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Digital Signalwandler zum DCC- Format

Thommy_77

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Ungerhausen
Guten Abend zusammen,

vielleicht ist die Überschrift ungenau. Aber meine Frage ist, gibt es irgendeine Box, Platine etc. an der man potentialfrei Taster anschließen kann und diese Tastersignal dann in eine DCC- Adresse umgewandelt werden kann? Also das man mit einem analogen Taster eine digitale Weiche, Signal, Servo etc. Schalten kann.

Ich kenne das aus der Gebäudeinstallation vom KNX- Bus her, da nennt sich so etwas Binäreingang, da kann man stinknormale Tastersignale potentialfrei auf den KNX- Bus bringen und Funktionen auslösen.

Mir geht es darum, ich habe auf meiner Anlage eigentlich sämtliche sämtliche Weichen, Lokschuppentore und die Drehscheibe Digital eingebunden. Möchte aber nicht immer die Daisy, WlanMaus oder PC benutzen um die Sachen zu schalten. ich würde gern ganz Retro Taster zum Schalten benutzen.

Zur Torsteuerung habe ich 3 ESU SwitchPilot Servo verbaut, da kann man zwar die Servos analog mit Tastern ansteuern, aber bei 22 Servos ist die Verdrahtung vom Stellpult bis zum Switchpilot zwar nicht als zu weit, aber wenn man nur einen Wandler im Stellpult verbauen könnte, der das Tastersignal ins DDC- Format bringen könnte, würde das Verdrahtungsaufwand sparen.

Hat jemand eine Idee? Gibt es so etwas?

Vielen Dank im Voraus.

Gruß Thomas
 
Du kannst dir aus einem Arduino o.ä. eine Minizentrale bauen und den Teil für die Fahrregler weglassen.

DCC ist vom Protokoll nicht für mehrere Master oder Master/Slave vorgesehen, insofern brauchst du schon eine "echte" Zentrale.
 
Das 3-Leiter Rückmeldemodul von Uhlenbrock kann auch in diesem Sinne genutzt werden.
Statt des geschlossenen Stromkreises durch die Radsätze, nimmst du halt einen Taster.
Die Informationen werden dann ins LocoNet übertragen und von dort kannst du sie weiterverwenden.
 
Vielen Dank für die Tipps. Jetzt muss ich mich etwas einlesen.

Ach ja, ich hatte es nicht erwähnt, aber eine Zentrale ist natürlich schon vorhanden, eine schwarze Z21.
 
Hallo Thomas,

Vor einigen Jahren stand ich vor dem selben Problem. Da das Angebot solcher Komponenten sehr übersichtlich und die dafür aufgerufenen Preise exorbitant hoch waren, habe ich mich für
dieses Eigenbauprojekt entschieden. Beide Rangierstellpulte in meinem Bahnhof verfügen über je ein Exemplar. Die Übertragung der Daten zur Z21 erfolgt über den XBus von Lenz. Das Ganze funktioniert absolut zuverlässig.

Gruß Jens
 
Nochmal eine Prinzipfrage an Thomas: willst du dir die Option offen halten über deine normalen Handbedienelemente die Weichen zu schalten?

Ansonsten ist es durchaus nicht verkehrt die Zubehördecoder komplett von den Fahrdecodern zu trennen. Du kannst dein normales Digitalsystem zum Fahren verwenden und baust dir dann ein kleines Bedienpult mit einem Arduino an den du einiges an Schaltern anschließen kannst. Wenn du rudimentäre Fähigkeiten in C++ hast kannst du dir den Arduino frei programmieren und damit alles an Weichen ansteuern. Es gibt eine vorbereitete Bibliothek für den Arduino, genannt DCC++ die bereits alles notwendige mitbringt um eine Anlage mit einfachen Befehlen zu steuern.
Der Arduino Mega zum Beispiel bringt knapp 50 digitale Eingänge mit, an die du jeweils einen einfachen Schalter anschließen kannst. Alles was du dann noch programmieren musst ist: if Eingang_X = 1 then schalten(Weiche_Y); Und der Arduino Mega kostet nur knappe 40 Goldstücke.. Wenn die Anzahl Weichen auf deiner Anlage überschaubar ist reicht vielleicht sogar der kleine Arduino Uno für nur knapp 20 Goldstücke, der hat aber nur 13 digitale Eingänge.

Ich baue auch gerade eine komplett neue Anlage und werde so ziemlich alles mit Arduinos machen. Ist zwar nicht so komfortabel wie auspacken und losspielen, aber dafür auch um einiges preiswerter in der Anschaffung.
 
aber eine Zentrale ist natürlich schon vorhanden, eine schwarze Z21.
Dann würde ich dir klar das LW150 von Lenz und keine "Bastellösung" empfehlen, da es mit der Z21 zusammen genau so funktioniert, wie du dir das vorstellst. Einzig die Magnetartikel benötigen dazu jeweils einen Anschluss am (Schalt)Decoder, aber das hast du ja offensichtlich schon... ;)
 
Ach ja, ich hatte es nicht erwähnt, aber eine Zentrale ist natürlich schon vorhanden, eine schwarze Z21.
Das wäre sehr hilfreich gewesen und hätte uns viel Zeit und dir ein paar unnütze Hinweise erspart.
Die Z21 hat sowohl LocoNet (Uhlenbrock 3 Leiter Rückmelder) als auch XBus (Lenz LW 150). Welche Variante dir besser passt, musst du entscheiden. Oder dein Budget.
 
Vielen Dank für eure vielen Tipps und ich finde es waren keine unnützlichen Hinweise dabei.

Ich habe mir jetzt mal von Uhlenbrock den 63330 bestellt, nur jetzt ist mir folgendes auf der Z21 Seite aufgefallen:

Folgende Module sind mit Vollbrücken-Endstufen nicht kompatibel und dürfen daher nicht direkt an die Z21 oder an eine Digitrax Zentrale angeschlossen werden:

• MARCo
63330, 63350
• 68720, 68730

Was bedeutet" dürfen nicht direkt an die Z21 angeschlossen" werden?
 
@Desirofreak : ja genau, ich bin halt der Typ, der gerne mal nen Knopf drückt und dann muss sich etwas bewegen. Ich mag net immer auf nen Touschscreen “datschen“ oder umständlich am PC etwas anklicken oder umständlich Adressen auswählen auf einer Fernsteuerung. Aber auf der anderen Seite möchte ich schon den Vorteil des Digitalen nutzen und nicht unbedingt hunderte Km Kupfer unter der Modellbahn verlegen, um etwas zu bewegen bzw. zu schalten.

Ich teste jetzt mal den Uhlenbrock 3 Leiter RM, obwohl mir das Tastermodul von Lenze auch zusagen würde.

@Per : also heißt das ich verbinde den 3 Leiter RM nur mit der Z21 per Loconet Und sonst nix? Weil in der Anleitung steht etwas vom Masseanschluss der Intelibox. Oder wird der Masseanschluss der Zentrale nur bei Gleisbesetztmeldung benötigt?

Danke für eure Geduld☺️
 
Das Rückmeldemodul 63330 wird nur über das LocoNet Kabel angeschlossen. Die Taster werden zwischen Masse und dem jeweiligen Eingang angeschlossen, man benötigt pro Weiche zwei Taster. Die Eingänge werden auf die entsprechenden Weichenadressen programmiert. So kann man im Digitalbetrieb ein Stellpult aufbauen und trotzdem noch über PC, Tablet, Handy und Multimaus die Weichen stellen.
Einfacher geht es nicht. Das Stellpult wird nur mit einem LocoNet Kabel mit der Anlage verbunden. Spannungsversorgung der Rückmeldemodule erfolgt über das LocoNet.
 
Vielen Dank, euch allen für eure Tipps. Ich konnte heute das 3-Leiter Rückmeldemodul von Uhlenbrock testen. Es funktioniert genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. @madas du hast Post.
 
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