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Sperrholz und/ oder Leimholz für Modulbau?

Arno58

Gesperrt
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23
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Wedel
Hallo an Alle, die schon Erfahrung mit Modulen haben.
Welches Holz ist Ideal für den Modulbau? Kann ich auch Leimholz ( Buche / Fichte aus dem Bau-Markt verwenden ), ist natürlich auch´ne Preisfrage, Sperrholz ist ja teurer.

Für eure Tip´s Danke

Arno 58
 
Arno,

da gibt es nur eine Wahl!!!!

Nimmst du ab 12 er wasserfest verleimtes Multiplex,
das sollte über 7 Lagen haben und die äußeren Lagen längs zum Brett liegen.
damit liegst du bautechnisch auf der sicheren Seite :)
Der Preis entscheidet über das lange Leben eines Moduls. Nichts ist schlimmer, als wenn man dort spart. Es gab schon Leute, die dachten 4 mm Pappelsperrholz hält den Modultreffensstress durch.

Kakke war`s und keen Kompott

Wir sind gerade beim Aufbau eines Modulbau- Handbuches, wo diese Sachen erörtert werden sollen.

Guggst du: http://de.groups.yahoo.com/group/FKTT-MODULBAU-SCHULE/


.......hach, schon wieder Werbung in eigener Sache:fasziniert:
 
Öhm, weil ich die Sache verbrochen habe ;-)
 
beim Transport von Leimholz kriegste doch Affenarme! ;)
Nee mal im Ernst:
Vom Preis würd ich das an Deiner Stelle nicht abhängig machen - lieber hier einen Euro mehr ausgeben als sich später rumärgern weil etwas aufquillt oder Materialstärkebedingt bricht.
(...[Tante Edit war am Werke]...)
Hat jemand Erfahrungen mit Tischlerplatten gesammelt? Die sind ja an sich sehr leicht, wenngleich auch nicht ganz billig.
 
..... Mit Multiplex&Spanplatten kann ich mich persönlich nicht mehr anfreunden weil es sich vom Gewicht wie auch von der Bearbeitung her mit einem einzigen Wort beschreiben lässt:
Schwer

Hallo,
mal eine Erklärung, was damit gemeint ist. Finkenheerd besteht auch aus solchem Unterbau - das Gewicht kommt aber von der Größe ....

Bearbeiten lässt sich das Material auch recht gut - wer hat heute schon noch Sägen ohne Hartmetall im Einsatz? Obwohl das hier kaum nötig wäre.

Grüße ralf_2
 
@ralf_2
Besser ist das
Gruß Wernä ahm Heizer
Nachsatz: Die ganze Zeit ging Dein Link nicht-jetzt wo ich das reinsetze, funzt er. Geheimnisvoller Orient..
 
@ralf:
au ha - hab bislang mit Multiplex immer die "grobe" Spanplattenvariante verbunden.
'schuljung! ;)
Ich hab mein Posting geändert.
 
Hallo, E-Fan.

Du meinst wohl die grobspänigen Schnellbauplatten, mit denen meist die Fertigteilhäuser gebaut werden?
Bei Denen weiß ich aus eigener Erfahrung, das die Platten bei den Verschraubungen ausbröseln.
Einen Tip noch für Arno. Falls Du einen OBI-Baumarkt in der Nähe hast, da kannst Du Sperrholzplatten in Maximalgröße erwerben (Preiswerter) und dir transportgerecht zuschneiden lassen( ersten 5 oder 6 Schnitte kostenlos). Jedenfalls macht es unser OBI-Baumarkt in Schwarzenberg,
Bei einem Preisvergleich mit den Baumärkten "Praktiker" und "Toom" schnitt jedenfalls OBI in Sachen Preis und Service am Besten ab.

MfG
Büffel
 
Morgen Männer´s,

ich merke schon, da habe ich was losgetreten, aber mir hilft´s.
Ich denke so in meinem jungendlichen Leichtsinn, das mit dem Sperrholz iss ganz gut, also weiter mit der philosophischen Diskussion, welcher Baum das beste Holz bringt, denn so sammelt man Erfahrungen, erst mal theoritsch und beim bauen auch praktisch, und wer nicht zuhört (respektive liest) zahl Lehrgeld.


Grus Arno
 
Hallo, E-Fan.

Du meinst wohl die grobspänigen Schnellbauplatten, mit denen meist die Fertigteilhäuser gebaut werden?
...
Büffel
Diese Platten nennen sich OSB. Sie eignen sich meiner Meinung nach nicht für unsere Moba zwecke. Aber für andere Dinge und vor allem Allergiker (oder Leute die finden Spanplatten stinken) sind sie bestens geeignet denn sie werden ohne Zusätze wie Leim und Lösungsmittel ect. hergestellt. Ich glaube sie werden unter hohem Druck und Dampf? zusammengepresst. Auch sind die Werkzeuge keinem höheren Verschleiß unterlegen wie bei einer Spanplatte. Der Leim macht sie sehr hart . Noch eine Anmerkung zur herkömmlichen Spanplatte oder auch Mdf (Mitteldichtefaserplatte) und Artverwandten Holzwerkstoffen. Die stinken oder riechen, je nach eigener Empfindlichkeit, das kommt weil durchaus giftige Chemikalien ausgasen. Eds nutzt auch nichts wenn da ein blauer Umweltengel drauf ist. Diese setzen in der Regel auch diese Gifte frei! Sie unterschreiten dabei nur einen zulässigen Grenzwert. Aber prinzipiell kommt die gleiche Menge an Gift aus diesen Platten, wie aus denen ohne Umweltengel, nur brauchen sie dazu einen längern Zeitraum.
Nein ich bin nicht vom Fach, wie man so sagt, sondern habe mich aus andern Gründen mit diesem Thema beschäftigt.
Zurück zum Thema. Sperrholz, Multiplex, Tischlerplatte oder alles andere was in mehreren Schichten Kreuzweise (die Fasern der einzelnen Lagen sind jeweils zur vorhergehenden Lage um 90° gedreht) verleimt ist, halte ich für Modulkästen Spanten und Anlagenrahmen oder Platten geeignet. Das verzieht sich nicht oder verdreht und Schrumpft auch nicht wirklich. Vorausgesetzt es passt beim Zusammenbau alles sehr gut zusammen und es wird keine Gewalt angewendet um Spalten und nichtgenehme Winkel zu überbrücken.
Ob nun Wasserfest oder nicht Wasserfest verleimt muss jeder für sich entscheiden, wie feucht die Wohnung ist. Bei Anlagen oder Teilen die auch mal Transportiert werden und dabei die eigen 4 Wände verlassen sollte zu der wasserfesten Variante gegriffen werden.
Dann wäre da noch die Dimensionierung, dazu kann ich nicht sehr viel beitragen mangels Erfahrung. Nur soviel 22 mm halte ich für die absolute Obergrenze. So stark ist mein Fußboden.
Und weil immer gern nach der stärke der Trassenbretter gefragt wird. Nimmt man mehr als die üblicherweise in Mobaforen im ganzen Land empfohlenen 4, 6 oder 8 mm dann ist das der Geräuschdämmung förderlicher als eine Korkbettung. Warum? Klar sind diese Stärken ausreichend um das ihnen zugemutete Gewicht zu tragen aber dickes Holz absorbiert besser Schwingungen als dünnes Holz oder Holzwerkstoffe.
Zur Ausgangsfrage. Leimholz das geht gar nicht. Anwendungsbedingt hat man schnell relativ dünne Lange Streifen zurechtgesägt. Und in diesem Format bricht Leimholz sehr schnell.
Außer im Baumarkt bekommt man diese Dinge auch im Holzhandel oder Sägewerken meist Preiswerter und in einer besseren Qualität.
Wenn ihr jetzt Angst vor Holz habt, dann könnte ich euch wenn ihr das Material und genügend orginal russischen Wodka stellt was schönes aus Rechteckrohr (ja das heißt so) schweißen. (lustiger Smiley) Denn der Blick ins Licht ist mein tägliches Brot. Nur am Ende des Tunnels ist keins! (noch ein lustiger Smiley)

Und nicht vergessen! Die Unterkonstruktion ist das Fundament auf dem unsere (Moba)Träume stehen und wird da gespart oder geschludert wird der Rest auch nichts. (ja ich weiß der schiefe Turm steht auch noch es ist aber nur eine Ausnahme)
 
@Büffel:
ja die meinte ich. ;)

...Einen Tip noch für Arno. Falls Du einen OBI-Baumarkt in der Nähe hast, da kannst Du Sperrholzplatten in Maximalgröße erwerben (Preiswerter) und dir transportgerecht zuschneiden lassen( ersten 5 oder 6 Schnitte kostenlos)...

Beim :) wird einem in der Regel die komplette Platte so zugeschnippelt wie man sie braucht - für lau. Wird nur ein Teil benötigt dann ist der Quadratmeter geringfügig teurer. Fachhändler sind qualitativ meist besser als Baumärkte.
 
alles andere was in mehreren Schichten Kreuzweise (die Fasern der einzelnen Lagen sind jeweils zur vorhergehenden Lage um 90° gedreht) verleimt ist, halte ich für Modulkästen Spanten und Anlagenrahmen oder Platten geeignet. Das verzieht sich nicht oder verdreht und Schrumpft auch nicht wirklich.

Halt! hier muß ich wiedersprechen, da das nicht für alle Holzwerkstoffe gilt! Buche zum Beispiel ist da ein übler Kandidat. Das Holz ist zwar ein Hartholz, hat aber die dumme Eigenschaft relativ stark zu schrumpfen. Recht gut sehen kann man das öfters bei Buchenparkett, wenn dann doch deutliche Fugen entstehen. Dadurch kann sich auch Buchensperrholz selbst bei 10mm dicke noch deutlich verziehen. Eine "Beule" von 10mm auf 1m Länge ist kein Problem. Da ist man zB mit Birke besser bedient. Da sollte man für die gleiche festigkeit zwar auf 13mm gehen, aber das ist dann wesentlich formstabiler.
 
Hallo, E-Fan.

Natürlich sind Fachhändler besser als Baumärkte, nur ist unser Fachhändler leider verstorben und sein Sägewerk 2001 abgebrannt (war im Ort).
In Sachen Baumarkt konnte ich natürlich nur die Erfahrungen der in der Nähe liegenden Baumärkte machen, woanders kann es schon wieder anders sein.
Und komplette Platten kaufe ich aus dem Grund, weil ich gleich die Trassenbretter, Unterbauten, u. a. zuschneiden kann.

MfG
Büffel
 
Halt! hier muß ich wiedersprechen, da das nicht für alle Holzwerkstoffe gilt! Buche zum Beispiel ist da ein übler Kandidat. ... Da ist man zB mit Birke besser bedient. Da sollte man für die gleiche festigkeit zwar auf 13mm gehen, aber das ist dann wesentlich formstabiler.
Danke für die Richtigstellung, da habe ich wieder etwas gelernt.
 
Und komplette Platten kaufe ich aus dem Grund, weil ich gleich die Trassenbretter, Unterbauten, u. a. zuschneiden kann.

MfG
Büffel

Schneidest du im Baumarkt zu oder zu Hause?
Die Sachen, die genau werden sollen ( 20 Bretter a 10 cm) lasse ich bein Baumarkt schneiden. Die haben einfach die bessere Säge. Alles andere geht über die Kappsäge.

Optimal als Bauholz ist wirklich Birke Multiplex oder Kiefer Multiplex.
Kiefer sollte vor dem Anstreichen mit lösemittelhaltigen Holzlack vorbehandelt werden.
Birke kann man mit Aqua-Holzlack behandeln.
 
Tach hg120,

danke für Hinweise zum Lackieren::fasziniert: Frage? Pinsel oder Spritzpistole?

Arno58


...bei Holz und Spanplatte gebe ich zuerst dem Pinsel den Vorzug.
Damit wird die Farbe schön in die Poren einmassiert.
Den Endlack kann man dann auch spritzen...
 
Holzflächen lassen sich im "Heimgebrauch" am leichtesten mit einer Rolle oder einem Pinsel lackieren. Hier muss ja Masse aufgetragen werden und keine hauchdünne Patina.
Für die mit viel Platz beziehungsweise einer extra Garage oder ähnlichem:
Spritzpistole kaufen wenn man einen großen Kompressor hat, nen halben Liter Farbe reinkippen, Schnuffi aufsetzen und los gehts!
 
Hallo, hg120.

Genauso werde ich das auch machen, wie Du es beschrieben hast.
Für die "Heimzuschnitte" habe ich eine Handkreissäge mit Hartmetallsägeblatt und eine Stichsäge.
Für diese Maschinchen habe ich mir einen Eigenbau-Sägetisch gebaut, wo ich beide Maschinen einbauen kann.

MfG
Büffel
 
Hallo,
ich bin bei Holz für lasurartige Anstrichstoffe. Die dringen in das Material ein und füllen die Poren im Holz. Damit wird das "Arbeiten" minimiert. Denn wo schon was drin ist, kann die Feuchtigkeit nichts ändern, zumal die Lasuren hydrophob sind.

Die FKTT-Modulisten schreiben für den Kasten lehmbraun RAL 8002 (längs) und moosgrün RAL 6005 (Stirnseiten) vor.

Verarbeiten kann ich's den Anstrich nur mit dem Pinsel - Luftpinsel steht im Investitionsplan, wurde aber zugunsten Digitaltechnik ins nächste Jahrzehnt verschoben.
Außerdem gibt's beim Pinseln im Keller weniger Kollateralschäden, glaube ich wenigstens.

Grüße ralf_2
 
Guten Morgen,

wieder ein guter, sogar sehr guter Tip. Hier wird man ja noch zum Fachmann.

Arno58





Hallo,
ich bin bei Holz für lasurartige Anstrichstoffe. Die dringen in das Material ein und füllen die Poren im Holz. Damit wird das "Arbeiten" minimiert. Denn wo schon was drin ist, kann die Feuchtigkeit nichts ändern, zumal die Lasuren hydrophob sind.

Die FKTT-Modulisten schreiben für den Kasten lehmbraun RAL 8002 (längs) und moosgrün RAL 6005 (Stirnseiten) vor.

Verarbeiten kann ich's den Anstrich nur mit dem Pinsel - Luftpinsel steht im Investitionsplan, wurde aber zugunsten Digitaltechnik ins nächste Jahrzehnt verschoben.
Außerdem gibt's beim Pinseln im Keller weniger Kollateralschäden, glaube ich wenigstens.

Grüße ralf_2
 
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