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Noch eine Frage zu Lenz Gold

MHouben

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Ich habe ja in letzter Zeit
viele tran's verbaut, hatte damit doch aber auch gelegentliche Probleme. Nur will ich ja doch mal für zwei Neue Zugmaschinen die Gold-Decoder probieren, habe aber eine Frage:

Die Funktion, auch kurze aussetzer überfahren zu können, wird von Lenz und allen anderen immer Grundsätzlich mit dem optionalen Stromspreichermodul in Verbindung gebracht.
Mir würde es ja schon reichen, wenn die Decoder nach überfahren einer Kontaktlosen stelle per Schwungscheibe in altem Tempo weiter fahren - aber das dann auch ohne Stromspeicher -

Können die Lenze das inzwischen ebenso wie die von tran ?

danke für jede Antwrot.
 
Hallo !

Scheinbar nicht . Ich hab da schon einiges probiert, da aber meine Anlage noch analog betrieben wird, muß ich bei digital auf einen kleinen Testkreis ausweichen. Mir würden auch schon ein paar zehntel Sekunden reichen, geht aber leider nicht. Scheinbar verträgt sich -ohne zusätzliche Bauteile- die ABC-Technik nicht mit Kondensatoren.
Ich hatte an anderer Stelle schon mal nachgefragt, ob jemand mit dem Selbstbau dieser Energiespeicher Erfahrung hat. Zimo hat da ja eine Selbstbauanleitung gegeben. Ob man damit auch Lenz-Decoder bestücken kann ??? Ich hab mich bisher nicht getraut, dies zu versuchen.

Gruß
Markus
 
Hallo,


laut Aussage von Lenz wohl schon, praktisch jedoch mit bescheidenem Erfolg. Sehr kurze "Mikrounterbrechungen" kriegen sie einigermaßen hin, ist's ein größerer Aussetzer fahren sie schön langsam wieder an. (Insofern genau das Gegenteil zur Simulation einer trägen Zugmasse:icon_roll
Im Vergleich zu den "alten" Dekodern ist's aber schon ein bischen besser geworden.

Grüße, Henning
 
Hallo,

Manche Motoren scheint der tran nicht zu mögen.
In meiner DB V200 wirkte er, als gäbe es keine Lastregelung,
in einer BR 80 von Roco ein sehr viel raueres Fahrverhalten
als gleiche Lok mit nem alten lenz.....
Hab schon alle CVs durchprobiert und auch Herr tran
selbst fiel nach mailaustausch nix mehr ein.....

Andere Loks/andere Motoren laufen bei mir mit tran
phantastisch.
Ich wollte vor allem natürlich auch mal die speziellen
features des 'gold' testen, aber wenn die immer noch
so empfindlich auf aussetzer reagieren, dann lass ich
das mal besser bleiben und bleibe bei tran....

mfg
Michael
 
Also bei meinen Loks reagieren die Gold-mini nicht empfindlich, sondern genau so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Nachdem, wie mir am Lenz-Stand in Dortmund die USP-Geschichte erklärt und gezeigt wurde, dient der Power-Baustein nicht als Gedächtnisstütze ala Tran, sodern als "Batterie" für Motor und Decoder.
So fuhr eine Lok am Gleisende einfach auf dem Tisch noch 30-40 cm weiter, ohne Stromzufuhr , nur aus dem Powerbaustein gespeist und rollte dann aus. So etwas beherrscht der Tran nicht.

Einfach genial, nur ist der Power-Baustein in den kleinen Loks, wo mans wirklich gut gebrauchen könnte leider nicht unterzubringen.

Gruß
Arcon
 
Hallo Arcon,

dass der Power-Baustein als Batterie wirkt ist schon klar, passt aber in TT kaum irgendwo hin. Soweit aber doch etwas Auslauf vorhanden ist, reicht normalerweise doch das "Gedächtnis"...
Empfindlich meint wohl:
Wenn man sanfte Beschleunigung programmiert und die Lok auf einen minimalen Aussetzer trifft, schaltet der Decoder auf 0 und beginnt erneut zu beschleunigen, das ist das, was ich von Lenz Decodern kenne und das würde ich ohne 'Gedächtnis' auch künftig erwarten.

Du schreibst er habe sich verhalten wie erwartet.
Was hattest Du denn erwartet ?
hat der Goldmini nun ein Gedächtnis ? oder hat er keins?

Ohne Gedächtnis lasse ich lieber die Finger davon

mfg
Michael
 
Lenz oder Tran

Hallo,
bisher habe ich ebenfalls nur die Tran eingebaut. Leider gibt es bei denen keine einfache möglichkeit an einem Signal zu bremsen.
Deshalb überlege ich ebenfalls den Umstieg auf Lenz GoldMini (wegen der ABC Bremse.)
Oder wie macht ihr das mit dem Bremsen bei Tran????
 
Hallo Nexus,

bisher habe ich nur an zwei Gleisen automatische Bremsabschnitte, ganz klassisch: Gleisbesetzmelder schaltet bei auf halt stehendem signal nach erspüren eines Stromverbauchers auf Bremsstrom um.
Die Bremswege der Decoder sind so gestellt, dass Sie aus Reise-Geschwindigkeit in etwa den richtigen Bremsweg haben. (= Maximale Zuglänge auf der betreffenden Strecke) Dabei ist die Lok so programmiert, dass die mögliche Höchstgeschwindigkeit eben die 'Vorbild-Reisegeschwindigkeit' ist, so dass - trotz nur ca 10 cm 'Reserve' nie eine Lok über die Trennstelle hinauslauft.

Da der Bremsstromgenerator für die ganze Anlage nur einmal angeschafft werden muss, braucht man nur je Bremsabschnitt einen GBM und ein paar Relais - das ist trotzdem natürlich aufwendiger als die Diodenschaltung der Gold-Serie und ohne noch aufwendigere Schaltung eben auch nicht richtungsabhängig.

In Schattenbahnhöfen will ich ohnehin keinen Bremsweg und lasse nach durchfahren einer Lichtschranke schlicht den Strom abschalten.

Aber: Der Herr Tran erzählte mir vor nicht allzu langer zeit, dass seine Decoder das unsymmetrische Signal der Diodensteuerung ab sofort auch auslesen könnten. Das Prinzip sei einerseits von Lenz per copyright geschützt (deshalb könne es auch niemand anders aktiv bewerben) es sei aber andererseits lange vor Lenz von einem schweizer Hersteller (dazu gibt es hier auch eienn Thread) erfunden worden, insofern habe Lenz per se auch keinen Patentanspruch, die gäbe es nur auf noch speziellere Funktionen der Gold-Serie (Pendelzugsteuerung etc...oder(oder so ähnlich) Im Lauf der Zeit, meinte er, würden wohl alle Hersteller die Dioden-Auswertung stillschweigend als undeklarierte Funktion in die Decoder einführen..... Ob das wirklich so ist und mit den neuen tran's wirklich klappt, werde ich feststellen, wenn meine gerade bei der Digitalzentrale bestellten Nachschub-Decoder angekommen sind :)

mfg
Michael
 
Hallo,

na das wär ja ein Ding, wenn die Tran Decoder Die ABC Bremsung in Zukunft auch können. Nur blöd das ich grad 3 "alte" Trandecoder erstanden habe. Ob man die per Firmwareupdate nachrüsten kann?

Gruß, Nexus
 
Hallo Michael,

heute habe ich durch Zufall noch einmal diesen Fred herausgekramt und Deine unbeantwortete Frage zum Gedächtnis des Lenz gefunden.

Um herauszufinden, ob der Lenz Gold Mini ein Gedächtnis hat, habe ich ein Stück Gleis mit Klebeband abgeklebt und dann versucht, meine E 04 und ein paar andere Loks, welche mit diesem Decoder ausgerüstet sind, darüber fahren zu lassen.
Ergebnis: Wie Du schon erwartest hast, fahren "Lenz-Loks" nach dem Stehenbleiben auf den stromlosen Abschnitt und dem sofortigen "Anschieben" langsam wieder an.
Allerdings habe ich keine Lok mit einer so großen Schungmasse, dass eine Ausrollen über den spannungslosen Abschnitt möglich gewesen wäre.
Anschließend habe ich die Loks mit "Vollgas" über die Stelle gejagt, dann fuhren Sie in der Gleichen Geschwindigkeit weiter. In diesem Fall ist aber die spannungslose Periode verschwindend gering gewesen.

Fazit: Die Lenz Gold besitzen meines Erachtens höchstens ein ganz kleines Kurzzeitgedächtnis - eher gar keines. Das erscheint aus meiner Sicht aber nicht so tragisch, da ich das aus dem Analogbetrieb bekannt sofortige Stehenbleiben und genausoschnelle Anfahren nach dem berühmte Stubs mit dem Finger schlimmer empfand, als das jetzige langsame Wiederanfahren. Loks mit großen Schwungmassen, die keine Wagen ziehen und eine entsprechende Geschwindigkeit drauf haben, dass die Schwungmasse auch was bringt, mal ausgenommen.

Hat noch jemand schon ein paar Erfahrungen mit diesen Decodern gesammelt?

Gruß
Arcon
 
Hi allemann,
ich empfinde den Fahrstufenspeicher a lá Tran oder Kühn als Bereicherung,
denn wenn eine Lok nach einem kurzen 'Blackout' wegen schlechter Gleislage (EW 1!) oder Dreck auf dem Gleis erstmal anhält, um dann 'mühsam' von neuem zu beschleunigen (Der Lokführer könnte auch ein Fähnchen aussetzen "Hier mußt Du putzen") anstatt (fast) unbeeindruckt weiterzufahren, empfinde ich das schon als störend.

Wenn ein Pianist im Konzert mal einen Fehlgriff tut, fängt er ja auch nicht wieder von vorne an...
 
Ich bin auch enttäuscht von den Golddekodern, hatte eine normale V 36 mit Schwungmasse nachgerüstet, Kontaktprobleme traten damit kaum noch auf, der Auslauf war sehr gut. Mit dem Einbau des Gold-Mini war der Auslauf so gut wie weg und an einigen Weichen stoppte die Lok und fuhr wieder an....Was nützt mir in einer so kleinen Lok ein (teurer) Energiespericher, der nicht reinpaßt. In meinen Augen ist das alles noch nicht ausgereift.
 
Hi allemann,
in manchen Fällen können Lastregelung und mechanische Schwungmasse auch gegeneinander arbeiten:
Die mechanische Schwungmasse ist auch ein Energiespeicher, sie verhindert nicht die Kontaktprobleme der Lok, sie mindert nur deren Folgen. Da, wo sich die Schwungmasse noch mechanisch weiter drehen möchte, hält der Decoder elektrisch mit der Lastregelung dagegen und bremst.
Hier würde u.U. helfen, die Lastregelung in Ihrer Wirksamkeit 'auszubremsen', oder eine Anfahr- und eine Bremsbeschleunigung einzustellen, die mit der mechanischen Schwungmasse harmoniert statt ihr entgegenzuwirken.
 
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