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Warum soll ich gerade TT nehmen???

Hallo,

Ich sollte nicht so schnell posten, dann vergesse ich nicht alles :-/.

Stephan, Danke für den Tipp mit den Ösen - den Umbau habe ich schon
vor 15 Jahren durchgeführt. Inzwischen fahre aber zu > 90% mit
Fahrzeugen mit neuen Aufnahmen bzw. KKK. Denn irgendwie ist
Puffer an Puffer fahren Stand der Technik 2003 - und das geht in
TT halt nur mit der (sehr guten) Starrkupplung - oder eben mit
der Fleischmann Profi Kupplung, das aber eben nur sehr betriebsunsicher.
Die Starrkupplung ist für feste Zuggarnituren perfekt, aber eigentlich
will man auch noch ein bisschen rangieren ...
Bei den meisten Zügen ist zusätzlich derzeit noch keine Kurzkupplung zur
Lok möglich und man muss in vielen Fällen wegen irgendwelcher
Spezialaufnahmen die TT-Standardkupplung nehmen.

Den Tipp mit dem ICE muß ich mal ausprobieren. Das ganze wird
bei mir allerdings dadurch wesentlich erschwert, dass besagte Anlage
nicht im Kreisverkehr, sondern ein Kopfbahnhof mit Kehrschleife im
Schattenbahnhof ist und sich dadurch die Reihung leicht ändert
(ein Stumpfgleis ist aber auch vorhanden).

Den Konstruktionsfehler mit den Drehgestellen und der Starrkupplung
habe ich auch als erstes festgestellt; damals habe ich mich gefragt,
auf was für Testanlagen Tillig seine Konstruktionen überprüft.

Lucas.
 
Jan schrieb:
... Mein Münchner Stammhändler setzt mittlerweile mehr in TT als in N ab...

Das soll er mal den anderen Händlern in den gebrauchten Ländern erzählen. Dann klappt´s auch in Zukunft mit TT.

Viele Grüße

Birger
 
Hallo Lucas
Schön, wenn ich Dir vielleicht helfen konnte, bzw dir einen evtl hilfreichen tip geben konnte.
Aber, bei einem muß ich Dir wohl widersprechen: Egal ob Du eine Wendeschleife oder sonstwas hast, die Reihenfolge des ICE bleibt immer die gleiche, sofern Du nicht Hand anlegst, denn rangieren ist ja nicht oder automatischs entkuppeln.
Als Konstruktionsfehler würde ich das fehlende "Schaukeln" der Drehgestelle nicht bezeichnen. Der ICE fährt ja eigentlich auch nur auf Schnellfahrstrecken mit grossen Radien und auf super sauber ausgebauten Strecken. In der Packungsbeilage steht ja auch, das der ICE für das alte Standardgleis nur bedingt einsetzbar ist. Seltsamerweise habe ich bei vollem Speed keine Probleme mit Entgleisungen oder dergleichen, hier hilft dann wohl die Trägheit mit. Der ICE ist halt nur für wirklich gut verlegte Schienen geeignet, aber dann auch für das Standardgleis.
Was ich allerdings nicht verstehe sind die Schwierigkeiten, die andere Mitglieder mit der 52 haben. Auf meinem Standardgleis läuft die ohne jedes Problem über jede Normal und Doppelkreuzweiche. bogenweichen habe ich leider keine verbaut. Einzig bei dem Blödsinn, eine Rechtsweiche direkt nach einer Linkskurve zu verbauen hat sie einige Probleme, aber an dieser Anlagenstelle entgleisen beim Abzweig 50% aller meiner Loks. Würde mich mal interessieren, was an den 52ern der anderen Foriker anders ist als an meiner.
Interessant war heir auch ein Beitrag in der Clubzeitung (Ja, auch ich bin Clubmitglied, und das im 7ten jahr :lach: ) Dort beschrieb jemand die Beschwerung des kessels, weiß aber nichtmehr genau, in welcher Ausgabe das war. Damit waren dann auch die Entgleisungsprobleme des Vorläufers erledigt.
Ansonsten wünsche ich noch einen schönen Sonntagabend
Stephan
 
Daß die 52 im 286er Radius Schwierigkeiten macht, liegt wohl an der Lok-Tender-Verbindung. Im Modelleisenbahner gab es mal eine Bauanleitung für eine längere Kupplungsdeichsel aus Leiterplattenmaterial. Damit sollen die Probleme dann beseitigt sein... :ja:

Um zum Thema 'warum TT' mal was zu posten:
Was in H0 machbar ist, geht prinzipiell in TT auch! Technisch gibt es da keine Hindernisse.
Wenn es dagegen noch deutlich kleiner wird, beginnt die Physik, Grenzen zu setzen. Immerhin nimmt die Masse im Verhältnis zur Länge in der dritten Potenz zu oder ab! Das bedeutet zum Beispiel, daß bei weitergehender Verkleinerung irgendwann der 'Andruck' für eine ordentliche Stromabnahme bzw. Zugkraft fehlt (weil die Reibung im Spitzenlager gleich bleibt) usw.
Der Flächenbedarf dagegen steigt mit größer bauendem Maßstab quadratisch im Verhältnis zur Änderung der Länge. Bei einem Längenverhältnis TT zu H0 von 1:1,38 braucht man somit für die gleiche Anlage in H0 die 1,9fache Fläche einer TT-Anlage!

Und darum ist TT die Spur der Mitte!
 
Hallo,

Birger Ihde, hoffen wir mal das es anderen Händlern in den "Gebrauchten" Bundesländern auch bald so geht.

Leichtmetall, ich habe mit beiden 52 das Problem mit der entgleisung wenn die Loks aus der linkskurve kommen und anschleisend links abbiegen sollen. Da macht die Vorlaufachse nicht mit. Ich habe aber auch noch nicht den Umbau probiert. Ich hätte halt doch Modellgleis nehmen sollen. Dei Kombinationen wie Du sie beschrieben hast habe ich wiederum keine Probleme.

Stardampf, das technische war mir jetzt in der kürze der Zeit zu komplex, Du wirst schon recht haben.
Vollkommen richtig ist aber TT ist die Spur der Mitte

Schlagzeugfan
 
Hallo,

@Stephan, ja die Reihenfolge bleibt gleich, aber die Probleme drehen
sich um ...

Ich bleibe dabei, dass das ein Konstruktionsfehler ist. Überhöhungen
sollte man vorbilgerecht - gerade für ICE - darstellen können, und
ich habe hier das alte Krüger Gleis verwendet (Gott habe es selig),
und nicht etwa Hohlprofil!


@Jan, wer ist denn Dein Stammhändler? Ich kaufe vor allem beim
Cäsar.

Um auch noch etwas zum Thema beizusteuern: Wie schon vor kurzem
in de.rec.modelle.bahn diskutiert: in vielen Ballungsgebieten gibt es
genügend Menschen, die schlicht nicht den Platz - bzw. das Geld - haben,
eine H0 Anlage in die Wohung zu stellen. Dazu gehöre ich auch.

Lucas.
 
Hallo Stardampf,

recht hast Du, und froh bin ich über die Entscheidung meines Vaters als er mir die erste Lok in TT vor über 20 Jahren geschenkt hat.

Schlagzeugfan
 
und der Termin:

TT - Infotage 2003, für alle Freunde der TT-Spur
am 17.10.2003 von 10:00 bis 18:00 Uhr
am 18.10.2003 von 10:00 bis 14:00 Uhr

Und das können Sie an den beiden TT-Infotagen sehen und erleben:
Präsentation der Tillig TT/H0 Neuheiten
großes Angebot aus dem Gesamtsortiment
Tillig H0 Elite Gleissystem
Kleine TT Schauanlage
Gewinnspiel mit tollen Preisen
Tillig Mitarbeiter beraten Sie persönlich vor Ort
 
Hallo Lucas
Nur noch ein kleines Nachwort zu den Kurvenüberhöhungen.
Mich würde interessieren, wie Du das bewerkstlligt hast, denn durch einfaches Kippen des Gleises ist es ja nicht möglich.
Zum thema Gleismaterial. Ich würde sehr gerne auch auf das Modellgleis umsteigen, jedoch nciht wegen der Betriebssicherheit sondern wegen der Optik, da ich gerne "schlanke" Weichen hätte, die einen grösseren Abzweigradius haben als 286mm. Davon abgesehen sieht das Modellgleis einfach viel besser aus.
Um das jedoch für meine derzeitige Anlage zu realisieren, müßte ich erstmal meine etwa 100 Standardweichen und etwa 1500 Stück Schienen inklusive Sondergleise wie Entkuppler oder Kontaktgarnituren veräussern, und das ist gar nicht einfach :( (Klar, davon sind nur etwa 25 Weichen und etwa 200 Schienen auf der Anlage, sie ist ja nur 3x1,5m groß)
Aber wer zahlt heute schon noch einen vernünftigen preis für das gute Material?
Gruß
Stephan
 
Hi Leichtmetall,
Bevor Du die Anlage einreißt, rate ich Dir zu ausgiebiger Planung! Durch den kleineren Abzweigwinkel der Modellgleisweichen werden die Weichenstraßen erheblich länger und Deine Bahnhofsgleise entsprechend kürzer! Unter Umständen ist ein völliger Neubau dadurch sinnvoller als eine 'Rekonstruktion' der alten Anlage. ;)
 
Hallo,

Noch zum Thema:
gerade in de.rec.modelle.bahn gelesen:
Danach plant angeblich Roco ebenfalls keien Neuentwicklungen in N mehr.
Also gleicht N damit an Negativpunkten aus; es bleiben derzeit dort tatsächlich nur noch Fleischmann und Minitrix übrig ...

@Stephan,

Die Kurvenüberhöhung habe ich wie folgt erstellt (ist bisher die
einzige geblieben, da die Erfahrungen nicht so gut waren):
Ich verwende als Unterlage unter den Schienen 3mm dicke Pappe.
Diese wird in Kuven ca jeden 1cm zu 2/3 eingeschnitten, so dass sich
eine Kuve bilden lässt. Dann muss man nur noch an der Aussenseite
mit der Überhöhung entsprechender Pappe unterfüttern, das ganze
aufkleben und die Schienen (geht nur mit Flexgleis - da sich
dadurch die Geometrie ändert !!!) draufkleben.

Bei Korkbettungen hat man in der Regel das Problem, dass diese
in der Mitte längs geschnitten sind. Da hilft eventuell die Schwellen
auf der Aussenseite direkt mit Pappe zu unterfüttern. Benötigt
dann halt etwas mehr Schotter.

Aber Achtung:
1. die Überhöung nicht zu stark wählen - bei KKK Betrieb könne
die Wagen sonst sich mit Gummiwülsten o.ä aus der Kurve drücken
2. Ich empfehle das aus meiner Erfahrung nur bei grosszügigen
Radien, bei engen handelt man sich viele Probleme ein, da
das ganze ja einer kontinuierlichen Steigungsänderung entspricht.
3. Sehr viel Vorsicht und am besten viele Versuche ist beim
Übergang zur Geraden notwendig - am besten zusammen mit
einem konischen Radiusübergang, da hier sonst alle entkuppelt
ode manche Loks "auflaufen" weil plötzlich die Haftreifen und/oder
alle angetriebenen Achsen in der Luft schweben (die alte BTTB 250
war so ein Kandidat, aber OK, sowas ist bei mir schon lange aus
dem Betriebsdienst ausgeschieden).


Lucas.
 
@Thomas,

als ehemaliger N-Bahner kann ich Dir die TT-Spur nur empfehlen.

Hatte selbst eine große N-Bahnanlage gehabt (2,80x1,20mtr.). Je größer die Anlage, um so unübersichtlicher wirde sie.
Was das Rollmaterial betrifft, man muß immer auf die Züge aufpassen. Kann sein, daß die Lok alleine im Bahnhof ankommt. In Bogenweichen können Lok's entgleisen. Vor allen Dingen brauchen die kleinen Motoren öfters eine Pause. Man kann (soll) die Lok's keine Dauerbelastung aussetzen. Außerdem ist das Rollmaterial nicht sehr robust. Man muß schon zarte Hände haben und gute Augen, falls man was ausbessern muß. Da ist das Material von TT doch robuster. Das alles weiß ich aus eigener Erfahrung.

Preiswerter als TT ist die N-Bahn nicht. Habe am Wochenende meinen Händler gefragt, wie der Umsatz zwecks N-Bahn ist. "Stark rückläufig", war seine Antwort.
Habe mir von Faller den Bahnhof "Friedenthal" gekauft. Saustarkes Teil. Siehste, sogar im Westen merken einige Hersteller v. Zubehör, dass die TT-Spur allmälich hier im Westen im Kommen ist.

mfG
Hans-Dieter
 
hallo,

stand vor paar tagen vor genau der selben entscheidung...

habe vorn paar tagen irgendwo im TV mal so nen kleinen bericht über modellbahnen gesehn und da viel mir ein, dass ich früher mal angefangen hatte und nie wirklich weiter kam.
dann hab ich mich mal auf nem spaziergang übern dachboden gemacht und ein paar alte kisten durchsucht und plötzlich sprang es mich förmlich an, mein "altes" TT zeug.
bin zwar noch recht jung und habe vielleicht nich so einen starken bezug zur "Spur der Mitte" wie ihr, aber habe 95 damit angefangen mich für modelleisenbahnen zu interessieren und mir ein paar sachen angeschafft, die zu ner kleinen platte in meinem zimmer führen sollten, daraus wurde leider nichts, da ich in den westen zog und die sachen auf dem boden landeten.
damals fand ich TT vorallem wegen der größe genial, HO (hatte ein kumpel damals) einfach zu groß, zu kostenintensiv und N war einfach für die kleinteilfriemler :D
mein opa hatte damals ebenfalls TT und so fand meine familie die sache auch immer klasse.

naja, (lange rede, kurzer sinn) habe mir jetzt ausm ebay erstmal ne BR 130 bestellt, weil ich einfach den schritt gehn wollte um dort weiterzumachn, wo ich damals aufhörte. ich fand eigentlich die bahnen aus der DDR epoche IV am schönsten, weil sie schon recht modern sind/waren und mich viel an meine kindheit in Frankfurt/Oder erinnern. Daher gibt es für mich nichts schöneres, als die BR 130/132/134 und 110 denn die sind bei uns in Frankfurt damals über die gleise geflitzt.

für jeden, der so wie ich mit dem modellbahnern anfangen möchte, der sollte aufjedenfall mal nen blick ins ebay werfen, da sieht man auch mal die doch recht heftigen preisunterschiede (N und HO) im vergleich zur relativ preiswerten TT spur.
 
Hi Novagor,
so ist das eben, einmal infiziert, breitet sich das Modellbahnvirus unaufhaltsam aus... :)
Bei den Preisen ist da aber kein allzu großer Unterschied mehr, auch wenn es bei Ebay auf den ersten Blick so aussieht. Für kleines Geld wirst Du nur die alten BTTB-Modelle bekommen. Neuere Fahrzeuge mit deutlich besseren Eigenschaften sind auch dort entspechend teurer.

Das mal zu den Preisen, nur daß Du nicht enttäuscht bist, wenn Du mal in 'nen Laden reinschaust...
 
@ Hi Novagor,

sicherlich wirste wohl in Diepholz und Umgebung keinen Händler finden. In Münster und Osnabrück gibt es Händler die TT führen sollen (Wienker und Brettschneider). Wienker hat sogar eine eigene HP.
Ich kann Dir daher nur empfehlen, die Ware Online zu bestellen (preiswerter).
Mein Händler in Minden bestellt nur für mich TT - Artikel, lohnt sich nicht für ihn. Daher bekomme ich auch kein Rabatt. Aber einige Artikel muß ich bei ihm kaufen, falls ich Schwierigkeiten habe (z. B. Decodereinbau). Habe mir eine Brawa E95 bei ihm bestellt und wollte sie in Digital haben. Mein Händler hatte echt Schwierigkeiten gehabt. Schickte sie zu Brawa zurück, die sollten den Decoder einbauen. Hatten es auch nicht geschafft.
Dann hatte zufällig ein Händler aus MD bei meinem Händler angerufen, er wollte wohl eine Auskunft von ihm. Mein Händler hat gleich nachgehakt, ob er die E95 digitalisieren kann. Es war für ihn kein Problem. Die Schwierigkeit bei der Lok, lag darin, daß sie 2 Motoren hat.
Mein Händler hat mir aber den Namen von diesen Händler nicht verraten.

Schau mal hier in die Datenbank, wirst einige Händeradressen finden (auch Online).

Ich kann Dir auch diese Onlineadresse empfehlen:

http://www.1zu120.de/cgi/welcome.pl

vielleicht steht sie auch schon in der Datenbank.

viele Grüße v. der Porta-Westfalica
Hans-Dieter
 
schonmal dickes thx für das feedback, werde dann direkt mal die HP besuchen und mir mal nen überblick machn!

bestelle sowieso die meisten sachen von daheim (diepholz und umgebung gibt es ja leider in keinem bereich ein großes angebot) und ich persönlich find die alten BTTB-Modelle eigentlich recht hübsch... bin nich so der fan von den ganz aktuellen zügen (ice und sowas) daher denke ich, bleibt der preis für mich dann im ordentlichen rahmen... werde dann bestimmt stutzen, wenn ich die preise für dieverses zubehör sehe, aber ich dachte mir, dass ich jetzt mal so langsam damit anfangen will und das alles dann gemütlich steigern möchte (nix überstürzen!) also habsch nix dagegen, wenn sich das über jahre zieht :D
 
Hallo liebe TT-Fans,

so, ich melde mich mal wieder zu Wort. Ich war gestern noch mal in einem Modellbahnladen. Sehr kompetente Beratung durch zwei Damen(!),
die mich in die Geheimnisse der "neuen" Modellbahntechnik eingewiesen haben.

Aber: DIE WARENVIELFALT IST SCHLICHTWEG EINE KATSTROPHE!

Wie soll ich mich da als Wiedereinsteiger entscheiden? Nach Hause gegangen bin ich dann mit einem dicken Rocco-Katalog für H0, der neue TT-Katalog soll erst kommen. Selbst dieser eine Katalog ist enorm vielfätig.
Zuvor hatte ich mich das ganze Wochenende so durch die einschlägigen Modellbahnforen gewälzt und dabei sehr sehr viele intressante allgemeine Meinungen gelesen.

Fazit: die Entscheidung naht!!!

Zuvor werde ich aber noch die kommende Modellbaumesse in Leipzig besuchen. Weniger wegen den Neuheiten, sondern vielmehr um einen Gesamteindruck von einer H0 zur TT -Anlage zu bekommen. Ich hoffe, dort gibt es einige Anlagen zu sehen.

Jetzt nochmal eine technische Frage zu den Radien: ich nehme mal an, es sind noch dieselben wie früher (DDR), da es ja der gleiche Masstab ist.
Welcher kleinste Radius (TT, und wer will auch noch H0) sieht bei langen Zügen noch gut aus?

Ich hab nämlich am Wochenende noch meinen Hausboden aufgeräumt und plötzlich könnte die Anlage sogar 8m lang werden, aber vieleicht nur 1,20 oder 1,50 breit.
Einen Gleisplan hääte ich vieleicht auch schon: in dem Buch von Bernhard Stein "Meine schönsten Modellbahnanlagen und Dioramen"...auf Seite 57...eine Z-Anlage...mit Gleisdreieck......
sieht auf den Bildern recht gut aus und würde meinem "Fahrtrieb" entsprechen.
Mal sehen, ob ich das in TT "Umfriemeln" kann.

...wenn jemand einen Tip hat: immer her damit....

Beste Grüße

Thomas
 
Hallo Dampflok,

die Länge von 8m ist schon imposant und würde sogar für Spur 1 reichen, nur mit der Breite sieht es nicht so rosig aus. Für H0 sind 1,50m Breite nicht viel, besser wären 1, 60 bis 1,70m. Dann könnte es aber schon Probleme mit der Erreichbarkeit einzelner Anlagenteile geben. Ein Kompromiß wäre vielleicht, die Anlage nur an den beiden Enden breiter zu bauen und das lange Mittelstück bei 1,50 oder weniger zu belassen. Bei TT brauchst Du dir über die Breite eigentlich keine Gedanken zu machen, da Platz praktisch im Überfluß vorhanden ist. Hier mal die aus meiner Sicht empfehlenswerten Mindestradien:
TT: 353 mm, 310 mm nur in Bogenweichen (Zweiggleis) oder dem abzweigenden Strang der DKW
H0: 484 mm (empfohlenes Gleissystem Tillig- Elite)

Ansonsten mußt Du selbst entscheiden, was für Dich am wichtigsten ist. Wenn Du Dampflokbetrieb bevorzugst, dann kann die Wahl eigentlich nur H0 heißen! In TT gibt es mit der BR 52 und 65 nur 2 zeitgemäße Großseriendakpfloks, nächstes Jahr kommen Reko 52 und 50.35 hinzu. Bei Kleinserienhersteller Kittler gibt es noch mehr Auswahl, aber lange Lieferzeiten und natürlich Kleinserienpreise. Zu H0 brauche ich da nicht viel sagen, schau Dir einfach den aktuellen Roco- oder Fleischmann-Katalog an.
Wenn Dir der Dampfbetrieb nicht so wichtig ist, dann ist TT eine ernstzunehmende Alternative. Im Diesellokbereich hat TT in den letzten Jahren stark aufgeholt, das Angebot ist für die DR- Epoche ähnlich gut, wie in H0. Etwas bescheiden sieht es noch bei Reisezugwagen aus, aber hier wird es sicher eher Fortschritte geben, als bei neuen Dampfloks.

Na dann weiterhin viel Spaß bei der Qual der Wahl wünscht
der General.
 
Hallo!


Ich müßte hier an dieser Stelle dem General widersprechen. Erst hatte ich mit Dampfloks in TT nicht viel am Hut, keine Ahnung warum. Aber gerade die Modellvielfalt bei Dampfloks in TT hat meine Begeisterung gesteigert. Mittlerweile habe ich eine kleine stattliche Sammlung (naja, für meine Verhältnisse). Beckmann´s 94 und 95, 65, diverses von pmt, Kittler (okay, man muß warten, aber es gibt Messen, Privatverkäufe...), Jago und nicht zu vergessen die Jattloks jetzt von TILLIG. Nicht die geringe Vefügbarkeit sondern mein Geldbeutel hindern mich am Erwerb neuer Dampfloks.

Und ich würde auch bezweifeln, ob bei gegebenen Preis die TILLIG-52 zu empfehlen ist. Ich würde, auch wenn hier vielleicht einige widersprechen, lieber 130 Euronen mehr ausgeben und etwas suchen und warten und auf Kittler zurückgreifen.

Und ob HO bei qualitativ hochwertigen Dampfloks immer billiger sind...?

Grüße
F.O.
 
Hallo General!

Na Du hast gut Reden: "...viel Spass bei der Qual der Wahl..."

Der Spass vergeht mir allmählich. Aber vieleicht sehe ich das Ganze auch viel zu kompliziert? Ich sollte einfach losbauen?
Und nach viel Zeit und Geld feststellen, das ich eigentlich doch was anderes wollte? Oh Himmel...

trotzdem vielen Dank Euch allen hier, die ihr so fleißig postet und mir helft, eine Entscheidung zu finden.

Ja, Du hast recht, 1,50 m breit ist nicht viel. Die kann ich gerade so mit ausgefahrenem Arm erreichen. Breiter wird schwierig...
Aber die Länge ist genial, da könnte ich herrlich mit Blockstellen fahren...
Ähm...macht man das heute noch???

Danke nochmal

Thomas
 
... auch im Dampflokbetrieb muss man nicht auf Alles verzichten. :ja: Richtig, das Angebot ist mehr als bescheiden :rolleyes: , aber auch hier wieder die Frage was man im Falle des Dampflokbetriebes nachbauen möchte.

Zu Dampflokzeiten gab es auch einige BW's mit relativ geringer Baureihenvielfalt. Die BR65 ist übrigends in zwei Varianten geplant (mit/ohne Quetschesse), BR86 und 56 sollen wohl überarbeitet werden. Damit stehen schon 6 Grundmodelle (01/52/56/65/80/86) aus Großserie neueren Datums zur Verfügung. Die BR62/38/89 entsprechen zwar nicht immer allen Ansprüchen, aber den meisten. :ja: Nicht mehr Zeitgemäß, aber lieferbar, sind noch BR81/92 (mal deshalb nicht mitgerechnet).

Empfehlenswert und zur Zeit lieferbar sind auch noch Beckmann-Modelle der BR94 und 95. :) . Streiten kann man sich dahin gegen über die BR44 von KEHI (merkbare Kleinserie, ich bin aber damit zufrieden).

Summa Sumarum sind es also am Ende schon 11 (bzw. mit KEHI 12) Grundformen :eek:, welche (ja,ja, mehr oder weniger, aber immer öfter ;D ) lieferbar sind. Und mit der Zeit kann man sich weitere Groß- und Kleinserienmodelle sparen. ;) (z.B. KITTLER)

Bei den Radien möchte ich mich meinem Vorredner anschließen. Eigendlich gilt je größer, desto besser, für TT sind 353mm eine gute Wahl, wobei im Weichenbereich auf 310mm (IBW,DKW) zurückgegangen werden kann.
 
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