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Panzer- & Truppentransporte der NVA (Ep.IV)

Hallo miteinander
gerade mal den Film zum Truppentransport angesehen
Teil 1 aus den 60ziger Jahren Zuglok BR 42
Mannschaftstransportwagen MS ep3 beschriftung(ged. Gw mit tonnendach teilw. bremserhaus)
Ks Wagen für Radtechnik
SSy für Kettentechnik
zugbildung: mehrere wechselnde Varianten die ged. GW zwischen Panzertransportwagen und Ks mittig eingestellt
mal mit mal ohne schutzwagen zur Lok
weitere Variante :SSy /ged. Gw mit Flachdach/ Ks mit Radtechnik//Mannschaftswagen

Teil 2 ca 80ziger Jahre V200//Br118//BR250 als Zuglok

Panzer auf Samms//Schützenpanzer auf samms//Radtechnik auf Ks//ged. Gw Tonnendach Holzbauweise Hkt//ganz hinten noch 2KS mit 2 Ello

es sind NVA Lehrfilme es geht hauptsächlich um die Verladung und Sicherung unter gefechtsmäßigen Bedingungen

fb.
 
Momentan sieht mein Truppentransport so aus:

Im ersten Güterwagen (Gbkl) versuchen einige Offiziere den Ofen an zu bekommen..
während im vorletzten einer sein Essgeschirr putzt, und im letzten ne runde Skat gekloppt wird.

Gesamtlänge ungefähr 1,7m.
 

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Hi,

wie ich einzelne Wagen beladen muss, ist ja nicht das Problem, sondern wie ich den ganzen Zug zusammenstelle und was da alles mit muss.
Wie gesagt, das genannte Heft habe ich und auch noch einige andere NVA-Sachen. Habe auch etliche der genannten YouTube-Videos gesichtet, da aber das Problem, dass eigentlich nie ein kompletter Zug zu sehen ist.
Und das die Angaben teilweise sehr widersprüchlich sind.
Auf Seite 19 ganz unten ist ein Bild mit 132, gedeckter Güterwagen, 5 Schwerlastwagen mit abgeklappten Bordwänden und je 2 Panzern.
In der schematischen Tafel auf Seite 83 steht, dass mindestens 2 Schutzwagen zwischen Triebwagen und Wagen mit Lademaßüberschreitung einzustellen sind.
Auf Seite 20 fahren hinter der Lok 2 Wagen mit Robur und Feldküche bzw. Wasserwagen (könnten die beiden Schutzwagen ohne Lademaßüberschreitung sein) und dann 5 Panzer einzeln auf Schwerlastwagen (auch in der schematischen Zeichnung ist hinten ein Robur mit Feldküche, ein zweiter Robur solo (Lebensmittellager?) und der Sankra aufgeladen worden).
Die Kanonen sind mal alle in Fahrtrichtung vorwärts der Panzer gedreht (die erste ragt dann natürlich in den Bereich des vorderen Wagens), mal alle nach hinten gedreht (die zweite ragt dann natürlich in den Bereich des hinteren Wagens) und mal gekreuzt (die vordere nach hinten gedreht, die hintere in Fahrtrichtung vorwärts - also beide nach innen).
Außerdem sind neben den Panzern im Schema auf Seite 83 auch ein T55/BTU, ein T55 TK und eine BAT mit Schiebeschild aufgeladen ...
Auf derselben Seite unten steht neben dem Sankra ein GAZ69 ...
Und stimmt, der Zug mit Tank- und Munitransportern hat keine Panzer geladen. Ist das komplett ausgeschlossen oder eventuell doch machbar???
Ich könnte ein paar mehr SPW drauf packen ... jedes Panzerregiment hatte ja auch Mot-Schützen ...
Danke für den Tip mit den Videos ... aber leider untauglich für 4K-Fernseher. Da sollte es mindestens eine Blu-Ray sein.
Ansonsten soll meine Truppe zum Manöver fahren und ist dabei etwas länger unterwegs ...
Und dabei gleich die Bahnverladung als Übungseinheit mit durchziehen ... dann vielleicht doch ein paar mehr Radfahrzeuge???

MfG JPP
 
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Ob eine 132-er vorgespannt wurde, möchte ich anzweifeln. Die Züge waren meist mehrere Tage unterwegs. Da hat man Loks genommen, die man entbehren konnte. In Epoche III würde ich eine 52-er und in Epoche IV ein 200-er nehmen.
 
Hallo JPP,

Schau Dir mal die Struktur eines Pz - Btl. in der MSR an. Die hatten 3 Kompanien zu 10 Fahrzeugen, also 3 Züge mit 3 Panzern + 1 Panzer für den KC. Davon waren im Btl. 2 Panzer mit Planiereinrichtung BTU ausgerüstet. 2 Panzer hatten als Minenräumgerät die Messersektion KMT 4 und die Aufnahmen für die Rollensektion KMT 5 angebaut. Das KMT 5 wurde auf einem Krasz 214 oder 255 Pritsche / Plane mitgeführt. Außerdem gab es eine Pionierkompanie mit Brückenlegegeräten BLG 60, Kranpanzer T 55 TK, BAT (entweder M oder Schweine-BAT) und gf. Universalpioniermaschinen DOK M oder L. Die Schlepper T 55 T gab es auch noch. Wo die strukturmäßig angesiedelt waren weiß ich nicht. Davon wurden für die Sicherstellung bei Unterwasserfahrten zwei gebraucht.

Wenn die Rädertechnik mit verladen werden soll, kommen dafür die KMT 5 Krasz, der Spieß Ural mit Munihänger, die Küche mit Furier LO, Feldküche und Wasserwagen, sowie Sankra und Werkstatttechnik in Frage. Ist als schon ein ordentlicher Zug für die Modellbahn, der hier entsteht.

Die Panzer würde ich bei paarweiser Verladung mit Kanone zum Heck gedreht verladen und auf die kreuzweise Verladung verzichten. Bei Einzeltransport kann die KWK nach vorn zeigen. Die Mannschaftswagen können mittig zwischen Ketten- und Rädertechnik eingestellt werden.

Gruß Siggi
 
Auf der Ersatz Oderbrücke bei Wiesenau (Abzweig Oderdeich) stand im Sommer 1973 120 256-3 mit einem mit Panzern beladenen Zug. Typ der Panzer kann ich nicht erkennen- die seitlichen Bordwände der Samm sind
abgeklappert. Vorn sind drei Mannschaftswqgen (Nordhausen (?) eingereiht.
Sind übrigens nur Panzer, nix anderes. Evtl. wollte man die Brücke mit extra schwerem Gerät testen.

War der einzige Probeaufbau der Brückendoublierung.

Das steht mit Bild in „DDR-Reichsbahn und ‚Vorbereitung‘” von Peter Bley.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, das war also andersherum. Wo waren eigentlich die Schlepper untergebracht? Unklar ist mir auch die Struktur in den Pionierkompanien. Bei Wikipedia werden nur 3 x BLG 60 angegeben.

Ob eine 132-er vorgespannt wurde, möchte ich anzweifeln.

Vorgespannt wurde alles, was diese Züge von der Last her befördern konnte. Von Eisenach bis Förtha hatten wir z.B. 2x 132 und 1x 132 als Schiebelok am Zug. Von Sangerhausen bis Halle auch 2x 44 vom Bw Sangerhausen, von Mg - Buckau bis Groß Ammensleben 1x 41 von Oebisfelde. Je nach Fahrstrecke wurde desöfteren umgespannt.

Gruß Siggi
 
Hallo,
Militärtransporte sind ein weites Feld. Du hast es ja mit Epoche 4 schon eingegrenzt. Zu Deinen verwendeten Fahrzeugen:
Ich habe mehrfach eine Bahnverladung im Rahmen einer Verlegung unseres Mot.-Schützen Bataillons mitgemacht. Der Sankra war immer dabei und das erste und letzte Fahrzeug welches verladen wurde. Es sei denn, die medizinische Sicherstellung wurde von einer anderen Einheit übernommen. Der Elo passt für mich.
Bei den Küchenfahrzeugen sieht das schon anders aus. Der Elo mit festem Aufbau ist der passende und auch die Feldküche vom zweiten Fahrzeug ist korrekt. Die Elo mit Plane und auch der Wasserwagen sowie der der Anhänger vom dritten Elo (auf Deinen Bildern) passen nicht. Die Anzahl der mitgeführten Fahrzeuge sollte zur Versorgung der Einheit ausreichen. Da sind 3 Küchenfahrzeuge für mich zu viel. Der Sil mit dem Termokoffer, wenn wir im Feld waren gab es nur Konserven und diese mussten nicht gekühlt werden.
Die T55, bei denen müsste bei allen Fahrzeugen das Fla.-Mg. demontiert werden. Die von Dir erwähnte „Diensthabende Waffe“ gab es meines Wissens nur bei der Verladung. Ich habe dies selbst nie erlebt. Kann aber daran liegen, dass wir damals nie eine Verlegung unter “Gefechtsbedingungen“ durchgeführt haben. Die T55 sind eine schöne Grundlage zum Basteln. Es fehlen noch ein paar Teile am Turm, im Netz gibt es dazu jede Menge Bilder. Die Reserve Fässer sollten bei allen Fahrzeugen vorhanden oder nicht vorhanden sein. Zur Anzahl der Fahrzeuge wurde schon weiter oben etwas geschrieben. Entweder waren 10 Panzer in der Kompanie, dies war in den Panzerdivisionen der Fall oder eben 12+1. Dies war z.B in den Panzerbataillonen der Fall.
Die Anzahl und Art der Unterstützungsfahrzeuge richtete sich auch nach der Art der „Aufgabe“. Wenn wir annehmen Deine Panzereinheit ist auf dem Weg zur jährlichen Wasserfahrt sind die beiden Bergepanzer für mich korrekt. Gleiches gilt für die Werkstattfahrzeuge. Der Ural mit Werkstattaufbau dazu noch ein Aggregateanhänger wären meiner Meinung nach genug. Der Ural vom Spieß mit dem Munitionsanhänger passt auch. Evtl. noch mal das gleiche Gespann für die Feldlagerausrüstung (Zelte usw.).
Die Tankfahrzeuge passen für mich nicht. Dies wurde weiter oben schon erwähnt. Ich habe diese Fahrzeuge (Basis ist ein Tatra?) nur in Verbindung mit Flugplätzen oder eben in den Versorgungseinheiten gesehen. Unsere Transportkompanie im Mot.-Schützen Regiment hatte Ural mit Anhänger. Diese wurden übrigens mit Verladen. Bedingung war, der Tank war entweder ganz voll oder leer.
Der Uaz passt zu einem Stabsoffizier, welcher unter Umständen als Beobachter die Übung der Einheit begleitet. Der SPW 70 könnte auch dazu gehören. Ein Kumpel von mir hat in seiner Funktion als Nachrichtegruppenführer mit seinem SPW wochenlang die Wasserfahrübungen in Kehnert an der Elbe begleitet.
Ich hoffe das hat geholfen…
 
Hallo miteinander
-ich kenne es auch noch das die Feldküche in einen GBS verladen wurde und dort in Betrieb war-der Ural vom Spieß mit dem Wasserwagen stand dann immer auf dem nächsten Flachwagen
-war vielleicht eine Marotte von unserem Chef.
fb.
 
Reparatur-Transporte

interessant erscheinen mir auch die Transporte von zu reparierenden Kettenfahrzeugen zu den "zentralen" Werkstätten, z. B. Neubrandenburg (Panzer), Dübener Heide (Schwimm-Pontons/ Fähren).
Einer selbst gehörten Erzählung nach, waren da kein Ganz-Zug, sondern nur Einzelfahrzeuge (2-4) mit Mannschaftswagen manchmal tagelang auf "Irrwegen" unterwegs, da sie richtungslaufenden Güterzügen streckenweise angehängt wurden, und die Begleitbesatzungen, welche bei der Reparatur aus Schulungsgründen dabei sein sollten, tagelang auf Güterbahnhöfen "hausieren" musste.

Ist auch eine interessante Variante des Militärtransportes, und mit weniger Fahrzeugen möglich.

mfg
fp
 
Hi,

Waaaaas - nicht kompatibel

Sch... Neue Technik :argh::ironie:
Danke für die interessante Info.

Nur zu empfehlen, wenn du Augenkrebs oder Dauerkopfschmerzen haben möchtest.
Selbst einige DVD sind absolut nicht ansehbar. Der Fernseher rechnet entweder HD (z.B. BluRay oder seltene HD-DVD) auf 4K hoch
oder du benutzt eine 4K-Quelle (4K-BluRay). Sonst ist das Bild einfach nur für´n A.... ... jedenfalls bei Fernsehern ab 55 Zoll aufwärts ... und gegen 3D sehen die 4K´s ebenfalls alt aus. Ich weiß nicht, warum die 4K im Moment so hochjubeln ... aber das ist wohl wie mit den E-Autos: Erst mal unter die Massen bringen und dann plötzlich und unerwartet erkennen, dass es doch Mist war. O.K., jetzt schweife ich aber ganz schön vom Thema ab.

MfG JPP
 
Nach RWN waren wohl öfter solche Fuhren unterwegs - bei uns war mal so ein Mannschaftswagen + Wagen mit irgendeinem Panzer gestrandet und stand dann par Tage am Freiladegleis.
Die wollten mit dem Panzer nach Neubrandenburg - aber irgendwie war was mit dem Eisenbahnwagen, weiß leider nicht mehr, wie das gelöst wurde.
Es genügt also auch das „kleine Besteck”, wenn für den Battaillonsausflug kein Platz ist, man aber doch gern etwas Militär auf der Anlage hätte.

Grüße Ralf
 
Auch bei Transporten von Schneeberg (ab Schlema ob. Bhf) zu Wasserfahrten im Betonbecken bei Weißwasser waren immer nur kleine Einheiten unterwegs, meistens 3-4 MT-LB auf 2x Samms verladen, dazu ein Hbs. Diese drei Waggons wurden auch einfach nur ganz normalen Güterzügen beigestellt… und nicht nur einmal iwo auf einem Gütergleis „vergessen“. Ich habe selbst einmal auf der Rückfahrt von Weißwasser nach Schneeberg drei Tage auf dem Güterbahnhof von Senftenberg verbringen dürfen, weil der freundliche Rangiermeister ein ehemaliger Spatensoldat war und uns einfach „übersehen“ hat. :cool:
 
wie ich einzelne Wagen beladen muss, ist ja nicht das Problem, sondern wie ich den ganzen Zug zusammenstelle und was da alles mit muss.
Dazu wird man sicher mal die Struktur eines Panzerbataillons der NVA oder eines Motschützenbataillons studieren müssen. Wie ist die Friedensstärke? Ist nur Lehrgefechtstechnik mit gefahren oder der komplette Bestand? So würde ich mich heran tasten, wenn ich niemanden finde, der das aus eigenem Erleben aufzählen kann. Ich bin leider nie bei so einem Bahntransport dabei gewesen und kenne mich bei den Panzern und Mot-Schützen nicht wirklich aus. Ich weiß aber, wenn bei uns eine Raketenabteilung zum Schießen gefahren ist, ist nur die Lehrgefechtstechnik mitgefahren. Statt vier Rampen, waren es also nur zwei und entsprechend auch die nötigen Begleitfahrzeuge.
 
Hallo, zur Ausstattung einer Panzereinheit im MSR ein paar Anmerkungen:
Kompanie:
12 Panzer kämpfende Truppe (vier Stück in drei Zügen), wobei der 3. Zug Lehrgefechtszug war und die Fahrzeuge im Vergleich zu den in den Hallen untergebrachten Zügen 1 und 2 sehr abgenutzt aussahen (rostige bzw. silberne Ketten, die anderen hatten schwarze, abgenutzter Anstrich).
Von diesen Panzern hatte einer ein BTU (Schiebeschild). Ob das einem bestimmten Zug zugeteilt war oder mit dem Panzer von der Gefechtstechnik zur Lehrgefechtstechnik mitwanderte, weiß ich nicht.
Ein oder zwei Panzer hatten ein Minenräumgerät KTM 6 (Minenpflug), das permanent angebaut war und hydraulisch abgesenkt werden konnte.
Ein Panzer besaß die Halterung für das KMT 5 (Minenroller). Das war so groß und verlagerte den Schwerpunkt dermaßen nach vorn, dass das Gerät auf LKW Kraz transportiert wurde und nur im „Ernstfall“ angebaut wurde. Ob das in jeder Kompanie vorhanden war, weiß ich nicht, der Fahrer des Kraz war jedenfalls nicht der Kompanie zugeordnet, sondern eher dem Stab oder sogar der Pionierkompanie.
Ein Panzer Kompaniechef, dieser hatte 2 Funkgeräte (von außen natürlich nicht sichtbar), ob er auch 2 Antennen hatte, weiß ich nicht mehr.
Ein LKW Ural mit einachsigem Wasseranhänger (genannt die „Milchkuh“), der LKW transportierte die Verpflegung und die persönlichen Sachen der Mannschaft (Teil 2). Besetzt war er vom Spieß und seinem Schreiber.
Ein Motorrad MZ TS 250 für den Offizier Technische Ausrüstung.
Bei Bahnverladung kamen pro Kompanie weiterhin zum Einsatz: 1 gedeckter Güterwagen für die Offiziere, etwa zwei gedeckte Güterwagen für die Mannschaft, das konnte auch knapper oder üppiger ausfallen. Küchenwagen kenne ich nicht, das bedeutet aber nichts.

Folgende Fahrzeuge gehörten zum Stab des Bataillons:
Ein Panzer Bataillonskommandeur mit drei Funkgeräten, ein Panzer Stabchef (bin mir aber nicht sicher), ein LKW Robur mit Kofferaufbau als SanKra, mehrere weitere LKW Ural für die Küche mit Gulaschkanonen. Ein Bergepanzer und ein Werkstattwagen Ural mit Kofferaufbau. Ob der Waffenmeister einen eigenen Ural mit Koffer hatte, weiß ich nicht mehr. Ein PKW Trabant Kübel oder ein UAZ für den Kommandeur, wahrscheinlich ein weiterer Kübel für den Stabschef.

Munitionstransporte erfolgten in der Regel durch die Transportkompanie des Regimentes, u.a. auf W-50-Sattelschlepper. Bei Munitionstransporten waren die LKW mit Fahnen gekennzeichnet.
Einen Grabenbagger BTM gab es im Regiment auch, aber der gehörte zur Pionierkompanie.

Wichtig für Bahntransporte war: die taktischen Nummern waren abzudecken, Kanonen abgesenkt nach hinten zwischen die Fässer, Fla-MG abgebaut und am Turm verstaut, Antenne abgebaut, Fahrzeuge arretiert durch Verladekeile, in der Regel zwischen 1. und 2. Laufrolle. Bei Halt des Zuges wurde eine Wache ausgestellt. Die Zugangsluken waren z.B. im Wartebereich immer anzuklappen, damit die Luftaufklärung keine runden schwarzen Löcher sieht.

Die Panzer waren breiter als die Samms, die Laufstege der Kette passten gerade auf die Ladefläche, aber die Stollen, in die das Antriebsrad eingriff, standen über. Das Verladen und Einweisen war sowohl für Fahrer als auch für den Kommandanten knifflig. Die Auffahrt auf die Waggons durfte von der Kopframpe her nur erfolgen, wenn eine Lok am anderen Ende gegenhielt.
Mehr fällt mir vorerst nicht ein.
 
Wie schon geschrieben wurde. Teilweise sind auch einzelne Fahrzeuge in normalen Güterzügen befördert worden. Mitunter auch ohne Begleitmannschaft. Für unsere Ural Krane gab es z.B. nur eine Werkstatt in Leipzig für die gesamte NVA. Da wurde der Kran auf einem Ks verladen und ging ohne Besatzung in die Werkstatt. Rückweg genauso. Ganz selten ist das mal per Straßentransport geschehen, wo die Rück- bzw Hinfahrt dann mit einem normalen Reisezug und Dienstreiseauftrag erfolgte.
 
Wenn der Zug mit 12 Panzern und Zubehör zu lang wird, könnte man vielleicht eine Batterie Artillerie auf die Reise schicken. Die hatten bei VEB Landesverteidigung nur sechs Geschütze (dazu natürlich die Protzen, wenn keine Selbstfahrlafetten) in zwei Feuerzügen, und dazu kam der Führungszug mit einem Schützenpanzer(wagen), zwei Geländewagen für den "Scheff" und die Funker, einen Allrad-Ello für die Strippenzieher (Fernsprechtrupp) und den Ersatz-Ural mit all dem Krimskrams, der so mit auf den Acker muss. Dazu noch fakultative Zutaten wie Küchen-Ello mit Gulaschkanone, Budka (Lkw mit mehrfenstrigem Kofferaufbau) vom Stab und so'n Zeug. Sankra hab' ich nur selten auf der Eisenbahn gesehen.

Und nicht vergessen, für alles gibt es eine Ausrede, gerade auf der Modellbahn! Du bist da Verkehrs- und Verteidigungsminister sowie Staatsrat zugleich, dein Wort gilt und kein anderes ;-)
 
Hallo miteinander
-in der regel ging ein teil der Lehrgefechtstechnik auf Reisen--Feldlager----Schieß und Fahrausbildung-
meist 2-3 Züge Panzer oder SPW das Personal wurde alle paar Wochen durchgetauscht
zur Sicherstellung mussten die dienstbaren Geister auch mit//Sani//Spieß mit Küche//Werkstatt//BA Kammer
die Offiziere die mit mussten machten sich das Leben so angenehm wie möglich-deshalb wurde soviel wie möglich von der sonst selten benutzten Technik mitgezottelt--im Schmetterlings ELLO waren drei große Kühlschränke und ein kleines stromaggregat extra für die Stabsküche verladen
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