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Teilerneuerung DDR-Anlage

Ich finde deine Einstellung gut @ Strominator.
Modellbahn ist ein Hobby und das sollte Spaß machen.
Ich sage immer ,jeder nach seinem Gusto. Aber es gibt genug, die manches einfach zu verbissen sehen.
Tatsache ist, das alte Hohlprofilgleis kann man vergessen und das Modellgleis auf die Geometrie des BTTB- Gleises hinzufriemeln, gibt mehr als Probleme.
Aber, wenn jemand meint, er will sich dieser Herausforderung stellen, dann soll er das m.M. nach tun.
Klar meinen es viele nur gut, weil sie dir nur Frust ersparen wollen, weil es schon mehr als genug gescheiterte Versuche gab, dieses Problem, auch nur halbwegs zufriedenstellend zu lösen.
Allerdings finde ich auch, wenn der TO nicht gewillt ist, mehr Zeit,Material und Geld zu investieren, dann sollte man das auch akzeptieren, und nicht versuchen ihn mit allen Mitteln zu bekehren!
 
@strominator mach bitte nur das nötigste an der Anlage und überlass den Rest deinem Junior. Ich habe auch so angefangen. Ein alter Wohnzimmertisch mit einem Oval und Ausweichgleis. Damals war das natürlich noch alles mit Hohlprofilgleis aufgebaut. Die ersten Umbauten hab ich dann aus Bestandsmaterial gemacht und kurze Zeit später als Schüler mit knappen Budget alles neu auf Modellgleis umgebaut.
Insofern bietest du deinem Sohnemann eine optimale Voraussetzung das schon lodernde Feuer vollends zu entfachen, wenn du ihm nur die Gleise auf ein betriebssicheres Niveau bringst. Den Rest kann seine Fantasie dann vollenden und es bleibt seine Anlage.
 
Tut mir leid, wenn ich mit dieser Einstellung eure Modellbahner-Ehre verletze.
Quatsch, Du verletzt da gar nix.
Manche könnn es nur nicht lassen, anderen ihre Meinung einzureden...

Ich habe keinen Bock aus dem Brett eine riesige Baustelle zu machen, weil ich alles rausreißen muss...
Wie wäre es mit ganz neu bauen, ohne abzureißen? Dann kannste - wenn fertich - die alte Anlage am Stück entsorgen.
Vorteil:
Wenn Du 'die Neue' ein bißchen größer planst, paßt auch mit dem neuen Gleis der alte Gleisplan drauf...
 
@Stardampf Das wäre das Wunschszenario gewesen. Wir haben vor 3 Jahren neu gebaut und hätten im Dachgeschoss eine noch ausbaubare Grundfläche von irgendwas um die 70-80qm² gehabt. Dann wäre da eine große, neue Anlage entstanden. Dank Architekt ist das Dachgeschoss aber nicht für den Ausbau geeignet und muss ein Kaltdach bleiben. Und in seinem Zimmer gibt es nur die 2-2,5qm Ecke, woanders ist kein Platz.
 
Du kennst manche Architekten nicht, unser hat sich 8 Wochen nicht mehr auf die Baustelle getraut nachdem wir seine eigenmächtigen
Änderungen abgelehnt hatten. Aber wieder zurück zum Thema.:)
 
Der Kunde bestellt doch was er haben will, warum ist dann der Architekt dran schuld ?

Du hast Recht, es war nicht der Architekt. Das waren letztlich wir, aaaber: Nachdem unser Bauträger uns immer wieder schmackhaft gemacht hat, dass da ja eine riesige Ausbaufläche besteht, haben wir das gedanklich schon so eingeplant. Als wir dann nach Rohbau-Fertigstellung konkreter wurden uns uns selbst informiert haben, hieß es, der Dachstuhl ist dafür nicht konzipiert. Dann formuliere ich es anders: es wäre schön gewesen, der Architekt hätte mal gefragt, was wir denn mit 160qm Grundfläche im Dach anfangen wollen. Wollte die Architekten-Zunft nicht verunglimpfen ;-)
 
Es ist ein Nagelplattenbinder-Dachstuhl. Und die sind erfahrungsgemäß am Rechner gerade so kalkuliert, dass sie ihren Zweck erfüllen. Dazu gehört auch, dass die eigentlichen Dachbalken nicht darauf ausgelegt sind, weitere Lasten zu tragen. Also man *kann* das schon ausbauen, aber eine Gewährleistung, dass da nichts passiert (insb. wenn der Dachstuhl altert), haste eben nich.
 
Dazu gehört auch, dass die eigentlichen Dachbalken nicht darauf ausgelegt sind, weitere Lasten zu tragen.
Ein Hobbyraum mit ein paar hundert Kilo wird nicht das Problem sein. Schwerer wird wiegen, dass ein Kaltdach zum Abführen von Feuchtigkeit gebaut ist, d.h. wenn man beim Ausbau nicht die Decke des Obergeschoss entsprechend neu dämmt, gammelt dir die Bude unterm Hintern weg.
 
Modellbahn ist kein günstiges Hobby und die alten Gleise zu entsorgen egal ob das Kind noch lebenslang dran bleibt oder nicht ist erstmal richtig. Viele haben ähnliche Erfahrungen gemacht und raten dir nicht ohne Grund zu dem neuen Material. Auch würde ich versuchen die alten Radien nicht 1zu1 nachzubauen sondern mindestens auf den Radius 310mm vergrößern, wenn die Anlage es hergibt.

Sehe ich genauso und habe das auch so gemacht. Und weiter vorn habe ich Modellgleis vs BTTB Gleis nebeneinander dargestellt. Bei nur 2 Weichen links und rechts ist das doch recht einfach anzupassen. Und eine einzelne 22,5 Grad R 286 BTTB Weiche durch eine Innenbogenweiche mit 15 Grad Abzweigwwinkel zu ersetzen dürfte anhand des Innenbogenradis R310 ebenfalls passen da diese jewweils am Gleisbogenende angeordnet sind. Danach macht man mit Flex weiter. Eine offene Gleisharfe ist auch ohne weiteres esetzbar wie man an der Planungssoftwware wweiter vorn ebenfalls sehen kann.
Allerdigs hatte ich anfangs die BTTB Radien 556 und 600 verbaut. Diese zu ersetzen war nun gar kein Problem. Zum Schneiden verwwende ich eine 12V Proxxon Bohrmaschine mit Trennscheiben. (Brille nicht vergessen!)
 
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...aber eine Gewährleistung, dass da nichts passiert (insb. wenn der Dachstuhl altert), haste eben nich.
Wie lange währt denn die Gewährleistung auf'm Bau?
Bestimmt nicht so lange, daß etwas nennenswert altern könnte?
 
Eine weitere Frage, ich freue mich schon auf die dollsten Antworten :-D
Die DDR-Gleise sind ja nur genagelt. Ich würde beim neuen Modellgleis auf Schottern verzichten wollen. Habt ihr einen Tipp, womit ich die Gleise kleben kann? Kontaktkleber, Acryl, Weißleim? Und reicht das dann punktuell oder ganzflächig?
 
Latexbindemittel alle 5 - 10cm zwischen zwei Schwellen, bleibt elastisch und lässt sich bei Bedarf auch wieder lösen. Trocknet allerdings langsam, deswegen die Gleise vorher mit Pinnwandnadeln o.ä. fixieren.
 
Ich habe mit transparentem Silikon, neutralvernetzend, punktweise geklebt.
 
Ich denke das kommt immer auf die "Ausprägung" des Spielbetriebes an. Ich und mein Vater haben die Gleise mit Weißleim verklebt. Das hat immer ausreichend gehalten und im Zweifel kann man die Gleise auch mal wieder entfernen.
 
Ok, ich probiere es mit Weißleim.
Nächste Frage, erstes Problem. Unter dem Brett befinden sich außen ringsherum stärkere Holzbalken zur Stabilisation. Die kann ich nicht versetzen oder ausschneiden. Nun befinden sich aber genau obendrüber zwei Weichen die ich jetzt ersetzen möchte. Wird eine EW1 links und rechts. Geplant waren eigentlich Unterflurantriebe, was aber hier nicht mehr funktioniert - ich muss hier also auf die jeweiligen Oberflurantriebe ausweichen. Da diese keine Herzstückpolarisation können, müsste ich da wohl jeweils ein bistabiles Relais nachrüsten. Auf der Anlage liegen 16V Wechselspannung an. Hat vllt. jemand einen passenden Link zu SMDV mit einer kleinen Schaltplatine, die sich dafür eignet (außer dem Tillig Bauteil)?
 
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Wenn die Leiste nicht gerade an der Stelle der Stellscwelle sitzt - mit Umlenkkreuzen für Servos kannst Du den Untrflurantrieb an ganz anderer Stelle montieren. Auch im Winkel um die Ecke...
 
Dann bohr mit einem 10mm oder grösserem Bohrer ein Sackloch von oben in den Balken.
Unten einen seitlichen Zugang herstellen und den Stelldraht da durchführen.
Kann so kompliziert doch nicht sein - Das bekommst Du hin...
 
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