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Signale in Digital - Trenngleise?

G

Guest

Hallo,

habe verschiedene Lichtsignale (noch nicht eingebaut) und versuche krampfhaft (als Laie) nach einer digitalen Lösung des folgenden Sachverhalts:

Zug nähert sich dem Signal und bremst davor bei ROT langsam ab. Bei Grün fährt die Lok langsam wieder an. Entgegengesetzt fahrende Loko´s dürfen natürlich nicht hinter dem Signal halten.

Ich bin etwas überfordert mit den ganzen Lenz Produkten und bin mir nicht sicher, was ich für Bausteine einsetzen soll, die den geringsten Aufwand erfordern.

Kann man am Bahnhof einen Baustein zuschalten, der den Zug für eine bestimmte Zeit dort halten lässt und diesen vorbildgerecht anfahren bzw. bremsen lässt?

Vielleicht kann mir jmd. Tipps dazu geben.

Vielen dank im voraus.
Gruss Enrico

Uns allen eine gute Fahrt!
 
Hallo Enrico,

zum Abbremsen meiner Blockstrecken habe ich lange getüftelt und Überlegt. Zu erst habe die Loks bei Rot mit "umgekehrter Gleichspannung" abbremsen lassen, hat relativ gut geklappt. Gab dann aber im weiteren Testbetrieb Probleme, aus unerklärlichen gründen rasten die Loks beim Umschalten von Digitalstrom auf Analogstrom los, ein anderes mal nicht. Habe mir deswegen diese Woche den Bremsgenerator LG100 und einen weiteren LV101 von Lenz zugelegt und Bremse jetzt meine Loks mit Digitalstrom ab. Ich muß sagen die Investition hat sich gelont, funktioniert bis jetzt fehlerfrei. Zum Umschalten von "Streckenspannung auf Bremsspannung" verwende ich die neuen Tillig elektronischen Schaltrelais, diese werden durch einen Reedkontakt angesteuert den der Fahrenden Zug auslöst. Um deine Züge im Bahnhof für eine bestimmte Zeit halten zu lassen kannst du ebenfalls das Tillig Relais verwenden, es läßt sich zum Schaltrelais mit Timerfunktion per Jumper "umfunktionieren". Die Investition in den LG100 und LV101 ist zwar nicht gerade Preiswert aber es hat sich meiner Meinung nach gelont.
 
Hallo Mirko,

danke für deine Antwort.

Hast du die Bremsstrecke mit einem isolierten Gleis definiert oder regelt das das Schaltgerät?

Kann man das Schaltgerät auch für andere Signale nutzen, oder brauche ich für jedes eines?

Die Sache mit dem Aufenthalt im Bahnhof ist mir nochmal durch den Kopf gegangen. Busch hat doch diese Mini Lichtschranken mit Zeitralais. Da könnte man die LR vor dem Bahnhof installieren, beim Durchfahren wird mittels Zeitverzögerungsbaustein der Fahrstrom der Trennstrecke für eine bestimmte Zeit unterbrochen. Nach der eingestellten Zeit löst das Relais und gibt die Strecke wieder mit Fahrstrom frei.

Ist eigentlich fast daselbe wie du mir beschrieben hast, bin halt nur kein Freund von Reedkontakten. Die kann man schlecht kaschieren, die LR kann man in einen Busch einbauen oder in ein Gebäude.

Der einzige Vorteil (meines Erachtens) ist die Möglichkeit der Unterteilung in Güter - und Personenverkehr. Bei Güter Loko´s klebt man den Magneten links und bei anderen Lokos rechts an.
Die Reed Kontakte kann man nun je nachdem was man erreichen will, entweder links oder rechts ins Gleisbett integrieren. So kann man beispielsweise eine Weiche stellen, die eine Fahrstrasse ausserhalb des Bahnhofs freigibt oder man kann die nachfolgenden Signalbilder damit beeinflussen.

Würde das so funktionieren? Bei Conrad gibt es relativ kleine Reedkontakte, die in die Gleisschwellen zweimal passen würden.

Viele Grüsse aus Waldenburg
Gruss Enrico
 
Hallo Enrico,

dass mit dem Reedkontakt rechts und links in den Gleisschwellen wird wohl nicht gehen, da durch das Magnetfeld
des Magneten beide Reedkontakte ausgelöst werden würden.
Meine Reedkontakte liegen Mittig im Gleis, die habe ich dann nach der Montage noch mit einem Edding Schwarz gemahlt, sind also fast nicht mehr zusehen. Für die Bremsstrecke MUß das Gleis beidseitig Isoliert sein, diese Strecke muß meiner Erfahrung mindestens doppelt so groß wie der Zug sein der sie befährt. Das heißt der letzte Wagen muß die Trennstelle überfahren und erst dann kann von Fahrstrom auf Bremsstrom umgeschalten werden. Wiederum ist dabei aber zu beachten das die Lok oder bzw. der ganze Zug innerhalb des Isolierten Streckenteils zum stehen kommt, da es sonst hier wieder zum kurzschluß kommen kann. Diese Strecke habe ich ausgemessen in dem ich eine 118 mit vollgas habe fahren lassen und dann per Reedkontakt auf Bremsstrom umgeschaltet. Das Ergebnis war ein Bremssweg von ca. 1,10 - 1,20m das ist schon ganz schön heftig bzw habe ich nict imme so viel platz. Nun gut wer läßt schon seine Loks mit vollgas fahren ich auch nicht aber meine kleine Tochter, aber mann muß den härtefall nehmen. Um den Bremsweg zu verkürzen kann mann nur den Decoder der Lok auf die Strecke anpassen, also MAX - Geschwindigkeit heruntersetzen und eventl. Bremssgeschwindigkeit drosseln und schon kann man innerhalb von 1m sehr realistisch eine Bremmstrecke erreichen.
 
Hallo,

danke für die Erläuterung.

Werd´s mal so einplanen.

Gruss Enrico
 
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