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Weiche stellen mit Schaltgleis

W

Wichtig

Hallo Leute,

dies wird mein erster Beitrag. Ich brauche etwas Unterstützung bei einer Altanlage. Sie stammt aus meiner Kindheit und ich möchte die Platte vorerst zum laufen bekommen. Meine erste Frage ist, kann ich nur mit dem Schaltgleis eine Weiche stellen? Es ist mir etwas unklar, da der Fahrbetrieb mit Gleichspannung ist und die Weichen mit Wechsel betrieben werden sollen. Oder reicht der kurze Impuls? Meine zweite Frage ist, was sollte ich alles tun, damit ich die alten Loks noch benutzen kann? Reicht es sie zu säubern oder muß ich noch etwas tauschen?

Danke, habt ein wenig Geduld mit mir!
 
Du kannst doch über den Impuls ein Relais schalten und das in Selbsthaltung bringen. Das Relais schaltet dann selber die Wechselspannung für den Weichenantrieb. Hier benötigt der Weichenantrieb aber eine Endabschaltung. Und an irgendeiner anderen Stelle (zB. wenn du in die andere Richtung schalten willst) Muss dann dem Relais die Spannung genommen werden.

Oder ein bipolares Relais, welches die Wechselspannung für den Weichenantrieb schaltet. Wieder ist die Endabschaltung nötig, aber du musst nicht extra dem Relais den Saft nehmen.

Gruß
captnkork
 
Hallo. Schalten einer Weiche mit einem Schaltgleis funktioniert so:

Die Weiche wird an das Schalgleis angeschlossen und der Gleisstrang, der nahe dem Kontakt des Schaltgleises liegt, wird mit der Zubehörspannung (14-16 V) belegt. Beim Überfahren des Schaltgleises mit einem Metallrad wird der Gleisstrang und der Schaltkontakt des Schaltgleises überbrückt und der Schaltimpuls an der Weiche ausgelöst. Zu achten wäre darauf, dass die Endabschaltung des BTTB-Weichenantriebes in Ordnung ist, weil die Weiche bei jedem Überfahren des Schaltgleises mit einem Metallrad mit einem Stromimpuls "drangsaliert" wird.
 
Das Schaltgleis funktioniert dabei doch wie ein einfacher Taster. Stromkreis schließen - Strom fließt - der elektromagnetische Antrieb (BTTB-Ware) schaltet um, dazu sind keine Relais notwendig. Dieses Prinzip sollte eigentlich mit allen elektromagnetischen Antrieben funktionieren, sie benötigen nur einen kurzen Impuls um umzuschalten. Bei motorischen Antrieben ist das Ganze nicht so einfach, dort kommen dann die Relais ins Spiel.
 
..... :fasziniert: mich auch kannst Du vieleicht mal einen Schaltplan Skizzieren? Kann mir im moment nicht so recht vorstellen welches kabel wo angeschlossen werden soll:wiejetzt:.......

@Sakra,

bin zwar nicht pom-pom abr ich habs mal skizziert! Die dazu passende Beschreibung von pom-pom war schon ganz gut!:schleimer:
Schau es dir einfach mal an, ist kein Hexenwerk.......!

Grüße Neo
 

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@neo
Zeichne doch gleich mal parallel zum Schaltgleis eine Tasterkombination ein. Dann sieht "wichtig" (Sorry, ist aber ein komischer Nickname") gleich mal dass ein Taster hier das Gleiche ist wie der Stromimpuls über das Schaltgleis durch die Radsätze.

@wichtig
Siehe auch hier : KLICK
Schau mal auf die Seiten 17 und 29 der Zeitschrift. Da hast Du ein Schaltgleis und ein Taster als Schalter.

MfG

Roland TT
 
Hey Leute,

das habt Ihr VOLL COOL erklärt! Die Altanlage ist schon verdrahtet, es gibt aber Teile die nicht funktionieren. Daher habe ich die Verdrahtung überprüft, in der sowohl ein Taster als auch ein Schaltgleis die Weiche stellen kann. Dieses ist für mich auch etwas unklar da dort zwei unterschiedliche Spannungstypen auf einander treffen. Vielleicht darf dann nur eine Schaltart auf einmal betätigt werden.

Ich danke für Eure Beiträge und werde mich nun weiter mit der Inbetriebnahme meiner Altanlage beschäftigen.

Habt Ihr noch einen Tipp, wie ich die alten Loks aufarbeiten kann?

Grüße an alle Bastler und Modellbauer
Wichtig
 
Danke die Skizze Hilft schonmal weiter.

@Wichtig Alte Loks aus BTTB zeiten habe ich komplett zerlegt das heißt: Radsätze ausbauen Kontakte Reinigen, Zahnräder von fusseln befreien, Motor Öffnen Kollektor reinigen und wenn die kohlen nicht zu abgenutzt sind reinigen andernfals austauschen nach dem zusammenbau bekommen die Zahnräder noch einen Tropfen Öl.
 
@ SD
Du hast wie immer recht. Da hier nur von einem Schaltgleis die Rede war, und es eigentlich klar sein sollte, dass man im analogen Fahrbetrieb nicht die Gleichspannung mit einer Wechselspannung überlagern darf, habe ich die von Dir erwähnte Tatsache nicht beschrieben.

@ All
Statt des Tropfen Öl empfehle ich Vaseline - der Schmiereffekt hält so länger an und die Zahnräder "nehmen" sich nur so viel wie sie brauchen... MfG
 
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