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Vorbildbahnhöfe in Thüringen

E

Eisenkarl

Um mich bei meinem Gleisplan (s. Beitrag "Großer Bahnhof") noch inspirieren zu lassen, hab ich mich entschlossen eine Fototour nach Thüringen zu unternehmen. Ich suche nach einem Stadtbahnhof, welcher von den Gleisanlagen und den Gebäuden in Epoche III ein gutes Vorbild abgeben würde. Kann mir jemand 'n Tip geben?

Gruß

Eisenkarl
 
Hallo,

wenn es Bahnhöfe mit dem beliebten Thema "Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn sein sollen, fallen mir spontan die Bahnhöfe in meiner Umgebung in Südthüringen einein:
Suhl: "nur" 2 Bahnsteig an der Hauptbahn, dafür mit ein bisschen BW inkl. Drehscheiben und Lokschuppen - allerdings in der letzten Zeit stark rückgebaut
Ilmenau: mit 3 Bahnsteigen
Zella-Mehlis
Themar
Schleusingen
Plaue
Gräfenroda
Grimmenthal, Arnstadt: beide jedoch auch bei annehmbaren Kompromissen zu groß für eine Heimanlage
...
Ein sehr interessantes Vorbild bietet auch der Bahnhof Oberhof.
Ich kann eventuell Gleispläne einzelner Bahnhöfe besorgen (in welchen Epochen weiß ich allerdings nicht genau). Da frage ich mal bei uns im Verein nach, da hat einer ein ganzes Archiv zu Hause. Fragen können auch per mail direkt an mich gestellt werden.

Michael
 
Was verstehst Du unter Stadtbahnhof? :gruebel:

Gerade im Thüringer Wald gab es viele Stichstrecken, die häufig auch Lokbehandlunganlagen hatten. Ein nicht alzu großer Vorbildbahnhof wäre auch Schmalkalden mit kleiner Drehscheibe, abzweigender Nebenbahn und einigen Anschlüssen (alles außer Betrieb!).


Gruß Gunnar
 
@gunnar

da hab ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Mit "Stadt"-bahnhof wollte ich einen Hinweis auf die Dimension des Bahnhofes selbst, aber auch des Umfeldes geben. Hätte ich jetzt "Großstadt" - oder "Kleinstadt" - bahnhof geschrieben wäre es wohl verständlicher, aber ich suche halt was dazwischen. Übrigens würde für mich auch der sächsische Raum für die Vorbildsuche in Frage kommen, ist nicht ganz so weit von Berlin.
Kurzum, ich suche ne mittelgroße Stadt mit Bahnhof, welcher vielleicht in einem engen Mittelgebirgstal liegt.

Gruß Eisenkarl
 
Bestes Beispiel in Sachsen wäre wohl Aue....

Sonst denke ich einfach gucken gehn (vielleicht Riesa, Oschatz, Görlitz, Plauen, Zwickau........)
 
Döbeln oder Großbothen wären auch nicht schlecht(wobei Großbothen "nur" ein Dorf mit einem verhältnismäßig großem Bf ist...).
Schau doch mal auf die Kursbuchkarte! cyclop
 
Nicht zu vergessen Bad Salzungen .


In Epoche 3-4 waren da die "Hauptbahn" Meiningen-Eisenach
Die Nebenstrecken in die Rhön
und ein schöner großer Güterbahnhof mit Ablaufberg

Das ganze schön weit räumlich gezogen, so das man jeden Teil zum Nachbauen frei raussuchen kann
 
Hallo,

Mein Tip: der Ostbahnhof in Heiligenstadt. Informationen gibt es unter http://www.hev-ev.de/index.html . Der Bahnhof betreute eine eingleisige Strecke, nämlich die Bahnstrecke Heilgenstadt-Schwebda, welche allerdings nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr befahren wurde, da eine Brücke von den Nazis gesprengt wurde. Der Bahnhof diente dann als Rangierbahnhof für ein Papierwerk, ein Tanklager, einen Kohlehandel und einen Holzhandel. Dementsprechend ist die Bahnhofsanlage ausgebaut (Aufweitung in drei Bahnhofsgleise, Ausbau mit 9 Weichen).
Außerdem liegt er in einem Tal, allerdings dürfen wir uns nur Mittelgebirgsvorland nennen.
Es ist sicher kein sonderlich außergewöhnlicher Bahnhof, aber Rangieren macht auf ihm einfach Spaß !
 
..nicht nur aus "Gedenken" an meine alte Heimat:

Ilmenau - wie schon weiter oben beschrieben - könnte was für Dich sein. Hier trennt sich die Stichstrecke Ilmenau-Großbreitenbach von Arnstadt-Ilmenau-Schleusingen. Großes EG mit Hausbahnsteig, dazu einen Inselbahnsteig. Großzügige Ortsgüteranlagen, Rampen etc. Dazu eine Menge Anschließer in unmittelbarer Umgebung: Kohlehandel, Betonfertigteile, Glas/Keramik-Kombinate.

Dazu einen zweiständigen Lokschuppen aus den Zeiten der Steilstrecken-Dampfer.

Betrieb geht hier fast alles: zu DR-Zeiten waren der tägliche D-Zug aus Leipzig mit Durchbindung einzelner Kurswagen bis Schleusingen üblich, auf der Strecken nach Großbreitenbach rollten 118er mit Dosto's. P-Züge liefen mit Bghwe und Db13 (?) und 118er (6-Achsig). Güterverkehr mit 120er und 130er.

Naja - für eine modellmäßige Umsetzung braucht man aber richtig Platz.
Trotzdem - schau ihn Dir mal an...zumindest das, was noch da ist...
 
Zwei weitere Nebenbahnhöfe sind Worbis und Dingelstädt im Eichsfeld. Beide Bahnhöfe hat der www.eisenbahnclub-leinefelde.de auf seiner Modulanlage ins Modell umgesetzt. Bilder gibt es leider erst ab Dezember, entsprechende Fotos werden erst zu unserer diesjährigen Jubiläumsausstellung (29./30.11.) gemacht und dann ins Netz gestellt. Oder live nächstes Jahr zur Modell und Hobby in Leipzig.
 
Hallo Eisenkarl,

wie wäre es mit Plathe in Pommern? Siehe Pommern Buch von Bufe. oder einfach hinfahren. heute Ploty in Polen ist von Stettin richtung Gryfice

Für Modellbahn ideal. Wenn dann noch von Auhagen der Bahnhof auch in TT kommt geht's ab
 
Bahnhöfe in Thüringen

Hallo Leute,

da ich auch ein Doofer Thüringer bin, würde ich auch ein Paar Zeilen schreiben:

Also, schöne Bahnhöfe für mich hier, die ich hier kenne und nachbaubar wären, sind Gotha mit 6 Gleisen und kleinem BW, Mühlhausen, aber bei diesem Bahnhof mußt du dir mal innen drin ein paar Bilder machen, denn dort sind Fotos abgebildet, wie er mal aussah, denn er wurde von der Db zusammengekürzt.

Ein schönes Höfchen ist auch Leinefelde.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Sepp grüßt
 
Hallo Sepp,

als Leinefelder kann ich Dir nur zustimmen, der Bahnhof von Leinefelde ist wie geschaffen im Modell nachgebaut zu werden, allerdings vor dem Umbau, als die Gleise aus Richtung Gotha noch auf der kleinen Drehscheibe endeten. Einziges Problem: umgerechnet in TT wäre er 12m lang, ansonsten hätte sich der Eisenbahnclub Leinefelde natürlich für den Nachbau des heimatlichen Bahnhofs entschieden...
 
@ Sepp und TM

Als Exil-Leinefelder und Drehscheibenbewunderer schließe ich mich der Meinung an. Leinefelde ist ein Bahnhof, der alles dran hat..
Er wäre aber echt ein bißchen groß, selbst wenn man den Ablaufberg und den Abzweig Baumwollspinnerei wegläßt.

Mit neTTen Grüßen
Claudius
 
Jetzt habt ihr mich aber neugierig gemacht. Hat den einer mal 'n Gleisplan?

Gruß Eisenkarl
 
Hallo,

habe heut den Tip von chinsepp befolgt und bin in den Bahnhof Mühlhausen. Aber Bilder hängen da leider keine mehr, ist ja auch schon eine Weile her. Gibts denn sonst irgendwo Infos, Bilder oder einen Gleisplan von diesem Bahnhof?

Gruß
 
Probstzella

Ein sehr interessanter Bahnhof wäre auch Probstzella, ist zwar nur ein Dorf aber war früher Grenzbahnhof. Er liegt direkt an der Hauptbahn München-Berlin mit abzweigender Nebenbahn nach Sonneberg. Es gibt einen 5-ständigen Lokschuppen mit Segmentdrehscheibe und ein Gleisdreieck zur Umfahrung des Grenzbahnhofes.Die Gütergleise wurden zwar letztes Jahr abgerissen, ein Gleisplan ist aber bestimmt aufzutreiben.

Gruß aus Thüringen!
 
Wenn ich meinen Fang von letzter Woche (Buch über die Bahnstrecke von Sonneberg nach Probstzella) bekomme, habe ich einen Gleisplan den ich noch etwas modifizieren müsste. Hab mir letzte Woche vom GeraNova Verlag "Deutsch deutsche Grenzbahnhöfe" geleistet. - sehr faszinierend! Es ist absoluter Irrsinn unter welchem Verfolgungswahn die DDR-Spitze litt!
Zu den Bahnhöfen sind auch die Gleispläne mit abgedruckt.
Sowas auf einer Modellbahnanlage nachzubauen und damit der Nachwelt diesen geschichtlichen Abschnitt zu erhalten macht bestimmt Laune wo doch andererorts alles weg muss was an die DDR erinnern könnte (Palazzo Prozzo zum Beispiel)
 
Sehr gute Gleispläne von Vorbild-Bahnhöfen enthält auch Fromms "Großes Anlagenbuch". Zwar sind dort die Stationsnamen zumeist in Phantasie-Namen umgeändert, aber mit ner etwas älteren Kursbuch-Karte, nem guten Auto-Atlas und etwas Nachdenken lassen sich die wirklichen Namen recht schnell herausfinden.
Mir persönlich haben es Hüpfstedt mit seinen beiden Kali-Schächten inkl. Übergabebahnhof und Geldern angetan.
Hüpfstedt ist inzwischen ins Modell umgesetzt, allerdings hab ich den etwas abgeändert: Zum einen ist er bei mir ein Durchgangs-Bahnhof geworden, weiterhin ist das Rampengleis zu nem Werks-Anschlussgleis geworden, das den Bahnhofsvorplatz kreuzt und quasi dann parallel zur EG-Straßenseiten verläuft. Zum anderen bekam er von mir noch ein drittes Durchgangsgleis spendiert.
Gegenwärtig sind der Übergabebahnhof und die Schacht-Anlage "Felsenfest" im Entstehen. Hoffe, der Weihnachtsmann bringt mir die noch fehlenden Weichen :).
Von Hüpfstedt (der bei mir übrigens Moorbach heißt) soll es dann über einen Haltepunkt nach Geldern gehen. Auch dieser Bahnhof wird sich einige Änderungen gefallen lassen müssen. Höchstwahrscheinlich wird er zu nem Abzweig-Bahnhof werden.
Um aber zum Thema zurückzukehren: Ich kann eigentlich nur jeden, der nach guten Gleisplänen sucht, das oben erwähnte Buch nur wärmstens empfehlen. Falls es nicht mehr im Handel erhältlich ist, auch mal bei Booklooker.de gucken. Viele Bibliotheken (zumindest hier in Nebula) haben dieses Buch bestimmt auch noch im Bestand.
 
Flohmarker28 schrieb:
Sehr gute Gleispläne von Vorbild-Bahnhöfen enthält auch Fromms "Großes Anlagenbuch". Zwar sind dort die Stationsnamen zumeist in Phantasie-Namen umgeändert, aber mit ner etwas älteren Kursbuch-Karte, nem guten Auto-Atlas und etwas Nachdenken lassen sich die wirklichen Namen recht schnell herausfinden.

In den Buchauflagen nach der Wende sind die Bahnhofsnamen alle richtig genannt.

MfG
 
Bahnhof in Thüringen

Hallo,
So richtig fett, wäre ja der Bahnhof Nordhausen. Bin da öffters in NDH bei meinen Schwiegereltern. Aber er ist für eine Modellumsetzung bestimmt zu groß. Hat aber alles was das Eisenbahnerherz so begehrt; Ein BW mit zwei Drehscheiben, einen Güterbahnhof, ein historisches Emfangsgeb. und den Kleinbahnanschluß, Straßenbahnen gibst da auchnoch.
Aber vieleicht kann man ihn ja nur teileweise nachbauen.
 
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