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    Die Crew des TT-Boardes

Wechselnde Fahrgeschwindigkeit

gerhardtt

Gesperrt
Beiträge
17
Ort
Rheinland Pfalz
Hallo,
habe da ein Problem das mich verzweifeln lässt. Wenn eine Lok in einen abschaltbaren Gleiabschnitt fährt (der jetzt natürlich unter Strom steht, Schaltung erfolgt mit Tastenpult von Tillig), erhöht sie plötzlich die Geschwindigkeit, um sie beim Verlassen wieder zu vermindern. Woran kann das liegen?
Danke für die Lösungsvorschläge.
Gruß
gerhardtt
 
Trennung

Wird der abschaltbare Abschnitt direkt über den Trafo durch das Tastenpult gespeist oder ist das Tastenpult direkt an die Trennstelle angeschlossen ohne zusätzliche Fahrstromeinspeisung ?
 
Digital oder Analog

Hallo Newcomer im Board,

im allgemeinen wird einem hier sehr schnell geholfen. Wichtig ist nur, dass du der Gemeinde möglichst viele Informationen lieferst. Z.B. ist es für Aussenstehende wichtig zu wissen, ob du Digital oder Analog fährst.

Mal angenommen, du fährst analog, dann ist hier zunächst das Naheliegendste, die Spannung am Gleis zu überprüfen. Offensichtlich hat dein "abschaltbarer Abschnitt" eine bessere Anbindung an die Versorgungsspannung als der Rest der Anlage. Nimm einfach ein kleines Messgerät zur Spannungsmesssung (falls vorhanden) und überprüfe die Spannungen am jeweiligen Gleis.

Gruß Rolf
 
Die Dinger gibt es für kleines Geld bei Conrad und diese Meßgeräte kann man im Modellbahnsektor immer wieder gut gebrauchen. Das wird keine Fehlinvestition.
 
Genau so´n Stromsalat hatte ich auch, nur fuhren meine Züge im vorübergehend stromführend geschalteten Abschnitt viel langsamer ohne am Trafo zu drehen. Ich benutzte die BTTB-Tastenpulte. Seit Digitalumbau und verschließen der Trennstellen ist das Problem natürlich weg, genau wie die Tastenpulte :)
 
BTTB-Tastenpulte (aber auch die Impulsrelais und Weichenantriebe) waren schon immer nur Sondermüll und ihren Zeuke-Vorgängern in keinster Weise gewachsen.
 
Mal angenommen, du fährst analog, dann ist hier zunächst das Naheliegendste, die Spannung am Gleis zu überprüfen. Offensichtlich hat dein "abschaltbarer Abschnitt" eine bessere Anbindung an die Versorgungsspannung als der Rest der Anlage. Nimm einfach ein kleines Messgerät zur Spannungsmesssung (falls vorhanden) und überprüfe die Spannungen am jeweiligen Gleis.

Gruß Rolf

Das Fehlerbild läßt m.E. nur diese Diagnose zu. ABER: Die
Spannungsmessung wird nur dann einen Unterschied zeigen,
wenn auch Last vorhanden ist. Das heißt, bei der Messung
sollte an dem zu messenden Gleisabschnitt eine Glühlampe
o.ä. angeschlossen sein. Einfacher ist es, wenn das
Meßinstrument auch Widerstand messen kann. Dazu klemmt
man den Fahrtrafo ab und verbindet die Anschlußdrähte, die
von der Anlage kommen, miteinander. Dann mißt man den
Widerstand zwischen den beiden Schienen, jeweils im
abschaltbaren Abschnitt und daneben. Der Widerstand im
abschaltbaren Abschnitt sollte im vorliegenden Fall niedriger
sein als daneben.

Ronald.
 
Welchs Gleissystem fährst Du? Modell - oder Standardgleis?
So was kenne ich aus meinen jugendzeitlichen Standardgleiszeiten.

MfG

Roland TT
 
.....wird nur dann einen Unterschied zeigen, wenn auch Last vorhanden ist.......
.......... Dann mißt man den Widerstand zwischen den beiden Schienen,.......

Hallo RonaldK,

dein Ansatz mit der Last ist absolut richtig! Aber....
wenn das Problem nur unter Last auftritt dann ist es irgendwo eine schlechte oder lose Klemmstelle! Widerstand wird unter Last hochohmig!
Im Umkehrschluss würde dies aber bedeuten das dein Variante der einfachen Widerstandsmessung auch nicht zum Erfolg führen wird, da dann ja wieder die Last fehlen würde und der Widerstand evtl. niederohmig bleibt!


@gerhardtt
mach am besten die Spannungsmessung wie schon beschrieben und nimm einen Lastwiderstand zur Hilfe, Lok in Schleichfahrt, Lampe, ohmschen Wid. o.ä.!

Grüße Neo
 
Widerstand wird unter Last hochohmig!
:gruebel: Wie jetzt?
Das Problem ist der Spannungsabfall. Der Spannungsmesser ist sehr hochohmig (gegen den Leitungswiderstand), die Last niederohmig. Die abfallende Spannung ist proportional dem Widerstand (Verhältnisgleichung R1:U1=R2:U2). Das Messgerät bekommt also die fast volle Spannung, die Last deutlich weniger.
 
:gruebel: Wie jetzt?
.........

Hallo Per,

ich meinte mit der Aussage auch keinen der Wid. im Netzwerk die gewollt sind, sondern eben den einen Übergangswiderstand der irgendwo in einer Klemmstelle oder ähnlichem zu suchen sein könnte!
Genau dieser Widerstand wird evtl. erst unter Last hochohmig, ergo lässt er sich evtl. auch nur unter Last messen!

Grüße Neo
 
Einen Übergangswiderstand, der erst unter Last hochohmig wird, den nennt man
Glühstelle, nicht Klemmstelle! :hihi:

Im Ernst, ich glaube Du bist genau dem Mißverständnis aufgesessen, das ich mit
meinem vorigen Posting abwenden wollte. Wenn man die Spannung an einer
Stromquelle (z.B. Fahrtrafo) über einen Widerstand mißt, der deutlich geringer
als der Innenwiderstand des Voltmeters ist, dann mißt man faktisch die volle
Spannung, eben weil kaum Strom fließt. Erst wenn Strom fließt, kann über
dem Widerstand Spannung abfallen, und darum muß man für die vorgeschlagene
Methode unbedingt einen Stromfluß herbeiführen.

Ronald.
 
Zuletzt bearbeitet:
........
Im Ernst, ich glaube Du bist genau dem Mißverständnis aufgesessen, ......

Du Ronald,

kein Missverständniss, wir meinen beide das gleiche leiten nur Unterschiedlich her! Fakt ist ein Stromfluss muss her, sonst wird das ganze nichts! :allesgut:

Friede sei mit uns.....

Grüße Neo
 
Das ist wie mit nem Gartenschlauch, willst du wissen ob der verstopft ist, musst du ordentlich Wasser durchdrücken - 3 Tropfen pro Stunde werden Dir da nicht weiter helfen
 
Oh Gott,
ich versteh nur Bahnhof, und dabei war die Frage doch so einfach, dachte ich zumindest. Trotzdem danke für die Antworten.
gerhardtt


Hallo Gerhardtt,

auch wenns jetzt unsern Strömern etwas durchgeht - die Basisfrage hat O. Sperhacke schon im 2. Post gestellt und die ist noch nicht beantwortet.


Gesetzt den Fall, die Einspeisung des Fahrstroms ist "weit weg" vom Abschaltgleis und Du speist in den Trennabschnitt so ein, wie bei Zeuke/BTTB in den Anleitungen immer beschrieben - sprich von einem Pol des Trafos über das Tastenpult zur Trennstelle, kann es auf Grund der Übergangswiderstände zwischen den Gleisstücken und auf Grund des Gleiswiderstands selber dazu kommen, dass die Lok in "weiter Ferne" der Einspeisestelle immer langsamer wird, bis sie in der Trennstelle "frischen Saft" über das Tastenpult bekommt und losrennt. Abhilfe: Mehr als einen Einspeisepunkt für die Fahrspannung wählen, ggfs. etwas dichter an der Trennstrecke. Und prüfen, ob die Übergänge der Gleisstücken ordentlich sind oder schon durch vieles Zusammenstecken und Auseinanderreißen vielleicht doch schon labbrig?

Dazu braucht man noch kein Messgerät, da reicht etwas Fingerspitzengefühl an den Gleisübergängen völlig aus.

Noch ne Variante einfaches Testen: Die Lok fahren lassen und hinter ihr her von der Einspeisung kommend die Gleisstrecke mit einem Stück Klingeldraht überbrücken. Macht sie irgendwann einen Satz, hast Du die Problemstelle gerade gebrückt.
 
Danke an 1435er fan.
In post 18 kann ich für mich eine verständliche Antwort erkennen. Das kann ich mir sogar bis in den Keller merken. Mit dem Strom hab ich es nicht so,- lieber kämpf ich mit nem Bär!!!!!!!
Bis bald
gerhardtt
 
Nachdem ich post 18 geschrieben habe, hab ich mir post 2 nochmal angesehen. Werde versuchen zu antworten. Also ein Anschluß vom Fahrregler (ROKAL) zu den Schienen, vom Trafo geht ein Kabel zum Tastenpult und von dort zum abschaltbaren Gleisabschnitt (Modellgleis von Tillig).
Gruß
gerhardtt
 
Ich hab den Fehler gefunden. Durch Kappen der Verbindung Trafo-Tastenpult (Hatte ich vor längerer Zeit mal gelegt um einen Unterflurweichenantrieb zu testen) hab ich jetzt durchgehend gleichmäßige Geschwindigkeit. Immer diese Anfänger, die nur ab und zu mal basteln und dann nix mehr von dem wissen was sie vor einem Jahr fabriziert haben.
Gruß
gerhardtt
 
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