Hängt halt stark von der Konstruktion ab. Möglich ist alles, aber was für ein Aufwand?
Schon bei den Rädern geht es los. Sind diese ordentlich und mit normal-langsamem Vorschub gedreht, sind diese auch glatt, ordentlich beschichtet und verdrecken nur schwer? Teilbare Räder haben die Möglichkeit beidseitig Strom abzunehmen. Dann kann man damit nur hoffen, dass das Bremsgestänge dann auch noch rein passt.
Wenn der Strom nicht ordentlich abgenommen werden kann, dann hilft u.U. auch das Tricksen mit mehreren
Wagen zusammen nichts mehr, sag ich mir.
Konkret auf die Langenschwalbacher zurück zu kommen:
Nimm es mir nicht übel, aber "viel Spaß". Ich hab selbst welche. Ist für die Innenbeleuchtung mit das schwierigste Fahrzeug.
Die Drehgestellrahmen selber sind aus keinem hochwertigen Material und haben einzelne Kunststoffachslager. Dadurch dass sie auch vom Vorbild her recht luftige Konstruktionen sind, sieht man dort auch sehr gut hinein. Wenn Du es richtig machen willst, solltest Du dort schon Metallbuchsen oder Lager mit geteilten Achsen einbauen und die Drehgestellbefestigung neu konstruieren, da der Strom auch noch irgendwie in den Kasten muss. Und aufpassen, dass Dir nichts zerbricht.
Den dort zu leistenden Aufwand kannst Du Dir dann bei der Durchführung zum Nachbarwagen sparen. Meine persönliche Meinung ist, dass man das feste Kuppeln von Wagen zwecks Beleuchtung wirklich nur im Ausnahmefall machen sollte, da man sich so in der Zugbildung sehr einengt und u.U. auch Transportprobleme etc. auftreten.
Je nachdem ob Du digital mit ständiger Stromversorgung oder analog fährst, brauchst Du nur noch einen kleinen Pufferkondensator im Wagen wenn die Stromversorgung gut ist.
Das es alles kein Hexenwerk ist, hat in meinen Augen vor allem Schirmer mit seinen Nebenbahnwagen bewiesen. Dort kann man sich wirklich auf den Einbau konzentrieren, weil der Rest wirklich hervorragend ist. Und die Wagen flackern als Zweiachser selbst mit kleinem Kondensator nicht.
Daniel
Daniel