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Waggonfabrik Quack & Salber

Ein super herzliches Dankeschön an die Wagonfabrik und allen Mitwirkenden für diese tollen Wagen. Idee und Umsetzung ist wirklich gelungen. Auch der bedruckte Rahmen gefällt mir. Solche Sonderset‘s für Epoche I/II finden bei mir immer einen Platz:)
 

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Da ist man mal eine Woche unterwegs, schon verpasst man ausgerechnet die Auslieferung der eigenen Wagen :D

Also ja: Es geht los! Die Auslieferung hat begonnen!

Sämtliche Sets sind wohlbehalten im Versandlager bei DNA-Modell eingetroffen. Alle Vorbesteller werden nach und nach von DNA-Modell angeschrieben. Ihr erhaltet wie gewohnt eine Rechnung und im Anschluss gehen eure Wagen in den Versand. Ähnlich wie bei den O-Wagen erfolgt das ganze Stück für Stück, da alle Pakete per Hand gepackt und verschickt werden müssen. Wer noch keine Rechnung hat: Bitte geduldet euch ein paar Tage. Die Bestellungen sind alle im System und werden abgearbeitet, es geht niemand leer aus :)

Ich selbst habe meine Wagen auch erst gestern Abend in Empfang nehmen können. Daher hier mal ein eher einfacher Schnappschuss. Wer bessere Bilder hat, ist herzlich gerne eingeladen, diese zu teilen!

Sä G3 grau.JPG

Sä G3 rotbraun.JPG

Ich bin selbst immer noch ein bisschen begeistert. Vor allem die grauen Langträger und die wieder sehr feine Bedruckung finde ich einfach grandios!

Ich hoffe, dass ihr alle eben so viel Freude an den Sets finden werdet.

Wer nicht vorbestellt hat, aber noch welche haben möchte: Bitte seht vorerst von Anfragen ab. Wie gehabt werden zunächst sämtliche Vorbesteller bedient. Eine kleine Reserve dient zur Behebung von Reklamationen und Versandschäden. Sollten danach noch verkaufsfähige Sets übrig sein, werden diese natürlich unter's TT-Volk gebracht.

Viele Grüße
Euer Schraube
 
Eine inhaltliche Frage zu den Vorbildern: Bis wann etwa waren denn diese Wagen nach Bildung der Reichsbahn noch im Länderbahnkleid unterwegs? Man wird doch die hunderttausenden Waggons nicht auf einen Schlag umlackiert haben können ...
 
als erstes verschwanden nach dem Krieg das K für königlich aus dem Anschriftenfeld-außerdem wurden eine vielzahl der Güterwagen auf Druckluftbremse umgerüstet-es ist vorstellbar das bei diesen Arbeiten auch gleich der Anstrich gewechselt wurde.
fb.
 
Ganz fundiert kann ich darauf nicht antworten, Epoche II ist schon "nach meiner Zeit". Daher hier ein wenig Halbwissen: Nach Gründung der DRG gab es immer wieder kleinere und größere Anpassungen der Anstrich- und Beschriftungsvorgaben. Generell gilt:
  • Anschriften waren spätestens bei der nächsten Grundrevision inkl. Anstricherneuerung neu anzubringen - natürlich im dann akteull gültigen Schema. Das Intervall dafür lag meiner Erinnerung nach bei 8 Jahren. Ergibt hypothetisch 1927/28 als Enddatum für Länderbahnanschriften.
  • Anschriften wurden oft früher geändert, wenn notwendig. Zum Teil einfach durch Übermalen und neu-Aufschablonieren. Grundfarbe des Wagens war damit unangetastet. Das ist bei gravierenden Änderungen (z.B. dem entfallenden "K" sowie der gestrichenen Krone der jetzt nicht mehr Königlichen Sachsen nach November 1918) und betriebsrelevanten Angaben zu erwarten.
  • Es gab (glaube bei DSO, finde den Link gerade nicht) eine sehr plausible Argumentation, dass das hier bei meinem Modell verwendete braunrot bis in die 30er Jahre genutzt wurde und erst dann einem rotbraunen Anstrich wich. Letzterer konnte mit Farbe auf Basis von Eisenpartikeln einfacher aus "Heimstoffen" hergestellt werden und war somit wirtschaftlich, aber auch im Sinne der Kriegsvorbereitungen erwünscht. Die Anschriften hätten sich dementsprechend schon früher geändert, aber der Farbton nicht.
  • Die Dachfarben änderten sich praktisch mit jeder Ausbesserung aufgrund der verwendeten Materialien. Im Betrieb sowieso (Verschmutzung).

Die Grundfarbe würde ich daher recht lange so belassen. Zu den Anschriften kann ich dir nichts Genaues sagen, aber vermutlich erfolgte irgendwann in den ersten Jahren nach DRG-Gründung zumindest eine Anpassung der wichtigsten Parameter (Gattungsbezirke und Wagennummern, Entfernung eventueller Länderbahn-Wappen/Kronen etc.).

Das Modell ist bewusst so angelegt, dass es gerade noch in die Länderbahnzeit fällt, aber durchaus in der frühen DRG-Zeit einsetzbar ist.


Ergänzungen und Korrekturen dazu sind gerne erwünscht! Falls das Thema größer wird, könnten wir es vielleicht in einen Schwesterthread zu >dem hier< auslagern.
 
Bis Mitte der Zwanziger und später hat es bis zur kompletten Umzeichnung zur DRG gedauert.
Bis dahin wurde rumgefriemelt (bspw. das K weg in den Anschriften).
Wie immer haben die Bayern eine Extrawurst gespielt und länger auf ihre Länderbahnkennung bestanden.
Man kann also eine frühe DRG-Anlage mit Wagen der Länderbahnbeschriftung betreiben.
Nur das K wegmachen...
S.Sts.E.B. passt.
 
S.Sts.E.B. passt.
Die Sachsen haben sogar mindestens zwei mal umgestellt, teils drei mal.

Erst wurde nach November 1918 aus den "K.Sächs.Sts.E.B." die "Sächs.Sts.E.B." und ließ die Krone weg. Parallel dazu oder kurz danach nutzte man aber auch die Anschrift "Sachsen" (dazu habe ich uneinheitliche Angaben gefunden; paar Infos hat W. Diener's Güterwagen S. 93). Und nach DRG-Gründung gab's plötzlich Gattungsbezirke in Form von Städtenamen an den Wagen (in diesem Falle "Hannover").

Der Rest änderte sich auch immer mal. Das Ladegewichtszeichen kam und ging an den Stirnwänden (Diener S. 88), die Bremsecken wurden eingeführt (wenn es denn Bremsen gab...), Wagen wurden um- und nachgerüstet (Bremsleitung -> Bremsecke), ...

Das Modell habe ich daher zuerst so korrekt wie möglich nach allen mir bekannten Quellen ausgelegt. Wo es Entscheidungsspielräume gab habe ich so gewählt, dass der Wagen aus dem berühmten halben Meter Abstand auch noch frühe DRG-Züge aufhübschen kann :). Macht sich übrigens auch neben seinem >Bruder mit späterer DRG-Beschriftung< richtig gut! (Keine Sorge, der wird schon irgendwann wieder lieferbar... muss ich nur mal aufhören ständig andere Varianten haben zu wollen ;))
 
Hallo miteinander
im Dampfbahn Magazin war mal eine Abhandlung von Beschriftungen und Wagenfarben-ist zwar Schmalspur aber einiges kann man sicher übernehmen
fb.
 
Moin @Stedeleben ,

also S.Sts.E.B., wie weiter oben genannt, wirst du wohl eher nicht auf einem sächsischen Güterwagen lesen können. Bis 1918 stand auf den sächsischen Güterwagen K.Sächs.Sts.E.B. was ab 1918 in Sachsen umgeändert wurde (wie auf den rotbraunen Güterwagenmodellen zu sehen ist). So liefen sie auch noch die ersten Jahre der Reichsbahnzeit, da sich der Prozess über einige Jahre hinzog. Erst 1922 wurden die Reichsbahndirektion eingeführt und die ehemaligen Direktionen der Länderbahnen abgeschafft. Beweise dafür findet man im Diener (Anstrich von Güter- und Dienstwagen) auf Seite 94, wo man einen 1921 gelieferten Onmk noch mit der Bezeichnung München und bayerischem Wappen sieht. Aber auch von sächsischen Wagen gibt es etliche Beispiele, dass nach 1920 mit der "Nachkriegs-Länderbahnbeschriftung" gefahren wurde. Daher kannst die rotbraunen Güterwagen von @Schraube bedenkenlos bis 1922 und sicherlich auch noch ein paar Jahre darüber hinaus einsetzen.

Grüße René

Alle Fotos: Schenkung der Bombardier Transportation, Werk Görlitz | Eigentum/Sammlung der Verkehrsmuseums Dresden gGmbH / Verkehrsmuseum Dresden

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Offenbar wurde das königliche "K" nicht sofort entfernt. Auf einer Betriebsaufnahme ist Wagen 4826 K mit "Sächs.Sts.E.B." an Wagen 3498 K mit "K.Sächs.Sts.E.B." gekuppelt. [Seku S.14]

Noch am 7.Mai 1919 wurden in Glashütte Kartoffeln aus einem königlichen Wagen geladen. [DbMS26 S.19]

Peter Wunderwald zitiert eine Verfügung im Amtsblatt der Eisenbahn-Generaldirektion Dresden Nr.60 vom 18.September 1920 "An Eisenbahnwagen sind Kronen, Wappen und die Bezeichnung 'Königlich' gelegentlich des Neuanstriches zu entfernen." [WagnerWunderwald S.150]

Ab Anfang 1921 wurden eine Reihe Wagen mit dem Schriftzug "Sachsen" statt "Sächs.Sts.E.B." geliefert. Belegt sind Wärmeschutzwagen (HAFLAG, inventarisiert 01.02.1921) und Kalkwagen von 1922 (z.B. Km 36978, falsch datiert GWA1) mit dem Schriftzug "Sachsen". Allerdings ist auch 1922 noch "Sächs.Sts.E.B." neu angeschrieben worden.[OOw 5185K]

VG Nils
 
Hallo, ich möchte noch einmal Danke sagen an alle die diese schönen Waggons möglich gemacht haben. In Ermangelung einer sächsischen Länderbahnlok musste eine Mecklenburgerin aushelfen.32B47777-AF5C-4B70-BC51-D28035F868AA.jpeg0BD32986-A224-4356-B247-817700E3EF59.jpegE8935ACB-4D3B-4BE3-B661-67945D4F132C.jpeg8C5F82CD-3EFA-4A16-913F-C549E4124732.jpeg641918E8-D8B2-435B-832C-6796312CC3BB.jpeg
 
Oh wie schön! Ganz herzlichen Dank @Poeltt für die Bilder. Es ist eine Ehre, dass diese Wagen durch Muldenberg rollen dürfen. Und sogar schon zugerüstet :rolleyes:

Auch Hädl hat ein paar wirklich schöne Fotos der Wagen angefertigt und bei Facebook veröffentlicht - schaut mal hier: https://www.facebook.com/HaedlModell/posts/193394469437729

Ich selbst bin leider noch gar nicht dazu gekommen die Wagen mal in ihrer "natürlichen Umgebung" einzusetzen.
 
Hallo Georg,
voller Freude konnte ich vorige Woche, meine bestellten sächsischen Waggons in Empfang nehmen. Nochmals vielen Dank für Deine Mühe, die Modelle sind wieder tadellos geworden.

Da ich mich erst seit kurzer Zeit, intensiv durch Anregung und Inspiration der Jugendstilepoche ausführlich mit der Beschriftung dem Hochbau und Farbgebung der Königlichen Sächsischen Staatsbahn beschäftige, möchte ich auch eine kleine historische Ergänzung, welche ich in der Akte des Maschinentechnischen Büro der (Königlichen) Sächsischen Staatseisenbahn, im ehrwürdigen Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden im Bestand 11229, Maschinentechnischen Büro der Reichsbahndirektion Dresden, Akte No 30 fand und sehr gut zu diesen Thema passt.

Am 22. Juli 1919 veröffentlichte die Dresdner Volkszeitung, No 165, folgenden Artikel zur Beschriftung von Güterwagen mit folgenden Auszug; …„Schlendrian bei der Königlichen Sächsischen Eisenbahn. Auf der Strecke Pieschen-Dresden werden gegenwärtig eine Anzahl Eisenbahnwagen vorgerichtet. Ganz ungeniert, als ob nie Revolution gewesen wäre, werden die Wagen wieder mit der Inschrift „Königl. Sächs. Staatseisenbahn“ versehen. Der alte Schlendrian geht bei der Eisenbahndirektion ruhig weiter, sonst müßte sie doch längst Anweisung gegeben haben, hierbei Änderung eintreten zu lassen“…
Der Referent des Maschinentechnischen Büro schrieb mit Bleistift an das Wort „Der alte Schlendrian“ das Wort Quatsch, mit der Bemerkung, das bei neu zu lieferten Wagen, ist die Krone und das K. in der Anschrift wegzulassen; bei vorhanden Wagen sind dagegen Änderungen in den Anschriften nicht vorzunehmen.
Fast ein Jahr später hatte die Sächsische Eisenbahngeneraldirektion, im Amtsblatt Nr.60 vom 18. September 1920 mit der Lf. Nr. 800 die Entfernung monarchischer Abzeichen und Bezeichnungen angewiesen.
…“Zusammen wird nochmals folgendes verfügt. Monarchische Abzeichen und Bezeichnungen (Königl. Die Krone, Kgl. Wappen) sind grundsätzlich zu entfernen. Bei Anschriften und Schildern sind Abzeichen, wenn möglich zu überstreichen oder zu entfernen, wenn dadurch nicht Beschädigungen entstehen wie z. B. bei Emailleschildern, geprägten Schildern u.s.w. Diese Schilder sind gelegentlich bei Instandsetzungen durch neue zu ersetzten. Dies jetzt allenhalben sofort zu tun, ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht angängig. An Eisenbahnwagen sind Krone, Wappen und die Bezeichnung „Königlich“ gelegentlich des Neuanstrich oder der Ausbesserung zu entfernen“…

Wer weitere Tiefgründige Ergänzungen zu diesem Thema mit Angabe der genauen Primärquelle hat, kann diese gerne weiter ausführen und mitteilen.

Schönes Wochenende
Elektra
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, wäre es eine Überlegung wert, eine Nachauflage der offenen Waggons zu produzieren ? Leider habe ich damals zu spät mitbekommen, dass die Wagen bestellt werden können. Nun habe ich leider nur einen unvollständigen sächsischen Zug. Gruß Ralf.
 
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