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schräger Bahnhof in Modulanlage

D

daucus

Hallo,

ich hoffe, ich bin hier richtig mit meiner Frage.
Ich möchte eine digitale Anlage bauen, die aber in Modulen zerlegbar ist. Leider kommt eine genormte Anlage nicht in Frage, da mein "Projektoffizier" (meine Frau) da was dagegen hat- soll mit Schattenbahnhof und Kreisverkehr sein. Jetzt möchte ich natürlich so meine Vorlieben einbauen, wie einen schrägen Bahnhof.
Als Modulgrundform habe ich für ein Modul 100x100 cm veranschlagt. Es soll eine Anlage für große Züge (Schnellzugbetrieb) mit Nebenbahn werden. Hier stehen mir ca. 5-6 m2 zur Verfügung.
Mein Minimum für einen Bahnsteig sind 100 cm. Wenn ich nun einen 4- 5- gleisigen Bahnhof auf einem Modul drehe, dass er schräg liegt, dann liegen dort direkt im Trennbereich die Aus- & Einfahrtsweichen. Geht also wohl nicht. Wenn ich nun den Bahnhof auf zwei Module verteile, dann muss ich direkt die Bahnsteiggleise trennen.

Leider habe ich keine Ahnung. Habe zwar bereits das 1. Buch über Anlagenbau gelesen, da steht aber nicht wirklich viel zu Modulen und nix zum Gleisaufbau und ein Modulbuch, das ich bestellt habe, wird wohl noch eine Weile dauern.

Diese Frage, wie ich einen schrägen Bahnhof mit 100 cm in eine Modulgröße von 100x100 cm einbaue, beschäftigt mich doch schon sehr.

Kann mir jemand einen Tipp geben, bzw. hat schon jemand so ein Problem gehabt?

Danke für die Hilfe.
Viele Grüße.
 
ich auch

ich stehe vor einem ähnlichen problem

ich muß meinen 3 m bhf auch in 2 segmente teilen, und das noch in einer leichten kurve

ich werde für die übergange das modulausgleichsstück 83139 von tillig verwenden, habe bisher damit gute erfahrungen gemacht,

wie ich die bahnsteige trenne weiß ich noch nicht

aber der modulist jan oder stardampf können sicher einen tip geben
 
Hallo!

Weil ich es gerade lese:

Kann man nicht die Verbindungen zwischen zwei Anlagenkanten mit Bettungsgleis gestalten?
Bettungsgleisstücke könnte man man an den Kanten auf der Platte fest verschrauben oder vergießen und den Rest der "Strecke" konventionell bauen.
Beim Zusammenbau dann einfach nur zusammenstecken und verschrauben. Somit entfallen die problematischen Stöße und durch die Uni-Joiner werden die Schienen gut zueinander fixiert.

Hat das schon jemand gemacht bzw. erachtet es für brauchbar?

Ich kenn bisher auch nur die Variante mit den aufgelöteten Enden auf Pertinax. Baut sich eigentlich nicht schlecht und läuft auch gut. Bis man die Platten das erste Mal auseinander- und wieder zusammengebaut hat. Dann fängts (zumindest in dem von mir mit betreuten Fall) an mit Hoppeln und ein Ausrichten ist echt mühselig. Drum hab ich mir gedacht, dass die Fixierung bei Bettungsgleis genauer wäre und ggf. auch einfacher im Aufbau.

Viele Grüße

Daniel
 
andresn schrieb:
also keine schienenverbinder auf den segmenten/ modulen sondern an der außenseite verlöten ???
Genau richtig.
Entweder die Schienenprofile auf Schrauben auflöten oder man kann auch sich mit Leiterplattenmaterial behelfen.

mfg Stefan
 
Also mit dem "Verlöten" finde ich es nicht so gut.
Man kann es kaum "verstecken".
Hab es auch schon gemacht, aber besser finde ich durchgehend verlegen, an den Kanten mit gutem Kleber (neuerdings nehme ich Pattex Stabilit , 2 Komponenten) ca 10 cm weit jede Seite kleben, dann Schottern und zu guter letzt aufflexen, samt Schotter!

Übrigens: Den Kleber nehme ich auch zum ankleben von Magneten z.B. an Wagenböden. Aber Achtung ! Kriegt man im Guten nicht wieder ab.
 
Im verdeckten Bereich nehme ich die Version Schrauben rein, dann anlöten und dann trennen. siehe Bild
Im sichtbaren Bereich wird das Gleis verlegt, geschottert und dann getrennt.
 

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Noch`n Tip:
Wenn die Module oder Teile mit einer Zwischenlage aus ca. 1 mm Pappe zusammengeschraubt werden, dann verlegen und trennen, entfällt der Spalt von der Trennscheibe nach entfernen der Pappe!!
 
STTefan schrieb:
Genau richtig.
Entweder die Schienenprofile auf Schrauben auflöten oder man kann auch sich mit Leiterplattenmaterial behelfen.
Schrauben verdrehen sich, da fluchten die Schienenköpfe irgendwann nicht mehr rechtwinklig. Auch 'ne leidige Erfahrung von mir auf den inzwischen 8) Segmenten des "Schattenbahnhofsmoduls" Waldengenberg. Besser halten die auf Platinenmaterial aufgelöteten Übergänge. Da musste ich noch nie wieder ran.
Von Hobby Ecke Schuhmacher gibt's Modul-Pass-Verbinder. Kästen aufbauen, mit Tiefengrund allseitig behandeln und mit Farbe streichen (dann verzieht sich auch nix mehr nachträglich), die Passverbinder einsetzen und die Module zusammenschrauben. Dann die Gleise verlegen, dabei als Tip: gefräste Modulübergangsstücken sehen aus wie Schwellen, und sind sehr haltbar. Gibt's u.a. bei der Digitalzentrale (ist hoffentlich keene Schleichwerbung, aber wo sag ich sonst, wer sowas herstellt ? Wenn hier einer was dagegen hat, dann sage er Bescheid.) oder bei Modellwerk.
Die Gleise und Schienen dann verlegen - entweder als Stücken und an den Übergängen ausrichten ("Springwagen" benutzen) oder im Ganzen drüberlegen und dann auseinanderflexen (von Proxxon gibt's schöne schmale Trennscheiben mit grossem Durchmesser). Der Tip von TTAkim mit dem zwischengelegten Pappstreifen ist auch gut.

Ausrichten sollte danach nie wieder aufwändig sein, da die Pass-Verbinder exakt die Lage bestimmen.

Modulgrösse - lege sie dann endgültig fest, wenn der Gleisplan feststeht. U.U. macht es Sinn, noch etwas zu variieren, damit Du nicht mitten durch die Weichenstrassen hacken musst.

Ähm und: [Klugscheissermodus] Das was Du vorhasst, werden exakt definiert Segmente (die in genau bestimmter Reihenfolge zu einer Anlage zusammengesetzt werden) und keine Module (die untereinander austauschbar und innerhalb der Norm beliebig kombiniert werden können) [/Klugscheissermodus]. Ich habe z.B. einen Modulbahnhof gebaut, der aus mehreren Segmenten besteht. Aber lass Dich davon nicht beirren !!

Ansonsten - Viel Erfolg !!
 
Hi allemann,
h-Transport schrieb:
Kann man nicht die Verbindungen zwischen zwei Anlagenkanten mit Bettungsgleis gestalten?
Bettungsgleisstücke könnte man man an den Kanten auf der Platte fest verschrauben oder vergießen und den Rest der "Strecke" konventionell bauen.
Beim Zusammenbau dann einfach nur zusammenstecken und verschrauben. Somit entfallen die problematischen Stöße und durch die Uni-Joiner werden die Schienen gut zueinander fixiert.

Hat das schon jemand gemacht bzw. erachtet es für brauchbar?
ich meine das ist nicht praktikabel, man stelle sich nur mal vor, beim Zusammenschieben zweier Platten fünf oder mehr Gleisverbindungen 'synchron' einzurasten. Wenn dann noch Gleise in verschiedenen Winkeln die Trennstelle kreuzen ist eh Feierabend...

@ daucus:
Steffen E hat Recht,
Du willst wahrscheinlich eine Anlage in noch transportable Segmente aufteilen, bei Modulen ist die Standardisierung viel tiefgehender.
Geht es darum, eine feste Anlage nur selten (Hauptsache sie passen durch die Tür) zu transportieren, reichen relativ große Segmente aus, soll sie häufig und flexibel aufzubauen sein, sind kleinere Module vorteilhafter, auch wenn durch die standardisierten Übergänge der Platzbedarf nicht unbeträchtlich steigt.
 
Hallo Steffen,

Steffen E schrieb:
Schrauben verdrehen sich, da fluchten die Schienenköpfe irgendwann nicht mehr rechtwinklig. Auch 'ne leidige Erfahrung von mir auf den inzwischen 8) Segmenten des "Schattenbahnhofsmoduls" Waldengenberg. Besser halten die auf Platinenmaterial aufgelöteten Übergänge. Da musste ich noch nie wieder ran.
Dann die Gleise verlegen, dabei als Tip: gefräste Modulübergangsstücken sehen aus wie Schwellen, und sind sehr haltbar. Gibt's u.a. bei der Digitalzentrale (ist hoffentlich keene Schleichwerbung, aber wo sag ich sonst, wer sowas herstellt ? Wenn hier einer was dagegen hat, dann sage er Bescheid.) oder bei Modellwerk.

Das mit den Schrauben habe ich ja nur erwähnt weil es eine sagen wir mal Notlösung ist. Ich selbst habe ja auch schon die gefrästen Modulübergangsstücken verwendet. Nur wollte ich aus Gründen der Schleichwerbung nicht erwähnen wo ich die her hatte.
Am besten sag ich das ich die vom Torsten hatte.

mfg Stefan
 
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Klingt eigentlich ganz einfach, aber vorstellen kann ich mir's trotzdem nur schlecht, weil ich sowas noch nie gesehen habe. Kann mir da jemand eine Quelle nennen, wo ich auch mal Bilder anschauen kann, wie das so geflext mir Passbindern und Modulübergangsstücken aussieht? Nicht, dass ich am Ende wieder etwas nicht verstanden habe.

Nochmals Danke.
 
Modulübergänge

Hallo,
rein zufällig ist im neuesten MEB das Thema Modul- (bzw. Segment)
übergänge bebildert dargestellt.
Ich brauch die Übergangstücken auf meinem ersten Modul nicht mehr fotografieren, weil inzwischen mit Farbe und Schotter getarnt und somit "fast" unsichtbar.
Und ersten für meinen Bahnhof sind gerade erst bestellt.
Grüße ralf_2
 
Das mit der Pappe dazwischen beim dremeln geht aber nur, wenn die Gleise senkrecht zur Kante liegen (Modul). Bei Segmenten, bei denen die Gleise im Winkel zur Kante liegen, kommt ein Versatz herein.
 
ich meine das ist nicht praktikabel, man stelle sich nur mal vor, beim Zusammenschieben zweier Platten fünf oder mehr Gleisverbindungen 'synchron' einzurasten. Wenn dann noch Gleise in verschiedenen Winkeln die Trennstelle kreuzen ist eh Feierabend...

Drum frag ich ja :D

Die besten Erfahrungen sind halt doch die, die andere für einen machen.

Aber anstatt mühsam auflöten auf Pertinax oder Schrauben - ne' Alternative wäre es ja. Man kann ja bezüglich des Einrastens auch die Zapfen wegschneiden und nur ein "Einschieben" zu gewährleisten ohne den Klick. Zumindest würden dann ja die Schienen in zwei Dimensionen von Dreien, nämlich Höhe und Breite vollkommen fest zueinander fixiert werden, ohne dass dies von Schrauben u.Ä. mit Toleranzen beieinflußt werden. Die Gleise würden sich sozusagen direkt zueinander ohne Umwege mit Toleranzen fixiert werden. Macht zumindest bei Segmenten Sinn - für mich.

Daniel
 
h-Transport schrieb:
Aber anstatt mühsam auflöten auf Pertinax oder Schrauben - ne' Alternative wäre es ja.
Schau Dich mal bei uns Modulern um - da wirst Du sowas gerastetes nicht finden. Das Auflöten ist gar nicht so mühsam wie es scheint, sondern fix gemacht, sauber ausgerichtet und hat schon viele Auf- / Abbauaktionen überstanden (bei meinen Modulen mindestens je 30x -- 3-4 Treffen und 3 Ausstellungen im Jahr, und jedesmal daheim abbauen, dort aufbauen und hinterher wieder andersrum).


h-Transport schrieb:
Die Gleise würden sich sozusagen direkt zueinander ohne Umwege mit Toleranzen fixiert werden. Macht zumindest bei Segmenten Sinn - für mich.
Das beherrscht aber beim Einschieben niemand - an 5-25 Stellen gleichzeitig ausrichten und einfädeln. Da ist das passgenau stumpf aneinandersetzen die deutlich stressfreiere Variante.
Ich kenne auch eine Segmentanlage, bei der kurze Schienestücken an den Übergängen eingesetzt werden. Aber der Kollege fummelt jedesmal 'ne ganze Weile, bis da alles drin ist, und man sieht's hinterher deutlich. Finde ich auch nicht so toll.
 
Hi allemann,
Die besten schlechten Erfahrungen sind halt doch die, die andere für einen machen.
@ Daniel:
ich habe Deinen Spruch mal korrigiert, denn die guten macht man doch lieber selber...
 
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