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Probleme mit der digitalisierten BR280

C

chaospapa67

Hallo TT-Gemeinde!

Seit einigen Wochen besitze ich BR 280 aus dem Set 01422. Sieht alles ganz gut aus, und die erste Probefahrt im Analogbetrieb verlief auch gut.
Dann habe ich den N025P von Kühn eingebaut, und mit einem Mal leuchten hinten alle LED's. Die gelben "Frontlichter" allerdings nicht so hell, wie die auf der "richtigen" Seite.:wiejetzt:
Ich benutze zur digitalen Steuerung das komplette Roco-System mit der Multimaus.
Nun habe ich bereits alle möglichen Beiträge hier im Board durchforstet, und auch einiges gefunden: Z.B. bei der Hinweis von Groeschi zur BR 110. Bei meiner 202er hatte ich ähnliche Erscheinungen. Und auch bei einer Bügelfalte.
Aber mit dem Ablöten von Kondensatoren habe ich es nicht so. Den gleichen Vorschlag hatte mir übrigens auch Herr Kühn gemacht. Dieses Phänomen mit den T...-Loks war ihm bekannt.

An anderer Stelle wird empfohlen, einen Halogentrafo zu verwenden, der 12V liefert. Den habe ich mir besorgt und auch gleich angeschlossen. Die Bügelfalte und die 202er fahren damit gut, aber bei der BR 280 leuchten hinten immer noch alle Lichter.

Was kann ich da tun? Kann es sein, dass die Lok vielleicht einen Fehler hat? Der Decoder ist in Ordnung, ich habe ihn woanders getestet. Oder muss ich am Ende doch löten, obwohl bereits ein neuer Trafo dran hängt?

Und schon mal der Hinweis: Irgendwann - in ferner Zukunft - hole ich mir sicher ein anderes Digitalsystem, aber im Moment noch nicht. Ich habe ja gedacht, dass das von Roco für 4-5 Loks auf der Anlage ausreicht. Und mehr brauche ich eigentlich noch nicht.

Schon mal vielen Dank für alle Hilfe.
 
So, noch eine kleine Ergänzung: Ich war heute Nachmittag bei einem Bekannten in Paderborn, und dort habe ich bei der Gelegenheit mal meine 280er aufs Probegleis setzen dürfen. Sie zeigt genau das gleiche Phänomen: Auf beiden Seiten leuchten die LED's. Und er hat eine Intellibox!
Was uns gewundert hat: Die Intellibox erkennt den Kühn-Decoder als Motorola. Ist das normal?
Wenn irgend jemand eine Idee hat, ich wäre für jeden Hinweis dankbar. Ansonsten versuche ich es mal bei Tillig.
 
Vielleicht hilft auch eine Mail an Herrn Kühn weiter. Wenn er Zeit hat, ist er immer sehr rührig. Und fachlich ist er sowieso prädistiniert für Decoderfragen.
 
Ich habe dieses Problem auch: N025 rein, beim Fahren blitzt hinten die rote Beleuchtung unregelmäßig auf. Den Decoder gegen einen SX-Decoder ausgetauscht, der gerade da war: das Problem war verschwunden. Übrigens tritt das gleiche Problem bei meiner 52 auf - die hinteren Lampen blitzen beim N025 unzegelmäßig auf. Liegt also die Vermutung nah, dass es sich um ein Decoderproblem handelt.
Übrigens fahre ich mit einer ECoS mit stabilisiertem Netzteil.

Mit besten Grüßen aus Dresden
Klaus
 
Das Problem wenn alle LED’s leuchten kenn ich (noch) nicht bei mir. Hier würde ich das Gehäuse abnehmen und erst mal sehen ob dann immer noch alle LED’s leuchten. Nicht dass das Licht nur durch die Lichtleiter scheint. Wenn das nicht so ist dann kontrolliere die Leiterplatte. Nicht dass das mit dem Licht eventuell für Analogfahrer so gewollt ist.
Auch hilft Dir hier kein anderes Digitalsystem, warum auch. Ein digitales Signal bleibt ein digitales Signal.
Was das Aufblitzen der Beleuchtung an der BR 52 angeht, hier hast Du etwas Schmutz auf den Schienen. Das Aufblitzen der hinteren Beleuchtung ist hier nur ein Anzeichen dafür dass Die Lok genau in diesem Moment wieder „losgefahren“ ist. Durch ihre Trägheit verbunden mit dem gleich wieder zugeschaltetem Digitalstrom bleibt die Lok natürlich nicht wirklich stehen. Hier hilft nun wieder nur ein Kondensator parallel zu den Motoranschlüssen. Nur den Wert weiß ich jetzt im Moment nicht. Vielleicht kann hier mal noch ein anderer den Wert nennen.
 
Hallo Roland, das mit dem Aufblitzen ist eindeutig ein Aufblitzen der entsprechenden Dioden und tritt eindeutig bei der 52er und der 280 auf.
Das ich einen SX Decoder eingesetzt habe, liegt daran, dass ich keinen anderen Decoder zur Verfügung hatte.
Ich betrachte das eigentlich als ein Problem, das nur in Zusammenhang mit dem Kühn Decoder auftritt.

Gruß Klaus
 
Das ist ja richtig, das Problem tritt häufig bei Kühn - Decodern auf. Aber trotzdem hat das Aufblitzen etwas mit Verschmutzung zu tun. Wenn es nun nur bei den beiden Loks ist dann ist bei beiden die Spannungsversorgung durch Schmutz (Radsätze, Schleifer) gestört. In seltenen Fällen könnten auch die Schleifer nicht richtig justiert, was ich aber gerade bei der 52 nicht glaube. Säubere Deine Schleifer und justiere diese nochmal. Das könnte helfen. Könnte deswegen, vielleicht ist auch Deine Stromabnahme durch schlecht verlegte Gleise gestört. Eine Störung der Spannungsversorgung in Deiner Art kann viele Ursachen haben.
Nochmal um dieses Problem zu lösen - löte einen Kondensator an die Motoranschlüsse und das Blitzen sollte Geschichte sein.
Kontaktiere dazu mal den Groeschie, der hat mit sowas auch schon Probleme gehabt. Du kannst auch mal HIER nachlesen. In Beitrag 12 hat Holger solch einen eingelöteten Kondensator als Bilddatei eingestellt.
Der Hintergrund des Einlötens in diesem Thema allerdings war ein anderer. Trotzdem sollte solch ein Kondensator Dein Aufblitzen unterdrücken. Das Aufblitzen ist nichts anderes wie Störimpulse des Motors die entstehen wenn der Motor abrupt anhält und gleich wieder anfährt (eben durch eben beschriebene Kontaktprobleme).
 
Ich glaube, du erkennst das Problem nicht. Es handelt sich bei beiden Maschinen um fabrikneue Modelle, oder willst du sagen, dass Tillig bzw. MMS verschmutzte Modelle ausliefert. Auch die Schienen sind sauber (Meterware mi Einspeisungen und verlöteten Schienenverbindern). Das Einlöten eines zusätzlichen Kondensators entfällt (Garantieanspruch).
Übrigens: auch mit einem Lenz Gold- bzw. Silver-mini tritt dieses Problem (bei beiden Loks) nicht auf...; warum nur bei Kühn?
Gruß Klaus
 
Hallo Klaus,

Zudiesem Zitat :

Ich glaube, du erkennst das Problem nicht.

zitiere ich mich mal selber :

… vielleicht ist auch Deine Stromabnahme durch schlecht verlegte Gleise gestört …
… Das Aufblitzen ist nichts anderes wie Störimpulse des Motors die entstehen wenn der Motor abrupt anhält und gleich wieder anfährt …

Im übrigen verfällt überhaupt kein Garantieanspruch wenn Du in die Lok einen Kondensator einlötest. Dann lötest du den Im Garantiefall einfach wieder aus. Mußt natürlich sauber löten.
Ich habe auch schon in dieser Art "rückgebaut" und die Garantie in Anspruch genommen und auch bekommen.

Mit freundlichen Grüßen

Roland TT
 
Das kann ich Dir leider nicht sagen. Da solltest du Meister Kühn vielleicht selber mal anmailen.

MfG

Roland TT
 
Vielleicht weil ein Kühn-Dekoder anders programmiert ist als ein Lenz oder Tran? Das bedeutet ja nicht gleich das er kaputt oder fehlerhaft ist. Er reagiert eben nur auf die Störimpulse anders.

Warum lässt du den SX nicht drin und setzt den N025 in eine Lok wo er besser passt. Es ist nu mal so, das nicht jeder Dekoder mit jeder Lok gleich gut geht. Ich nehme auch in der Regel Kühn, nur bei Problemkandidaten kommen Tran o.a. rein...
 
Das eigentliche Problem hat ja chaospapa67 losgetreten. kdn2003dd hat ja für sich mit einem anderen Decoder das Problem schon gelöst. Das nicht jeder Decoder mit jeder Lok kann, ist ja nichts wirklich neues. Wozu also Klimmzüge, wie den Einbau von Kondensatoren oder Herumexperimentieren mit diversen CVs im Falle ungenügender Regelung, wenn es auch einfacher geht?

Hat sich schon jemand daran gemacht einen Decoder mit 4 Funktionen in der Lok zu verbauen? Gerade bei einer Wendezugtauglichen Lok halte ich separat schaltbare Beleuchtung für sehr wichtig. An welchen Stellen auf der Platine muss man dazwischen gehen? Parallele Anfrage geht auch nach Sebnitz, aber eventuell hat das von uns schon mal jemand gemacht?
 
warum tritt dann das Problem komischerweise nur mit dem Kühn-Decoder auf?

Gute Frage, neue Frage. Es sind einige Problemchen die nur mit Kühn-Decodern auftreten. Mein angesprochenes war ja auch eines. Nur hat sich hier als relativ brauchbare Lösung der Einbau eines Kondensators mit 47nF erwiesen. Dieser soll wohl die Störimpulse rausfiltern. Kühn schreibt ja auch in seiner Einbauanleitung das sämtliche Entstörelemente in der Maschine verbleiben sollen. Warum wohl?
Es könnte natürlich auch sein das auf anderen Decodern diese Elemente nochmals mit verbaut sind und bei Kühnen eben nicht. Macht das vielleicht den Preisunterschied aus? Aber dazu bin ich zu wenig Experte.
 
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