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Panzer- & Truppentransporte der NVA (Ep.IV)

Wenn in der Fachpresse von Klm gesprochen wird, ist ausschliesslich der Stuttgart oder der Ulm von Hädl ohne Rungen damit gemeint. Der Tilligwagen fällt raus.

Soweit richtig. Der Lü-Katalog (DR: Dienstanweisung über den Katalog für Lademaßüberschreitungen bei Militärtransporten, NVA: K 041/3/001 Bewaffnung und Ausrüstung mit Überschreitung des Lademaßes der Deutschen Reichsbahn) unterscheidet zwischen Klm und Ks. Wenn ich aber die Ausgangsfrage ansehe lese ich im Katalog, daß dafür beide Wagenarten zugelassen sind, jeweils ohne Lademaßüberschreitung.

Hauptlok
 
Hi,

ich würde gerne einen NVA-Transport in meine Vitrine Stellen. Mögliche Länge 3,50 m.
Ich habe versucht, mich etwas schlau zu machen, indem ich die hier empfohlene Literatur und die Videos studiert habe,
aber irgendwie habe ich nur ein einziges Bild, wo mal etwas mehr als nur ein paar Wagen zu sehen sind.
Auf diesem sind 10 Panzer verladen, dann sind gedeckte Güterwagen zu erkennen und dahinter Radfahrzeuge zu erahnen.
Sollten die Mannschaftswagen zwischen den Panzern und den Radfahrzeugen eingereiht worden sein?
Oder was kann sich in den gedeckten Wagen befinden?
Ich hänge mal Bilder an, wie ich mir das bisher vorstelle.

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10 Panzer T-55, Kranpanzer, Panzerzugmaschine, Aufklärungs-SPW

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2x Munitions-LKW (Ural mit Anhänger), Panzerwerkstatt mit Werkstattanhänger, 2x Tank-LKW (Tatra) mit mobiler Tankstelle (oder Kanisterabfüllgerät?) bzw. Tankanhänger, Panzerwerkstatt mit Generator, Thermokoffer (Zil) für Lebensmittel

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Robur Koffer (Küchenwagen) mit Wasseranhänger, 2x Robur mit Vorräten und 2x Feldküche, Stabs-UAZ, Robur Sanikoffer

Ich würde die Mannschaftswagen dann an das Ende des Zuges einstellen.
Auf etlichen Bildern ist Luftabwehr zu sehen. Muss diese im Zug unbedingt vorhanden sein?
Bin gespannt auf eure Meinung und ergänzende Vorschläge.

MfG JPP

P.S.: Ja, ich weiß, dass die MG´s der Panzer, bis auf das diensthabende Fahrzeug, abgebaut sein müssten.
Und die Panzer stehen später auch nicht auf den Bordwänden, ich gedenke vielmehr Wagen mit abgeklappten Bordwänden zu erwerben.
 
Genau, auf Youtube schwirren zur Zeit ein ganz paar Filme über Militärtransporte der DDR rum.
MfG Büffel
 
Wenn ich mich so dunkel an meine Rangierzeit erinnere, liefen die Mannschaftswagen immer an der Zugspitze. Wir hatten damals in Leipzig-Wiederitzsch immer mal eine Truppenverladung vor Ort. Waren ja auch genug Kasernen im Umfeld.

Gruß Mathias
 
Die beiden Rungenwagen, wo die Robur mit Feldküche drauf stehen, würde ich austauschen gegen Ks. Da die Rungenwagen keine Stirnseiten zum klappen haben.
 
@Ralf_2 Das ist Unsinn, die Klappen stützen sich auf den Puffern ab. Die fahren damit auch "um die Ecke". Stellen wir uns vor es wäre wie Du sagst, wenn da zwei Klappen unten wären, nach Wagenmeisterkontrolle, (Defekt, dummer Jungenstreich, Absicht) wäre die Entgeisung oder Schlimmeres vorprogrammiert.
Zu DDR-Zeiten habe ich Container mit nem Swinglift vom Waggon abgehoben und draufgestellt. Da mussten am Rgs und Res die Klappen abgelegt sein. Ab und an kamen die Rangierer und haben unsere "Leine" noch mal weggenommen um dahinter Waggons zustellen oder abholen zu können. Wir haben die Klappen nicht hochgemacht weil wir eventuell noch aufsetzen mussten und die Rangierer hat das auch nicht interessiert.
 
Frage an die Vorbildexperten:

Waren bei einem Transport die LKW-Anhänger (falls von der Länge her passend) noch an die Fahrzeuge angehängt?

Vor allem bei den 2-achsigen Anhängern könnte ich mir das vorstellen.
Wäre ja sonst ein deutlicher Mehraufwand des Ab- und wieder Anhängens. Oder wollte man die Zuggabel der Anhänger entlasten?

Gruß vom MiTTstreiter
 
es kommen auch 6 achsige Samm mit abgeklappten Bordwänden durch die Kurven, sogar BTTB Radien (hier meine selbstgebauten Wagen)

DSC_0027.JPG DSC_0026.JPG

ob allerdings JPP's Vitrine Radien hat? Zur Wagenreihung meine ich mal gehört zu haben das erst die Mannschaftswagen kommen. Dann die Kettenfahrzeuge und danach die Radfahrzeuge
 
in welcher Reihung der Zug gebildet wird hängt immer von den örtlichen Be-/Entlade Möglichkeiten ab. Auch kann der Zug ja mal die Fahrtrichtung ändern um ggf die Fahrzeuge zum besseren abladen zu drehen. Das ist zum Beispiel mit dem Audizug so, da Fragt der Lokdienst oft wie rum die Autos stehen, sag dann immer mit den Rädern nach unten. :D Wenn die nicht in Fahrtrichtung sind darf der Ablöser dann erst mal mit der Lok drum rum.
Optimal wäre es mit wenig Aufwand zur Beladung die G-Wagen (Fussvolk) vorne , Mitte die K(R)-wagen für Radfahrzeuge , am Schluss S(R)-wagen für Kette. Entladen geht so dann natürlich nicht , entweder unschön rückwärts oder Zug aufdröseln. Einzige Regel gibt es das wenn Munitionstransport dabei ist dieser soweit weg von Mannschaft sein muss. Der Bergpanzer geht meist als letztes drauf und als erstes wieder runter um Bergebereitschaft zustellen , ähnlich auch mit dem Sani.
Ob Flak- oder ABC-Schutz hängt eher davon ab ob nur normale Verlegung oder unter Manöver-/Kriegs-bedingung.
 
Panzer bitte so verladen, das die Kanone nicht über den Waggon ragt.
Luftabwehr ist nicht Bedingung, wenn du es gesehen hast, gehörte sie aus anderen Gründen zum Transport.
Seitliche Borde waren bei Panzertransporten abgekappt.
Sandra fuhr nicht mit, immer separat als Sicherstellung per Achse, meist auch mit einem WW (Werkstattwagen, bei Panzern war das in der Regel Ural PWIE.
Soweit ich mich erinnern kann, kann auch irren, blieben die Anhänger am LKW angekoppelt, sie wurden zusammen mit dem LKW auf die Verladekeile gefahren.
Bei Bahnverladung Tankwagen bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das gemacht wurde wegen der Sicherheit, ist eben alles schon zu lange her.
 
Hallo miteinander
zu Panzerverladung ist hier schon etliches geschrieben worden-
es richtet sich immer danach was du darstellen willst
-Transport von A nach B mit und ohne Begleitkommando
-Verlegung einer Einheit
-gefechtsmäßige Verlegung
wären nur einige Möglichkeiten die jeweils andere verladearten bedingen.
Nutzlast und Tragfähigkeit der strecken spielt dann auch noch mit(ein Samms mit 2T55 ist möglich-wenn es die Trasse zulässt)
fb.
 
Im Band 3 Militärtransporte auf der Schiene (NVA und GSSD) vom MIBA Verlag sind die Mannschaftswagen immer im Zugverband eingestellt. Nicht am Anfang oder Ende. Hab keine Rechte an den Bildern.
@Jens, wenn du möchtest, fotografier ich das ab und schick es dir per Mail oder PN.
Grundsatz bei Kettenpanzern:
2 Schutzwagen beliebig, Wagen 3 - 10 Gattung Sa z.B. je 2 T55, Wagen 11 Sa mit T55 BTU (Planierschild), Wg 12 Sa T55 TK (Bergepanzer mit Tauchausrüstung),
Wg 13 Sa BAT mit Schild, Wg 14 - 18 Hk-t (Mannschaftswagen), Wg 19 Klm Ural PWIE, Wg 20 Klm Lo 1800 und FKÜ (was das war weiß ich nicht mehr, könnte Funk oder Küche sein?), Wg 21 Klm Lo 1800 und Sankra.
Auf den unmittelbar vor oder hinter den Mannschaftswagen laufenden Wagen durften Geschützrohre nicht in Richtung Mannschaftswagen zeigen.
 
Hallo miteinander
-tja meine Bilder ( Eisenbahnjournal und Video UAP Nva Militärtransporte)zeigen die Mannschaftswagen immer vorn oder hinten am Zug

-für eine Bat waren immer zwei Waggon notwendig-das Schiebeschild war zu breit für den Bahntransport und musste einzeln verladen werden-
die Grabenaushubmaschinen auf Bat Fahrgestell mussten die Aggregate absenken
fb.
 
-für eine Bat waren immer zwei Waggon notwendig-das Schiebeschild war zu breit für den Bahntransport und musste einzeln verladen werden

Wir haben die BAT immer auf einem Wagen verladen, hatten aber nur die Schweine-BAT im Bestand. Das Schild wurde abgebaut und schräg gestellt. Zwei Wagen hatten nur die BLG 60.

Die Tatra 148 Tanker hatten nur die Transportbtl. im Bestand, die wurden bei der Truppe nicht mit verladen. Über den UAZ lässt sich sicher streiten. Normalerweise waren das Kommandeursfahrzeuge und den Bahntransport taten die sich nicht gern an. Der SPW 60 passt auch nicht recht zur Panzerei. Sonst geht das schon, was auf den Wagen steht.

Gruß Siggi
 
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