• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

TT-Weichenantriebe - Probleme mit Roco und Tillig Antrieben

G

Guest

Wer kann mir helfen ? Meine Weichenantriebe von Roco oder Tillig schalten zwar elektrisch aber in der Minusstellung hällt die Zunge nicht an der Backenschiene an, Weiche liegt Waagerecht und Stellschwelle liegt frei.
 
Sind die Roco-Antriebe diese schmale schwarzen Dinger?
die hab ich ausgebaut und verkauft. Fuers gleiche Geld bekommt man Motorische, die ziehen durch und bleiben da wo sie hinsollen.
Die Rocoantriebe sind eigentlich fuer N konzipiert, na und wenn du mal einen auf machst siehst du ein duennes Federblech, das kann nix werden. Ich hab lange gefummelt, mit pappe unter die schiene legen usw. hat alles nicht vernuenftig geholfen. jetzt hab ich motoren und meinen frieden

Grischan
 
Mir ging es genauso. Die Roco-Antriebe haben so zwei bis vier Wochen funktioniert, dann plötzlich nur noch auf eine Seite gezogen. Gedacht waren sie ja nur für die verdeckten Bereiche, denn im offenen Bereich sehen sie ohnehin nicht gut aus. Aber auch da habe ich sie jetzt raus und durch die motorischen ersetzt. Etwas Aufwand und etwas laut. Aber sie ziehen bislang gut und haben bis auf kleine Justierungen keine Ausfälle.

Gruß Toni
 
Hallo Weichenbauer,
auch unser Modellbahnverein hat die schlimme Erfahrung machen müssen, daß die Roco-Antriebe für die TT-Weichen ungeeignet sind und nach problemlosen Schalten plötzlich und unwiederbringlich versagen. Bei einer automatisch laufenden Schaufensteranlage sind wir dadurch ganz erheblich in Schwierigkeiten gekommen.
Wir haben deshalb komplett auf Motorweichenantriebe umgebaut, wobei wir auch hier Lehrgeld bezahlen mußten. Denn die Tillig-Antriebe besitzen zwar eine gute Stellkraft, sind aber mechanisch instabil und elektrisch bedenklich. Wieso?

Mechanisch instabil, weil die Aufnahme für den Stelldraht nur geklemmt ist und die Führung aus Plastik besteht. Man muß den ganzen Weichenantrieb zerlegen, nur um den Stellweg zu verändern. Verschiebt sich das mal, muß man später mühsam unter den Anlage schrauben, nur um eine Veränderung des Stellwegs zu kompensieren.
Elektisch bedenklich deshalb, weil die Bronzefedern auf dem Schleifstück nicht sauber gleiten und es uns immer wieder passiert ist, das die Federn zwei Leiterstreifen überbrückt haben und so zu chaotischen Zuständen geführt haben (Beim Überfahren der Weiche stellt siese sich urplötzlich oder beim Betätigen der Weiche kommt es zu einem Kurzschluß im Fahrstrom - obwohl das vorher wochenlang gut ging).

Wir trennen uns deshalb derzeit von den bisher verbauten 50 Motorantrieben von Tillig und stellen komplett auf Fulgurex um. Die Antriebe sind mechanisch stabil und besitzen externe Schalter, die man sogar nachrüsten kann. Den Stellweg ändert man durch eine spezielle Biegeform des Stellhebels bzw. nutzt dessen Federwirkung - es ist kein Einstellen mehr nötig.

Wer jetzt glaubt, Fulgurex aus der Schweiz ist zu teuer, den kann ich beruhigen. Sie kosten nicht mehr, als ein gewöhnlicher Tillig-Antrieb. Wo? Schickt mir einfach eine direkte Mail - ich antworte dann schnell.
 
Hallo,

habe die gleichen Erfahrungen mit Roco Antrieben gemacht. Habe auf meiner Testanlage 4 Weichen mit 2 Roco-Antrieben und 2 motorischen Unterflur-Antrieben (wie gesagt, zum Testen und Erfahrung sammeln).
Eigentlich wollte ich PC-Steuerungen für den Digital-Betrieb testen. Habe also das erste Programm hergenommen, mir über den Gleisbild-Editor eine Fahrstrasse konfiguriert, mich über die Rückmeldungen der Weichen und Gleisabschnitte gefreut und wahr schon guter Hoffnung, dass alles wie geschmiert läuft. Dachte ich. Leider funktionierten die beiden Roco-Weichenantriebe nicht zuverlässig. Nach 2-3 Schaltvorgängen zogen sie nicht mehr sauber und lagen nicht mehr straff an. Das führt dazu, dass beim Überfahren ein Rad zwischen Zunge und Gleis kommt und der Zug entgleist. Die Zugkraft des Antriebs ist einfach zu schwach. Ich verstehe nicht, wie man ernsthaft so etwas labiles für 'ne Menge Geld verkaufen kann. Mit den Unterflurantrieben bin ich sehr zufrieden. Sie ziehen kräftig und modellgerecht (ca. 1 Sekunde für das Umschalten). Nur das etwas laute Betriebsgeräusch kann etwas nerven. Allerdings hat mir die Argumentation von Torsten doch zu Denken gegeben. Unter den angeführten Gesichtspunkten scheint mir die Lebensdauer der motorischen Antriebe doch begrenzt, und wer möchte dann schon ständig unter der Platte hocken und Antriebe nachjustieren ?
Fazit: Mit dem Testen der PC-Steuerungen bin ich noch nicht weit gekommen, weil die Roco-Weichen einen kontinuierlichen Fahrbetrieb nicht ermöglichen.
Ich werde wohl mal einen Antrieb von Fulgurex bei Torsten bestellen und testen. Wenn das Preis/Leistungsverhältnis so ist, wie Torsten sagt, dann sollte wohl die Entscheidung leicht fallen (ich habe ja den Vorteil, dass ich meine entgültige Anlage noch plane).

In diesem Zusammenhang noch folgende Fragen an das Board:

1. Hat jemand Erfahrungen mit dem motorischen Weichen-Antrieb von Conrad, Art.Nr. 211303 (Modellbahnkatalog 2002, S. 204, ab 10,20 Euro) ?

2. Kann mir jemand einen Unterflurantrieb für Conrad Selbstbau-Signale empfehlen bzw. ist der bei Conrad erhältliche Stellantrieb gut geeignet ?
 
Hallo,

habe die gleichen Erfahrungen mit Roco Antrieben gemacht.Habe auf meiner Testanlage 4 Weichen mit 2 Roco-Antrieben und 2 motorischen Unterflur-Antrieben (wie gesagt, zum Testen und Erfahrung sammeln).
Eigentlich wollte ich PC-Steuerungen für den Digital-Betrieb testen. Habe also das erste Programm hergenommen, mir über den Gleisbild-Editor eine Fahrstrasse konfiguriert, mich über die Rückmeldungen der Weichen und Gleisabschnitte gefreut und wahr schon guter Hoffnung, dass alles wie geschmiert läuft. Dachte ich. Leider funktionierten die beiden Roco-Weichenantriebe nicht zuverlässig. Nach 2-3 Schaltvorgängen zogen sie nicht mehr sauber und lagen nicht mehr straff an. Das führt dazu, dass beim Überfahren ein Rad zwischen Zunge und Gleis kommt und der Zug entgleist. Die Zugkraft des Antriebs ist einfach zu schwach. Ich verstehe nicht, wie man ernsthaft so etwas labiles für 'ne Menge Geld verkaufen kann. Mit den Unterflurantrieben bin ich sehr zufrieden. Sie ziehen kräftig und modellgerecht (ca. 1 Sekunde für das Umschalten). Nur das etwas laute Betriebsgeräusch kann etwas nerven. Allerdings hat mir die Argumentation von Torsten doch zu Denken gegeben. Unter den angeführten Gesichtspunkten scheint mir die Lebensdauer der motorischen Antriebe doch begrenzt, und wer möchte dann schon ständig unter der Platte hocken und Antriebe nachjustieren ?
Fazit: Mit dem Testen der PC-Steuerungen bin ich noch nicht weit gekommen, weil die Roco-Weichen einen kontinuierlichen Fahrbetrieb nicht ermöglichen.
Ich werde wohl mal einen Antrieb von Fulgurex bei Torsten bestellen und testen. Wenn das Preis/Leistungsverhältnis so ist, wie Torsten sagt, dann sollte wohl die Entscheidung leicht fallen (ich habe ja den Vorteil, dass ich meine entgültige Anlage noch plane).
In diesem Zusammenhang noch folgende Fragen an das Board:
1. Hat jemand Erfahrungen mit dem motorischen Weichen-Antrieb von Conrad, Art.Nr. 211303 (Modellbahnkatalog 2002, S. 204, ab 10,20 Euro) ?

2. Kann jemand einen Unterflurantrieb für Conrad Selbstbau-Signale empfehlen bzw. ist der bei Conrad erhältliche Stellantrieb gut geeignet ?
 
Hallo Blacky,

ich habe auf meiner Anlage sowohl Weichenantriebe von Conrad als auch zwei Selbstbau-Signale mit Antrieb eingebaut.
Die Weichenantriebe stammen von der Firma Hoffmann aus Halle. Meiner Meinung nach einfach zu justieren und bis heute hatte ich keine Probleme.
Die Selbstbausignale und die Antriebe kommen von Viessmann. Sie versprechen echt das, was sowohl im Conrad- als auch im Viessmann-Katalog steht.

Allerdings sollte Tillig mal auf den Hosenboden setzen und seine Hausaufgaben machen. Was nützen die besten Lokomotiven, wenn die Weichenantriebe versagen. Da verlieren gerade Anfänger, die auf Produkte aus dem Tillig-Katalog vertrauen, die Freude am einen der wunderschönsten Hobby der Welt. Für N konstruierte Antriebe passen eben nicht zu TT!!!

MfG
Stefan
 
Hallo,

auch ich kann die Fulgurex-Antriebe uneingeschränkt empfehlen. Im Verein haben wir diverse Motor-Antriebe getestet. Bemo-Antriebe waren nur gesteckt und fielen auseinander, Tillig-siehe oben (Leiterbahnen und Schleifer, das ist einfach plötrig), Die anderen Antriebe waren alle zu exotisch oder zu teuer. Conrad gab es damals noch nicht.
Zu den Fulgurex-Antrieben haben wir eine Leiterplatte entwickelt. Dort sind einfach ein paar Löcher drin und ein Langloch. Ferner ist eine Messinghülse zur Umlenkung des Stelldrahtes eingelötet (deshalb Leiterplattenmaterial). Vorteil der Konstruktion: Der Antrieb wird auf die Leiterplatte geschraubt, der Stelldraht gebogen und das Ganze dann mit zwei Schrauben unter der Anlage befestigt. Das Langloch gestattet ein einfaches Justieren. Und der Austausch eines Antriebes ist kein Problem. Zwei Schrauben lösen und ab isser. Der Stelldraht wird wie eine Schnecke gebogen, zwei Windungen reichen und schon haut das mit dem Stellweg hin. Da der Stellweg des Antriebes länger ist, als bei TT-Weichen erforderlich könnten sonst die Zungen hochgedrückt werden.
Da wir digital Fahren und Schalten, haben wir zwischen dem Schaltempfänger und dem Antrieb noch ein Motorumpolrelais (Conrad) geschaltet. Ist einfach billiger als Baustein von Lenz.
Wen die Leiterplatte oder das Draht biegen interessiert, dem kann ich in den nächsten Tagen auch mal ein Foto mailen.

Torsten
 
Hallo Leute,

meine Weichenantriebe habe ich aus alten TT - Weichen gebaut bei denen ich ganz einfach die Schienen und den Unterbau (nur) unter den Schienen abgetrennt habe. An die Weißblechschiene habe ich dann einen gebogenen Draht gelötet. Den Stellweg kann man mit diesem Draht festlegen. Den Antrieb habe ich dann unter die Weiche quer unten drunter geschraubt. Bis auf meinem ersten Prototyp funktionieren diese Antriebe seit 4 Jahren fast störungsfrei.
Auch die Antriebe für die Standartgleisweichen nutze ich für das Modellgleis, indem ich diese Antriebe einfach unter Rampen oder ähnlichem versteckt habe. Aus den alten Standartweichen habe ich die Plastezungen ausgebaut, auf welche man in die seitlichen Antriebe einhängt. Diese Zungen werden einfach geteilt und mit 2 Löchern (1mm) versehen. Diese Löcher nutze ich für eine Verlängerung für die Weichenansteuerung durch einfaches starren Klingeldraht.
Alles Gute noch,
 
Hallo zusammen,

also was die ROco Antriebe betrifft, so habe ich ähnliche erfahrungen gemacht.

Die Tillig-Motoren finde ich allerdings nicht so schlecht. Rund 20 habe ich schon verbaut und bis auf zwei, an denen ich wohl etwas viel rumgepfriemelt habe, laufen alle noch einwandfrei -
Das man zur Einstellun des Stellweges die empfindlichen Kontaktschlefer ausbáuen muss ist aber wirklich etwas umständlich.

Allerdings, Das bessere ist der Feind des guten. Desalb die Frage´: Haben die Fulgurex-Antriebe die gleiche Zahl von Kontakten (ein potentialfreier plus einen zum Durchschleifen des Sellstromes zwecks Weichenstraßenschaltung ?)

Sind die Fulgurex Antriebe evtl auch leiser ??
 
Eure negativen Erfahrungen mit den Weichenantrieben habe ich auch gemacht. Die Dinger vermiesen einen die Bauerei.
Aber mal eine Frage: wenn so viele von uns Ärger mit den Dingern haben, warum treten wir dann nicht mal als Gruppe gegenüber Tillig in Erscheinung?

Ob es etwas hilft, ist zwar die große Frage. Jedoch allein bei dem Preis dieser Antriebe von ca. 22 DM / Stk. sollte man doch schon ein problemloses Arbeiten verlangen können.
 
Zurück
Oben