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V200 (Wumme oder Trommel) der DR von Roco

Für die TT-Neuheiten wird extra ein zweiter Band des Kataloges gedruckt...

Zur PKP-Trommel:

Daß die ersten Loks keine polnischen Glubschaugen hatten, dürfte bekannt sein.
Aber wie lange fuhren sie ohne diese umher, d.h., gab es in der Ep.IV überhaupt (noch) welche damit?

MfG
 
Die überwiegende Zahl der ST 44 hat(te) die großen Lampen.
Ich erinnere mich aber an ein Bild von ST 44 003, die die normalen Lampen trug.
Da ich nicht an eine Formänderung glaube, wäre für mich interessant zu wissen, ob Loks mit den normalen Lampen später umgebaut wurden, und wenn ja, wann.

MfG
 
Wenn die Produktion ähnlich wie die der 132 gehandhabt wird, und davon gehe ich mal spekulativ aus, wohl grundsätzlich ja. Kann nur sein, daß bei den Folgeserien Nummern und sonstige Kleinigkeiten geändert werden.
 
Taiga Trommel

@Burkhardt & V200 in Thüringen:
Soviel ich mich noch erinnern kann, sollte die V 200 auf der Strecke Erfurt-Meiningen die BR 44 ablösen. Dieser Höllenlärm (purer Sound), der sich -zig fach in den Bergen um Suhl widerhallte, war natürlich ein Grauen in den Ohren der Menschheit gegenüber dem Wohlklang der Dreizylinderlokomotivchens. Aber so richtig zufrieden war man wohl auch so nicht mit ihr. Nun muss man wissen, dass manche Güterzüge zwischen Suhl und Oberhof vorne zwei und hinten eine 44-er benötigten. Und dann stelle man sich vor, vier Trommeln hätten ohne Schalldämpfer die thüringer Taiga aufgeweckt!

Aber glaubst Du wirklich, dass die V200 die Interzonenzüge nach Bebra geschleppt hat? So beliebt war die Lok in Thüringen nicht. Und soviel ich weiß, hat die 01.5 solange wie möglich die Züge gen Westen gebracht. Man wollte doch das schnuckelige Maschinchen den Fotografen in Bebra, die schon regelrecht dahin pilgerten, nicht vorenthalten. Hat nicht erst die 132-er die 01.5 abgelöst? Vielleicht war es mal mit der 120-er einen Versuch wert?

@all:
Es wurden hier mal die Laufeigenschaften der Roco-Maschinen (speziell der 132) als beste aller Hersteller hochgelobt. Sicherlich sind diese nicht schlecht. Aber die besten Laufeigenschaften legt mir immer noch die BR 65.10 von Gützold vor: sanftes Beschleunigen, ruhiger Lauf und absolut leise. Bei Triebfahrzeugmodellen von 18 Herstellern kann ich mir dieses Urteil - glaube ich - erlauben.

Und dann sind mir noch zwei Dinge unverständlich:
1. Seit eh und je ist mir dieses häßliche und ungeliebte Gefährt als Taiga Trommel bekannt. Wieso nennt es sich jetzt Wumme? (ich hab auch zwei Trommeln, nicht weil sie schön sind, sondern weil sie in die jeweilige Epoche gehörten).
2. Der Hype um die 120 ist mir unbegreiflich. Sicherlich ist es positiv, dass sich Roco jetzt verstärkt in TT engagiert. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Roco mal so ein neues Modell aus dem Ärmel zaubert. Aber m.W. gibt es noch immer sichtbare Lücken im TT-Sortiment, als hier nun die nächste Doppelentwicklung loszutreten.

P.S.:
Auch wenn ich jetzt kein gutes Haar an der Lok gelassen habe: so wie es aussieht, wird irgendwann auch bei mir die Roco-120 die Tillig-120 ablösen. Bis dahin gibt es aber noch ein paar andere Baustellen. Oder einen weiteren Hersteller der 120-er.

Gruß Frank
 
>>> "...Hat nicht erst die 132-er die 01.5 abgelöst?..." <<<

1972 war Schluss mit der 01.5 nach Bebra (da wurde Bebra durch die DB dampffrei gemacht). Die ersten 132-er kamen Ende 1973 (Dezember!) zum BW Erfurt.
Dass die 120 die 01.5 im Schnellzugdienst abgelöst hätte, habe ich nie behauptet - es gab regelmäßige Dienste als Vorspann nach Bebra - wieviele Dienste das waren, war nicht gesagt...
Die 120 war nix für Dienste, in denen sie "schnell" fahren musste. Oberhalb von 60 ... 65 km/h knickte die Zugkraftlinie stark ab. Schon aus diesem Grund war sie für den Schnellzugdienst auch als Vorspann eigentlich ungeeignet, dazu das Vmax=100km/h...

Die Fahreigenschaften des Modells sind für mich so, wie man es heute von einem zeitgemäßen Modell erwartet. Ansonsten ist es ein sehr "rundes" Angebot: gute Fahreigenschaften, gute Optik, viel Zugkraft, wenig Zurüstteile und unmittelbar nach der Ankündigung verfügbar...
Ein sehr ordentliches Modell - ja, ein "Übermodell" - nein.

Das die V200 / BR120 als Modell offenbar wesentlich beliebter ist als seinerzeit das Original, steht auf einem anderen Blatt... Und dass die V200 "von oben verordnet" als sozialistische Errungenschaft gefeiert wurde (ja - später auch die 119), muss nicht unbedingt an der Maschine selbst liegen...

FD851
 
@ Daniel,
gute Frage.
Die Literatur gibt darauf keine Antwort.
Fakt: Abgabe der 01.5 1972.
Fakt: Indienstellung der ersten 132 ab Ende 1973.
Alternative für die Zeit dazwischen ? BR118 oder die schon mal angesprochene 131 mit Heizkesselwagen?

FD851
 
EK "Die DR ... 1973" nennt als Abgabedatum der 01.5 Mai 1973, nicht 1972.
Weiterhin wird ein Lokwechsel von DB 216 auf DR 118 in Gerstungen erwähnt. Welche Züge das betraf, ist mir nicht klar geworden.

Da die 131er erst Anfang 1973 in Dienst gestellt wurden, können sie 1972 nicht vor den Zügen gefahren sein.

MfG
 
Ich hoffe mal das PKP Trommel eine andere Nummer bekommt als das Tilligmodell. Soweit ich weiss, wurden allerdings nur die erste 3 Prototypen mit den normalen Lampen geliefert, danach die typischen polnischen. Wann die ersten 3 umgebaut wurden weiss ich leider auch nicht.
 
@FD751
Schluß mit den Erfurter 01.5 war am 2. Juni 1973. Die 131 mit Heizwagen habe ich leider nicht fotografiert. Das Wölkchen aus dem ersten Wagen hat aber damals sehr viel Schmunzeln ausgelöst. Ein Bild ist in Walter Grübers "Thüringen in Farbe" vom EK-Verlag.
Von mir nur Bilder vom Trommelvorspann und wie es besser ging.
Gruß
Karl-Georg
 

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Die überwiegende Zahl der ST 44 hat(te) die großen Lampen.
Ich erinnere mich aber an ein Bild von ST 44 003, die die normalen Lampen trug.
Da ich nicht an eine Formänderung glaube, wäre für mich interessant zu wissen, ob Loks mit den normalen Lampen später umgebaut wurden, und wenn ja, wann.

MfG

Also meines Wissens wurden die ersten 10 ST44 1965 die mit den kleinen Standartlampen an die PKP ausgeliefert. Umgerüstet wurden sie Anfang der 70er Jahre. Sie ist also grenzwertig Ende Epoche 3/Anfang Epoche 4 einsetzbar. Trotz fehlender Zugheizung setzte die PKP, ähnlich der MAV, die Trommeln bis in die 90er Jahre planmässig auch im Reisezugdienst ein. Selbst hochwertige Schnellzüge wurden von ihr massenhaft bespannt. War also in den ersten 30 Jahren für die PKP ne echte Universallok. Heute sind Reisezugeinsätze allerdings eher selten geworden.

Ich werde mir zur Roco ST44 die PKP-Version der Doppelstockeinheit von Tillig kaufen. Damit waren die ST44 in den 60-80 Jahren fast standartmäßig unterwegs. Ergibt also ne perfekt passende polnische Zuggarnitur:)

Ansonsten bin ich der Meinung, dass Rocos "Wumme" neben Mehanos "Blue Tiger" und Kühns BR 103 zu den derzeit gelungensten TT-Modellen gehört. Wirklich ein rundum schönes Modell.:)
 
Die SOUND-Trommel ist da.
Heute im Handel eingetroffen. Der ESU-Rechtecklautsprecher hat noch eine Schallkapsel spendiert bekommen. Aber schade, das der Schall in die Lok geht. Ich glaube anders herum wäre besser - der Lautstärke wegen. (- den Rest verkneif ich mir - )

Gruß
TT-Gerd
 
Nun ja - ich bin mir untreu geworden...
Ich habe einen Modellvergleich / Test geschrieben...
Hier findet Ihr mein Machwerk...

http://www.bahnbilder.burkhkoe.de/TT-HTM/TT-Test---Roco 120.htm

Danke für Deinen schönen und aufwändigen Test.
Ein paar Dinge sind mir aufgefallen:
Drehzapfenabstand bei Tillig ist ca. 88,5mm und nicht 70,9mm
Die Formulierung über die feine Frontgriffstange bei Roco, die ab Werk montiert ist, impliziert bei mir, daß die bei Tillig nicht ab Werk montiert sei. Sie ist es aber.
Sonst noch einige kleine Tippfehler, aber der Bericht ist eine klasse Leistung!
 
>>> "...Drehzapfenabstand bei Tillig ist ca. 88,5mm und nicht 70,9mm..." <<<

Ja o.k. - ich hätte schreiben sollen: Der Abstand zwischen den mittleren Achsen der Drehgestelle, an denen sich der Drehpunkt befinden sollte...

Ja - das passt auch nicht richtig, aber eben mit 88,5mm weckt man auch falsche Vorstellungen - weil der Drehpunkt eben nicht dort ist, wo er soll...
Aber ich werde das im Test mittels einer Bemerkung nachträglich ändern...

So - ich hab's ergänzt...

FD851

 
auffallend ist bei den ausländischen Versionen der ROCO-Lok, das sie wie Tillig, Chromleiste und großes Lüftungsgitter am Fst. vereinen.

Was auch Tillig noch nicht verausgabt hat, ist Chromleiste und kleines Lüftungsgitter ala 120 048. Oder gab es im benachbarten Ausland diese Konstellation, wie die neuen Modelle kommen sollen, so häufig ?
 
So - für alle die es interessiert - die Geschichte um 01 und 131 und 132 in Erfurt (Thema Bespannung der Schnellzüge nach Bebra)

Alle anderen: bitte überlesen!
1. Abzug der 01.5 aus Erfurt
01 0501 - von Erfurt nach Saalfeld - 01.06.1973
01 0507 - von Erfurt nach Saalfeld - 15.06.1973
01 0519 - von Erfurt nach Saalfeld - 01.06.1973
01 0520 - von Erfurt nach Saalfeld - 15.08.1973
01 0520 - von Saalfeld nach Erfurt - 01.01.1974
01 0520 - von Erfurt nach Saalfeld - 01.01.1975
01 0522 - von Erfurt nach Saalfeld - 15.07.1973
01 0522 - von Saalfeld nach Erfurt - 01.01.1974
01 0522 - von Erfurt nach Saalfeld - 01.01.1975
01 0523 - von Erfurt nach Rostock - 01.06.1973
01 0526 - von Erfurt nach Pasewalk - 18.06.1973
01 0528 - von Erfurt nach Rostock - 14.06.1973
01 0529 - von Erfurt nach Saalfeld - 02.06.1973
01 0530 - von Erfurt nach Pasewalk - 09.08.1973
01 0531 - von Erfurt nach Wittenberge - 07.07.1972
01 0532 - von Erfurt nach Wittenberge - 15.07.1973
01 0533 - von Erfurt nach Saalfeld - 15.07.1973
01 0534 - von Erfurt nach Saalfeld - 14.08.1973
01 0535 - von Erfurt nach Pasewalk - ????

2. Zugang 132 nach Erfurt und Eisenach:
132 003 - Erfurt - 18.01.1974
132 004 - Erfurt - 05.12.1973
132 005 - Erfurt - 14.12.1973
132 007 - Erfurt - 12.12.1973
132 008 - Erfurt - 12.12.1973
132 009 - Erfurt - 14.12.1973
132 012 - Erfurt - 14.12.1973
132 014 - Erfurt - 09.01.1974
132 015 - Eisenach - 29.01.1974
132 016 - Erfurt - 05.01.1974
132 017 - Erfurt - 15.12.1973
132 019 - Erfurt - 15.12.1973
132 020 - Eisenach - 31.01.1974

3. Zugang von 131 nach Erfurt
131 008 - Erfurt 21.02.1973
131 009 - Erfurt 15.03.1973
131 010 - Erfurt 15.03.1973
131 011 - Erfurt 15.03.1973
131 012 - Erfurt 15.03.1973
131 013 - Erfurt 14.02.1973
131 014 - Erfurt 15.05.1973
131 018 - Erfurt 24.05.1973
131 019 - Erfurt 18.04.1973
131 022 - Erfurt 13.04.1973
131 027 - Erfurt 18.05.1973
131 029 - Erfurt 09.06.1973
131 030 - Erfurt 09.06.1973
131 031 - Erfurt 23.06.1973
131 033 - Erfurt 09.06.1973
131 034 - Erfurt 09.06.1973
131 039 - Erfurt 23.06.1973
131 040 - Erfurt 04.07.1973
131 043 - Erfurt 03.07.1973


FD851

 
zu den Neuheiten von Roco:

Nicht, dass die Schalldämpfer komplett weg sind, nein, auch das Gr´ße Gitter an der Seite hat nun 3 Abteile, nicht vie bei der 048 nur 2.

Sepp
 
Auch die Ansauggitter für Verbrennungsluft & Co. sind anders.

@ Innoflexi:

Die neuen Roco-Varianten entsprechen in etwa dem Lieferzustand. Der reichliche Chrom-/Aluzierat (Griffstange, Lufteinlass Führerstand) war (anfangs) bei allen häufiger vertreten als die Version "120 048". Die gebogene U-förmige Griffstange (oder noch einfacher die nur waagerechte Stange) und das kleine Gitter waren Vereinfachungen durch die DR. Die einfache Griffstange hatten auch andere Bahnverwaltungen (PKP, MÁV). Das kleine Gitter ist typisch DR. Die Ausnahme sind die M62.3 der MAV, die bei der Modernisierung z.T. auch ähnlich Gitter an der Front bekamen.
 
Habe nun heute auch meine 120 048 (ohne Sound) beim Händler gekauft. Ein sehr gutes Modell gegenüber dem aus dem Hause TILLIG.
Die Frontansicht ist stimmig, die Fenster sind vorbildgemäß, sogar die Dachrundung an den Ecken sind gegenüber dem TILLIG-Modell richtig!!!
Kleine Mängel sind halt auch vorhanden:
- keine funktionfähige Schlußbeleuchtung,
- halbe Bremszylinder,
- fehlende Klotzbremsen, auch nicht als Zurüstteile beiliegend (beim TILLIG-Modell vorhanden)
- fehlende Nachbildung der schwarzen Luftschläuche ? (beim TILLIG-Modell angedeutet)
- geringer Spalt zwischen Schalldämpfer und Oberteil
 
An alle, die nach den Klotzbremnsen an der 120 suchen...
Die V200 / 120 hat "abnorme" Bremssohlen, die auch die Spurkränze umfassen ("spurkranzgeführte Bremssohlen"). Diese sitzen recht weit innen in Richtung Achsmitte und direkt hinter den Federn und Ausgleichshebeln und somit recht schlecht zu sehen...

FD851
 

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