Ralf_2
Foriker
Moin,
am letzten Sonnabend habe ich mal was ganz Unvernünftiges gemacht und habe einen kleinen Ausflug mit dem Lausitzer Dampflok-Club unternommen. Eigentlich war ich nur Ersatz für die Frau meines alten Schulkumpels - früher war ich auch dort aus eigenem Antrieb unterwegs.
War recht anstrengend. Es ging um 5.03 Uhr ab Cottbus los. Also musste ich mit dem Auto um 3 Uhr in Finkenheerd abfahren. Mit der Bahn geht das nicht - der erste Zug aus meiner Richtung erreich Cottbus gegen 7 Uhr.
Der Zug mußte wegen Baustellen bis Dresden einen ordentlichen Umweg über Gleise nehmen, die nicht allzu schnell befahren werden können. So kamen wir mit +60 schon in Dresden Neustadt an. Dort wurde die Eisenacher 41er gegen eine Leipziger 52er getauscht und dann ging es über Görlitz nach Frydlant. Dort teilte sich die Reisegruppe. Wir fuhren weiter bis Liberec und von dort auf den Berg, den man früher Tafelfichte nannte. Eigentlich ins nowhere. Ab Liberec war dann auch aus mit dem schönen Wetter - es goss beträchtlich. In Liberec bekam die Dampflok Wasser von der Feuerwehr und unser Zug eine T334 (ältere TT-Bahner kennen sowas) ans Ende. Nebenbei wurde die Dampflok auch noch mittels Gleisdreieck gedreht....
Bis auf den Berg hatte die 52 ordentlich zu ziehen. Dort angekommen, die Strecke ist im ehemaligen Heinersdorf jetzt zu Ende - früher ging es wohl nach Schlesien weiter.
Ein planmäßiger Triebwagen kam auch noch und fuhr wieder.... Dann noch eine Scheinanfahrt und bei erneut einsetzendem Regen wieder Richtung Heimat (über Liberec). Dort bekam die Dampflok erneut Wasser - wir bekamen Kesselgulasch und eine Getränk - die T334, die bergab an der Spitze lief, wurde entlassen und wir dampften Richtung DD Neustadt. Spannend war lt. Reiseleitung, ob der polnische Fahrdienstleiter auf unseren immer noch mit +45 fahrenden Zug wartet, um uns über den polnischen Abschnitt zu leiten. Dort ist wohl normal gegen 18 Uhr Feierabend. Aber ging alles gut - in Dresden wieder die 41 er an den Zug (Lok- und Richtungswechsel) und dann mit +35 heimwärts. Die 41 lief wohl mit vmax (Im Dunkeln sieht man das nicht so...) Aber die Verspätung blieb uns weitgehend erhalten...
Ja und irgendwann waren wir dann um halb 1 in Cottbus und ich um viertel drei auch zu Hause. Fast 24 Stunden unterwegs - aber ich fand es sehr schön, nach langer Zeit mal wieder mit Dampf unterwegs sein zu dürfen.
Grüße Ralf
am letzten Sonnabend habe ich mal was ganz Unvernünftiges gemacht und habe einen kleinen Ausflug mit dem Lausitzer Dampflok-Club unternommen. Eigentlich war ich nur Ersatz für die Frau meines alten Schulkumpels - früher war ich auch dort aus eigenem Antrieb unterwegs.
War recht anstrengend. Es ging um 5.03 Uhr ab Cottbus los. Also musste ich mit dem Auto um 3 Uhr in Finkenheerd abfahren. Mit der Bahn geht das nicht - der erste Zug aus meiner Richtung erreich Cottbus gegen 7 Uhr.
Der Zug mußte wegen Baustellen bis Dresden einen ordentlichen Umweg über Gleise nehmen, die nicht allzu schnell befahren werden können. So kamen wir mit +60 schon in Dresden Neustadt an. Dort wurde die Eisenacher 41er gegen eine Leipziger 52er getauscht und dann ging es über Görlitz nach Frydlant. Dort teilte sich die Reisegruppe. Wir fuhren weiter bis Liberec und von dort auf den Berg, den man früher Tafelfichte nannte. Eigentlich ins nowhere. Ab Liberec war dann auch aus mit dem schönen Wetter - es goss beträchtlich. In Liberec bekam die Dampflok Wasser von der Feuerwehr und unser Zug eine T334 (ältere TT-Bahner kennen sowas) ans Ende. Nebenbei wurde die Dampflok auch noch mittels Gleisdreieck gedreht....
Bis auf den Berg hatte die 52 ordentlich zu ziehen. Dort angekommen, die Strecke ist im ehemaligen Heinersdorf jetzt zu Ende - früher ging es wohl nach Schlesien weiter.
Ein planmäßiger Triebwagen kam auch noch und fuhr wieder.... Dann noch eine Scheinanfahrt und bei erneut einsetzendem Regen wieder Richtung Heimat (über Liberec). Dort bekam die Dampflok erneut Wasser - wir bekamen Kesselgulasch und eine Getränk - die T334, die bergab an der Spitze lief, wurde entlassen und wir dampften Richtung DD Neustadt. Spannend war lt. Reiseleitung, ob der polnische Fahrdienstleiter auf unseren immer noch mit +45 fahrenden Zug wartet, um uns über den polnischen Abschnitt zu leiten. Dort ist wohl normal gegen 18 Uhr Feierabend. Aber ging alles gut - in Dresden wieder die 41 er an den Zug (Lok- und Richtungswechsel) und dann mit +35 heimwärts. Die 41 lief wohl mit vmax (Im Dunkeln sieht man das nicht so...) Aber die Verspätung blieb uns weitgehend erhalten...
Ja und irgendwann waren wir dann um halb 1 in Cottbus und ich um viertel drei auch zu Hause. Fast 24 Stunden unterwegs - aber ich fand es sehr schön, nach langer Zeit mal wieder mit Dampf unterwegs sein zu dürfen.
Grüße Ralf
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