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Eine US-Modulnorm entsteht

Also praktisch erst ein Gleiswechsel und dann ein Abzweig?

Das hieße dann zwei parallele Gleise durch 2 hintereinanderliegende EW3 erzeugen?

EDIT Abstand der Abzweiggleise wäre sogar annähernd 43mm. Hätte ich jetzt nicht gedacht dass das passt. Aber der Gleiswechsel müsste dann noch vor der ersten Weiche eingebaut werden. Das frisst wieder immens Platz und schafft wieder eine S-Kurve die ich eigentlich vermeiden wollte.. Bleibt wohl doch nur Eigenbau einer Kreuzung
 
Ja das wäre möglich aber finde ich sieht weniger elegant aus als ein Abzweig mit Kreuzung.

Die Lösung mit dem vergrößerten Abzweigwinkel ist dann wohl doch am einfachsten. Habe gerade nochmal simuliert. Ich muss dann zwar das Gleisstück zwischen EW3 Abzweig und Kreuzung etwas enger vom Radius machen aber auf dem kurzen Stück fällt das nicht so stark auf wie ich befürchtet hatte. Hätte außerdem den Vorteil dass ich mit 15° etwas mehr Nutzfläche rauskratzen kann.

Danke trotzdem Daniel für die Idee
 
Ich habe es mal in Wintrack durchgespielt. Unter Beibehaltung des Gleismittenabstandes von 43mm kommt man mit der 15° Kreuzung nicht weit. Auch wenn man sie kürzt um Platz für den 3° Bogen (R984) zu schaffen. Bei 43mm Abstand ragt dieser leider schon ins das Parallelgleis rein.

Wie haben das sie das beim Vorbild gemacht? Mir fällt nur solch eine Situation, wenn ich an zwei 2-gleisige Stecken denke. Ansonsten habe ich bisher keinen 2-gleisigen Abzweig auf Fotos gesehen.

Edit: das mit den 12° Außenbogenweichen könnte gut zu den Amis passen. Ist aber nur eine Vermutung von mir.
 
Wie haben das sie das beim Vorbild gemacht? Mir fällt nur solch eine Situation, wenn ich an zwei 2-gleisige Stecken denke. Ansonsten habe ich bisher keinen 2-gleisigen Abzweig auf Fotos gesehen.
In Deutschland kann man sich das anschauen. Ist vor längerer Zeit auch schon hier im Board diskutiert worden (von V180-Oli). Es ist zunächst nur ein Gleiswechsel, aber dann trennen sich die parallelen Strecken.
 
Das es dies in Deutschland gibt, ist mir bewusst. Wenn ich die Karte von Dresden absuche, werde ich wohl recht schnell fündig werden. Im Großraum New York verlief meine Suche leider weniger erfolgreich. Deshalb die Frage nach dem Vorbild. ;)
 
Wie haben das sie das beim Vorbild gemacht? Mir fällt nur solch eine Situation, wenn ich an zwei 2-gleisige Stecken denke. Ansonsten habe ich bisher keinen 2-gleisigen Abzweig auf Fotos gesehen.

So richtig zweigleisig ist das aber auch nicht, die Strecke der Virginian ist zweigleisig, weil es deren Bahnhofsausfaht ist und noch ein paar Anschliesser folgen, kaum ist die Strecke aus Roanoke raus, ist und bleibt sie eingleisig. Auch die kreuzende Winston-Salem Linie der Norfolk und Western ist nur im Ort zweigleisig und jenseits der Ortsgrenzen eingleisig.

gruss Andreas
 
Das mit den Außenbogenweichen ist natürlich schon eine interessante Lösung. Und wenn man den rechtsverkehr als Zwangsbedingung nimmt braucht sogar nur eine der 4 Weichen einen Antrieb. Behalte ich mal im Hinterkopf.

Ich vermute beim Vorbild wird häufig der Bogen mit in die Kreuzung integriert.
http://the-contact-patch.com/figure/R1603-TwinJunction-1478156922.jpg?transform=%5Brs%3A590%7C600%7Cf%5D
Diese Form wäre allerdings im Eigenbau nochmal aufwändiger. Ich habe leider gerade kein Wintrack da und kann daher wenig experimentieren außer mit der CAD Simulation aber dafür fehlen mir bei vielen Schienenelementen schlichtweg die Maße.
 
Interessant finde ich ja, dass Ihr Euch schon um einen zweigleisigen Abzweig Gedanken macht. Beim FKTT gibt es ja nun schon einen ganzen Haufen zweigleisiger Module. Und einen zweigleisigen Abzweig gibt es immer noch nicht (wenn man den AKTT-Abzweig Saalfeld mal ausnimmt, der ist Kreuzugsfrei). Solch einen Abzweig braucht man doch nur bei wirklich großen Treffen?!
Und wenn man dann sowas baut, sollten schlanke Winkel ein Muß sein, damit es halbwegs gefällig wirkt. In Dresden gibt es ja inzwischen Planungen für einen solchen Abzweig. Dort sind aber deutlich längere Filigranweichen und eine Kreuzung mit Herzstücken geplant (so war mein Stand).
 
Hat ja auch niemand gesagt, dass es ein Abzweig auf ein anderes Modul werden soll.. :wiejetzt: Ich habe vor ein paar Tagen zufällig eine recht hübsche Fabrikanlage gesehen die solche Abzweige mit etwas engeren Kurven in ihren Gleisanlagen hat. Da habe ich nur mal überlegt, ob und wie man so etwas auf das US-Thema und die Vorgaben der Norm anwenden kann..
 
Kontext?

Hallo,

spricht denn irgendetwas gegen eine gewöhnliche Gleisverziehung zur Aufweitung im Weichen- und Kreuzungsbereich? Bei Verlängerung des durchgehenden Bogens im abzweigenden Strang sollte die nicht allzu groß ausfallen.

mfg André
 
Dies ist mein letzter Beitrag in diesem Topic zum Thema zweigleisiger Abzweig. Ich wollte nur aufzeigen, dass ich diesen für Nordamerika recht vorbildfrei empfinde. Rechtsverkehr ist dort nicht bindend. Es wurde und wird auf dem Gleis gefahren, was frei ist bzw. was zum Ziel führt. Das sieht man auch an den Gleislagen. Ewig parallel liegende Gleise trennen sich plötzlich auf, ohne dass davor noch eine Gleisverbindung liegt. Was man fast überall findet, sind eingleisige Abzweige, welche auch mal zwei zweigleisige Stecken verbinden. Bei Fabrikanlagen denke ich eher an kurze Weichen, wie die #6.

Jetzt bitte wieder zurück zur US-Norm. ;)
 
Das sieht eher britisch aus. Amerikanische Weichen haben eine einfachere Geometrie als bei uns. Bei einfachen Weichen endet der Zweiggleisbogen immer vor dem Herzstück, der Weichenendteil ist immer gerade. Dadurch haben Weichen auch bei engem Radius einen relativ flachen Abzweigwinkel. Das ist auch der Grund, weshalb recht flache Weichen dort nur eine niedrige Zweiggleisgeschwindigkeit erlauben.

Abgesehen davon, dass eine zweigleisige Abzweigung wie im Bild damit geometrisch nicht funktioniert, sind solche Abzweigungen, wie schon von anderen bermerkt, in Nordamerika extrem selten. Dafür ein Modul zu entwickeln, scheint mir überflüssig. Ausgesprochen typisch sind hingegen höhengleiche Kreuzungen von Bahnen, oft sogar mit rechtwinkliger Kreuzung. Abgesichert wurde das früher durch ein örtliches Stellwerk. Sowas sollte man auch in der Modulnorm vorsehen, einmal, weil es ein ausgesprochenes Charakteristikum des US-Bahnbetriebes ist, aber auch, weil es interessante Modularrangements ermöglicht, die bei einem europäischen Vorbild gar nicht möglich wären.

Jörn
 
Wie auch schon gesagt, ich hatte nicht vor ein Modul mit dem Thema "Abzweigende Hauptstrecken" zu bauen. Aber laut MacG's Vorgabe auf dem Hauptgleis nur EW3 zu verwenden musste ich es halt so planen.
Ich hatte nur überlegt so einen Abzweig in ein Industrie-Modul mit einzubauen und das einfach nur aus Platzgründen. Platz ist zwar bei Modulanlagen eher zweitrangig weil meist in Messehallen vorhanden. Aber wenn es denn irgendwann mal ein solches Modul bei mir geben sollte muss ich es auch transportieren können. Daher wollte ich diese langen Gleiswechsel gerne einsparen.
Aber gut ich plane es anders. Habe bei der Vorbildrecherche ein schönes Bild gefunden was sich als Modulthema auch gut eignen würde ( siehe Anhang ) Wenn ich so ein Bild sehe frage ich mich immer ob es überhaupt irgendetwas NICHT gibt in den USA. Nach dem Motto gib einem 6 monate alten Kind einen Stift und baue deinen Gleisplan nach dem entstandenen Bild :brrrrr:
 

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Jede Menge Männerglitzer in der Kehrschaufel aber heute steht auch mein Modulrohbau zum ersten Mal auf eigenen Beinen. Ist auch nur eine Holzwüste bisher aber das wird sich hoffentlich auch bald ändern.

Vorbild ist eine Eisenbahnbrücke über eine Schlucht inmitten einer schönen Prärielandschaft.
Die Brücke säge ich mir in Einzelteilen aus Stückchen MDF Platte zusammen.

Ich dachte mir ich fange erstmal mit einem Stück Streckenmodul an damit wir auch mal ein Stück weit fahren können. Ist immerhin etwas über 1,20m lang. Nicht viel aber ein Anfang.
 

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Zuerst ein Streckenmodul ist prima, da gelangt man recht schnell zu einem vorzeigbaren Ergebnis. Ich hatte den Fehler begangen mit einem Bahnhofsteil zu beginnen und komme nun aus Zeitmangel nicht mehr voran.

In dem speziellen Fall solltest du aber dringend über eine Rahmenversteifung nachdenken! Das Modul sieht doch recht wackelig aus.

mfg André
 
Trotz multipler Scharniere zum zusammenklappen ist es in sich überraschend stabil nur die Füße sind eben bei der Länge das Problem. Aber da werde ich noch ein oder zwei Querstreben einziehen und schon steht das Teil.
Versteifung ist schwer weil ich die Sicht durch das Modul nicht beeinträchtigen möchte. Die kleine Platte an der Front schneide ich noch in Form sodass sie die Talkontur fortsetzt. Die hält das ganze zusammen..
 
... Ausgesprochen typisch sind hingegen höhengleiche Kreuzungen von Bahnen, oft sogar mit rechtwinkliger Kreuzung. Abgesichert wurde das früher durch ein örtliches Stellwerk. Sowas sollte man auch in der Modulnorm vorsehen, einmal, weil es ein ausgesprochenes Charakteristikum des US-Bahnbetriebes ist, aber auch, weil es interessante Modularrangements ermöglicht, die bei einem europäischen Vorbild gar nicht möglich wären.

Jörn

Die Modulnorm hat dafür schon alles an Bord. Es gibt den festgelegten Gleismittenabstand und mehr braucht es auch nicht. Solange alle vier Seiten der Kreuzung in Normkopfstücken enden. Das Thema der höhengleichen Kreuzung kann man auch auf eine Segmentgruppe ausweiten.

@Desirofreak: Scharniere zur Optimierung des Packmaßes an einem Modulkasten habe ich so noch nicht gesehen. :fasziniert:
Bezüglich der Weichen als Abzweig zur Industrie. In einem Siding hat die EW2 ihre Berechtigung. Falls von Deiner Situation ein Vorbild existiert, ist es auch hilfreich dies auf der Karte zu vermessen. Denn die Norm akzeptiert auch Abweichungen, wenn sie vorbildgerecht sind. Ich nehme an, dass der gerade Strang bei den Weichen das Hauptgleis wäre.
 
Ein echtes Vorbild hat meine Fabrik nicht es ist auch nur eine fiktive Anlage die ich mal gesehen habe. Aber lässt sich auf das Thema anwenden wenn man die Architektur ein wenig anpasst. Und die Gleisanlagen habe ich auch schon "amerikanisiert". Aber das ist noch Zukunftsmusik jetzt baue ich erstmal meinen Canyon.

Optimierung des Packmaßes ist hier mehr oder weniger unabdingbar. Die Schlucht ist knapp 45cm ( umgerechnet knapp 50m ) tief also eher ein etwas tieferer Kratzer im Boden. Trotzdem muss ich das Teil ja transportieren also kann ich's auf ungefähr die halbe Höhe zusammenklappen.. Hoffe ich zumindest... :boeller:
 
Während ich in meiner spärlichen Freizeit weiter an meinem Canyon bastele, habe ich schonmal langsam angefangen, das nächste Modul zumindest mal langfristig zu planen:

Einfahrt.png Ausfahrt.png

Dargestellt ist der Gleisplan einer Fabrikanlage ohne konkretes Vorbild. Auch über die Natur der produzierten Güter bin ich mir noch nicht so ganz einig. Der bisherige Entwurf lässt allerdings auch einige Varianten zu. Die beiden Gleisanlagen finden jeweils auf etwa 1,5m langen Modulen Platz die optional in die Tiefe noch kleine Anschlüsse haben. Sonst bleibt die Tiefe bei maximal 90cm. Bei Bedarf kann dazwischen weitere Nutzgleislänge auf einem Extramodul eingebaut werden.
Die Hauptstrecke führt praktisch am Rand der Anlage entlang und hat optional nach unten ein Hafengleis mit einem kleinen Containerterminal ( Falls die Fabrik an einem Fluss steht )
Die beiden Verladegleise stellen den Hauptumschlagplatz dar. Auf der linken Seite gibt es einen kleinen Abzweig zwischen zwei Werkhallen für z.B. die Anlieferung von Stahl oder anderen Rohstoffen. Rechts eine ähnliche Anordnung mit einigen Chemie- oder Treibstoffbehältern
Außerdem wird das Werk über eine kleine Werkstatt für die Werkslokomotiven und Güterwagen sowie 2 Abstellgleise besitzen. Damit sollte auch etwas Rangierspaß möglich sein.

Gebt mal ein paar Meinungen ab. Freue mich über jedes Feedback zur Verbesserung
 
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