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Niederbordwagen mit Mähdrescher E 512

Wer hat Interesse an Niederborwagen mit Mähdrescher Fortschritt E 512

  • Habe Interesse

    Stimmen: 117 53,7%
  • kein Interesse

    Stimmen: 101 46,3%

  • Umfrageteilnehmer
    218
  • Umfrage geschlossen .
Ich würde sagen hier wurde nur das linke Rad gedreht...So wie auf den anderen Bildern auch....

Das Geländer scheint mir nur provisorisch zu sein, eventuell als Ersatz für die angenommene Kabine??
 
@firefighter
Da melde ich Zweifel an. In der DDR wurde für so etwas simples wie eine Bahnverladung kein Material für unnötige Sicherungen verbraucht. Da oben hat nur der Fahrer etwas zu suchen und der sollte wissen, was er tut. Der Aufstieg auf die noch Ende der 1970er Jahre neu errichteten hohen geodätischen Punkten kam auch ohne jede Sicherung aus, die Leitern hatten nicht mal ein Geländer. Erst die oberste Plattform, die schon über die Bäume ragte, hatte ein Geländer. Der Aufstieg war natürlich verboten, aber wen hat das interessiert?
 
völlig OT, aber für die Vorbildrecherche evtl. nicht unbedeutend wichtig:

@TT-Fahrer
> ob das ein 512er ist ...
>

Interessant ist aber, das die Triebräder, speziell das in Fahrtrichtung rechte, nicht gedreht/-gewendet wurde. Also scheint der 512'er entgege der Betriebsaleitung doch auf einen 'Ks' zu passen ... komische Welt.


Die Geländerbrüstung weist darauf hin, daß es sich um Exportmodelle handeln sollte. Diese Art "Geländer" waren für das (ost)-germanische Gebiet nicht typisch.

Trotzdem danke für das Einstellen des Bildes, wieder mal etwas dazugelernt bekommen ;-)

Beste Grüße aus der Oberlausitz
mb-mimer

Schau mal genau auf das Profil am linken Rad in Fahrtrichtung, das ist gedreht wurden. Am rechten Drescher siehst das auch.
Das Geländer gab es im ost-germanischen Raum. Das war mein erster Drescher nach der Lehre, so um 1974/75.

Der "Turm" ist in der Tat die Aufstiegsleiter die bei Straßenfahrt in dieser Stellung arretiert werden mußte, weil die Herren und Damen PKW Fahrer diese gern übersehen haben da mit steifen rechten Fuß vorbei und entgegen gebrettert werden mußt, was heute nicht anders ist. Dazu war eine simple Klokette angebracht die mittels Karabinerhaken gesichert wird. Faul wie Mensch war, wurde die Kette um die Hebel für die Dreschorgane geschlungen in der Hoffnung wird schon halten.
Falls es doch ein Modell geben sollte, auf die Klokette lege ich besonderen Wert. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell gibt es doch einige Interessenten, es steht fast 50:50, aber ich enthalte mich der Abstimmung, später gibt es dann bei mir im Bastelthread was zu sehen, warum ich hier erstmal nicht abstimme. Trotzdem finde ich das Projekt gut und hoffe, das es realisiert wird.
 
Eine Klokette am Bienenkasten mit Wasserspülung? :grinwech:...kläre bitte auf.

Die untere Klappe wird von einer solchen Kette waagerecht gehalten, wenn man sie öffnet - könnte morgen ein Bild machen.
Es gibt noch eine Reihe anderer Anwendungen für solche Ketten.

Warum man eine leichte Kette mit Klo assoziiert, versteh ich nicht.
Es gibt ja auch (schon immer) Druckspüler…

Grüße ralf_2
 
Das Geländer ist sicher kein Provisorium, so ordentlich wie es an der Lenksäulenverkleidung angeflanscht ist.
Wie viele Varianten es davon gab dürfte schwer zu ergründen sein.

Wie die Ketten genau hiessen ist doch Scheissegal, Hauptsache es kommt kein Scheisshonig dabei heraus. OK, ist OT.
Mathias
 
völlig OT, aner vorbildbezogen ...

@wuschtl & @leprechaun

> Schau mal genau auf das Profil am linken Rad in Fahrtrichtung, das ist gedreht wurden.
>
Ich habe jetzt mal die BA (Bedienanleitung) vom "Fünf-12'er" herausgesucht. In der Tat, das linke Antriebsrad mußte herumgedreht werden )sieht man auch, daß im Bild in #74 die vertikale 'Stabilisierungsstrebe' angebaut ist ... Asche auf mein Haupt, das hatte ich mit "Fahrtrichtung rechts' und links verwechselt. Nun mit Nachlesen in der Original-BA ist das mal klargestellt (ist ja eigentlich auch logisch, auf der 'linken' Seite befindet sich auch das (klappbare) Abtankrohr und die hochklappbare Aufstiegsleiter. Somit waren dort die nötigen 'cm' für die Einhaltung des Lichtraumprofils herauszukitzeln (DDR-Ingenieure waren nicht die döÖfsten, so wie dasheutzutage in gewissen Medien gern dargestellt wird).

> Der "Turm" ist in der Tat die Aufstiegsleiter die bei Straßenfahrt in dieser Stellung arretiert werden mußte,
>
Stimmt, das ist die Ursprungsvariante der (hochklappbaren) Aufstiegsleiter. Diese Variante wurde aber spätestens '73 ... '74 in eine leichtere Konstruktion umgewandelt ...

> Das war mein erster Drescher nach der Lehre, so um 1974/75.
>
"Mein" erster "5-12'er-Drescher" war ein bissel älter ... und dann noch so ein ganz alter Einweiser, der noch auf'n "Weimarer" bzw. "Stalinez" gedient hatte, also ganz "harte Schule", da gabs nämlich damals noch keine Möglichkeit, einen leichten 'Trommelwickler' per aufsteckbarer Rohrkonstruktion so mal nebenbei zu beseitigen. Da wurde noch ordentlich "gezupft" ... ja so, wie man sich beim '5-12'er' einen "ordentlichen Fuchs" eingefangen hatte ... lang ist's her.

> Das Geländer gab es im ost-germanischen Raum.
>
Meiner Erinnerung aber nicht in der Farbgebung, jedenfalls nicht schwarz ... und die Streben für's "Sonnendach" fehlen ja auch noch.
Ich bin bis '77 als einer der letzten auf den beiden noch "oben mit Sonnendach" im Dienst gewesen, dann bekamen auch die letzten beiden den "Glaskasten" und die Zeit der "Moosbuckel" [man sah damals nach dem Ernteeinsatz den ganzen Tag über "oben-offen" und mit geöffneten "Bunkerdeckel" (wegen der einfacheren Kontrolle des Druschgutes) eben fast so aus, wie man auch vom "Weimarer 175'er" abends herunterstieg ... vom Jucken "nach der Gerste" mal ganz abgesehen, obwohl, wenn die "Dreckschicht" dick genug war, dann juckte es auch merklich weniger ;-)
(das mal nur zur Darstellung, daß die "DDR-Erntekapitäne" nicht nur die öffentlich dargestellten "Galisionsfiguren des 'real-existierenden-Sozialismus' waren ...

An die um die, der Einfachheit halber, um den "Dreschwerkshebel" herumgeschlungene "Klokette" kann ich mich noch gut erinnern ...

... übrigens hatte ich - bevor 'osteuropäisch-geprägte' Diebe zuschlugen - einen äußerlich (innen werkelten schon "5-14'er Baugruppen") einen im Original aufgearbeiteten "5-12'er" auf dem elterlichen Hof und im Lohneinsatz bis vor zwei Jahren im Betrieb. Zu besictigen war die Maschine mehrere Jahre beim alljährlichen sogenannten Dreschfest in Reinensachsen / Hess. und in Ostsachsen.

Beste Grüße aus der Oberlausitz
mb-mimer
 
Hier hab ich den Führerstand eines E512 der "LPG Pflanzenproduktion Bischheim", geschmückt anlässlich einer 1.Mai Demonstration.
Das sollte Licht ins dunkel bringen.

Hier: https://www.youtube.com/watch?v=vv-zDOOQAtE Gibt es ein sehr schönes Video aus dem Einsatz des Dreschers in der DDR.
Hier:https://www.youtube.com/watch?v=R3N5dVYcQk4
Noch ein Video das ich selber vor einigen Jahren gedreht habe. Es zeigt viele Detailansichten eines E512 der wahrscheinlich um 1983 gebaut wurde.
 

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Nieder

Vielen Dank an alle die hier sachlich ihre Informationen, Praxiserfahrungen und Bilder und Videos gepostet haben.
Hat mir sehr bei meinen Überlegungen weitergeholfen.
Das Projekt wird jetzt 2 Wagen umfassen :
1. Niederbordwagen ( evtll. von Hädl mit neuer Wagennummer ), DR, Ep. IV, beladen mit E 512 ( sienagrün/ grauweiß ) entweder mit gedrehten linken Vorderrad oder Hilfsfahrscheiben, vielleicht mit abgesetzten Führerhaus
2. Niederbordwagen oder Flachwagen ( evtll. von PSK mit neuer Wagennummer ), beladen mit 2 Schneidwerken ( sinagrün ) auf 2 Paletten.
Diese Wagen würde ich dann in 2 Epochen fertigen ( III und VI ), wobei dann Ep. III einen Drescher ohne Kabine, sondern ein Geländer hat.
 
@TT-Koch
Schneidwerke allein wurden sicher auch transportiert, aber nur auf einer arg eingegrenzten Strecke und für jeden Mähdrescher auch nur einmal. Komplette Mähdrescher wurden hingegen jedes Jahr transportiert, dies aber in den offensichtlich unterschiedlichsten Varianten. Räder ab, Räder/Rad gedreht, Kabine ab, Kabine drauf. Das gab es in Epoche IV für Mähdrescher in blau/weiß mit und ohne geschlossener Kabine, in grün natürlich nur mit geschlossener Kabine. Und mal ernsthaft, wenn du mehrere Mähdrescher einer Version vorbildhaft auf Wagen mit unterschiedlichen Wagennummern stellst, dann kauft so manch einer mehr als nur einen Wagen, denn allein waren die Mähdrescher eher selten unterwegs. Der aufgerufene Preis geht bei guter Qualität in Ordnung und nach der sieht es bisher auch aus.

Ich bezweifele, dass du dir so die nächste Million verdienst, aber wenn doch, ist das auch in Ordnung. Kritikern empfehle ich ein Buch von Karl Marx. Dessen Analyse der kapitalistischen Welt ist bis heute unumstritten die beste (nach ihm hat es keiner mehr versucht es noch besser zu machen). Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt, und wer ein gutes Angebot macht, kann Gewinn erwirtschaften, denn genau dazu ist er auch verdonnert, um zu überleben.
 
Mein Interesse an dem Modell hält sich in Grenzen, was aber nicht heißen soll, dass ich hier gerne ein wenig mitmache.
Hier mal drei Beispiele wie ich das Modell lackiert habe.
 

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@TT-Koch
Schneidwerke allein wurden sicher auch transportiert, aber nur auf einer arg eingegrenzten Strecke und für jeden Mähdrescher auch nur einmal.

Wenn man ein Set aus 2 Wagen macht und auf einen Wagen den E512 und auf den anderen das Schneidwerk, wo transportiert man da die Schneidwerke alleine ohne den E512 ?
:wiejetzt:
 
Wenn ein Wagen im Bhf. A steht und der andere im Bhf. C!
Bin schon wech!
Mathias
 
Wenn Mähdrescher schon benutzt bei LPG und wird verlegt zu anderes Feld als Erntehilfe, dann folgt Schneidwerk seinem Mähdrescher.

Wenn Mähdrescher ganz neu aus Herstellerbetrieb und Schneidwerk wird in anderes Werk gebaut, dann Schneidwerk wird einmalig einzeln transportiert zu sein Mähdrescher.

Alles klar? ;)
 
Die Mähdrescher die zur sozialistischen Erntehilfe unterwegs waren, sind aber überwiegend auf der Strasse aus eigener Kraft überführt worden. Was nicht unkompliziert war, weil die Maschinen für lange Fahrten nicht konzipiert waren.
 
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