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SVT 137 Bauart "Köln" - Vorbildinformationen

Im Heft DR vor 25 Jahren -1966 ist auf Seite 93 ein Bild einer Doppeltraktion (4-teiliger und 3-teiliger SVT Bauart Köln) zu sehen.

Leider hab´ ich bisher kein Bild einer 4-teiligen Einheit aus der Epoche IV gefunden. :icon_sad:

Weiter oben (#20) war bereits zu lesen, das die 4-teiligen Einheiten bis 1978 betrieben wurden.

Hat jemand Quellen zu etwaigen Bildnachweisen aus der Epoche IV ?
 
...dass der SVT 137 256 im DB-Werk Cottbus steht ist bekannt?
 
Ich denke hier irrt der Verfasser des Wikipedia-Eintrags in Bezug auf eine Verlegung des Speiseraums aus dem Mittelwagen in den Endwagen:
Zitat von Wikipedia:

Mit liegt zwar nur die EK-Ausgabe "Fliegende Züge" von Heinz R. Kurz von 1986 vor. Aber auf Seite 89 verweist der Autor auf Folgendes: "Bei der ursprünglichen Nummerierung der Wagen ist der Speiseraum im c-Teil des Triebwagens untergebracht. Bei der Grundüberholung nach dem Krieg wurde der Endwagen mit Speiseraum als a-Teil umgezeichnet."

Damit haben die beiden verschiedenen Endwagen nach dem Krieg nur die Nummern-Kennung von "a" nach "c" und von "c" nach "a" getauscht. Der Mittelwagen blieb bei "b". Der Speiseraum dürfte sich wohl nicht zuletzt aufgrund der gegenüber den Abteilen engeren Fensterteilung schon immer im Endwagen befunden haben.

Beim SVT 06 104 a/b/c von KRES (taubenblau) ist es genau so angeschrieben, d. h. SVT 06 104 a enthält den Speiseraum.


 
Danke, das klingt logisch, auch wenn ich auf die Schnelle kein Foto im Netz finden konnte, auf dem man die Anschriften eines L oder K EP II lesen kann.
 
Im Transpress-Triebwagenarchiv steht dazu auch unter dem Punkt "Fahrgastraum - Gestaltung": Wagen c (bei DB später Wagen a) … Speiseraum …

Damit dürfte klar sein, daß bei der DB nur die Bezeichnungen a und c getauscht wurden und c ein End- und nicht wie z.B. beim VT 18.16 ein Mittelwagen ist.

MfG
 
Zu den Farben und der Gestaltung der Innenräume der DB-SVT Köln findet sich in der Literatur leider recht wenig. Die mir vorliegenden Bücher vom EK-Verlag geben für die Abteile und den Speiseraum helle Furniere (meist Birnbaum aber auch Birke für die Seitenwände und Gebirgsahorn für die Kassettendecken) an. Die Seitenwände der Abteile und des Speiseraums waren ursprünglich umfangreich mit Intarsienarbeiten verziert.
Inwieweit die DB beim Wiederaufbau der Fahrzeuge nach dem Krieg Änderungen in der farblichen Gestaltung vorgenommen hat, lässt die Literatur, die mir vorliegt leider weitgehend offen. Die wenigen Innenaufnahmen der SVT in den EK-Büchern sind nur in s/w, lassen aber darauf schließen, dass die DB beim Wiederaufbau der Triebwagen grundsätzlich an den hellen Furnieren festgehalten hat. Die Intarsien sind wohl auch insoweit belassen worden, wie diese nicht kriegsbedingten Plünderungen oder Umbauten für die Besatzungsmächte zum Opfer gefallen sind. Der Speiseraum des SVT 06 104 im LHB-Museum hat noch diese Intarsien auf den Stirnwänden.
Zu den Farben der Teppichböden und der Sitzpolster finden sich in der mir vorliegenden Literatur keine Angaben. Die wenigen s/w-Aufnahmen aus der DB-Zeit lassen für den Speiseraum dunkle Leder-Sitzpolster und helle Holzrahmen der Sitzgestelle erkennen. Der Teppich im Mittelgang des Speiseraums scheint dunkler als der glatte Fußboden (mglw. Linoleum ?) im Bereich der Tische. Die Polster in der 1. Kl. waren nach diesen Aufnahmen noch wie ursprünglich senkrecht fein gestreift.
Ich möchte nicht ausschließen, dass die Triebwagen je nach Erhaltungszustand der Inneneinrichtung bei der DB aber auch in etwas abweichender Weise aufgearbeitet worden sind. Die Wiederinbetriebnahme der Triebwagen zog sich ja bei der DB über einen längeren Zeitraum hin, da einige Züge längere Zeit von den Besatzungsmächten genutzt und dafür in unterschiedlichem Umfang umgebaut wurden. Vier Züge der Amerikaner gelangten gar nicht mehr in den Betriebseinsatz bei der DB und wurden an die DR verkauft. Daher erscheint eine nicht ganz einheitliche Innengestaltung der Triebwagen bei der DB recht wahrscheinlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann zusätzlich von ausgehen, dass die Inneneinrichtung nach gewisser Zeit im Betriebseinsatz einfach "abgewohnt" war und zwangsweise erneuert werden musste. Dabei wird man vermutlich das genommen haben, was verfügbar war und dem Zeitgeschmack entsprach, ohne das nach heutiger Form medienwirksam als Redesign zu verkaufen. Insbesondere nach der Übernahme von DB zu DR.

Daniel
 
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