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Vernünftige Gleisbettung

Hammy

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Oberbayern
Hi,

ich suche eine einfache (und möglichst relativ günstige) Art, Gleise zu betten (auch im Bahnhofsbereich). Wie sind Eure Erfahrungen mit Tillig's Styrostone oder Mössmer Gleisbettung (Vertrieb durch Noch). Gibt es sonst noch Fertiganbieter (ich hab kein Bock, selbst einzuschottern oder jede Schwelle einzeln zu legen)?

Tom
 
Das Selbereinschottern wollte ich vermeiden, weil ich dann die Gleis nicht mehr einfach "verlustfrei" entfernen kann. Das mit den einzelnen Schwellenlegen (wie Michael Houben es macht) will ich eben nicht - da werd' ich doch adlig bei - hab ohnehin schon Rückenprobleme.

Tom
 
tip

Hi Tsinger, keine Angst vor dem Schottern! Ich habe mir im Obi Doppelseitiges Klebeband geholt, hat zwar 15 Euro gekostet, aber so etwas stark klebendes habe ich noch nie erlebt. Darauf habe ich die vorher ausgeschnittenen Korkstreifen geklebt. Korkmatten sind recht günstig, am besten nimm 4mm Stärke. Darauf dann kam wieder eine Schicht des Höllenklebebahndes und dann das Gleis darüber. Dann kannst du die ganze Geschichte noch etwas ausrichten und korrigieren. Als Schotter habe ich den von Auhagen genommen und einfach großflächig über die Gleise gestreut. Nach dem Absaugen hast du dann 1. Gleise gut befestigt, 2. einen erhöhten Bahndamm und 3. Schotterbett. Letztendlich habe ich noch meine Gleise mit Rostfarbe von Revell gealtert. Ich versuche mal, Fotos von den Arbeitsschritten zu machen. PS Die Syrostone Bettung ist richtig geil, aber auch recht teuer.
 
Hi Tom,

für meine Anlage nehme ich jetzt das Styrostone. Aus dem gleichen Grund wie Du. Es ist halt teuer. Falls Du Flexgleise benutzt und willst sie in die Bettung eindrücken verwende ein 5-6cm die Holzplatte. Leg sie auf die Schienen und klopf vorsichtig drauf. Vorher darauf achten, daß die Schwellen genau reinpassen. Die normalen Geraden 166mm und kleiner muß man eine andere Styrostonebettung benutzen.

Zu dem Mössmer-Bettung (Noch) kann ich nur sagen, nach einigen Jahren
fängt die Schaumbettung an zu bröseln. Die Schaumbettung brauch auch eigentlich einen Spezialkleber. Wegen der Geräusche (Resonanz des Brettes). Der Kleber verhindert die Verbindung vom Brett zu den Gleisen.

Die Firma Busch hat auch Bettungen im Programm. So etwa wie Micha beschrieben hat. Das hatte ich früher für meine N-Anlage benutzt. Doppelseitiges Klebeband mit Schotter. Man musste vorher die Schieneunterseite mit dem Klebeband versehen und dann auf die Platte legen (kleben). Dann ging man zur nächsten Schiene und steckte sie an die andere. Wenn ein Abschnitt fertig war, begann man mit dem Einschottern. Ich die Anlage vor jahrzehnten (27Jahren) abgebaut und kann mich erinnern (Gott sei dank), die Schienen liessen sich von dem Klebeband trennen. Aber einige Schwellen blieben haften und sie hatten einige Rückstände von Schotter und Gras.

Man kann auch Styroporplatten oder Styrodur-Platten (Dachdeckereinkauf od. ähnliches). Diese Platten sind leicht, man kann sie sich zurechtschneiden und natürlich einschottern. Die Platten gibt es in
verschiedenen Dicken von 2cm aufwärts Masse:(120x60cm). Diese Platten finden auch bei Fussheizungen Verwendung (trittfest). Ich muss noch dazu sagen, man sollte kein Messer (wird stumpf) verwenden, sondern Styroporschneidegerät ( z. B. bei Conrad).

Bei meiner 2. N-Anlage (add akta) habe ich von Faller die Korkbettung benutzt. Vorher eingeschottert und dann die Schienen darauf gelegt. Natürlich erst dann, als alles trocken war. Wollte mir die Schienen nicht einsauen.
 
Ich habe auch für eine Anlage zum Teil Styrostone verwendet und bin zufrieden damit. Habe allerdings eine Stelle, an der das Gleis gelegentlich mal unter mech. Spannung rausspringt. Im Tillig Katalog 2004 steht dazu, daß man das Gleisbett mit einem Fön o.ä. auf ca. 50°C erwärmen soll und dann das Gleis hineindrückt. Beim Abkühlen entsteht eine richtig feste Verbindung. Beim Entfernen der Gleise muß dann ebenfalls das Gleisbett wieder erwärmt werden.

Das werde ich am Wochenende noch mal probieren...

Michael
 
Hallo alle miteinander,
Im Jahr 2002 habe ich mich entschlossen eine neue Anlage zu bauen. Da nun alles Digital laufen sollte kam nun Flexgleis in Frage.Die Gleisbettung erfolgte über Styrostone.Die Verarbeitung ist sehr gut ob nun Geraden oder Gleisbögen . Ich habe die Schwellen kompl. eingedrückt und dann erst das Schienenprofiel eingezogen. Danach wird an der Gleisfortsetzung angepasst , beide Seiten mit dem Kleber bestrichen warten bis der weise
Farbton in klar übergeht und dann einfach andrücken.Durch die Unterlage von Papier kann mann den rest noch ausrichten und somit Stück für Stück kleben. Gut die Kosten sind hoch aber ich will ja auch nicht jedes Jahr eine neue Anlage bauen. Mit dem Vorwärmen durch einen Föhn kann man die Radien gut schon einmal vorbiegen. Nie im kalten Zustand versuchen da gib's Bruch.Das Ergebnis kann sich sehen lassen zumal es auch für die Weichen und Entkuppler die Bettung gibt.Ich würde mich wieder für diese Bettung entscheiden.
Grüße aus der Uckermark
Mentor
 
Die Mössmerbettung halte ich persönlich nicht für das gelbe vom Ei, denn der Weiche Schaumstoff und der ständig bröselnde Sand ist wahrlich nicht das was man sich erhofft.
Ich hatte mir vor Jahren eine Fertigbettung von Merkur zugelegt. Ist von der Sache her zu vergleiche mit der von Tillig, allerdings kein Stein sondern Korkschotter wird da verwendet.
 
:hallo: TT- :freak: 's!

Hab noch einige Fragen:

Habt Ihr trotz Fön die Gleisbettung eingeschnitten, wie es in der Beschreibung steht? Oder einfach den Fön drauf gehalten?
Man bekommt doch das Schwellenband und die Profile einzeln. Sind die Schwellenbänder auch für die Styrostone-Flexbettung geeignet?
Welchen Kleber benutzt Ihr? Holzleim mit Wassergemisch?

Ich habe ja auch Flexgleise. Die Profile ziehe ich einfach aus dem Schwellenband heraus und es in das Styrostone in die Vorrichtung hinein. Anschliessend werden die Profile wieder reingeschoben.
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@Goeref,

ich wollte auch Merkur nehmen. Bei der N-Anlage habe ich es benutzt. Aber Merkur stellt jetzt ja nur für Märklin-K-Gleise die Bettungen her. Der
Vertrieb läuft wohl nur über Noch.
 
Über die Vertriebswerke von Merkur weiß ich leider gar nix, eine trübliche Sache gibt es allerdings, der Kork ist vom Eigengewicht je Korn recht leicht, ich werde sehen, wenn meine Anlage mal nun doch zum Laufen kommen sollte (seit 2 Jahren beharrt sie im elektrischen Rohbau) ob sich ein Körnchen ins Getriebe schleicht.
 
:hallo:

@Goeref,

die Merkur-Gleisbettung war ja auch aus Styropor. Vergleichbar mit dem Styrostone von Tillig. Aber jetzt warte ich auf das neue Gleissystem von Tilllig (TT-track). Vielleicht ist die Gleisgeometrie leichter zu verstehen, als beim Modellgleis. Ich komme immer ins :gruebel:
 
dharzer schrieb:
Vielleicht ist die Gleisgeometrie leichter zu verstehen, als beim Modellgleis.
Ich weiß nicht, ob ich das irgendwo gelesen habe, aber ich bin davon ausgegangen, dass die TT-Track-Geometrie die gleiche sein wird, wie die des Modellgleises. Hoffentlich liege ich nicht falsch, sonst waren meine Vorab-Käufe des Modellgleises für die Katz...

Tom
 
:hallo:

@Tom,

gerate bitte nicht in Panik. Habe selbst auch Modellgleis, werde es aber koppeln mit dem TT-track. Mich stören nur die EW2 Weichen, die einen Unterflurantrieb brauchen und kein polarisiertes Herzstück haben. Da musste ja auf plus u. minus achten. Sonst Kurzer.
Ich verwende viel Flexgleise. Aber ich weiss nicht ob man IBW am Anfang setzt oder ans Ende.
Tom fang langsam an und keine Angst. Hier wird Dir geholfen. Versuch erstmal eine Anlage zu bauen, der in einem Gleisplanheft steht. Aus dem Kopf heraus ist nicht so gut, für uns Anfänger.
 
Wir haben heute auch mit dem Einschottern der ersten Gleisabschnitte begonnen. Die Schienen liegen auf Korkstreifen aus dem Baumarkt (allerdings habe ich sie angeleimt) nach dem Verteilen des Schotters haben wir den Kleber (1:5 mit Wasser + 2-3 Tropfen Spülmittel) mit einer Spritze aufgetragen. Leider mussten wir feststellen, dass der Auhagen-Schotter stark abfärbt. Die wasserlösliche Farbe des Schotters zerläuft durch den wasserverdünnten Leim. Was lässt sich dagegen tun? Kann man den Schotter nachfärben? Oder sieht es nach dem Trocknen wieder manierlich aus?
 
Mir fallen zwei Möglichkeiten ein:

1. Den Auhagen-Schotter VORHER gründlich waschen! In einem Haushaltssieb unter das Wasser und kräftig schütteln und abtropfen lassen. Dann eine flache Unterlage und Trocknen - fertisch....

2. Besseren Schotter nehmen! Preiswert aber sehr sehr gut ist der Schotter von Jehewa aus Belgien (die sind bei allen großen Modellbahnmessen mit eigenem Stand oder man bestellt per Internet). Wir haben von denen bereits zig Kilo verbaut, kein Abfärben, feinste Struktur (gebrochen, nicht rund) und Preiswert.

Für mehr Geld kannst Du auch ASOA nehmen, das ist auch tolle Ware.
 
Und würde es etwas bringen, den Schotter nach dem Antrocknen mit Wasserfarbe nachzufärben? Ich meine wenigstens den Abschnitt, den wir schon fertig haben (etwa 1m, zweigleisig)?
 
Das bringt natürlich etwas! Ich würde aber keine Wasserfarbe nehmen, die ist nicht langzeitbeständig. Es gibt bei ASOA z.B. spezielle Lasuren, die kann man eintropfen und die ziehen sich durch die Kappilare durch den ganzen Schotter.
Ich selber habe es auch schon mit der Airbrush-Pistole versucht; Gleisprofil abdecken und dann sprühen. Ich habe Farbe von revell benutzt - Rostbraun...und das sieht nicht schlecht aus. Danach noch die Kleineisen mit einem Mini-Pinsel und schwarzer Farbe antupfen (altes Fett), und es sieht genial aus.
 
Micha78 schrieb:
Ich habe mir im Obi Doppelseitiges Klebeband geholt..... Darauf habe ich die vorher ausgeschnittenen Korkstreifen geklebt.

Fragen an Micha78: Hast Du das Klebeband in voller Länge druntergebackt (was ganz schön teuer werden kann) oder nur stückweise in Abständen geklebt?
Wieviel Meter von dem Klebeband hast Du für die 15 Euro bekommen?

Micha78 schrieb:
Ich versuche mal, Fotos von den Arbeitsschritten zu machen. PS Die Syrostone Bettung ist richtig geil, aber auch recht teuer..

Und wo sind jetzt die geilen Fotos?
 
Hallo Mentor,

ich bin noch neu im TT - Geschäft und möchte gerne mit Flexgleis und dem zugehörigen Styrostonegleisbettung für das Flexgleis einen Übergangsbogen mit anschließenden Kreisverlauf verlegen.
So wie ich es verstanden habe, muss ich das Styrostonegleisbettung für das Flexgleis solange mit dem Fön bearbeiten, bis ich den gewünschten Radius erhalte. Bricht das ganze den nicht bei engeren Radius ? Worauf ist denn dabei noch zu achten ?

Vielen Dank schon im Voraus.
TtLer07
 
Hallo Ttler07.

Für Radien bis 396mm gibt es diese Gleisbettung fertig. Für größere Radien kannst Du die 700mm langen Stücke biegen und zwar ohne Erwärmen. Beim Einlegen des Schwellenbandes sollst Du die Bettung erwärmen.

Gruß haensgen39.
 
Gleisbettung

Hier mal einen sehr preiswerte Alternative .
ich habe auf meiner Anlage in etwa 100m gleis verlegt, da muste ich nach einer sehr preiswerten Alternative suchen,un hab sie auch gefunden.
Als Gleisbettung habe ich Schallschutzband aus dem Baustoffhandel, das im Trockenbau verwendet wird , eingesetzt.
Das gibt es auf 30 Meter Rollen in verschiedenen Breiten , 30mm,50mm,75mm,100mm , ich hab vorwiegend 50mm eingesetzt, kostet im Baustoffhandel 4,95€ die Rolle. das Band ist auf einer Seite selbstklebend. Als Schotter habe ich das von Auhagen verwendet.Also 1. Gleisbettung verlegen 2. Gleis verlegen mit kleinen Nägeln (hinterher wieder entfernen) fixieren 3. mit braunen Lackspray "anrosten" Oberfläche sofort mit Tuch säubern 4. nach trocknung lose einschottern 5. mit großer Einwegspritze (aus Apotheke ) den vorher angerührten und stark mit Wasser verdünnten Tapetenleim +Spritzer Spülmittel (macht Kleber kriechfähig ) einträufeln bis das Schotterbett komplett eingeleimt ist.
6. Nach Trocknung absaugen - Fertig

Will mann das Gleis wieder entfernen ,besprüht mann es einfach mit Wasser- Gleis entfernen -in Badewanne mit warmen einweichen - abbürsten - Sauber- wiederverwendbar

Habe ich schon mehrmals durchgeführt.

mfG Micha
 
Hier noch eine preiswerte Alternative:

Egopren- Vorlegeband aus dem Glaser- und Schreinerbedarf. Das gibt es einseitig selbstklebend in verschiedenen Breiten und Decken. Für TT ist 12 x 4 mm doppelt nebeneinander geklebt geeignet. Das Band läßt sich rückstellfrei in jeden TT- üblichen Radius biegen. Verpackungseinheit ist bspw. eine 100- Meter Rolle. Der Meter kostet ca. 5 Cent! Es ist natürlich weicher als Korkbettung, aber härter als Moosgummi. Die Schalldämmung ist sehr gut. Es läßt sich problemlos mit einem Cutter- Messer schneiden. Durch die geschlossenen Poren saugt es sich nicht mit Weißleim beim Schottern voll. Noch ein großer Vorteil ist die dunkelgraue Farbe. Damit paßt es ideal zu Grauwacke- Schotter. Hier erste Bilder von noch nicht akkurat ausgerichteten und eingeschotterten Gleisen (Bild 1= Detailaufnahme, Bild 2= EW 3- Weichen, Bild 3= Gleiswendel mit Radius 400 mm). Wenn ich mit der Verkabelung der Weichen und Signale fertig bin und mit dem Einschottern beginne, stelle ich weitere Fotos ein.
 

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