Lok zurück...scheiße! Dasselbe mit der Piko 95...und die wollte ich doch sooooo gerne haben. Ich könnte sie auf der hauptstrecke fahren lassen, sie sollte doch aber durch gebirge zuckeln...is nich !!!
Mit sovielen Kompromissen hatte ich trotz langer Web-Studien nicht gerechnet.
Nun stellt sich folgende Situation.
Da wir uns teilweise neu eingerichtet und umgeräumt haben, steht nun ein Umbau der Modellbahnanlage zur Diskussion, daß heißt der Entschluss steht schon fest und meine Frau finder meine diesbezügliche Ideen auch toll.
Die jetzige Anlage ist wie gesagt 3 Meter lang und 1,50 breit, ist rechts in L-Form gebaut, womit dieser Schenkel eine Länge von 2,50 hat.
Sie steht im Arbeitszimmer, das insgesamt 5 Meter lang ist.
Die Raumsituation erlaubt nun folgendes:
Ich möchte die komplette Wandseite nutzen und dort eine Paradestrecke bauen, die also 5 Meter lang und ca. 45 cm breit ist.
An der linken Seite soll ein Gleiswendel ca. 10 cm tiefer führen und denselben Weg unterirdisch mit Schattenbahnhof zurück.
An der rechten Seite geht die Anlage wieder in L-Form über. Der Schenkel soll dann ca. 80cm bis 1 Meter Breite haben und der Schienenstrang langgezogen wieder in großem Bogen nach oben führen zum Bahnhof/ BW etc. Es ergibt sich ein Fahrstrecke für eine einfache Fahrt von ca. 16 Metern, und das im stinknormalen Arbeitszimmer. Im Zimmer selbst gibt es dabei kaum Platzeinbußen, jedenfalls viel mehr Platz als momantan.
Also der Umbau ist wie gasagt beschlossene Sache und soll Ende Februar losgehen.
Nun kommt die Frage der Fragen....H0 oder TT.
Also ich bin wirklich schwer am Überlegen und ein Rückwechsel in "Eure" (damals unsere) Spur juckt mir in den Fingern.
Meine Pros H0:
- Ich hab Gleismaterial und muß nur noch zukaufen
- Ich hab rollendes Material
- Weiterhin die Verfügbarkeit und Detaillierung/Ausstattung der Modelle
- die leichte Digitalisierung der Modelle

Meine Contars H0
- Die Kosten für die neue Grundplatte fallen so oder so an
- Die Kosten für zusätzliches Gleismaterial fallen auch an
- Die 5 Meter Paradestrecke wäre mit 3 Metern Bahnsteig verbaut, um eindlich lange Züge fahren zu können.
- Die Gleiswendel und der L-Schenkel müssten um einiges breiter sein

Meine Pros TT:
- endlich 7 Halberstädter an einen Zug hängen
- endlich lange Güterzüge fahren
- größerer Schattenbahnhof möglich
- selbst mit 45 cm Breite ist bei 2-gleisiger Strecke noch tolle Landschaftsgestaltung möglich
- Bäume, Sträucher, See meiner H0 Anlage sind auch für TT problemlos verwendbar
- Stellpulte, Kabel, viele Lampen etc. sind verwendbar
- an Kosten fallen an Platte, Gleise, Weichen, Antriebe etc und rollendes Material
- das könnte ich alles mit dem Teilverkauf meines H0 Stocks refinanzieren, die Bäume u.a. wie gesagt behalten (es sind ca. 100 Noch-Fichten dabei..da kostet eine 7-8 Euro...bei einemKomplettverkauf der H0-Anlage würde ich Miese machen)

Meine Contras TT:
- die höheren Kosten für das Gleismaterial (weil ich eben nix mehr habe)
- komplette Neuanschaffung von rollendem Material (o.k. das geschieht wie bei allen anderen auch nach und nach)
- Digitalisierung von Modellen
- Verfügbarkeit von Modellen
- viele Modelle nicht mehr zeitgemäß (Rekos von Tillig z.B.)
- es gibt keine Seitengang-Halberstädter (bitte jetzt nix von PSK erzählen:), keine Dbmu´s und vieles andere

So das ist das Gröbste mal zusammengefasst.
Also ich hab natürlich in den letzten Monaten auch immer wieder hier mitgelesen. Auch wenn man sich den Markt anschaut ist alles andere als Stillstand zu beobachten. Die Reko 52 z.B. ist schon ein tolles Modell. Was ich halt nicht verstehe, daß so eine Neuerscheinung noch nicht mal ne Schnittstelle hat. Hallo Onkel Tillig...was soll das? Wie wollt Ihr so die Leute zu TT bringen? (Lioegt vielleichtdaran, daß die Altbau zugrunde liegt)
Also ich fahre auf keinen Fall mehr analog.
Ich bin ganz ehrlich...das ist einer der Hauptgründe, was mich noch abhält. Ich habe keine Lust in neuen Modellen rumzulöten. Dat Decoder-Dingens wird reingesteckt und fertisch is.

So nun seid Ihr dran!
Schmiert mir mal ein wenig Honig ums Maul.
Nein Scherz beiseite...ich bin wirklich auf Eure Kommentare, Meinungen und Hinweise gespannt.
Und mit Freuden musste ich feststellen, daß auch der Umgangston hier im Forum ein anderer geworden ist.
Wenn das so bleibt, dann komm ich vielleicht wirklich wieder.
In diesem Sinne:
Let´s rock.
:dj:
 
double-x schrieb:
...

Meine Contras TT:
...
- Digitalisierung von Modellen
...

Das ist kein Contra, wirklich nicht. Sicher gibt es noch längst nicht überall eine Plug&Play-NEM, doch ein Modellbahner sollte wissen, an welcher Seite der Lötkolben heiß wird und somit auch Kabeldecoder einlöten können.
 
Hallo double-X,

vor dieser Frage stand ich auch schon, nur das ich meine TT-Errungenschaften nie verkauft habe. Habe eine Platte von 4,30x1,20 Da fahren Züge mit neun Eilzugwagen plus 01 und habe immer noch Platz am Bahnsteig. Anlage ist auch in der Galerie zu sehen.

Die Modelle werden auch immer besser und wenn man einen guten Händler hat, lötet er dir die Decoder auch ohne Mehrkosten (außer Decoderpreis) ein. Habe auch schon alle Lok's umgerüstet und fahre zur Zeit noch mit Lenz Compakt (reicht zur Zeit noch aus).

Die Entscheidung zur TT-Gemeinde zurückzukehren kann ich dir aber nicht abnehmen, man muß halt selber wissen, was man am Ende haben möchte.
 
@nordländer...Danke für den Hinweis...bin halt doch nicht ganz auf dem Laufenden, bleibt zu hoffen, daß der Termin gehalten wird :anonym:

@torsten...ich mach den Lötkolben immer in der Mikrowelle heiß...:heiss:
wollte damit eigentlich nur Zum Ausdruck bringen, daß dies ob der Bequemlichkeit in der nächst größeren Spur ein Schritt zurück ist, wenn auch kein sehr großer....schließlich bieten auch immer mehr Händler fertig digitalisierte Modelle an...ist mir auch klar......
Fährt denn jemand TT mit Lokmaus 2 oder 3 ? ... Funktioniert alles problemlos?
 
SanfTTi schrieb:
Hallo double-X,

vor dieser Frage stand ich auch schon, nur das ich meine TT-Errungenschaften nie verkauft habe. Habe eine Platte von 4,30x1,20 Da fahren Züge mit neun Eilzugwagen plus 01 und habe immer noch Platz am Bahnsteig. Anlage ist auch in der Galerie zu sehen.
.


o.k. bleibt die Frage wie es bei Steigungen aussieht...werden bei mir ca. 3%...neuere Modelle dürften da auch mit 7-8 Wagen eigentlich keine Probleme machen, oder?
 
Die Entscheidung ob TT oder H0 hast du doch schon selbst getroffen vergleiche deine Pro und Kontras rein von der Anzahl und die Entscheidung steht doch. Außerdem läßt sich H0 bei ebay bestimmt verkaufen , was die Kosten für dei bessere TT Spur zumindest zum Teil decken wird.
Gruß TTtilli
 
HO oder TT

Hallo Double-X

wie bereits erwähnt wurde kann dir keiner die Antwort abnehmen. Ich kann nur über meine Erfahrungen berichten. Als ich wieder angefangen habe mit diesem schönen Hobby Modellbahn, das war vor 8 Jahren, stand für mich die zur Verfügung stehende Fläche im Vordergrund. Das heißt, die möglichst orignalgetreue Landschaftswiedergabe die die kleine Bahn beleben.. nicht überfrachten sollte. Egal wie man es dreht eine Modellanlage bleibt deshalb grundsätzlich immer mit diversen Kompromissen belastet. Bei mir stand z.B. eine max. Fläche von 3,30m x 1,75m zur Verfügung. Obwohl ich als Kind bereits eine Modellbahn in TT nebst Anlage hatte und auch einiges Material noch vorhanden war erfolgten die ersten Planungen in HO. Im übrigen mit denselben Begründungen die du selbst aufgeworfen hast. Nur war gerade das Fahren mit langen Zügen damit nahezu ausgeschlossen. Auch die Anlage einer schmalspurigen Nebenbahn, mein damaliger größter Wunsch, ist zwar auf Grund der zur Verfügung stehenden Modelle in HOm bzw. HOe sehr leicht möglich doch wäre dann die Anlage komplett überfrachtet gewesen. Also besann ich mich darauf, dass Modellbahn doch eigentlich Modellbau heißt und habe den Mut bewiesen doch alles in TT zu planen und entsprechend auch umzusetzen. Heute bin ich froh darüber. Und die mittlerweile zur Verfügung stehenden Modelle stehen vielfach kaum noch HO Modellen etwas nach. Da ich noch nicht lange hier im Bord bin steht noch kein Bild meiner Anlage hier im Bord. Werde ich aber demnächst nachholen.

Gruß miTTglied
 
@double-x:
Willkommen daheim.
Behalte doch Deine H0-Lieblinge für die Vitrine und lege Dir ein paar Bettungsgleise zu, auf denen Du ihnen ab und an Auslauf gönnst.
Die Sache mit der Digitalschnittstelle haben leider immer noch nicht alle Hersteller begriffen. Das Argument, als Modellbahner müsse man sowieso mit dem Lötkolben umgehen könenn, ist ein ganz schlechtes. Können könnten viele viel, aber wollen will halt keiner. Hersteller und Spuren, die dem entgegenkommen, haben die besseren Karten.

Andi
 
Andi Wuestner schrieb:
@double-x:
Willkommen daheim.
Behalte doch Deine H0-Lieblinge für die Vitrine und lege Dir ein paar Bettungsgleise zu, auf denen Du ihnen ab und an Auslauf gönnst.
Die Sache mit der Digitalschnittstelle haben leider immer noch nicht alle Hersteller begriffen. Das Argument, als Modellbahner müsse man sowieso mit dem Lötkolben umgehen könenn, ist ein ganz schlechtes. Können könnten viele viel, aber wollen will halt keiner. Hersteller und Spuren, die dem entgegenkommen, haben die besseren Karten.

Andi

Moin Andi,

genauso ist es.
Eben auch im Hinblick auf unvoreingenommene Neueinsteiger sind die digitalen Möglichkeiten in TT (noch) begrenzt. Da sieht es bei H0 schon anders aus. Durchbruch am Markt setzt Massentauglichkeit voraus und da hat TT noch ein Stück Arbeit vor sich.
Aber wenn ich mir die Neuankündigungen und Neukonstruktionen anschaue (BR 50, Desiro) scheint man es auch in Sebnitz langsam kapiert zu haben.
Auch die beiden Startsets mögen ja durchaus für Modellbahnbeginner ihren Reiz haben, sind aber (schlagt mich bitte, falls ich mich irre) analog. Und wenn ich da in H0 sowas hinterhergeschnissen bekommen, ist die Wahl für Papa, der Sohnemann ne Bahn kaufen will eben nicht schwer. Das hat der Typ mit der extravaganten Brille begriffen und deshalb auch Erfolg am Markt.
Wie gesagt...ich geh jetzt mal nicht von mir aus...wenn jemand unabhängig vom zur Verfügung stehenden Platz ist und dann die Wahl hat, die Lokdecoder selbst einlöten zu müssen oder sie in 10 Sekunden einzustecken...wofür entscheidet er sich dann (andere Einflussfaktoren mal außen vor)
Aber Kritik beiseite...auch da tut sich in TT einiges. Und zum Glück haben auch die Decoderhersteller das Potential, das in TT steckt erkannt. Denn sonst würden ESU und Co. nicht die ganzen Minis auf den Markt werfen.
Tja 2 Jahre Abstinenz und schon 3 Beiträge.....wird wohl doch TT werden ;D
 
Hi double-x,
willkommen daheim. Ich gestatte mir mal ein paar Anmerkungen zu deinen TT-Kontras, vielleicht erleichtert dir das die Entscheidung:
double-x schrieb:
- Digitalisierung von Modellen
... ist kein Thema. Tillig hats mittlerweile begriffen, neue Modelle werden in der Regel mit Steckerschnittstelle ausgerüstet. Es gibt inzwischen auch eine Leiterplatte mit NEM 651 für einige Modelle zum Nachrüsten. Leiterplatte austauschen sollte nun wirklich jeder Mobahner können, da kann man nicht viel falsch machen.
Ich selber fahre auch digital, habe mittlerweile etliche Loks umgerüstet, sowohl mit Kabeldecodern als aus auch zum Stecken; damit ist man wirklich nicht überfordert. Im Mobahner-Leben gibt es ganz andere Dinge, die aufwendiger sind, als die Digitalisierung von Loks (wenn man von Sonderfällen, wie der Köf, absieht). Den motorischen Tillig-Weichenantrieb mit Herzstückpolarisierung z.B. zu installieren ist vielfach aufwendiger und erfordert mehr Gehirnschmalz, als mal eben vier oder sechs Decoder-Drähte anzulöten.
- Verfügbarkeit von Modellen
ist in der Tat ein Problem. In einem anderen Fred wurde darüber gemeckert, dass nicht alles rollende Material immer lieferbar ist. Nun muss man wissen, wie bei Tillig (und vermutlich bei den anderen Moba-Herstellern auch) produziert wird. In der Regel wird von einem Modell ein Los bestimmter Größe produziert. Ein Teil dieses Loses geht an die Händler, der Rest wird ins Lager gelegt. Lagerbestand ist nun aber totes Kapital; jeder Hersteller ist bemüht, diesen Bestand nicht zu groß werden zu lassen. Da kann es schon mal passieren, dass der Lagerbestand eines Modelles ausverkauft ist und es eine Weile dauert, bis dieses Modell im Produktionszyklus wieder dran ist - denn jeder wird wohl einsehen können, dass nicht die komplette Produktpalette ständig in Produktion sein kann.
Dieses Problem gibt es übrigens bei anderen Herstellern auch; selbst Märklin ist nicht bei allen Katalogartikeln jederzeit lieferfähig - und die spielen wirklich in einer anderen Liga.
- viele Modelle nicht mehr zeitgemäß (Rekos von Tillig z.B.)
Können wir uns darauf einigen, das 'viele' auf 'einige' zu ändern? Tillig hat fast den gesamten Wagenpark mittlerweile auf KKK umgerüstet, viele Lokmodelle sind überarbeitet worden; ich möchte behaupten, dass gut 80% des Sortiments durchaus zeitgemäß ist, vielleicht ist dieser Prozentsatz sogar zu tief gegriffen.
- es gibt keine Seitengang-Halberstädter (bitte jetzt nix von PSK erzählen:), keine Dbmu´s und vieles andere
Es gibt in TT vieles nicht, was man in HO bekommen kann. Als Reichsbahner ist man dabei noch relativ gut dran; der DB-Fahrer, Epoche III/IV hats da ungleich schwerer. Und es geht doch. Und weil ich u.a. in diesem Maßstab auf meinen Modulen einen Schnellzug mit 6-7 (unverkürzten) Wagen ohne Probleme einsetzen kann gibt es für mich keine Alternative zu TT. Ganz zu schweigen vom Niedlichkeitsfaktor dieser Baugröße.
Wenn man sich davon lösen kann, ein ganz bestimmtes Modell unbedingt haben zu müssen, dann lässt es sich mit dem kleineren Angebot in TT sehr gut leben. Selbst dann gibts mehr zu kaufen, als sich die meisten leisten können. Und schließlich: auch bei der großen Bahn fährt nicht jede Baureihe überall. Beispiel: Gibts in Sachsen den Talent? Wohl nicht, dafür aber den Desiro. Der wird hier in NRW selten bis gar nicht eingesetzt - soll ich deshalb auf das neue Tillig-Modell verzichten und mich grämen, dass ich in TT nicht Talent fahren kann? Schön blöd wäre ich ...
... meint hobo

PS: ROCO-Lokmaus funzt ohne weiteres, ist schließlich auch DCC-kompatibel.
 
hallo double-x
Wer aufmerksam den aktuellen Tillig-Katalog liest, der wird feststellen, das Tillig mittlerweile seine Modelle mit einer Steckschnittstelle nach NEM ausstattet. Klar, nicht alle auf einmal, aber immerhin wird jetzt schrittweise umgestellt. Neukonstruktionen haben diese von Anbeginn an, ältere Modelle werden halt Stück für Stück nachgerüstet. Mag mancher mosern, das sei nicht genug, aber es zeigt die Entwicklung und das ist für euch Digitalos sicherlich begrüssenswert. Das dies bei 01 und co noch etwas dauert liegt wohl auch daran, das hierfür grössere Änderungen an den Modellen erforderlich sind, klar das man sich hier dann erstmal den einfacher zu "modernisierenden" Modellen zuwendet.
Man kann eben nicht alles und sofort haben...........
HO hat sicherlich einige Vorteile, aber gegen den Platzbedarf und die Faszination der Spurweite TT hat HO einfach keine Chance, zumindest für mich nicht.
Bis denne
Stephan
 
Moin !!

Ich muss auch meinen Senf dazugeben - eigentlich wäre Steuererklärung noch dran, aber da hab ich jetzt keinen Bock mehr auf Papiersortieren ... also:

> Meine Contras TT:
> - die höheren Kosten für das Gleismaterial (weil ich eben nix mehr habe)
Das hat aber auch den Vorteil, dass Du keine Altlasten mit Dir herumschleppst, die mal Geld gekostet haben, obwohl sie nicht unbedingt mehr zeitgemäss sind: Stichworte EW1 (hier besser EW3 und EW2 bzw. deren Flexsteg-Bausätze), Tillig DKW (da wäre ich mal gespannt, was denn die Teile von Gatra taugen, siehe hier: http://www.gatra-modellbau.de/shop/f01a6896fe0956103/index.html Der Hersteller ist relativ neu, und auf der Webseite sind sicher noch 'n paar Fehler ...) und Tillig-Weichenantriebe (die braunen motorischen sind m.E. dermassen serviceunfreundlich zu justieren - da hatte ich mir bei meinem Wiedereinstieg vor 6 Jahren mal 2 zugelegt, und die liegen immer noch in der OVP, nachdem ich bei der nächsten Ausstellung zur Modell-Hobby Leipzig erlebt hab, wie der Kollege seinen Bahnhof nochmal ausbauen musste, um 9 Antriebe komplett abzubauen, einzustellen und mit mehrfachem Probieren wieder anzubauen. Keine Ahnung, ob an den Antrieben und speziell an der Kontakterei des Umschalters seitdem geändert wurde, aber ich verbaue seitdem erfolgreich FULGUREX Antriebe).

> - komplette Neuanschaffung von rollendem Material (o.k. das geschieht wie bei allen anderen auch nach und nach)
Auch das hat den Vorteil, dass Du jetzt wirklich die aktuellen Überarbeitungsstände der Fahrzeuge kaufst. Die überarbeitete 120 DR (Trommel) ist vom Antrieb her nochmal deutlich besser geworden als die vorige Konstriktion, bei der 01 hat sich einiges getan, ebenso bei 119, 250, ... und auch nahezu alle V100-Formvarianten sind inzwischen kaufbar. Bei den Wagen aus dem Tillig-Programm sind inzwischen auch immer mehr überarbeitet worden - KKK ist nur das eine - Beschriftung, hier und da doch 'ne Variante (ganz neu die Eas- und Eaos-Varianten). Und es gibt einige Kleinserienhersteller, die ebenfalls deutlich ihre Quali verbessern - Peter Lorenz z.B. macht jetzt immer mehr Kunststoffspritzguss, und das mit Erfolg.

> - Digitalisierung von Modellen
Sehe ich nicht wirklich als Problem an. Ich hab damals gesagt: "wenn in die Arnold Köf 'n Decoder rein geht, dann mach' ich Digital !" Was soll ich sagen: Mist, der ging rein. Seitdem muss ich regelmässig gute
Decoder kaufen (auch hier taugen die billigen leider oft auch weniger). Und hier gilt für die Hersteller: überarbeitete und neue Modelle bekommen w.g. (wenn geht) eine NEM Schnittstelle zum Stecken. Die Reko-52.8 hat ab Werk noch keine - ist ja der gleiche Tender wie bei der "normalen" 52er, die auch noch keine hat.
Für viele Modelle gibt's Umrüstsätze auf Steckerschnittstelle - und die sind meist einfach einzubauen. Bsp. (aus dem Kopf, kein Anspruch auf Vollständigkeit) sind die V60, die 01 (Tillig, Beckmann), 52 (alle ausser Steiffrahmentender, da ist 's schon ab Werk steckbar), E94, V100, ...
Und wer mit dem Lötkolben nicht so befreundet ist, der kann sich ja helfen lassen. Machen wir Moduler untereinander auch so, da gibt's immer was, was der eine kann und dem anderen gerne zeigt. Und sonst gibt's ja auch noch Spezialisten, die man konsultieren kann.

> - Verfügbarkeit von Modellen
ist im Osten traditionell besser als im Westen, Gründe für schmale Lagerhaltung sind ja schon genannt worden (und für mich verständlich). Wer weiter weg wohnt, muss sich wohl oder übel auf Messen gut über das Angebot informieren und dann den guten Versandhandel bemühen (z.B. http://www.puerner.de)

> - viele Modelle nicht mehr zeitgemäß (Rekos von Tillig z.B.)
siehe oben, das sind immer weniger. Wobei korrekterweise eine KKK kein unbedingtes Alleinkriterium für ein zeitgemässes Modell ist. Die 4achs. Rekos und Yer sind krasses Aussenseiterbeispiel. Aber die 3achs. Rekos wurden z.B. auch "nur" in gescheiter Quali bedruckt und mit überarbeitetem KKK-Rahmen ausgerüstet - deshalb sind sie immer noch so breit und hoch wie vorher, und manche Details sind eher grober Natur. Gleiches gilt für die Güterwagen, die schon seit Zeuke-Zeiten im Programm sind - dem G Kassel und dem Oppeln sieht man an den Eckprofilen an, dass die Form schon Jahrzehnte arbeiten musste. Der "Dresden" ist dafür zu kurz, und ... und ... und ...
Aber - das (vielleicht in mancherlei Hinsicht nicht so krass) ist in H0 nicht viel anders. Kenne da Diskussionen aus der Fremo-Runde über ein H0-Güterwagenmodell (irgend so'n Standardwagen), der von 3 Herstellern gemacht wird, aber bei keinem ist er richtig umgesetzt, immer ist was falsch dran :-( Wer mal in den Carstens Bänden blättert, findet bei den Modell-Kritiken zu den Vorbildwagen da so manches ...

> - es gibt keine Seitengang-Halberstädter (bitte jetzt nix von PSK erzählen, keine Dbmu´s und vieles andere

na, mal sehen, was Modist und TT-Club dieses Jahr hinstellen. Bei beiden war von den o.g. Modellen irgendwas zwischen nun handfester Ankündigung und schon Teileproduktion zu sehen. Die Dbmu's findest Du auch bei Schlosser - für reichlich aber sicher nicht leicht verdientes Geld als Messing-Fertigmodell oder aber etwas günstiger als Bausatz ... wobei es da mit Löten schon wieder besser wäre ... Na, mal sehen, da ist noch einiges drin. Vor 2-3 Jahren war auch nicht absehbar, dass mal so 'n toller Holzroller auf uns zu kommt. Der LVT hat digital noch 'n paar Kinderkrankheiten (erste Serie), aber die sollen ja inzwischen behoben sein. Und optisch finde ich den lecker ! Dass der VT137 doch noch mal kommt - hätte ich nicht geglaubt. Und nun isser auch auf einmal da - und einsehr schönes Modell geworden ! Also - da ist noch einiges drin !!

Soweit erstmal zu Deinen Kontras. Die Pro's - na, was soll ich da noch sagen. Ich bin Modulbahner - lange Leinen hinter der Lok in grossen Radien sind meine Welt !!! 33 Kohle-Selbstentlader hinter 'ner Trommel in Radius 2500 - einfach nur Geil !!!

Digital - ja, daheim benutze ich Lenz Compact als Nachfolger der Roco Lokmaus 2. Gründe für den Umstieg: Compact kann beim Programmieren auslesen und auch flexibel programmieren (alle CV's alle Werte), bei LM2 sieht's da mau aus. Compact hat einen deutlich sensibleren Drehregler, da macht Fahren mehr Spass ! Und wenn's juckt - dann kommt für die 2. Lok und den 2. Mann die Lokmaus mit dran. Aber mit sowas ist nur manuelles Fahren. Für Automatikbetrieb braucht es etwas mehr Technik.

'nacht !
 
Danke für Eure ausführlichen Antworten.
Fakt ist natürlich, daß auch in H0 nur mit Wasser gekocht wird.
Ich hab 2 Jahre drauf gewartet, daß endlich mal nen grüner Halberstädter mit braunem Dach rauskommt. Wie sehr hab ich mich auf die Reko 52 von Gützold gefreut..dann kommt sie nur in Epoche 3 ohne drittem Spitzenlicht. Das in China gefertigte Liliput-Modell ist teurer, aber sowohl von der Optik als auch der Technik her schlechter.
Bei den Piko-Dampfern nerven mich die billig aussehenden Treibstangen.
Wenn ich ne Altbau 01 haben will,muß ich auch nen Decoder einlöten. Die hat nämlich momentan kein einziger Hersteller im Programm.
Die Roko-Halberstädter in 1:100 kommen mir nicht aufs Gleis, dann lieber einen weniger anhängen.
Wer einen Doppelstockgliederzug haben will, sucht vergebens.
Also H0 ist keineswegs kompromißfrei.
Und genau deswegen liebäugel ich ja wieder mit TT, nicht zuletzt auch aus den Gründen, die Ihr hier genannt habt.
Ich denke mal, H0 hat sowohl technisch als auch optisch einen sehr hohen Standard.
Die Steigerungskurve bei TT ist aber nach meinem Empfinden in letzter Zeit steiler geworden als bei H0, was eine Annäherung zur Folge hat. Und wer sich ständig annähert, holt irgendwann mal ein bzw. auf.
 
Hallo double x,

mir ging es ähnlich wie Dir: Vor 5 Jahren gab ich TT auf und stieg auf H0 um. Anfangs fand ich diesen Schritt auch absolut richtig und war mit der 4,30 x 1,60m großen Anlage recht zufrieden. Endlich konnte ich mir (fast) alle meine Wunschmodelle kaufen, während es in TT zu dieser Zeit nur aüßerst langsam voranging. Nur hatten sich im Laufe der Zeit meine Ansprüche an eine künftige Anlage verändert und ich mußte feststellen, dass dies bei gleichem Platzangebot in H0 nicht zu realisieren war. Durch Familienzuwachs wird das einstige Modellbahnzimmer inzwischen für seinen eigentlichen Zweck benötigt. Lange Rede, kurzer Sinn - ab Ende 2004 begann ich schrittweise wieder auf TT umzustellen. Dieser Schritt wäre selbst dann gekommen, wenn mir noch die alten Platzverhältnisse zur Verfügung gestanden hätten, nur vielleicht nicht so schnell. Das TT-Angebot ist zum Glück in den letzten Jahren größer geworden, auch wenn es insbesondere bei Reisezugwagen und Dampfloks noch schmerzliche Lücken gibt. Man muß halt versuchen, Kompromisse zu machen. So habe ich statt den (noch) nicht verfügbaren Halberstädter Seitengangwagen halt die m- Wagen der DB genommen. Für die fehlenden 4achsigen Rekowagen wurden Modernisierungswagen angeschafft und die überarbeitete Doppelstockeinheit gefällt mir mindestens genau so gut, wie die bisher nicht erhältlichen DBmu. In H0 hatte ich den DB 13 übrigens schmerzlich vermißt....
Die Qualität kann sich inzwischen in TT durchaus sehen lassen. Lackierung und Bedruckung sind praktisch genau so gut, wie H0. Bei den Fahreigenschaften ist eine allgemeingültige Aussage schwer, deshalb nur 2 Beispiele aus eigener Erfahrung:
Bei den Modellen der BR 118 ist das Gützold- Modell eindeutig besser. Fairerweise sei noch erwähnt, das es auch bei den hochgelobten Gützold- Modellen eine beträchtliche Serienstreuung gibt.
Umgekehrt ist es bei der BR 110, wo Tillig das Brawa- H0- Modell um Längen schlägt. Zusätzlicher Minuspunkt für Brawa ist die mieserable Verfügbarkeit.
Ich könnte noch andere Beispiele, auch im Wagenbereich nennen, aber das würde den Rahmen sprengen.
Bevor Du dich endgültig entscheidest, solltest Du auf jeden Fall die Messe abwarten, vielleicht geht der eine oder andere Wunsch ja schon bald in Erfüllung. Und selbst, wenn einiges länger auf sich warten lassen wird: Die Zukunft gehört TT und die jüngste Entwicklung kann durchaus hoffnungsvoll stimmen! Vom Platzbedarf ist es schon jetzt die ideale Spur und langsam aber sicher wird auch das Angebot noch kommen....
....meint der General.
 
Ich kenne viele H0-Bahner, die viel zu kurze Züge auf vollgepackten Anlage fahren und ziehe diese immer auf, dass TT die bessere Spur ist. Meist bekomme ich da keine Antwort, sondern nur ein Murren (was bedeutet: Kroli, Du hast ja recht ...).
Auch wenn ich selbst gerne noch manches Modell hätte, was es in H0 gibt - als TT-Bahnen bin ich in Geduld geübt und irgendwann wird es auch meine Wunschmodelle geben - und wenn nicht, dann baue ich sie mir selbst.
 
Also ich denke auch meine H0 Anlage ist mir recht gut gelungen. Man muß aber die schon beschriebenen Abstriche machen, also ein- statt zweigleisig, 5 Halberstädter statt 7 oder 8., unschön wirkende Radien, doppelter Platzbedarf für ne Drehscheibe mit BW u.s.w. Dem gegenüber stehen halt wunderschöne Modelle, die aber durch die eben beschriebenen Dinge auch ihre Wirkung auf einer mittelgroßen Anlage verlieren.
Ich denke also auch, bei wem der vorbildnahe Fahrspaß im Mittelpunkt stehen soll, ist TT die mittlerweile bessere Wahl.
Wenn solche Sachen wie Kurzkupplungen, Wagenmodelle, Neuerscheinungen nicht wären, würde die Wahl auch für viele andere noch leichter fallen.
Aber mittlerweile denke ich, daß TT da auf dem richtigen Weg ist.
Wenn ich ehrlich bin, war ich da vor 2-3 Jahren noch ganz anderer Meinung.
Aber man muß auch seine eigenen Erfahrungen machen.
Es ist auch in H0 nicht alles Gold was glänzt.
Und wenn Tillig die Reko 50 bereits für 2003 angekündigt hat, mag man sich darüber aufregen, daß das Teil immer noch nicht da ist.
Aber ich musste auch erfahren, daß dies in H0 garnicht großartig anders ist, Gützold hat sich z.B. von der Ankündigung bis zur Auslieferung mit seiner 52er auch seeeeehr lange Zeit gelassen.
 
Natürlich wäre es schön wieder mit uns und TT zu spielen , aber die entscheidung kannst nur DU selbst treffen.

Es gibt Anlaß der Hoffnung, daß man so schnell gar nich mehr die Kohle drucken läßt, soviel Neuheiten prasseln auf uns ein.

Wenn ich 80 wäre, würde ich aber nich mehr mit TT beginnen ...
 
Bin vor einigen Monaten vor der gleichen Entscheidung gestanden! 30 Jahre nach Demontage der Märklin-Anlage im Kinderzimmer stand endlich ein Hobbyraum und somit Platz zur Verfügung. Im Prinzip hätte da auch H0 ganz gut reingepaßt.
Entscheidend für mich war die Tatsache, dass das ganze mit TT einfach großzügiger aussieht. Das Angebot an rollendem Material und Zubehör halte ich (zumindest für meine Ansprüche) für ausreichend, zumal sich auch das wohl in die richtige Richtung entwickelt.

P.S: Außerdem sind die TT-Bahner auf Ausstellungen, Treffen etc. mit Abstand die kollegialsten! ;o)
 
Jogi schrieb:
P.S: Außerdem sind die TT-Bahner auf Ausstellungen, Treffen etc. mit Abstand die kollegialsten! ;o)

die wissen noch was sich gehört :allesgut:

Ich kann nur jeden ermuntern sich für TT:bindafuer zu entscheiden,
ich stand in den frühen neunziger Jahren vor der Überlegung mit TT weiter zumachen oder zu HO zu wechseln. Wurde damals von eienm Modellbahnkollegen stark beeinflusst. Habe aber durchgehalten und es bis heute nicht bereut. Noch fehlende Modelle Loks, Wagen u.s.w.
kommen sicherlich auch noch irgendwann. Ich bin jung ich kann warten.
stolli schrieb:
Wenn ich 80 wäre, würde ich aber nich mehr mit TT beginnen ...
da haste natürlich recht

Micha




P.S. Ich schau manchmal aber schon neidisch in die HO Vitrine
 
stolli schrieb:
Natürlich wäre es schön wieder mit uns und TT zu spielen , aber die entscheidung kannst nur DU selbst treffen.

Es gibt Anlaß der Hoffnung, daß man so schnell gar nich mehr die Kohle drucken läßt, soviel Neuheiten prasseln auf uns ein.

Wenn ich 80 wäre, würde ich aber nich mehr mit TT beginnen ...

Naja, bis dahin sind es immerhin noch 45 Jahre...hab also genug Zeit zum überlegen. :juggle:
 
Hallo zusammen,

ich melde mich mal wieder.
Nach tagelangen Überlegungen, Abwägen des Für und Wider habe ich nun eine Entscheidung getroffen.
Die ersten Sachen stehen schon bei ebay.
Ich muß ehrlich zugestehen, daß ich mich schweren Herzens davon trenne, aber die Alternativen eines erneuten Umbaus mit H0 bringen nicht wirklich was, da die neue Anlage schmaler werden soll.
Ich hoffe, daß ich die Entscheidung nicht bereuen werde und sage nun ganz offiziell: Ich werde wieder ein TT-Fuzzi, werde wieder mitmotzen über nicht gehaltene Ankündigungen, den einen oder anderen Händler etc. pp.
Ich habe in letzter Zeit mit vielen Leuten gesprochen und von den meisten eigentlich nicht eben Verständnis über den Wechsel zu TT gehört, auch von einigen Händlern. Viele sind sauer auf Herrn Tillig, weil er einfach nicht hält was er verspricht, auch den Händlern nicht.
Aber diese Erfahrungen habe ich auch in H0 gemacht. Nur dort verteilt es sich auf viele Hersteller, weshalb die Probleme bei jedem einzelnen eher untergehen. Bei TT schaut natürlich alles drauf, was Tillig macht.
Naja, ich wünsch mir jedenfalls, daß schnellstmöglich alle modernen Loks mit Steckschnittstellen ausgerüstet sind, (auch für die wichtige Zielgruppe der Neueinsteiger unabdingbar), daß mehr Großserienhersteller den Mut haben, sich in TT zu engagieren. Außerdem sollte man bei Tillig einen Cut machen und nicht mehr zeitgemäße Modelle langfristig aus dem Programm nehmen oder überarbeiten. Jetzt werden einige empört aufschreien...ich meine aber dennoch, daß 25 Jahre alte Rekowagen nichts mehr im Programm eines Herstellers zu suchen haben. Die gehören überarbeitet, auch die Y-s. Wäre mir lieber gewesen, als die Mitteleinstieger, die bald kommen sollen.
Dahingehend ist auch das Facelifting der 86 vollkommen richtig, leider auf Kosten der BR 50. Problematisch ist eben diese Hick-Hack. Soll Tillig gleich die Katze aus dem Sack lassen und nicht den Kunden leere Versprechungen machen.
Wie gesagt, gibts das aber auch bei Gützold, Brawa und co.
Nun ja, ich bin momentan dabei, Gleispläne zu skizzieren. Habe eine Fläche von 4,50 x 1,00 zur Verfügung. (Wenn meine Frau nicht mit dem Zollstock nachmisst, werden es bestimmt 475x110 :bussi: )
Werd mich vielleicht demnächst mal im Gleisplan-Forum melden.
Also ich freue mich auf den Bau der Anlage und werde mir sicher bei Euch den ein oder anderen Rat holen.
Und Ihr seid nicht zuletzt ein Mitgrund für die Entscheidung. In anderen Boards (zum Beispiel das mit dem Kernstück eines BW) ist der Umgang ein anderer. Das hat sich hier wirklich stark gebessert. Ich würde mich freuen, wenn man sich mal auf Messen, Dampflokfesten etc. auf nen Plausch trifft.

Bis dahin.:kaffeepc:
 
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