• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Digital sinnvolles(!) Grundlagenwissen zur Digitalsteuerung gesucht

Sgt. Pepper

Foriker
Beiträge
106
Reaktionen
127 3
Ort
Leipzig
Hallo miteinander,

ich suche Wissen - aber das richtige. Und irgendwie gut dosiert. Und natürlich aktuell. ;-)
Ich erzähl einfach mal.

Ich beschäftige mich nach vielen Jahrzehnten mal wieder mit der Modellbahn. Und wie bei vielen vor mir pralle auch ich jetzt mit meinen alten analog-Erfahrungen auf die digitale Modellbahn-Welt. Leider fehlt es mir an einigen (weiterführenden) Grundlagen, und alles Googlen und Suchen im Forum bringt insofern nicht so wahnsinnig viel, als dass ich da immer nur Bruchstücke finde oder aber Dinge, die ich schon weiß, oder aber Ausführungen, die mir im Moment noch viel zu tief oder weit gehen. Andererseits sind viele Links, die man findet, dann nach einigen Jahren tot, sodass vielversprechend klingende Quellen sich als Luftnummern entpuppen. Es gibt ja auch viele Video-Tutorials im Internet, wo aber entweder sinnlos lang gelabert wird, oder aber mir in Folge 2 erklärt wird, wie ein Reed-Kontakt im Inneren aufgebaut ist (was mir einfach mal zu weit geht am Anfang).

Ich suche also Grundlagenwissen und nehme dafür sehr gern Eure Anregungen auf (Links, Bücher etc.) - und irgendwie wäre es natürlich sinnvoll, wenn es aktuell wäre. Anhand eines praktischen Beispiels erkläre ich mal, welche Fragen mir so im Kopf herumschwirren.

Schaut Euch bitte mal den Gleisplan im Anhang an. Das ist jetzt nicht mein Plan für eine Anlage, sondern nur eine einfache schematische Darstellung dessen, wozu ich Fragen habe. Es geht da nicht um Gestaltung und Sinnhaftigkeit bestimmter Abstellgleise, sondern nur ums technische Prinzip.

Ich weiß, dass man digital sowohl mit dem PC als auch mit entsprechenden "Zentralen" steuern kann. Was ich nicht weiß: ist das eine sinnvoller als das andere? Kann oder muss man das kombinieren? Ich bin jetzt kein Modellbahner, der nach Vorbildbetrieb fährt oder rangiert. Ich möchte die Züge fahren sehen (insofern ist Teil-Automatisierung nett), aber natürlich möchte man auch mal selbst Hand anlegen und einzelne Züge direkt steuern.

Eine Art Wunschvorstellung wäre z.B. eine Pendelautomatik zwischen den beiden roten Abstellgleisen. Auf der Anlage wären die Enden in einem Tunnel versteckt, und alle paar Minuten fährt dann z.B. ein Schienenbus von links in den Bahnhof ein, hält in Gleis 2 und fährt dann weiter aufs rechte rote Abstellgleis usw. DAS wäre natürlich automatisiert sinnvoll.

Gleichzeitig macht es aber Sinn, ab und zu diese Automatik aufzuheben, wenn man z.B. den Schienenbus mal gegen was anderes Kurzes tauschen möchte. Dann müsste der Zug über eine der DKWs in den Hauptkreis und von dort in den Schattenbahnhof fahren (der hier jetzt nicht eingezeichnet ist).
# Frage 1: kann man also die laufende Automatik außer Kraft setzen, den Zug manuell woandershin steuern, und wenn man mit diesem (oder einem anderen) wieder auf die Pendelstrecke zurückgekehrt ist, dann die Pendelautomatik wieder anschalten?

Natürlich soll auf dem Hauptkreis auch Action sein. Da darf dann also ein Zug seine Runden drehen und auf Gleis 1 halten, während die Pendel-Action über Gleis 2 weiterläuft.
# Frage 2: Muss ich hier z.B. wie früher analog mit irgendwelchen Trennstellen arbeiten (also wahrscheinlich in den DKWs), damit Gleis 1 und 2 nicht im gleichen Stromkreis hängen? Oder ist das nun dank Digitalsteuerung nicht mehr nötig?

Vielleicht kommt dann aber aus dem grünen Abstellgleis ein weiterer Zug, der auf Gleis 2 einfährt, und zwar dann, wenn der Zug der Pendelautomatik gerade im Abstellgleis steht.
# Frage 3: Wenn ich versuche, manuell auf Gleis 2 zu fahren, obwohl dort dank Automatik in zehn Sekunden der Pendelzug einfährt, wer gewinnt? Gibt es eine Kollision, wenn ich nicht aufpasse, oder macht die Steuerung einen Not-Stopp? Andersherum gedacht: wenn ich manuell Gleis 2 besetze und dann soll der automatische Pendelzug auf Gleis 2 einfahren: bekommt die Automatik dann Stresspusteln? Streikt die, wirft sie eine Fehlermeldung aus oder bleibt sie einfach stehen (und wenn ja, wo), und fährt dann wie gewohnt weiter, sobald das Gleis wieder frei ist? Ich nehme an, da werden heftig Gleisbesetztmelder usw. eine Rolle spielen...

Wenn ich einen Schattenbahnhof ins Spiel bringe, ist mir klar, dass ich auch hier die Fahrstraßensteuerung prinzipiell digital machen kann. Sobald aufgrund von Platzmangel statt eines "normalen" Weichenstraßen-Schattenbahnhofs z.B. eine Schiebebühne ins Spiel kommt:
# Frage 4: Wie gut lassen sich elektromechanische Selbstbauten in die Digitalsteuerung einbinden? Nehmen wir mal an, ich schaffe es, eine Schiebebühne mit ausreichender mechanischer Genauigkeit elektronisch anzusteuern (also z.B. über Servomotoren): kann man diese Steuerung in die bestehenden Protokolle einbinden, sodass ich über die Steuerzentrale/PC auswählen kann, dass der Zug A in Gleis 3 der Schiebebühne einfährt, die Schiebebühne anschließend zu Gleis 5 fährt und dort dann Zug B rausfährt? Ist sowas vorgesehen, oder muss ich dafür ein Programmier-Studium absolvieren?

Danke bis hierher schon mal fürs Lesen. Jetzt geht es mir gar nicht so darum, dass Ihr jetzt alle meine Fragen ausführlich beantworten sollt. ;-) Aber Ihr versteht jetzt vielleicht, welche Art von Grundlagenwissen ich suche: Was spielt wie miteinander zusammen, und was wird dadurch möglich (und sinnvoll)? Welche Voraussetzungen muss man schaffen, und wieviel von welchem Fachwissen muss man sich aneignen, damit es einigermaßen zufriedenstellend läuft - und vor allem: wo findet man dieses Fachwissen?

Die einen Sachen liest man doppelt und dreifach, anderes findet man so gar nicht... Ich habe keine Scheu vor dem Lesen und Lernen, aber das endlose Suchen macht mich wahnsinnig ;-)

Vielen Dank und beste Grüße!
 

Anhänge

  • Grundlagen.png
    Grundlagen.png
    13,9 KB · Aufrufe: 216
Ich finde es schon mal gut, dass Du Dich nach vielen Jahren mal wieder mit MoBa beschäftigst. Es hat sich in den letzten Jahren doc heiniges getan auch in Richtung Elektronik - einfacher geworden ist es dadurch aber nicht, die 'ideale' Steuerung sich heraus zu suchen.
Neben analog gibt es ja auch die Möglichkeit mit Arduino das analoge System zu unterstützen (eine Möglichkeit von vielen weiteren) oder dann doch zu Digital zu wecheln. Bei Digital gibt es nun auch wieder viele Möglichkeiten sich ein System aufzubauen, welches das 'Richtige' ist, dafür gibt es nicht wirklich den Top-Tipp.
Fakt ist da, dass DCC die beste Decoder-Auswahl bietet, dafür aber die anderen Digital-Systeme sicherer arbeiten weil sie die Befehle wiederholen (macht DCC nicht). Ich selbst bin nach 40 Jahren Analog auf Digital umgestiegen, habe bis dahin meine analogen Schaltungen selbst gebaut und konnte daher Feheler nachvollzieehn. Bisher habe ich den umstieg aber noch nciht bereut - eher das Gegenteil ist der Fall und ich verwende DCC. Dass DCC unsicher ist - das kann ich bisher nicht bestätigen - arbeitet sehr zuverlässig.
Soviel zur Einleitung auf Deine Fragen.

Tipps zum Lesen hast Du schon bekommen - es werden bestimmt noch welche Folgen von den Usern hier.
Fakt ist aber auch - Theorie brauch man, gefestigt wird diese jedoch mit Praxis.

Frage 1 -> Pendelei ein/aus:
Funktioniert auf jedenfall mit dem PC über die MoBa-Software (z.B.: iTrain)

Frage 2 -> Trennstellen:
Ja, die benötigt man und nicht nur beim PC sobald irgend etwas automatisiert wird - die Steuerung muss ja wissen wo sich was befindet - also brauch man Gleisbelegtmelder und diese arbeiten nun mal mit Trennstellen.

Frage 3 - Einfahrt der Pendelei wenn besetzt:
Geht mit PC-Software nicht das der Pendelzug in ein belegtes Gleis einfährt. Du kannst also per Hand in den Bereich einfahren wenn er noch nicht reserviert ist und die Pendelei (PC oder andere geeignete Steuerung) erkennt das.

Frage 4 -> eigenbauten einbinden:
Das kommt auf Dein handwerkliches Geschick an, einstellen von Decodern sollte man dann mindestens beherrschen und so manches mehr - ist also machbar.

Prinzipiell kommt es also darauf an, was Du alles machen willst. PC-Software ist heut zu Tage recht weit, sie kann viel erledigen. Kaufe diese nicht gleich - teste sie über Demo-Versionen an. Vielleicht ist das für Dich auch die interessantere Lösung - Videos zu PC-Software für die Modellbahn - da siehst Du, was man machen kann (nahezu alles).

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Hallo,
der Link zu meiner Seite (1001-digital) wurde ja schon genannt. Ich freu mich immer, wenns jemandem hilft :) Falls jemand Vorschläge hat, was da noch reingehören sollte, dann immer her damit. Oder speziell für die Einsteiger: Wenn ihr über eine Stelle stolpert, wo ich was zu kompliziert beschrieben hab, dann gebt ruhig Bescheid. Ich hab zwar versucht, alles so zu erklären, dass möglichst kein Vorwissen benötigt wird, aber manchmal ist man eben etwas betriebsblind.

Viele Grüße
Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen lieben Dank für Eure Hinweise. Da werde ich mich erstmal hineinversenken. Ich vermute, so eine Schritt-für-Schritt-Einführung ist recht sinnvoll für mich. Aber ich habe beim bisherigen vielen Lesen schon gemerkt, dass es einerseits hilfreich wäre, man hätte schon eine (Probe-)Anlage, wo man die Theorie mal praktisch nachvollziehen kann. Andererseits möchte ich ja so viel wie möglich wissen, bevor ich irgendwas kaufe oder baue - und dann alles nochmal mache. Der Grat ist also schmal. Aber zum Glück gibt es ja Euch... Danke fürs Erste!
 
Hallo Sgt. Pepper,
meine Empfehlung an Anfänger lautet immer: Wenn du noch nicht weißt, wohin die Reise gehen soll, fang klein an. D.h. kauf dir eine kleine Einsteigerzentrale, wie Multimaus, MS2, z21 oder so, und fang erstmal an. Aufrüsten kannst du später immernoch. Die Einsteigerteile lassen sich in der Regel ohne viel Verlust wieder verhökern oder man nutzt sie später am Basteltisch für nen Testkringel oder sowas. Vor allem beschränkt dich der Funktionsumfang der kleinen Teile erstmal auf das Wesentliche, also fahren und ggf. schalten. Rückmeldung und Co. erfordert doch etwas mehr Einarbeitung, von daher macht es Sinn sich nicht gleich in die Vollen zu stürzen.
 
Die Roco-Multimaus mit Verstärker und Netzteil gibt es sehr preiswert immer wieder bei eBay. Sie läßt sich (für Anfänger) gut handhabem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Beispiel ist dort auch gut die Decoderprogrammierung beschrieben.
Genau an der Stelle fangen die Probleme schon mit den Begrifflichkeiten an. Wenn man mit Decoder einfach einen Lokdecoder meint, funktionieren die out-of-the-Box. Man muss lediglich die Lokadresse einstellen. Alles was darüber hinaus geht ist nice-to-have und war mir am Anfang komplett egal. Hauptsache die Lok setzt sich in Bewegung und das Licht kann man an- und ausschalten.

Die nächste Stufe ist dann das Schalten von Weichen und das Polarisieren von Herzstücken. Als Anfänger sieht man sich hier bereits Unmengen an Entscheidungen gegenüber, deren Tragweite man nicht abschätzen kann. Eigentlich will man ja nur einen Knopf drücken und dann soll etwas Bestimmtes passieren. Einen teil- und vollautomatischen Betrieb haben nur Wenige von Beginn auf dem Plan.

Ich kämpfe mich gerade nach dem Prinzip: "was will ich machen und wie kann ich das technisch erreichen" vorwärts (und das für jeden Teilbereich meiner Anlage). Aus meiner Sicht steht der Gleisplan an erster Stelle. Erst dann kann man die einzelnen Betriebsabläufe theoretisch durchspielen. Daraus ergibt sich: was will ich selbst steuern und wo brauche ich technische Unterstützung (einen Schattenbahnhof mit 20 Gleisen bedient man nur noch schwer komplett manuell). Erst dann würde ich nach konkreten Lösungen suchen. Andernfalls erschlägt einen die Vielzahl an Möglichkeiten und man wird die Planungsphase nie verlassen.
 
Rückmeldung und Co. erfordert doch etwas mehr Einarbeitung, von daher macht es Sinn sich nicht gleich in die Vollen zu stürzen.
Da magst Du auf jeden Fall Recht haben, aber witzigerweise geht es mir genau darum. Ich bin nicht größenwahnsinnig, aber leider ein Perfektionist. Es darf auch gern lange dauern (der Weg ist ja das Ziel). Aber WENN ich einmal anfange, dann möchte ich gern einen Schattenbahnhof. Und wenn ich einen Schattenbahnhof habe, möchte ich auch gern wissen, welches Gleis frei ist - ohne unter die Anlage zu krabbeln. Und wenn ich jetzt losbaue und später mal erfahre, ich hätte da irgendwelche Trennstellen, Isolationen etc. einbauen müssen, dann ärgere ich mich schwarz, weil ich das dann alles nachträglich einbauen muss, während ich mit dem Rücken auf dem Boden liege - nämlich unter der Anlage. ;)

Meine Wunschvorstellung wäre, vorher relativ gut zu wissen, dass ich später mal dies oder jenes an Stelle X, Y und Z brauche. Noch nicht genau, welches Produkt von welcher Firma, aber eben welche Art von Teil für welche Funktion.

Kleines Beispiel: meine alte analoge DDR-Bahn hatte einen Stromkreis, aber keine echten Blöcke - lediglich die Durchfahr- und Stumpfgleise im Bahnhof konnte man stromlos schalten. Weil ich eigentlich immer zwei Züge gleichzeitig mit einem Trafo fuhr, musste ich zum Stoppen im Bahnhof natürlich hinschauen und zum richtigen Zeitpunkt den Schalter umlegen - Bremsen ging ja nicht, wenn der zweite Zug weiterfahren sollte.

Dass man eine fortgeschrittene Anlage idealerweise in Blöcke aufteilt, wusste ich als Kind natürlich nicht - heute schon. Aber z.B. habe ich vorhin zusätzlich irgendwo gelesen, dass man einen Block idealerweise aufteilt in Belegtabschnitt, Bremsabschnitt und Halteabschnitt. Wusste ich vorher nicht, scheint aber Sinn zu ergeben und kann daher nun in meine Überlegungen mit einbezogen werden. Andererseits schrieb jemand, dass bei ihm die PC-Steuerung "weiß", wie lang der Bremsweg für den Zug X ist und diesen dann unabhängig vom Vorhandensein eines Bremsabschnittes rechtzeitig vor dem Signal zum Halten bringt. Klingt irgendwie auch faszinierend (hat aber wohl Einschränkungen).

Also, mir geht es wie gesagt um die Systematik dahinter: Was ist möglich, was muss man dazu prinzipiell tun? Hersteller, Modellnummern und die ganz konkrete Verkabelung schaue ich mir an, wenn es soweit ist... :)
 
Hallo Pepper!

Wenn Du später nicht mehr unter der Anlage liegen und ein Stück weit auf Nummer sicher gehen willst, musst Du den Gleisplan inkl. des groben späteren Ablaufs erstmal fixieren (was soll wie wohin fahren). Dann kommt die Unterteilung in Blöcke - auch im Schattenbahnhof können in einem Gleis mehrere Blöcke = Züge hintereinander liegen. Die Steuerungen, die ich kenne, fahren auch "nur" von Block zu Block. Wenn der Betrieb klar ist, würde ich jeden Block in "Block" + "Bremsen" + "Halten" unterteilen und elektrisch trennen - zwei von drei oder gar alle drei Drähte später an einen Belegtmelder anzuklemmen, ist einfacher, als eine oder zwei Trennungen nachträglich einzubauen. Wenn in beide Richtungen gefahren wird, würde ich noch einen "Halten" in der Gegenrichtung ergänzen. Meist geht es in Schattenbahnhöfen knapp zu, daher würde ich eher auf Nummer sicher gehen und den Haltebereich gesondert überwachen (und ggf. dort über die Steuerung den "Anker" für den Zug werfen lassen).

Denke bei den Trennungen auch an das Kehrschleifenproblem - wegen der doppelseitigen Trennungen!!

Gruß Rico
 
Da du aus LE kommst, kannst du dich auch mal zu den Stammtischen verirren. Dann kannst du schon mal eine Lehrstunde bzgl. Betrieb und Programmierung von Loks nehmen. Beim Chemnitzer oder Dresdner ST, wenn @stoffhund (?) mit seiner Testanlage anwesend ist, geht auch etwas Richtung Anlage. Oder du gehst auf eine Ausstellung und sprichst einen Aussteller direkt an. Die meisten sind sehr nett (wie wir alle ;)) und erklären dir ihr System.
ABER: du wirst von 10 Leuten 11 Meinungen erhalten. Was das beste für DICH ist, musst du selbst heraus bekommen.
 
Hallo Pepper,
wie schon geschrieben wurde, solltest du für die Beantwortung dieser Fragen erstmal den Gleisplan festnageln. Aber auch dann musst du dir im Klaren darüber sein, dass so ein Einstieg wirklich, WIRKLICH sportlich ist. Zumal du dich auch im Vorfeld bereits für eine Software entscheiden solltest. Je nach verwendetem Programm reicht ggf. ein Melder oder man braucht mehr.

Ich bin immer etwas skeptisch, wenn jemand mit solch einem Großprojekt loslegen will. Das kann gutgehen, aber leider zeigt die Erfahrung, dass die meisten daran scheitern und irgendwann überfordert aufgeben. Darum eben auch mein Rat, lieber erstmal klein anzufangen (das geht ja z.B. auch mit ner Teppichbahn), damit man sich rantasten kann und auch schonmal was zum Fahren hat, während man die große Anlage plant und baut.
 
Ich bin immer etwas skeptisch, wenn jemand mit solch einem Großprojekt loslegen will. Das kann gutgehen, aber leider zeigt die Erfahrung, dass die meisten daran scheitern und irgendwann überfordert aufgeben.
Das glaube ich Dir gern - solche Geschichten habe ich nämlich auch schon im Bekanntenkreis erlebt (allerdings noch "damals"). Genau das soll eben nicht passieren. Das ist wirklich waaaahnsinnig langfristig angelegt, und gerade deswegen möchte ich ja erstmal so viel Theorie sammeln. Aber ja, Ihr habt wohl recht, dass man ums Ausprobieren nicht herum kommt.

Wie Ihr (und der ein oder andere in einer Privatunterhaltung) schon angeregt habt, werde ich mich daher wohl erstmal auf Messen, Ausstellungen und Stammtischen herumtreiben (wie gut, dass die Ausstellungssaison sich gerade dem Ende entgegen neigt... :confused:), mir Verschiedenes anschauen und mit ein paar Leuten persönlich schwatzen.

So rein für Landschaftsbau, Gebäudeoptimierung (Alterung etc.) und sowas werde ich sicherlich zu Übungszwecken einstweilen das ein oder andere Diorama bauen müssen. Außerdem brauche ich ja was, wo ich die alten BTTB-Loks würdig hinstellen kann... ;)
 
Wie Ihr (und der ein oder andere in einer Privatunterhaltung) schon angeregt habt, werde ich mich daher wohl erstmal auf Messen, Ausstellungen und Stammtischen herumtreiben (wie gut, dass die Ausstellungssaison sich gerade dem Ende entgegen neigt... :confused:), mir Verschiedenes anschauen und mit ein paar Leuten persönlich schwatzen.

Übertreibe es nicht, Kopfschmerzen werden schnell chronisch. Verschaffe dir lieber ein Gefühl von dem woran du Spaß haben könntest und dann fange einfach an - 100% gibt es nicht, egal wie viele Informationen du sammelst.
 
Hallo Pepper,
ich werd dieses Jahr (voraussichtlich Mai / Juni) mal wieder ein Decodereinbauseminar geben. Falls dich sowas interessiert, gib mal Bescheid.

Viele Grüße
Carsten
 
Zurück
Oben