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Zuverlässigkeit Roco Weichenantriebe?

Mitropa

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Guten Abend, aus aktuellem Anlass frage ich, wie der Stand zum Thema "Zuverlässigkeit der Roco Weichenantriebe für H0e/TT (32418)" ist?
Zu den alten "N"-Antrieben findet man sehr viel Negatives im Board.
Ich überlege, meinen Schattenbahnhof der Einfachheit halber damit auszustatten, da dieser zu ebener Erde liegen wird und ich deshalb sowieso keine Unterflurantriebeverbauen kann. Servos habe ich zwar, aber es sieht auch im Schaba ein bißchen komisch aus, wenn da überall die Servos neben den 16 Einfahr-Weichen stehen und die Ersteinrichtung ist ja auch etwas fummeliger, als mit den fest verbauten Antrieben.
Betätigt werden sollen sie per ESU Switch Pilot oder Roco 10836 und stellen sollen sie nur EW1.
Fragt sich eben, ob sie genauso zuverlässig ihren Dienst tun würden, wie meine billigen Conrad-Servos. (Besser als der Tillig-Mist sollen sie ja gerüchteweise sein).

Vielen Dank also zu aktuellen Langzeiterfahrungen.
 
Ich denke, dass die Antriebe identisch sind und nur eine neue Artikel Nr. bekommen haben, bzw auf H0e umdeklariert wurden.

Ich kann mich noch an die damaligen Probleme erinnern, dass bei einigen Modellbahnern die Roco Antriebe zu schwach waren und Tillig darauf mit stärkeren Antrieben in Lizenz reagiert hat
 
Kostruktiv sind Magnetantriebe von Haus aus schon anfällig und können keine vernünftige Stellkraft erzeugen. Man kann mit diversen Maßnahmen konstruktionsbedingt zwar etwas optimieren, paxistauglich mit 100% Funktionssicherheit wird man es nie bekommen. Weitaus sicherer und kraftvoller sind motorische Weichenantriebe und Servoantriebe (im Zusammenspiel mit guten Servoansteuerungen). Letztere halte ich (meine Meinung!) für die sichersten Stellantriebe.
Gruß Holger
 
Auch Servos und motorische Antriebe sind nicht heilig. Bei Modultreffen sind immer mal wieder Servos ausgestiegen. Auch MTBs streiken hin und wieder ohne vorherige Urabstimmung ;). Vielleicht liegt es daran, dass es beim Transport bzw. Auf- und Abbau schon mal etwas rustikaler zugeht. Wirklich zuverlässig sind die mechanischen Unterflurantriebe. Da muss man schon mal eine Stellstange mit dem Schraubendreher justieren, aber das wars dann auch.

Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Wolfgang, die MTBs haben auch bei uns im Ausstellungsbetrieb unter verschiedenen Anlagen immer wieder Probleme, wobei es hier anscheinend Streuungen gibt von Antrieben, die gar keinen Ärger machen und welche, die immer wieder negativ auffallen.
Was die Servis betrifft, so kann ich nur empfehlen, Standardservos zu verwenden und nicht die kleineren Größen.
Die sind zwar etwas größer, lassen sich aber leicht verarbeiten und der größte Vorteil, man kann problemlos auch mal am Stellhebel drehen ohne das Getriebe zu beschädigen. Letzteres natürlich nur, wenn keine Spannung anliegt.
 
Grüße.
Ich verwende im Untergrund weitesgehend den Roco H0 Weichenantrieb 40295 Elektrischer Weichenantrieb, links

Eingebaut ca 20 Stück ab 1995 , der letzte ca 2002 , also 20- fast 30 Jahre alt , davon bis 2012 intensiv im Einsatz .

Problematisch ist die innere Befestigung des Stelldrahtes , wo eine kleine Plastenase gerne mal abbricht.
Diese und den Stelldraht habe ich dann mittels Sekundenklebergeel wieder fest bekommen.
Das aufmachen und wieder zusammen setzten der Antriebe is aber halbwegs schwierig.

Der Vorteil der H0 Antriebe ist der für TT eigentlich zu große Stellweg , selbst bei nicht so präziser Positionierung liegen die Weichenzugen an.
Vorteil 2 , ist der integrierte Umschalter .

Wenn man sich den Stelldraht in bissl zurecht biegt , kann man die auch leicht schräg zur Weiche montieren .

Nachteilig ist die Größe des Antriebes und die Montage mittels kleine Holzschrauben unmittelbar neben dem Schienenprofil.

Der große Spulen- Unterflur- Antrieb von Roco , mit 4 Umschaltern , ist bei mir mit ca 30 Stück im Einsatz und völlig problemlos .

Anfang bis Mitte der 90iger Jahre war der motorische Antrieb überhaupt noch nicht in weiter Verbreitung ,den von Tillig gab es noch nicht .

Einige wenige Roco N- Antrieb habe ich im Einsatz , bis auf die geringe Stellkraft haben die bisher weiter keine größeren Probleme gemacht ( eventuell habe ich da aber ebenfalls den Stelldraht im inneren neu befestigt ) .

Insgesamt arbeiten die Roco Spulenantriebe 1000 mal zuverlässiger als die von BTTB .
Micha
 
Ich habe zwar noch nicht viel Erfahrung, aber an den EW1 und einer DKW tun die Roco HOe-Antriebe bei spannungsfreier (also Spannung im Sinne von in die Gleisgeometrie gepresst) Verlegung der Weiche bei mir gute Arbeit. Gegenüber den Tillig-Magnetantrieben ist es vor allem schön, dass man die Weiche auch mal gut von Hand schalten kann (bei den Tilligschen versinkt der Stellknopf zuweilen im Gehäuse, wenn man ihn mit dem Finger zu ertasten versucht) und die Kabel nicht ganz zu dünn und fummelig sind. An den IBW funktionieren sie aber leider bei mir nicht, die Zunge liegt dann nicht richtig an.
 
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