noch konkreter
...ich hätte es wohl gleich als Bild einstellen sollen, hole es deshalb jetzt nach.
Es geht um das Drehen des im ersten Bild zu sehenden Parabolspiegels auf der kleinen Plattform am Mast. Wenn man genau hinschaut, erkennt man am unteren Ende des Mastes auch bereits einen richtigen Antennenrotor, der den ganzen Mast in Summe dreht. Was das für ein Gebilde ist, sieht man im 2. Bild.
Problem: Der kleine Parabolspiegel ist im sog. Öffnungswinkel sehr schmal, er arbeitet mit ganzen 6° Öffnung (d.h. im Klartext, das er von einer gedachten Linie aus seinem Zentrum heraus in Senderichtung nur jeweils 3° nach links und rechts "hören" kann).
Das gesamte Antennengebilde auf dem 2. Bild ist natürlich Windanfällig und durch die damit entstehenden
Torsionskräfte nicht so exakt positionierbar, wie man es für diesen Spiegel braucht.
Ich will/muß deshalb die Anlagen entkoppeln, der kleine Parabolspiegel soll an einem eigenen Ausleger eine separat drehende Plattform bekommen. Die bereits zum Einsatz kommenden Antennenrotoren sind zu ungenau, ihr Getriebespiel ist bereits bei Neugeräten (in der bezahlbaren Klasse bis 500.-) zu groß. Die an der Spitze des Masten zu sehenden Antennen haben einen viel größere Öffnungswinkel zwischen 25° und 30°, wenn da der Rotor um 5° "wackelt", hebt einen das nicht an, die Antenne ist immer noch im Optimum.
5° auf dem kleinen Spiegel sind aber eine "Welt" und entscheidet über Hören oder Nicht-Hören. Auf 100km Entfernung sind das knapp 9km, die man links oder rechts am Ziel vorbei"schießt" - wenn sein "Gegenüber" die gleichen Probleme hat und eine Vergleichbare Anlage benutzt, beamt man gnadenlos aneinander vorbei.
Ich hoffe, das hat etwas zur Aufklärung geholfen - ein Parabolspiegel mit 3° Öffnungswinkel steht bereits bei mir auf dem Dachboden, das macht die Sache nicht einfacher.
73&55 es awdh, pse k
