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Zuglok für den Hilfszug vom Tillig-TT-Club

Grischan

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Dresden
Beim Einsortieren in die Vitrine hat sich mir gestern die Frage gestellt: welche Lok kommt ran? Ich hab mich dann für die Mützen-119 entschieden. Ist das plausibel, oder eher ein Missgriff? Ne Epoche 4 V100 hab ich nicht und einen schweren Prügel wollte ich auch nicht nehmen. Stromloks fallen ja wohl aus...
 
In der Regel Frau Hundert... .

Aber es gab auch Bespannungen mit 41, 50.35, 52.80, 106, 118, 119, 120, 130-132. Alles ist Möglich.

André

PS: Es gabauch verschiedene Dampfer vor dem Meiniger Hilfszug.
 
Hilfzug-Lok

Hallo,

als Hilfzug-Dieselloks würde ich die V 100 DR = BR 110,112,114,115
oder auch V 180 DR = BR 118 einsetzen, bei Unfällen am Standort des Hilfzuges ( im selben Bw oder Bf ) könnte auch eine V 60 DR = BR 105, 106 eingesetzt werden.

Eine BR 119 würde ich auf langen Strecken nicht einsetzen, da diese keine Dampfheizung, sondern nur eine elektr. Heizung hat und somit die Hilfzugwagen nicht beheizen kann.

Wenn vorhanden, können auch Dampfloks für Hilfzüge eingesetzt werden.


Viele Grüße

Grypsi
 
Aber es gab auch Bespannungen mit [...] 106
Dürfte aufgrund der geringen Streckengeschwindigkeit aber eher die Ausnahme gewesen sein.
118er möglichst die sechsachser, wegen der Freizügigkeit der Verwendung (Achslast!). Deshalb dürften BR 120 und 130ff auch nicht die Regel sein.
Dampfloks sollten aufgrund des Baujahres (1975ff) auch selten gewesen sein, da diese ja ständig unter Dampf zu halten gewesen wären.
 
Im Clubheft steht aber das die Begleitwagen ein E-Heizung nachgerüstet bekamen um universell einsetzbar zu sein?!

Hallo Grischan,

ich habe vor einiger Zeit gelesen, daß die DB AG die ehemaligen DR-Einheitshilfszüge umgebaut hat.
Dabei wurden u.a. die Dampfheizungen und die gesamte Befehlssteuerung ausgebaut und eine elektr. Heizung in die 3 Wagen eingebaut.

Somit ist ein geschobener roter Hilfszug zu DB AG-Zeiten ( Epochen 5 und 6 ) nicht mehr möglich, da die Wagen von der Lok nur noch gezogen werden dürfen!
Nur ein rotes Anpinseln des grünen Hilfszuges von Tillig ist nicht wirklichkeitsgerecht.

Viele Grüße


Grypsi
 
Mädels, man kann natürlich alles übertreiben...

Dann bauen die Epoche5-Bahner aus den Clubmodellen auch die Dampfheizung uund das Spitzensignal usw. aus. Und wehe, Tillig hatte das vorher nicht eingebaut. Das gibt 3Schimpfthreads hier im Board. Mindestens :braue:

Die Nietenzähler gucken nach :kuxtu: =>:lupe:
 
Ich bin doch kein Epoche V Bahner! Eher Epoche 3, deshalb auch die fehlende Lok dafür.

Im Clubheft steht:
Er hatte eine Dampfheizungseinrichtung und eine elektrische Heizung, die beim Umbau nachgerüstet wurde.
(gemeint ist der Umbau zum Hilfszugwagen). Also müsste er doch mit BR119 betreibbar sein?
 
Also bevor ihr euch weiter den Kopf zerbrecht, für die Bespannung wird das genommen, was da ist. Der Energieversorgungswagen war doch sicherlich nicht nur für Gerätschaften da, so daß er die Heizung vielleicht auch noch übernehmen könnte. Ich kenne ein Bild aus DSO, da zieht eine 132er den Hilfszug und die defekte 119er hing hinten dran. Live hab ich unseren in Hoyerswerda erlebt, mit einer 112er und am Schluss eine Ludmilla mit abgebauten Bremssohlen, die lagen in Einstiegsraum (die Türen wären offen) und einmal hab ich den Cottbusser vor der Abfahrt mit 232 erlebt und dann etwa 1h später am Einsatzort im Bh Hoyerswerda (auf Weiche entgleiste Lok). Ich denke mal, man kann auch eine E-Lok vorspannen, denn wenn nur ein Wagen entgleist ist und die Fahrleitung nicht betroffen ist, warum soll man dann mit Diesel fahren?
 
...
Somit ist ein geschobener roter Hilfszug zu DB AG-Zeiten ( Epochen 5 und 6 ) nicht mehr möglich, da die Wagen von der Lok nur noch gezogen werden dürfen!
...

Wo steht das? Es gibt nach wie vor auch geschobene Züge (keine Wendezüge) und auch geschobene Sperrfahrten bei der DB AG. Zwar ist das nicht der Regelfall, aber was soll man machen, wenn man keine Möglichkeit zum Umsetzen hat?
 
wenn man

eine Umfrage machen würde, dann ist der Hilfszug wohl das gelungenste Clubmodell welches es bisher gab, in keines der bisher erschienen Modelle wurde soviel neuste Modellbahntechnik eingebaut wie hier, so hatte ich mir eigentlich alle Clubmodelle vorgestellt.
Die in der folge erscheinenden Güterwagen die aus diesen Gbs ableitbar sind, werden wohl nicht die gesamte Palette der Technik abbekommen. Der Preis wird dann wohl zu hoch oder?
 
Bespannung Standardhilfszug

Zur Bespannung muss man zunächst unterscheiden, ob man DR oder die Zeit danach nachbilden will.

Zu DDR-Zeiten waren die Züge stets einsatzbereit, eine (abfahrbereite) Lok hing dran, häufig kamen die BR 110ff oder 118 zum Einsatz. Im Winter wurden die Züge mit Dampf beheizt. Eine E-Lok-Bespannung dürfte ausgeschlossen gewesen sein, da man mit dieser ja nicht überall hinkam.

Der Regelfall sollte gewesen sein, dass die Lok für 100 km/h zugelassen war, denn der Zug sollte schnell am Unfallort sein (das steht so auch in der einschlägigen Literatur und war der Grund für den Neubau: um die alten, nur für geringere Geschwindigkeiten zugelassenen Fahrzeuge zu ersetzen). BR 106 oder 107 dürften daher eher die Ausnahme gewesen sein, und dann regional begrenzt.

Heute stehen die Züge i.d.R. ohne Lok herum. Was man da nimmt ? BR 232 oder 218 oder was auch immer...
 
Heutzutage nimmt man das, was gerade da ist und das kann vieles sein. Ist zwar nicht der Standardhilfszug gewesen, aber vorm westdeutschen Pendant in München hing auch schon mal ne 111er.
 
Ja ich bin auch der Meinung von Kroli,dass die Züge zu DR-Zeiten schon mit Lok dastanden um im Havariefall sofort Einsatzfähig waren. Was nun für eine Lok ist doch egal,naja nicht gerade E-Lok wenn im Einsatzsgebiet des Zuges Nebenstrechen ohne Fahrleitung sind,das wäre albern.Aber Diesel kann alles sein. Hauptsache die Epoche stimmt. ( 232 von Cargo oder V 200 von DB geht natürlich nicht ):abfrier:
Bei mir wird immer eine BR 110 der DR dranhängen da ich nur eine Nebenbahn betreibe mit einen kleinen BW was schon ein Abstellgleis für den Zug hat.:hihi:
 
Wo steht das? Es gibt nach wie vor auch geschobene Züge (keine Wendezüge) und auch geschobene Sperrfahrten bei der DB AG. Zwar ist das nicht der Regelfall, aber was soll man machen, wenn man keine Möglichkeit zum Umsetzen hat?
Zustimmung! Denn beim Umfaller der 219 040 wurde der Hilfszug (bereits vr, auf Heizung habe ich nicht geachtet) von einer 202/204 an die Einsatzstelle geschoben.

Heute werden die Hilfszüge doch auch mit Privatbahnloks bespannt. Netz greift doch einfach auf das zurück, was gerade in der Nähe ist.
 
hilfszüge werden sehr wohl auch mal mit e-lok bespannt. ich selber hab ein solchen schon gefahren. im güterbahnhof gremberg ist ein DR hilfszug hinterstellt. ich bin mit diesen und einer BR 140 zum güterbahnhof köln-kalk gefahren. dort wurde abgehangen und mit ne 294 zum einsatzort im bahnhof weiter gefahren, ich hatten dann 5 stunden pause. im güterbahnhof neuss entgleiste mal eine BR189, da kamm auch ein DR hilfszug mit ner BR151 als zuglok dran. am spitzen- und schlußlicht hat sich am hilfszug nichts geändert und man kann auch ein zug mündlich fernsteuen mit handy oder rangierfunk als geschobene sperrfahrt.
 
in Dresden-Friedrichstadt stand fast immer eine 112er davor. Planlok für den Hilfszug war da meist die 112 844.
Selbst ein Lokführer war da zu DR Zeiten fest eingeteilt, als Hilfszug-Bereitschaft. Die Lok selber war vorgewärmt und sofort einsatzbereit.
Die Wagen selber wurden dabei immer von der Lok selber mit Wärmedampf versorgt.
Musste die Lok mal zur Wartung usw. kam umgehend Ersatz davor.

Passend zur Farbgebung und Beschriftung des Wagenmaterials passt sowieso keine Lok ohne DR-Beschilderung davor, da alle ex DR-Hilfszüge in den westlichen Bundesländern bestimmt keine alte DR-Beschriftung mehr hatten.
 
So hab mal Neues in Erfahrung bringen können. Beim Bw Hoyerswerda gab's auch immer eine für den Hilfszug eingeteilte Lok, immer Diesel, da Richtung Osten ja keine Fahrleitung hing. Nur war die Lok selten die ganze Zeit am Zug, sondern stand so abgestellt, dass sie recht schnell ran kam. Wenn Lokmangel herrschte, wurde auch Sie zu normalen Leistungen herangezogen und wenn dann doch eine für den Hilfszug gebraucht wurde, konnte es vorkommen, dass man eine halbe Stunde auf eine andere Lok warten musste (z.B. von einem Güterzug der gerade da stand).
 
...Heute werden die Hilfszüge doch auch mit Privatbahnloks bespannt. Netz greift doch einfach auf das zurück, was gerade in der Nähe ist.

Das kann so nicht stehen bleiben. Sogenannter "Erstbespanner" ist DB-Schenker (Güterverkehrssparte der DB AG). DB-Netz fordert nur an.
Was dann genommen wird, liegt bei DB-Schenker.
Zumindest ist das in den gebrauchten Bundesländern so.
 
Das ist ja grundsätzlich richtig, die Frage ist nur, ob, und wenn ja wann, DB-Schenker überhaupt in der Lage ist, ein geeignetes Fahrzeug zur Verfügung zu stellen.
Sollte das nicht der Fall sein, ist die Bespannung mit privaten Tfz nicht ausgeschlossen.

MfG
 
Beim Einsortieren in die Vitrine hat sich mir gestern die Frage gestellt: welche Lok kommt ran?

Ich halte ja eine 86 für die ideale Bespannung für Hilfszüge, nicht so sehr wegen des Hilfszuges, aber da die 86er ohne Kraus Helmholtz Gestelle sehr zickig gegenüber nicht absolut exakt verlegten Gleisen waren, wäre dann immer, wenn die Lok es mal wieder schaffte, eine oder mehrere Kuppelachsen neben das Gleis zu stellen, das Hilfsmaterial gleich hintendran:wiejetzt:
Foto habe ich Hilfszugeinsatz in Steinach, hier bespannt eine pr.38er. (wobei das noch kein Einheitshilfszug ist)

gruss Andreas
 
Zu DDR-Zeiten waren die Züge stets einsatzbereit, eine (abfahrbereite) Lok hing dran, häufig kamen die BR 110ff oder 118 zum Einsatz. Im Winter wurden die Züge mit Dampf beheizt. Eine E-Lok-Bespannung dürfte ausgeschlossen gewesen sein, da man mit dieser ja nicht überall hinkam.

Zu DDR Zeiten wurde unterschieden in ständig einsatzbereite Hilfszüge und nicht ständig einsatzbereite Hilfszüge.

Ständig einsatzbereite Hilfszüge waren in der Regel an Einsatzorten mit Ablaufbergen stationiert, weil es hier in schöner Regelmäßigkeit krachte. Manchmal auch mehrfach in einer Schicht. Die Besatzung wurde von Brigaden der Abteilung TU gestellt, die in dem Fall im Vierbrigadeplan arbeitete. Der Hilfszug war hier ständig mit einer Lok bespannt, die abfahrbereit stand. Ein Lokführer hatte Bereitschaft. Die Ausrückzeit betrug beim "dringlichen Hilfszug" ca. 20 min. nach Alarmierung.

Bei nicht ständig einsatzbereiten Hilfszügen wurde die Besatzung erst über Telefon bzw. Melder alarmiert. Meist waren diese Züge auch nicht ständig bespannt.

Gruß Siggi
 
Sollte das nicht der Fall sein, ist die Bespannung mit privaten Tfz nicht ausgeschlossen.

Ausschliessen möchte ich es nicht. Erlebt hab ich es noch nie.
Wir werden dann regelrecht gezwungen, den nächstbesten Zug seiner Lok zu berauben und den Hilfszug zu bespannen. Egal wie wichtig der stehenbleibende Zug auch ist.
Es kommt auch vor, dass DB-Regio oder "Ramsch & Trödel" den Hilfszug bespannen. Das hängt davon ab, in welchem Betriebshof der Hilfszug stationiert ist.
Wenn das einer von DB-Regio ist, sind die dann halt am Zug.
 
...
Ständig einsatzbereite Hilfszüge waren in der Regel an Einsatzorten mit Ablaufbergen stationiert, weil es hier in schöner Regelmäßigkeit krachte. ... Der Hilfszug war hier ständig mit einer Lok bespannt, die abfahrbereit stand. ...

Ausnahmen bestätigen die Regel, oder? Wir hatten einen Ablaufberg an dem es nach meinem Kenntnisstand nie krachte (Wo wohnst Du? ;) ) und am Hilfszug hing keine Lok ständig dran.
 
Hallo,

Berg und Berg ist zweierlei und Rangieren ein hörbares Geschäft. Es ist ein schon erheblicher Unterschied, ob es nur einen sogenanntan Eselsrücken gibt, wie im flachen Land, oder einen Gefällebahnhof mit entsprechendem Gefährdungspotential. Hier geht es mit "Schwung und Bügel ab" so richtig zur Sache. Und dann kracht es naturgegeben halt häufiger.

Neben solchen Dingen wie Hemmschuhabwürfen und durchgegangenen Leinen beim Zugbau weil keine Handbremse ging, gab es natürlich auch unter den Wagen gestellte Weichen. Einige Weichen waren noch seilzugbetätigt und manchmal hat es der Stellwerker einfach verbrummt die Weiche rechtzeitig zu stellen (geht auch bei elektrisch bedienten Weichen problemlos).

Ja, ja so manches passiert halt...

Gruß Siggi
 
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