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Was wurde aus Mattra? Wer war Mattra?

Im Februarheft des Modelleisenbahners 1990 ist/war nachzulesen:

[Zitat, ME 2/90, S. 30, gekürzt]
"Gerüchte über die Produktionseinstellung des bei den Modelleisenbahnern so beliebten Modellgleises aus Sebnitz veranlaßten uns, den Betriebsteil 5 des VE Kombinates Plastik zu besuchen. Gekommen waren der Direktor der Erzeugnissgruppenarbeit des VEB PIKO Sonneberg Klaus Lehm, der Vorsitzende der AG 3/144 Glauchau des DMV Joachim Hartung und der stellvertretende Vorsitzende der Technischen Kommision beim Präsidium und Bezirkssekretär Winfried Liebscher. Der Betriebsteilleiter Kollege Tillig und sein Mitarbeiter Kollege Rietschel luden zu einer Besichtigung der Produktionsstätte ein und gaben zu allen Fragen bereitwillig Auskunft. Da in den Einzelhandelsgeschäften vom Modellgleis selten etwas zu sehen ist, waren wir erfreut zu hören, daß das gesamte Sortiment an Gleisen, Weichen und Kreuzungen einschließlich Weichenantriebe produziert und planmäßig an den Binnenhandel der DDR ausgeliefert wird. ... W.Liebscher, Sekretär des BV Dresden"
[Zitat Ende]
 
siehe Luchs`sens Erklärungen-wie kommt ein Münchner zu solchem Wissen ? :wech:

Indem man schnöde den TT-Kurier liest :wiejetzt: ?

Ach ja, ich habe eine Mattra 218 - und Punkto Auslauf schlägt die noch heute *jedes* andere Modell. Einziges Problem ist, dass die Zugkraft sich in beiden Fahrtrichtungen erheblich unterscheidet.

Na ja, auf jeden Fall macht die jetzige 218 auch optisch einiges mehr her.

Luchs.
 
Mattra ist ursprünglich wohl doch eine "West"-Firma gewesen. Jedenfalls bin ich beim Suchen auf den Eintrag "Mattra Modelleisenbahnen Produktions- und Vertriebsgesellschaft mbH & Co., 035027 Marburg" gestoßen, allerdings ohne irgendwelche weiteren Angaben. Ich finde es aber schon seltsam, wie wenig Informationen über einen (ex)TT-Hersteller noch zu finden sind. Der wollte ja immerhin in den Kreis der Großserienhersteller eindringen und die DB-Kundschaft erstmal bedienen.

Gruß Jörg
 
...Das Antriebskonzept konnte jedoch nicht überzeugen...

...war lediglich das Modell der BR 218 erschienen, das allerdings durch seine Laufeigenschaften nicht so recht überzeugen konnte...

Ich weiß nicht was ihr habt.
Okey - manche Maschinen laufen subjektiv etwas hart im Gleis und das Getriebe hat eine etwas zu geringe Untersetzung aber die Fahreigenschaften sind nicht schlecht und die Lackierung sowie Bedruckung sind recht sauber ausgeführt worden.
Zum Fahrwerk:
Über 70cm Auslauf aus 12V wollen ersteinmal geknackt werden.

Im Bezug auf das Erscheinungsjahr kann man sagen das die Maschine zwar kein technisch machbares Optimum war, aber doch relativ gut durchkonstruiert wurde zumal sie sich sehr gut warten lässt.
Ich hab eine bei mir zu stehen und hol mir noch die 218 101 dazu weil ich weiß wo eine steht und der Besitzer kein Interesse mehr daran hat. Gelle *in'n Nachbarort schiel*
 
...zwar kein technisch machbares Optimum war, aber doch relativ gut durchkonstruiert wurde zumal sie sich sehr gut warten lässt. [/I]

Ich sag' mal: die Betonung liegt ganz stark auf relativ - Zugkraft war in beiden Richtungen stark unterschiedlich bei diesem Schaukelpferd (warum wohl wurde bald ein "ordentliches" Fahrwerk von Beckmann dazugeliefert?).

Thomas
 
Das die Zugkraft richtungsabhängig variiert liegt am einseitigen Antrieb. Beim alten BTTB U-Boot dürfte es auch nicht anders sein und lass da mal U-Boot gegen Mattra antreten ;)
Schaukeln tut meine nicht - oder ich hatte immer zu viel Intus wenn ich sie fahren ließ.
Es gibt auch heute noch diverse Fahrzeuge die weder Fahrwerks- noch Konstruktionstechnisch mit der Mattra mithalten können und die Kiste ist mittlerweile schon fast 15 Jahre alt.
 
Der Auslauf ist vollkorrekt, aber nur wenn die anderen Loks auch so viel
Auslauf hätten...hamse sie aber nicht.
 
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