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Rückmeldung, aber wie?

Nurch

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Bautzen
Hallo Digitalgemeinde,

Ich hab ne Wissenslücke, wo ich Hilfe brauch.
Vor einem Jahr kaufte ich mir ne Roco-Startpackung, mit Multimaus) und ein Lenz-PC-Interface. Anfänglich war die Platte noch überschaubar, aber nun nach weiterbau auf zwei Etagen sieht man auch verborgene Weichen nicht mehr. Da das einfache Roco-System mit Lenz-USB-Interface nicht Rückmeldefähig ist, verwendete ich als Weichendecoder Lenz LS150. Da die Sache nun Unübersichtlich wird, werde ich nun auf die ECos umsteigen, dann habe ich auch die Option der Rückmeldung.

Nun meine Frage: Kann man über Mittel und Wege Rückmelden mit den Weichendecoder LS150 oder bin ich dann gezwungen auf Rückmeldefähige Decoder auszuweichen.

Noch ne Wissenslücke: Was für nen Impuls brauch man für die Rückmelder? Reicht da ein kurzer Stromimpuls wie über LS150 für Magnetartikel geschaltet wird aus?

MfG Thomas
 
Hallo Thomas,

da liest sich aber nach einer großen Wissenslücke! Sorry!

Warum willst du Dir eine ECOS holen, wenn du das Interface und die Schaltdecoder von Lenz hast?
Eine wahre Rückmeldung von den Weichendecodern bekommt man nie. Sie simulieren nur, das der Schaltbefehl gesendet wurde und ausgeführt wurde. Das bedeutet nicht, das die Weiche wirklich umgeschalten hat.
Grundsatzlich würde ich Dir raten, bleibe bei einem System.

Zu deinen Rückmeldern, was für Impulse meinst du?
Es gibt 2 Arten von Rückmeldern, einmal die kurzen Kontakte (Schaltgleise, Reedkontakte) oder die Überwachung des gesamten Gleisabschnittes (mittels Stromfühler).

Wie willst du eigentlich deine Anlage betreiben? Fahren mit PC, Handsteuerung (Rangieren)??? Über solche Sachen sollte man sich im Vorfeld im Klaren sein, sonst kostet das richtig Lehrgeld!

Marco
 
Hallo Sitysun

Ja, die Wissenslücke ist da, gestehe ich mir auch ein, deswegen wende ich mich ja an euch, um an nötige Infos zu bekommen.
Um die Sache mal kurz aufzuklären, warum dieser Mischmasch.

Letztes Jahr im Frühjahr entschieden mein Sohn und Ich uns für eine Modellbahn, natürlich als Ossis für TT. Obwohl mein Sohn erst 3 Jahre war, steckte er wie nichts die Schienen zusammen und ging auch recht behutsamm mit Geschwindigkeitsregler um. Da er aber die Sache drumherum noch nicht so recht verstehen konnte, entschied ich mich für eine kleine Platte, wo man nicht so viel kaputt machen kann. Nach langem suchen entschied ich mich für ESU Navigator und Bestellte ihn im Sommer als Einsteigerpacket, damit wäre der Anfang getan. Warum für den Navigator? Mir sagte das Kabellose zu, da kann niemand an Kabel unnötig herumziehen. Leider verstarb mein Sohn zwei Wochen später. Alleine schon aus dem Grund, das ich es ihm verprochen habe, ne Platte aufzubauen, machte ich weiter. Doch das Startsystem lies auf sich warten. Im Oktober hielt ich es nicht mehr aus, der Seelenfrieden mußte her, und damit es weitergehen konnte bestellte ich es ab und entschied mich dann für das Roco-Startsystem mit der Ludmilla und Multimaus, denn dies war verfühgbar und gleich zwei Lenz LS150, weil diese das Preis-Leistungsverhältnis im Laden gewonnen hatten, da hatte ich auch das Problem mit der Rückmeldung noch nicht erkannt. Das Interface nutze ich eigendlich nur zum besseren Programieren und für Gleisplan, weil mit Multimaus machbar, jedoch wie bei wahrscheinlich jedem Handgerät unübersichtlich, weiterhin kann die Multimaus Daten nicht auslesen sondern nur schreiben. Zudem ist das vorhandene System so nicht Rückmeldefähig. Selbst wenn ich mir die Lenz-Zentrale zulegen würde, würde sich so nichts an der Bedienung ändern. Ich weis jetzt garnicht, ob es denn an das Roco-System anzuschließen geht. Doch nun weitet sich der Bau aus und damit komme ich ohne Rückmeldung nicht mehr aus. Hätt ich das "TT-Board" eher gekannt, wäre es bestimmt anders verlaufen. ;-)

Warum ECos.
Ich habe da alles wichtige in einem Gerät, ich kann zwei Loks gleichzeitig gedienen. Im Notfall kann ich noch den PC anschließen, ohne Zusatzmodul. Halt Kompakt. Für weitere Bedienmöglichkeiten gibt es auch Optionen. Zusätzlich gefällt mir das Optische sehr gut, was einem innerlich den Spieltrieb auch befriedigt.

Noch zu meinen Gegebenheiten.
Platte 3,8m x 1,3m / Zwei Ebenen, Schattenbahnhof vorne unter Hauptbahnhof mit zweigleisiger durchfahrtsschleife um Fahrstrecke zu gewinnen (ca.24m Gleis in Schattenebene)
rechts soll sie noch zu einem "L" erweitert werden sodas sie da ca. 2,5m x 1,2m Ausmaße zusätzlich annimmt.
Ich habe eine 2 Gleisige Paradestrecke, zweigleisiger Bahnhof mit 3 Parallelgleisen zum durchfahren, warten, rangieren. Zusätzlich noch ein vorgesetzter Rangierbahnhof der auf dem "L"-Abschnitt durch eine Drehscheibe erweitert werder soll.
Zusätzlich arbeite ich mit der ABC-Technik, wobei ich mir die Module mit Brems und Fahrabschnitt selbst baue, zumindest blieb mir im Schattenbahnhof nicht anderes übrig, denn selbst Lenz hatte da für mein Problem keine Lösung, ich hab es dann aber selbst geschafft, halt ohne Belegtmeldung und signalsteuerung, noch nicht. Auf der oberen Etage werde ich es wohl auch so anwenden. ;-)


So, aber das eigendliche Problem meinerseits ist, das ich das mit der Rückmeldung nicht verstehe, bzw. oder es mir zu schwer mache.

Was passiert denn eigendlich an den Rückmeldeausgängen bei einem Weichendecoder mit Rückmeldung? Ist dann an dem jeweiligen geschaltenen Ausgang ein Dauersignal oder auch nur ein kurzer Stromimpuls zum Rückmelder unterwegs? Ich gehe davon aus, das gewöhnlicher Zubehörstrom für Rückmeldung gesendet wird. Das sind so die kleinen wissenslücken um mir ein Gesamtbild zu machen. Da mein vorhandenes System, wie schon geschrieben, nicht Rückmeldefähig ist, kann ich es auch nicht ausprobieren.

Phuu, das war jetzt ganz schön viel, ich hoffe ich hab nichts vergessen, naja, und wenn, dann frage ich halt weiter euch Löcher in den Bauch. ;-)

MfG Thomas
 
Hallo Thomas,

setze weiter auf Dein bisherigen eingeschlagenen Weg. Also kauf Dir ne LZV100 und Du könntest Deine gewohnte Multimaus und das Interface weiter nutzen, obendrauf hättest auch einen Rückmeldebus dabei. Oder Du kaufst Dir ein HSi-Interface von LDT - www.ldt-infocenter.com - Dann hättest Du den S88-Bus und dafür gibt es einige günstige Bastelanleitungen für die jeweiligen Rückmeldemodule im I-Netz.

Die LS100 - Weichenantriebe mit Rückmeldung - habe ich auch gehabt, aber nie richtig zum Laufen bekommen. Zum Anderen sehe ich auch keinen Grund die Kosten von so einem Teil in Kauf zu nehmen, da sie keinen wirklichen Mehrwert haben. Das ist meine Meinung...

Für den verdeckten Bereich würde ich mir eine einfache Rückmeldung per Schaltkontakte am bzw. über den W-Antrieb realisieren: Anzeige dann über LED´s. Damit hast Du eine visuelle Rückmeldung.

Solltest Du mit dem Gedanken spielen einen PC in das Spiel zu bringen, denn Du hast ja bereits ein Interface gekauft, dann hast Du die Weichenstellung per Anzeige schon drin - vorausgesetzt Du schaltest über den PC -. Software z.B. Rocrail. - http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=german -

Ansonsten frage immer schön und falls was wirklich dolle klemmen sollte, ich fahre jede Woche mindestens einmal, auf dem Weg nach Hause, in Bautzen vorbei.

Ansonsten Hochachtung vor diesem Deinem Erlebten und ich wünsche Dir von ganzen Herzen viel Kraft.
 
Hallo Andreas

Danke für das Angebot, wenn Not am Mann ist, melde ich mich. ;-)
Ja, ich schalte auch per PC, aber wenn Kumpel mit an Board, und er würde über Multimaus schalten, wird wohl eine Rückmeldung erforderlich sein, damit es auf Stellpult am PC ersichtlich ist.

Aber dennoch, um es wenigstens zu verstehen, wie werden nun die Rückmelder angesprochen. Ich dächte mal gelesen zu haben, das die auch Dauersignal vertragen, bin mir aber nicht sicher.
 
Hallo Thomas,

wenn es Dir -zumindest im Moment- darum geht, die Weichen im verdeckten Bereich zu überwachen, könntest Du im einfachsten Fall Mikrotaster so neben die betreffenden Weichen kleben, daß sie von der Stellschwelle betätigt werden. Diese Variante ist kostenlos. Die Taster bekommst Du in Deiner örtlichen Problemmüllsammelstelle. Einfach nach defekten Computermäusen fragen.
An diese Schalter kannst Du jedes beliebige Rückmeldesystem anschließen. Damit hast Du eine "echte" Rückmeldung, unabhängig davon, wie die Weichen gestellt wurden.

Gruß Jens
 
So, aber das eigendliche Problem meinerseits ist, das ich das mit der Rückmeldung nicht verstehe, bzw. oder es mir zu schwer mache.
Den Eindruck habe ich auch.
Den Zustand der Decoder rückzumelden halte ich nicht für sinnvoll, wenn schon rückmelden, dann die Stellung der Weichen. Das erfordert eine Bastellösung an der Weiche selbst, Rückmeldebausteine (z.B. für Loconet, HSI 88, RS-Bus) und ein Interface, um die Meldung in den PC zu bekommen, damit das Steuerungsprogramm was zum verarbeiten hat. Aber auch ohne echte Rückmeldung werden von den üblichen Steuerungsprogrammen die Stellungen der Weichen - je nach dem zuletzt an die Weiche ausgegebenen Befehl - auf dem Bildschirm angezeigt.
 
im einfachsten Fall Mikrotaster

super Idee, jedoch gehe ich davon aus, das du es im sichtbaren Bereich meinst, das würde ich versuchen zu vermeiden.

wenn schon rückmelden, dann die Stellung der Weichen

Da schwebt mir schon der Gedanke im Kopf, den Stelldraht mit zur Hilfe zu nehmen und links und rechts einen Kontakt anbringen wo er in Endstellung anschlägt.



MfG Thomas ;-)
 
Hallo,

ich glaube nicht, was da sehe. Du verwendest einen "ausgewachsenen" Hoffmann-Antrieb und machst, entschuldige, solchen Murks. Damit Du weißt, was ich meine, hänge ich mal die komplette Innenschalltung des Hoffmann-Antriebes an.
 

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Das soll dir sagen, dass du die 3 noch nicht zum Schalten der Weiche benötigten Anschlüsse des Antriebes auch nutzen könntest um das was du so mühsehlig konstruiert hast zu bezwecken. Und wenn dir das noch nicht reicht kannst du auch von Hoffmann noch an der nicht vom Stelldraht genutzten Zunge einen Zusatzumschalter von Hoffmenn anbauen. Sieh mal auf der Seite von Hoffman das an.


Kai
 
Jo, schon klar, 6 Anschlüsse, 3 fürs Schalten und 3 für die Polarisation, des Herzstückes. Und was soll ich dann anders machen?
S88 Rückmelder haben nen eigenen "Masse"-Anschluss, da reicht mein Elektronikwissen nicht aus um da was zu kombiniren. ;-)
 
Hallo Nurch,

Du kannst die Rückmeldung direkt von den Weichenherzstücken abnehmen und mit einem Rückmeldemodul, ähnlich einem Stromsensor, verwenden. Ich hänge mal eine Schaltung an, die ich selbst bei meinen ca. 80 Weichen verwende und die problemlos und sicher funktioniert. Du kannst damit die Rückmeldung von 4 Weichen steuern (echte Rückmeldung). Du musst das DCC-Gleissignal an die entsprechenden Anschlüsse legen. Die anderen 4 Anschlüsse gehen zum Mittelkontakt (Herzstück) des Hoffmann-Antriebes. Die Ausgänge sind durch die Optokoppler galvanisch vom Gleissignal getrennt und können z.B. direkt ein S88-Modul angeschlossen werden. Habe ich allerdings nicht getestet, da ich für die Rückmeldung eine Eigenentwicklung auf XPressnetbasis (Lenz) verwende.
Noch ein Hinweis: nicht verwendete Rückmeldungen müssen mit dem linken oder rechten Gleissignal verbunden werden, sonst gibt es lustige Effekte.
Der Bauelementepreis liegt bei ca. 5-6€ (je nach Bezugsquelle) pro 4 Weichen.

Gruß
BR50
 

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