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Papierfabrik Freital - Hainsberg - Bilder gesucht

MANTGA460

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Kurz vorab : Ich habe eine entsprechende Suchanfrage schon bei DSO laufen , aber evt. gibts ja hier auch noch Mitglieder die sachdienliche Hinweise haben .



Ich suche Bilder der Anschlussbahn der Papierfabrik Freital Hainsberg . Die Anschlussbahn , sofern man das kurze Gleis so nennen kann , zweigte im Bahnhof Freital Hainsberg ab , querte unter der Strecke Dresden - Werdau die Schmalspurbahn ( Freital Hainsberg - Kipsdorf ) . Nach wenigen Metern wurde dann die Dresdner Straße gekreuzt um die Weißeritz über eine kleine Brücke zu überqueren um auf das Gelände der Papierfabrik zu gelangen .

Ich suche nun jegliche Bilder zu der Papierfabrik und der " Anschlussbahn " , Infos zu den verwendeten Wagen , den Betriebsabläufen usw .
Kurzum alles was mit der Fabrik und deren Bahn zu tun hat . Besonders im Zeitraum ab Mitte der 80er bis zum Ende des Bahnbetriebs .


Was ich aus meiner Kindheit noch weiss :

Eine blaue V10 b gabs es damals soweit ich mich erinnere . Bilder davon habe ich schon gefunden bei

Die Bahnbrücke über die Weisseritz verlief damals diagonal zur Straße .
Nach dem Hochwasser 2002 wurde diese jedoch abgebrochen .
Spätestens 2002 war also die Bedienung per Bahn hinfällig .
Die Position lässt sich noch erkennen denn an deren ehemaliger Stelle wurden die Uferstützmauern mit helleren Natursteinen großflächig ausgebessert .

Die Fabrik mit der Bahnbrücke 1994 :


Des Weiteren meine ich mich noch daran zu erinnern das der BÜ Dresdner Straße mit blinkenden Andreaskreuzen ausgerüstet war . Ob auch eine Schrankenanlage existiert hat kann ich leider nicht sagen .
Nach dem Hochwasser 2002 und dem danach folgenden Ausbau der Dresdner Straße wurden die Gleise bzw. der BÜ abgebaut .

Die Anschlussbedienung habe ich als Kind leider nie ( bewusst ) mitbekommen .
Einzig ein Bild mit der orangenen 298 051 mit Eas Wagen habe ich gefunden . Es entstammt dem Bimmelbahnforum . Leider habe ich dazu kein Entstehungsdatum mehr herausfinden können , da die Bilder im entsprechenden Thema nichtmehr angezeigt werden .
Evt liesst der Einsteller ja auch hier mit .

Wer also mit Infos , Bilder . o.Ä helfen kann dem wäre ich sehr dankbar .

Grüße Basti
 
Gab es da nicht einen Eisenbahnverein zur Schmalspurbahn?
 
Ich suche schon seit mehreren Jahren nach Infos zu diesem Thema .
Bisher habe ich bei Youtube , diversen Internetseiten ohne deutlichen Eisenbahnbezug , Internetseiten mit Eisenbahnbezug ( Bahnbilder.de , Railfaneurope , DSO , Bimmelbahnforum , TT- Board , Sachsenschiene usw. gesucht )
Eine weitere Anlaufquelle waren die Bilder in der Vitrine des Bahnhof Hainsberg .

DVD's wo man interessantes " Beiwerk " sehen kann wurden auch gesammelt .

Bücher ( die alte Weisseritztalbahn von Verlag Kenning , "Freitaler Schienenwege" von Verlag Wunderwald , "Freital auf dem Weg zu Stadt " , " Entlang der Sachsen - Franken Magistrale" von Steffen Kluttig und weitere ) wurden auch schon massiv gewälzt , sofern mir bekannt und verfügbar .

Die vor Ort Recherche ( Bibliothek , Haus der Heimat usw. ist für Sommer angedacht )

Kurzum , ich habe bisher versucht jegliche Infos und Bilder ( auch zum BGH Edelstahlwerk Freital ) zu allem was mit Freital in den 1990er Jahren zusammenhängt , zu den damals eingesetzten Zügen im Freitaler Raum usw. zusammen zutragen.

Leider sind einige Themengebiete in meiner Sammlung noch lückenhaft oder dünn bestückt , daher die Suche hier .
 
Wie hatte ich Glück bei der Suche nach Fotos? In alten Lokalzeitungen steht öfters der Bildautor, den könnte man in der Fotothek anfragen. Falls es eine Betriebszeitung in der Papierfabrik oder im Edelstahlwerk (in der SLUB vielleicht vorhanden) gab, kommt man darüber auch zum Bildautor. In der Fotothek liegen Schätze, die müssen nur gehoben werden. Es ist aber (sehr) zeitintensiv...

Johannes
 
Ein äußerst interessantes Thema, welches mich als ehem. Hainsberger auch interessiert ... denn einerseits war die Hainsberger Papierfabrik seinerzeit unsere Patenbrigade, andererseits arbeitete ein direkter Nachbar u.a. als Lokführer in der Papierfabrik und hat mich öfters mit in den Betrieb genommen.

Ich kann mich noch eine Bedienfahrt zum Nebenanschluß "Wetro - Feuerfestwerke" auf dem Führerstand der V10 erinnern über die Weißeritzbrücke. Da wurden zwei Gbs-Wagen zugestellt.

Das muß so 1987/88 gewesen sein. Als Kind war das schon ein Highlight, einfach unvergessen... wir haben damals unzählige Weichen von Hand gestellt und es ging auch bis in die hinterste Ecke ... man ist das lange her!
 
Wetro hatte in Freital Hainsberg wie auch in anderen Gebieten "Betriebsteile " .
Wobei ich grade am Suchen bin wo das in Freital gewesen sein soll bzw was da genau hergestellt wurde .

Wikipedia sagt Betriebsteile in Rietschen , Thonberg, Freital- Hainsberg , Sproitz und Bad Freienwalde ( Oder ) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest ist eine der Beschreibungen entsprechende Strecke in OpenRailwayMap eingezeichnet. Einen Deeplink bekomme ich gerade nicht hin, ist aber leicht zu finden. Habe ich ja auch geschafft :D
 
Im Buch "Schmalspuralbum Sachsen Band VIII" ist ein Übersichtsfoto von 1932 drin. Es wird eine Wagendrehscheibe erwähnt und ist auch auf dem Foto erkennbar.
An meine Straßenbahnbücher komme ich jetzt nicht heran um da nachzuschauen.
 
Die UHF-Antennen zeigen Richtung Calau... interessante Sache.
 
Zwei weitere N4 der Papierfabrik:

Die gelben Straßenbahnbücher von Grundmann haben nichts ergeben, aber eigentlich will ich noch in zwei andere schauen.
Vielleicht gibt es im Dresdner Straßenbahnforum Antworten zu der Kreuzung des Anschlussgleises.

@pom-pom auf welches Foto bezieht sich deine Aussage?
 
Ein äußerst interessantes Thema, welches mich als ehem. Hainsberger auch interessiert ... denn einerseits war die Hainsberger Papierfabrik seinerzeit unsere Patenbrigade, andererseits arbeitete ein direkter Nachbar u.a. als Lokführer in der Papierfabrik und hat mich öfters mit in den Betrieb genommen.

Ich kann mich noch eine Bedienfahrt zum Nebenanschluß "Wetro - Feuerfestwerke" auf dem Führerstand der V10 erinnern über die Weißeritzbrücke. Da wurden zwei Gbs-Wagen zugestellt.

Das muß so 1987/88 gewesen sein. Als Kind war das schon ein Highlight, einfach unvergessen... wir haben damals unzählige Weichen von Hand gestellt und es ging auch bis in die hinterste Ecke ... man ist das lange her!

Um mich mal selbst zu zitieren (was sich ja eigentlich nicht gehört):

Direkt an der Dresdner Straße lag mein Hainsberger Kindergarten, in direkter Sichtweise zum Anschlußgleis der Papierfabrik sowie dem Bahnübergang an besagter Straße.

Ein prägendes Erlebnis für das spätere TT-Hobby waren u.a. die regelmäßigen Zustellungen diverser Wagen mit der 106, welche mehrfach in der Woche erfolgten.

Auch später - zu Schulzeiten - verfolgte ich dieses "Schauspiel" des Öfteren, allerdings war zu diesem Zeitpunkt (1987/88) die Schrankenanlage schon längst Geschichte und die Absicherung erfolgte lediglich durch ein blinkendes Andreaskreuz.

Meines Kenntnisstandes entfielen die Schranken mit der Stillegung der Straßenbahnstrecke nach Freital-Coßmannsdorf im Jahre 1974 bzw. etwas später mit dem Abbau der Straßenbahn-Gleisanlagen im Zuge der Sanierung der Dresdner Straße Anfang der 80er Jahre, kann mich aber auch irren.

@Carsten: Von der Wagggondrehscheibe existierten seinerzeit noch Fragmente im Pflaster, welches vom Gleis zum Nebenanschluß "Funkgeräte-Industrie Tharandt" abzweigte, zumindest ließ sich das noch erahnen.
Das ehemals abzweigende Gleis lag auf alle Fälle noch bis zur Wende im Kopfsteinpflaster, wenn auch unangebunden.
 
Um mich mal selbst zu zitieren (was sich ja eigentlich nicht gehört):

Direkt an der Dresdner Straße lag mein Hainsberger Kindergarten, in direkter Sichtweise zum Anschlußgleis der Papierfabrik sowie dem Bahnübergang an besagter Straße.

Ein prägendes Erlebnis für das spätere TT-Hobby waren u.a. die regelmäßigen Zustellungen diverser Wagen mit der 106, welche mehrfach in der Woche erfolgten.

Auch später - zu Schulzeiten - verfolgte ich dieses "Schauspiel" des Öfteren, allerdings war zu diesem Zeitpunkt (1987/88) die Schrankenanlage schon längst Geschichte und die Absicherung erfolgte lediglich durch ein blinkendes Andreaskreuz.

Meines Kenntnisstandes entfielen die Schranken mit der Stillegung der Straßenbahnstrecke nach Freital-Coßmannsdorf im Jahre 1974 bzw. etwas später mit dem Abbau der Straßenbahn-Gleisanlagen im Zuge der Sanierung der Dresdner Straße Anfang der 80er Jahre, kann mich aber auch irren.

@Carsten: Von der Wagggondrehscheibe existierten seinerzeit noch Fragmente im Pflaster, welches vom Gleis zum Nebenanschluß "Funkgeräte-Industrie Tharandt" abzweigte, zumindest ließ sich das noch erahnen.
Das ehemals abzweigende Gleis lag auf alle Fälle noch bis zur Wende im Kopfsteinpflaster, wenn auch unangebunden.
Wo war denn der Kindergarten ? Da wo Lada Mende war ? Irgendwie sagt mir das mit dem Kindergarten was aus Erzählungen .

Danke für die Bestätigung mit dem blinkenden Andreaskreuz . Mir war so als wenn ich das noch mit erlebt habe .

In dem DSO Link weiter oben wo ich die Anfrage auch gestellt habe wurde behauptet das es da niemals weder Blinkkreuz noch Schranke gab .
 
Also ein Warnkreuz mit Blinklicht gab es dort auf alle Fälle, da ich davor mal lange gewartet habe (es blinkte rot!), bis eine Frau zu mir ans Auto kam uns sagte, dass die Kinder die Anlage oft aus Spaß auslösen würden (wie??), bin dann also bei "rot blinken" über die Schienen gefahren - für alle "Juristen" - ist schon lange verjährt.
 
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