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Tanklager MINOL mit allem drumherum!

Erstmal vielen Dank an euch alle.Da hab ich ja erstmal Material-auch zum anschauen.
Frage:Über welche Anlagen kam das Zeug dann in die Tanks?
Ganz soo riesig solls ja auf der Anlage auch nicht werden.Eben mit einer eigenen Werkslok zum Verschub hatte ich gedacht.
 
@mcpilot:
Der Seefelder Bahnhof wurde Ende der 60ziger (mit dem Bau des Tanklagers) rund 500 Meter nach Süden verlegt und streng genommen in eine Haltestelle umgebaut. Kreuzungen von Personenzügen waren damit nicht mehr möglich obwohl die beiden Übergabegleise der Anschlußbahn von Werneuchen als auch von Blumberg aus erreichbar und mit Formsignalen entsprechend abgesichert waren.

Es war keine Haltestelle, sondern streng genommen eine Awanst mit Hp. Wer sich mal de n Gleisplan ansehen will, empfehle ich http://biuub.de/gleisplaene/seefeld_mark.jpg

Danach gehörten die beiden Überholungsgleise dem VEB Minol und durften nicht so ohne weiteres durch Züge der DR befahren werden.

Hauptlok
 
Okey... ich wusste nicht das der alte Bahnsteig 1982 noch benutzt wurde (in der Zeit wurde ich grad Stubenrein)
Die Awanst :D erhielt wohl erst Mitte der 1980ziger ein kleines EG am östlichen Stellwerk (eingeschossiger Flachbau mit Wartehalle und einem großen Raum zum Abstellen von Fahrrädern). Das muss zu der Zeit passiert sein als man die Brücke Krummemseer Chaussee verlegte und eine Brücke über die drei Gleise baute (zwischen 1982 und 1986)

@Kollega:
Dazu gab es Umladestationen. In Seefeld standen drei Hallen (an den Stumpfgleisen auf der Nordwestseite im Tanklager) in denen die Wagen von oben, also durch die Luke beladen wurden. Die Gleise waren dafür im Bereich der Ladeanlagen überdacht. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher ob es auch eine Art Schutzwand in Richtung der Abstellgleise gab die mit dem Dach bündig abschloß. Sinnvoll wäre sie ja um andere Wagen im Falle eines Störfalles zu schützen.
Wie es mit dem Entladen aussah entzieht sich meiner Kenntnis. Mir fällt auch niemand ein den ich noch Fragen könnte weil die Leute, die das in Seefeld vor der Wende machten, mittlerweile alle das zeitliche Gesegnet haben. (Stichworte: Benzol und Langzeitwirkung)
Heute macht man das angeblich generell in geschlossenen Systemen. Also Schnorchel zum Be- und Entladen unten an den Wagen ran.
In den besagten Umladehallen gab es sicherlich auch die entsprechenden Pumpstationen von denen aus die Treibstoffe auf die Tanks verteilt wurden.
Um 1988 ist in Seefeld mal was schief gegangen. Soll heißen kleiner Funke - große Wirkung. Dabei hat es einen Kesselwagen zerlegt der leer war. Die noch vorhandenen Treibstoffdämpfe hatten sich entzündet und das Dorf mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen. Wie durch ein Wunder wurde durch die Verpuffung aber nichts anderes als dieser eine Wagen beschädigt.
 
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