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Reko einer BR 86 Tillig alt

T

TTingo

Mahlzeit!
Hat sich einer von Euch schonmal mit einer BR 86 alt von Tillig beschäftigt? Mir geht es da genauer um die Fahreigenschaften.
Sie fährt ja sehr rau und mit der Stromabnahme hapert es auch des öftern obwohl sie aller 20 Betriebsstunden zur Frist in die Werkstatt kommt. Also alles sauber bei den Stromabnehmern, trocken läuft der Motor und das Getriebe auch nicht.
Ich möchte mir nicht gleich eine Neue kaufen müssen aber die Alte auch nicht als Heizlok degradieren.
Wer hat in dieser Richtung mal was gemacht?

Danke für Eure Antworten....

TTingo

P.s. in der Suchfunktion war nichts der Gleichen zu finden...
 
Hallo, mit nem Faulhabermotor und einem Boguschgetriebe machst du aus dem Teil ein Laufwunder. Nur ist der Preis für den Fauli nicht zu unterschätzen. Die Probleme mit der Stromabnahme kann ich nicht nachvollziehen, ich habe zwei alte und die laufen sogar auf ungepuzten Gleisen gut :)
 
"Die Probleme mit der Stromabnahme kann ich nicht nachvollziehen, ich habe zwei alte und die laufen sogar auf ungepuzten Gleisen gut "

Der Motor ist ja ein neuerer (eckig) der läuft gut. Das Getriebe könnt ich probieren.
Bei dem Fahrwerk vermute ich das es nicht genug Spiel in alle Richtungen hat und bei Kurven und Weichen gelegentlich ein "Beinchen" hebt und die Stromabnahme dadurch beeinträchtigt wird.
 
Der neuere eckige Motor hat im Vergleich zum alten erst verbauten Rundmotor leider an Laufkultur eingebüßt. Nachteil beider Motoren ist die fehlende Schwungmasse. Vollends befriedigende Laufeigenschaften wirst du erst mit Einsatz einer solchen erreichen. Ich will das natürlich nicht verallgemeinern, es kommt immer auf die eigenen Ansprüche an.
 
Was wichtig ist, nicht mit 5stelligen Umdrehungen auf ein Getriebe mit untenliegender Schnecke loszugehen. Sonst kannste mit der Lok einem ICE davonjagen. Nimm irgendeinen billigen Motor mit 3000 bis 7000U/min, den an das originale Getriebe geflanscht und gut. So halten sich auch die Kosten in Grenzen (Baue so 4 BTTB-Loks auf)

mfg Poldij
 
Ein Schwachpunkt bei der 86er mit dem eckigen Motor ist manchmal die direkt vom Motor abgehende Ritzelwelle. Besonders bei den Motoren mit dem älteren Mitnehmer (zwei U-förmige Zangen, nicht das neuere Kugelgelenk) fluchten Motor- und Ritzelwelle nicht immer.

Zudem habe ich es schon erlebt, daß das viereckige Plastlager der Ritzelwelle im Rahmen herstellerseitig "angeschnitzt" wurde, um das kleinere Zahnrad auf der Ritzelwelle zu kompensieren. Dadurch klappert das Lager.

Für die Stromabnahme ist außerdem eine ausreichende Höhenbeweglichkeit des Vor- und Nachläufers nötig.
Werden diese oft aus- und eingehangen, können sich deren Deichseln leicht verbiegen, wodurch die Kuppelachsen nicht richtig aufsitzen.

MfG
 
Von Bogusch gibt es einen Getriebeumbausatz mit Doppelzahnrad zur Geschwindigkeitsreduzierung. Der funktioniert, allerdings wird die Lok dadurch unbrauchbar laut.
 
?Reko einer Tillig BR 86 alt

Hallo TTingo
Habe die 86er von meinem Sohn rekonstruiert.Als erstes neuen Radsatz
mit neuer Schneckenwelle.Die haben jetz ne Übersetzung von 12:1.Früher 10:1.Dan hab ich ein Bogusch Riemengetriebe eingebaut
und der Motor kommt aus nen alten Brennerlaufwerk vom Computer.Der kostet nichts und ist Spitze.Das Gewicht raus im Fahrerhaus unter der Kohle.Da hat sogar noch ne kleine Schwungmasse mit Platz gehabt.Das Ding läuft
super leise und hat ungefähr 7 cm Auslauf.:fasziniert:

MfG E91-fan
 
Zum Bogusch Riemengetriebe habe ich folgende Erfahrungen gemacht :
Sicher ist die Lok leiser und ist anders untersetzt. Im ersten Moment ist das schon schön, nur wenn die Lok einige Zeit (ich spreche hier allerdings von Jahren) regelmäßig fährt dann läuft das vordere Lager nach oben aus, weil der Riemen die Schneckenwelle nach oben zieht. Ergo wird irgendwann die Riemenspannung kleiner und dieser dreht dann durch. Weiterhin greifen die vorderen Zahnräder der Kuppelachsen dann nicht mehr richtig und verklemmen, einfach weil eben die Schneckenwelle nach oben gezogen wird.
Da hilft dann nur der Austausch der vorderen Pufferbohle. Aber wie geschrieben das dauert schon eine Weile bis dieser Zustand eintritt.

MfG

Roland TT
 
Hallo,
ich hänge mich hier mal mit an.Ich habe ähnliches Problem mit meiner 86er, die Stromaufnahme ist soweit gut.Nur habe ich festgestellt das die Lok im kalten Zustand sehr schlecht bis gar nicht fährt.Lege ich direkt am Motor Strom an. bessert sich das nicht.bleibt man hartnäckig lläuft der Motor nach ein paar Minuten ohne Probleme und die Lok fährt tadellos.Kühlt sie ab fangen die zicken wieder an.Hat schonmal einer ein ähnliches Problem gehabt?Eine Lösung dafür außer komplett austausch?
 
@sirocat
Kohlen herausnehmen, mit einem Zahnstocher die Kollektorlamellenzwischenräume ausputzen und mit einem Streichholz, das mit der Holzseite auf den Kollektor gedrückt wird, diesen durch Drehen reinigen. Danach Motorlager vorne und hinten ganz vorsichtig ölen. Wenn das nichts bringt:
Motor ausbauen, in die Hand nehmen und wahlweise in hohem Bogen in den Mülleimer oder den nächsten Bach werfen :)
Ich befürchte allerdings, daß Du schon gleich zu Maßnahme 2 schreiten kannst und einen Ersatzmotor brauchst.
Gruß vom Heizer
 
Hallo Sirocat,

Baue den Motor mal aus und kontrolliere mal ab er im kalten Zustand frei dreht (mit der Hand). Erneuere mal die Kohlen und mache die Laufläche der Kohlen sauber. Dazu kannst Du den Viereckmotor (?) auch auseinanderbauen. Dazu must Du den äußeren Eisenklörper vooorsichtig seitlich spreizen. Auch mußt Du unbedingt vor dem Auseinanderbau die Magneten kennzeichnen und diese genau wieder so einbauen.

Edit : Kollege Heizer war schneller

MfG

Roland TT
 
Von Bogusch gibt es einen Getriebeumbausatz mit Doppelzahnrad zur Geschwindigkeitsreduzierung. Der funktioniert, allerdings wird die Lok dadurch unbrauchbar laut.

Da haste recht, deshalb bin ich auf eine CD-Laufwerk-Motor umgestiegen. Hier gibt es noch weiter verwertbare Tipps.

Mister X
 
Ich habe mich auch mal an ner 86er versucht. Ich dachte: Rundmotor raus => Eckmotor rein => Decoder rein und schon wird es besser.
Ergebnis: Lok hatte warscheinlich einen eingebauten Blinkgeber -fährt -fährt nicht und immer so weiter. Habe dann den eckigen Motor wieder ausgebaut, den Rundmotor zerlegt, gereinigt, zusammengebaut und wieder eingebaut. Jetzt fährt die Lok wieder ohne Mucken. Auf einen Getriebeumbau habe ich verzichtet. Die Lok fährt schon besser als im Neuzustand vor X - Jahren. Ich habe die Lok nur wegen alter Erinnerungen digitalisiert. Sie wäre sonst in die Bastelkiste oder ins E... gewandert (eine passende Vitrine habe ich nicht). Ich wollte die Lok eben mit geringsten Aufwand digitalisieren und gleichzeitig bessere Fahreigenschafte erreichen.

Gruß UweP
 
Von Bogusch gibt es einen Getriebeumbausatz mit Doppelzahnrad zur Geschwindigkeitsreduzierung. Der funktioniert, allerdings wird die Lok dadurch unbrauchbar laut.

Ja das kann ich bestätigen! Diese Getriebevariante hab ich in meiner DMV-64er (technisch baugleich mit der 86), ist fast nicht zum aushalten. Deshalb steht sie leider meistens rum obwohl sie eigentlich super Fahreigenschaften hat.... :boeller:
 
Hallo,
Ich habe bei meiner Tillig 86 mit Rechteckmotor einen neuen Faulhabermotor eingebaut. Diese Kombination funktioniert wunderbar, das einzige Problem ist die Stromabnahme. Sie hat immer wieder Kontaktprobleme.
Habe alle Stromabnehmer gereinigt und nachjustiert.
Ich weiß langsam nicht mehr weiter, hab das Forum schon durchsucht, aber keine Lösung gefunden.
Hat vielleicht schon jemand das gleiche Problem gehabt und es lösen können?
Vielen Dank schon mal.
 
Sind die Deichseln von Vor- und Nachläufer auch schön gerade?
Beim Einhängen selbiger Teile verbiegen die sich mitunter leicht nach unten, so daß u.U. deren Höhenspiel nicht mehr vollständig gegeben ist, was wiederum zur Entlastung der äußeren Kuppelachsen führen kann.

MfG
 
zusätzlich empfielt es sich die Kontaktfedern zu den Rädern anzulöten (natürlich nicht an den Rädern). Was echt etwas bringt ist der alte Bogusch-Umbausatz. Der enthält eine neue Motorwelle mit kleinerem Zahnrad. Der Einbau ist einfach und er reduziert die Höchstgeschwindigkeit erheblich. Allerdings ist er inzwischen sehr schwer zu bekommen, funktioniert eingebaut aber sehr zuverlässig.
 
Also die Deichsel behindern das Fahrverhalten nicht.
Ist mittlerweile nur noch die Kontaktschwäche, was den Einsatz verhindert. Lass ich die Lok auf meinem Bettungsgleisoval fahren,dann gibt es kaum Probleme.
Die Kontaktfedern sind bereits verlötet.

Hat von euch schon jemand den Vorlauf- ,bzw. Nachlaufradsatz mit zur Stromversorgung rangezogen?
 
Ich habe Probleme mit der Ritzelwelle einer 86. Es ist ein Modell von Tillig mit Rechteckmotor. Das Ritzel auf der Welle lässt sich leicht verschieben, wodurch es nicht mehr auf das Ritzel der Schneckenwelle greift. Und logischerweise fängt es auch an sich auf der Welle zu drehen. Da es diese langen Ritzelwellen (BR56/86) bei Tillig nicht mehr gibt, hat jemand eine Idee wo ich noch so eine Welle finden kann? Bekommt man eventuell das Ritzel irgendwie wieder auf der Welle fest?

Danke!
 
Ein loses Zahnrad lässt sich meistens gut mit Sekundenkleber auf der Welle fixieren.
 
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