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UVogel63_Basteleien

Rekonstruktionsende zum 07.Oktober

Das Richtfest in der Bahnhofstr. für die Sanierung des Wohn- und Geschäftshauses nahm, trotz aller Befürchtungen von Egon Brümmer noch ein gutes Ende. Und die künftige Verkaufsstellen-Leiterin Kerstin hatte beim Abschied noch gesagt: "Wenn Du das alles bis zum Feiertag fertig bekommst, dann werden wir beide mal was schönes machen.."
Also das war Ansporn genug und Egon trieb seine Leute an, Dachziegel zu beschaffen und aufzulegen.

Der höchste Mann im Staate war zwar Dachdecker, aber gescheite Dachpfannen, die gab es , wenn man(n) welche brauchte, natürlich nicht ohne Zuweisungs-Schein und den hatte Egon vergessen im Vor-Vorjahr zu beantragen....
Die Plastedinger aus dem Erzgebirge sollten es auch nicht sein, also fing Egon an, selbst welche zu fertigen. Zum Glück waren nach dem Auflegen der ersten Reihen, als der Reporter des örtlichen Nachrichtenorgans, alles ablichten wollte, dessen Kamera defekt. So blieb der Versuch erstmal unentdeckt.

Auf jeden Fall startete jetzt der zweite Versuch mit der Dacheindeckung. Das wird zeitlich alles ganz eng.
 

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Rekonstruktionsende zum 07.Oktober

Da gegen Devisen ja fast alles zu bekommen war, sagte sich Egon und fuhr nach Leipzig, denn dort ist ja im Oktober Messe

Ich beschaffe mir da auf dem freien Markt bei irgendeinen Zugreisten schon irgendwie die Dacheindeckung.
Es sollten keine Einzelziegel sein, wie sie in Dresden manchmal verwendet werden, oder die Bindfaden-Methode wie sie in der Altmark praktiziert wird.

Ja es gab bei einer Firma, mit Sitz tief im Westen, Dachziegel, die brauchbar sind und als Tütchen zu 15 Stück in 10cm-Reihen gelasert waren. Gegen einen erklecklichen Betrag in Devisen bekam Egon das Dach-Material und ein paar andere Dinge und fuhr dann zufrieden nach Hause.
 

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Hallo Uwe,

das Ergebnis weiß zu gefallen. Sowohl was das Dach, aber auch die je Etage unterschiedlichen Gardinen, anbetrifft.

Jetzt fehlen nur noch Schornstein(e), die zugehörigen Leitern für den Schornsteinfeger, die Eingangsleuchte, Klingeln und Briefkästen. Dann können die Einwohner nach der erfolgten Rekonstruktion wieder durchatmen und ihrem Alltag nachgehen.
 
Hallo TT-Frank:
Noch ist ja nicht mal der 3. Oktober rum. Es sind also noch 3 Werktage zum schaffen.

@ Tilo120: Vorfreude ist ja die schönste Freude....
 
Rekonstruktionsende zum 07.Oktober

@ Mcpilot: Einladung eben erledigt.

Im typischen Stil der Zeit wurden die Dachfenster selbst gefriemelt.

Diese sind echte Unikate und entsprechen weder TGL, noch DIN-Normen, da gibt es auf jeden Fall bessere in Klötze und Umgebung.
Dafür sollen die Dachluken aber mindestens bis 03.10.1990 halten.
Das ist aus Sicht des fiktiven Baues um 1968 aber ganz schön lange, findet Egon.
 

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Rekonstruktionsende zum 07.Oktober

@ Mcpilot: Einladung eben erledigt.

Im typischen Stil der Zeit wurden die Dachfenster selbst gefriemelt.

Diese sind echte Unikate und entsprechen weder TGL, noch DIN-Normen, da gibt es auf jeden Fall bessere in Klötze und Umgebung.
Dafür sollen die Dachluken aber mindestens bis 03.10.1990 halten.
Das ist aus Sicht des fiktiven Baues um 1968 aber ganz schön lange, findet Egon.
 
Dein Umbau und die Story wissen zu gefallen!

Den Dachziegelstand habe ich auf der Messe übersehen.
Schade.

Mathias
 
Bin mir auch nicht sicher, ob die Dachziegel vielleicht Restbestände bei JOSWOOD waren. Ich habe direkt nach Dachziegel-Pappe am Stand gefragt und auch gleich bekommen. Aber auf deren IT-Seite heute keine gefunden.
 
Rekonstruktionsende zum 07.Oktober

Die Zeit eilt voran...

Erst musste das Treffen am Abend des 07.Oktober noch organisiert werden und das Haus soll auch noch fertig werden. Das wird knapp.

Egon hat auf die schnelle erstmal die Dachluken einbauen und die Schornsteinköpfe mauern lassen. Ob die so bleiben weiss er selbst noch nicht. Vielleicht kann ja auch noch kommende Woche nacharbeiten, schon wegen der Dachrinne, Laufbrettern, Fertigstellung des Hinterhofes usw..
 

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Ich glaube mal Egon wird sich bedenken.
Diese Schornsteinköpfe hat dieses Haus nicht verdient.
Nicht das Kerstin denkt er ist nur an untenrum ineressiert.

Mathias
 
Hallo, sehr schön, und bring mal mit am Freitag.
Eine Anmerkung: Die überstehende Brandwand am Giebel wurde in der Regel mit einem Blech abgedeckt, da das Mauerwerk und gerade die Fugen durch die Witterung innerhalb kurzer Zeit geschädigt wären.
 
Rekonstruktionsende zum 07.Oktober

Egon hat den Lehrmeister auf dem Heimweg getroffen und eine schlaflose Nacht gehabt.

Das mit den aus typischen DDR-Materialmangel selbst gefriemelten Schornsteinen war Egon nicht aus dem Sinn gegangen. Und dann noch sein alter Lehrmeister: "Großer, die Dinger sehen Sch... aus, da wird das mit der Kerstin wohl nüscht werden. Oder besorgst noch schnell was Ordentliches."

Daraufhin war Egon erstmal in schlechter Laune, bis ihm der Einfall kam, dass es in Marienberg einen Hersteller von Fertigteilen dazu gibt. Also dann mit so einer Mischwährung aus Lewa, Mark, Franc oder so ähnlich, 9,90 Stück davon beim örtlichen Modellbaustoff-Zubehörhandel auf den Tisch gelegt und die vielleicht etwas zu großen Teile mitgenommen, hergerichtet und erstmal aufs Dach gebracht.
Sogar die Laufbretter für den Schornsteinfeger für die vorläufige Essen-Abnahme liegen schon. Jetzt war Egon schon wieder frohen Mutes, dass mindestens der Kachelofen im Erdgeschoßladen zu diesen kühlen Tagen angeheizt werden kann. Die Mädels frieren ja immer.

Jetzt muss als nächstes ein Klempner gefunden werden, der das verzinkte Blech auf die Brandmauer aufbringt, die Dachrinnen und Fallrohre montiert. Außerdem fehlen ja noch die Ladenbeschriftung usw. Das wird aber sicher erst nach dem Wochenende werden.
Und am Wochenende ist in der Nachbarstadt Zwiebelmarkt und Kerstin will mit Egon mitkommen. Hoffentlich wird ja mehr daraus....,
 

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Geht doch!
Ich sehe schon voraus das Kerstin bald Brümmer heißt.
Hat sich gelohnt das Nacharbeiten.
Schön wenn man einen Händler vor Ort hat.
Baue schon mal ein Standesamt!

Fast vergessen:
Genossen Soldaten, Unteroffiziere, Fähnriche und Offiziere;
ich begrüße und beklückwünsche sie zum Nationalfeiertag der Deutschen Demokratischen Republik!
Wie lautet die richtige Antwort?

Mathias
 
Moin,
die Belobigung wird Heute zum Stammtisch vorgenommen, wenn die Bestechungen dieses erlauben.:allesgut:
Und "früher war mehr Lametta" (Loriot), wie Du wissen solltest.... :fasziniert:
Norbert
 
Rekonstruktionsende zum 07.Oktober, Termin ist da

Also, er konnte das kaum glauben, aber Egon B. hat eine Auszeichnung mit Sternen bekommen. Vielleicht hätte ja erstmal einer gereicht, da es in der Bauszene im TT-Land wesentlich bessere Baumeister gibt. Und dabei ist das Rekonstruktionsprojekt noch nicht abgeschlossen, eigentlich, genau genommen, tüchtig im Zeitverzug. Die HO-Handelsgesellschaft, die ja den Laden führen will, blieb bis jetzt erstaunlich ruhig. Außer, das die künftige Verkaufsstellenleiterin immer auftaucht, um, wie sie sagt den Baufortschritt beim Polier anzumahnen. Das war immer schöön...

Auf jeden Fall freut sich Egon über die Belobigung zum 07.Oktober. Außerdem ist heute und morgen baufrei und er geht nachher mit Kerstin auf den Zwiebelmarkt. Hoffentlich wird es in der Feierstimmung, so wie man(n) es sich immer ausmalt...
 
Dunkle Wolken nach dem 07.Oktober

Egon Brümmer war wie geplant mit Kerstin auf dem Zwiebelmarkt und hatte sich ja einiges ausgemalt.

Dort aber war auch der junge, dynamische Sohn des mächtigen Parteisekretärs, und machte der attraktiven Kerstin schöne Augen und hörte trotz aller Ermahnungen nicht auf. Als es kam, wie es kommen musste, gab ein Wort das andere zwischen den beiden Ungestümen, bis zum Schluss ein Polier das macht, wo er denkt das reicht jetzt...
Dumm war eben nur, dass auch der Vater und etliche andere Schaulustige den Sieg durch K.O. gesehen hatten. Kerstin rannte weg und Egon saß zum Schluss allein im Zug heimwärts in die größere Provinzstadt. Mist und dumm gelaufen sagte er sich und baute zu Hause weiter um den Frust abzubauen.

Dachzubehör gab es in diesem Land vor unserer Zeit natürlich auch nicht ohne weiteres. Also Lichtgitterroste für den Zugang für den Essenkehrer selbst gefriemelt und montiert. Und gleich noch die Seitenwand so hergestellt, wie eine ungepflegte Wand mit Putz eben nach 50 Jahren aussieht.

Ein bisschen ging es Egon dann besser und vielleicht findet sich noch zwei Lösungen um das Wochenende ungeschehen zu machen...
 

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