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Niederbordwagen mit Mähdrescher E 512

Wer hat Interesse an Niederborwagen mit Mähdrescher Fortschritt E 512

  • Habe Interesse

    Stimmen: 117 53,7%
  • kein Interesse

    Stimmen: 101 46,3%

  • Umfrageteilnehmer
    218
  • Umfrage geschlossen .
@mb-mimer: Sehr netter Beitrag und quasi ein schöner "Zeitzeugenbericht"

Bzgl. folgender Aussage von dir...
Wie der Export in z.B. arabische, afrikanische Länder und nach Asien via Seeweg über Rostock-Überseehafen bzw- evtl. auch Seehafen Wimar erfolgte, ist mir weitgehend unbekannt.
...kann ich vielleicht mit diesem Video eine Antwort liefern: >>Link zum Youtube-Video<< Edit: ab Minute 1:24 wird es interessant
(auch wenn die Erzähler-Stimme ziemlich einschläfernd ist)
Ein Teil der Maschinen nach China wurde laut diesem Video über Hamburg verschifft.
 
@mb-mimer
In meiner Heimatstadt befand sich der Technikstandort der LPG ca. 100 m vom Bahnhof entfernt. Jahr für Jahr wurden dort die Mähdrescher auf Flachwagen verladen und in den Norden gebracht, da dort die Ernte um Wochen vor der Ernte im Mittelgebirge stattfand. Die Mähdrescher wurden nach Norden verschickt und ernteten sich jedes Jahr zurück. Ich behaupte nicht, dass die Mähdrescher aus dem Thüringer Wald an der Ostseeküste damit anfingen, ich habe keine Ahnung, wohin sie geschickt wurden, aber die Bahnverschickung fand jedes Jahr statt.
In so fern passt der angedachte Wagen perfekt zur realen Situation der DDR in den 1970er und 1980er Jahren. Allein die Lackierung des Mähdreschers reduziert den Zeitraum auf die 1980er Jahre, aber ich denke, dass der Hersteller da durchaus auch flexibel sein könnte. Ein zweiter Wagen mit einem blauen Exemplar, eines in Flickenlackierung oder gar eine Rostlaube mit offenem Führerstand ... würde so manchen interessieren.
 
Die Form und die Farbgebung E 512 war das Ergebnis der mühevollen Überzeugungsarbeit eines Formgestalters Mitte 1960. Die Erkennungsfarben Blau/Weiß waren später auch die Produktfarben des Kombinates "Fortschritt". Das Blau basierte auf Farbpigmenten aus dem NSW und mußte gegen Devisen eingekauft werden.

Um diese Ausgabe zu sparen ...wurde dann in den 80ziger auf dieses "Erdgrün?" umgestellt -eine Verlegenheitslösung. Das Modell hätte es schon verdient, in den Ursprungsfarben auf die Welt zu kommen.

Die Exportvarianten in das NSW wurden nach Wunsch des Kunden lackiert. Die Farbe Rot wurde von vielen NSW-Händler bevorzugt.

Johannes
 
Am Rande, wußtest ihr, das das MDW Singwitz auch einen E532 in Nullserie 1997/1998 (14 Stück) produziert hat?
Dieser Prototyp war der Vorläufer aller heutiger modernen Mädrescher die einen Axialrotor als Druschwerk haben. Egal ob CaseIH, Johne Deere, Claas oder wie sie alle heißen.
Nach der Wende (1997) kamen windige Geschäftemacher der Fa. CaseIH und haben Singwitz das KnowHow abgenommen. 1999 ging es dann in die Fiat Case Corporation über und war damit bei New Holland angekommen.
Diese Mähdrescher der da in Singwitz entstandt, war und ist der leistungsstärkste Drescher zu jener Zeit den es jemals gab. Alle Hersteller haben das Prinzip abgekupfert und den Reibach damit gemacht obwohl diese Firmen im Prinzip Axial verworfen hatten, weil nicht machbar.
Ein Mähdrescher von New Holland hält übrigen den Weltrekord von 551,6 Tonnen Weizen dreschen in 8 Stunden.

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Motorleistung : 375PS
Geschwindigkeit: 40km/h !!
Korntank: 12.000l
Schneidwerk: bis 7,80 m
Entleerleistung: 100 l/s
Anzahl Rotoren: 2
Heutige Drescher nur noch einen Rotor
Länge Rotoren: 2500mm
Durchmesser Rotoren: 450mm
Abscheidefläche: 4,4 Quadratmeter
Siebfläche 8,45 Quadratmeter
Bordcomputer, Klimaanlange etc
 
Niederbord

Vielen Dank für die vielen Hinweise und Anregungen.
Anbei ein Bild von den vorhandenen Bauteilen für den Wagen. Die fehlenden Teile werden dann noch in Messingätztechnik produziert.
Das Bild soll auch mal ein Denkanstoß für die Preisnörgler sein ( ... hab gar nicht gewusst, dass der Wagen aus soviel Einzelteilen besteht...).
 

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@TT Koch:
Von wem sollen die Wagenteile kommen? Vielleicht wäre eines der Modelle von Ralf Hadler eine Option? Im Idealfall lässt er sich gleich noch für einen E512 erweichen.
Ich kenne den Resinbausatz und hatte ihn seinerzeit zurückgeschickt. Hätte ich alles daran korrigiert, was mir nicht gefallen hat, wäre das ein Neubau geworden. Respekt, wenn Du aus dieser Grundlage in 45 Minuten ein ansehnliches Modell bauen kannst. Ich würde mir das nicht zutrauen.

Andi
 
45min für dieses Modell in guter Qualität ist eine sportliche Leistung, Respekt.
 
@TT Koch:
Von wem sollen die Wagenteile kommen?
Das Fahrwerk liefert mir PSK. An dieser Stelle vielen Dank an Herrn Koster.
@Vielleicht wäre eines der Modelle von Ralf Hadler eine Option? Im Idealfall lässt er sich gleich noch für einen E512 erweichen.
Schon Busch lehnt einen E512 in TT ab.
Respekt, wenn Du aus dieser Grundlage in 45 Minuten ein ansehnliches Modell bauen kannst. Ich würde mir das nicht zutrauen.
Ich baue ja nicht nur einen auf einmal zusammen. Habe in den letzten 2 Jahren ca. 450 zusammengebaut und mir das entsprechende Hilfswerkzeug konstruiert.
 
Beim Waggon kan ich nicht mitreden, beim Drescher schon.
Die Weltgrösste DDR war nicht umsonst drittgrößter Mähdrescher Hersteller der Welt.
Was in Singwitz ablief kam leider überall vor ist aber OT.
Die Firma Hadler hat auf Nachfrage, gut, 1,5 Jahre her, eine Erweiterung der Landtechnik abgelehnt.
Lohnt nicht.

Die von Herrn Koch angesagten 45 min. sind mehr als sportlich, so lange braucht man eigentlich schon zum schleifen und spachteln.

Das abgebildete Modell # 31 des E 512 hat die geätzte Kabine, "Verglasung" Hemdkragenfolie oder Verpackungsreste geht super, Scheiben einzeln einsetzen bei geätzten Fahrerhäusern ist möglich, aber eine Arbeit die nicht lohnt.

Das "komische" grün heist Sienagrün und ist bei Bedarf einfach selber zu mischen.
Das mit den Farbpigmenten hat uns ja auch die roten ZT`s beschert.
Noch was?
Ach ja, E 512 bei Wiki eingeben, da stolpert man über ein schönes Bild einer Autobahnverlegung aus dem Bundesarchiv.
Ohne Stau.
Mathias
 
Zum Bild aus Beitrag 39, das sind die originalen Fenstereinsätze und warum sind da einige Fenster schwarz umrandet ?
Gibt es schon ein Fertigmodell bzw. Bild des E512 mit der geätzten Kabine und Fenstern drin ?
 
Wegen den Lackierungsvarianten kann der Hersteller zu gegebenen Zeitpunkt hier vielleicht dann einfach mal abfragen was gewünscht ist bzw.was von Ihm machbar ist.
 
Ich habe für meinen Neffen aus einem Stepnicka E512 Bausatz einen Claas Lexion 480 gemacht. :wiejetzt:
Das war mein erster 12er mit Ätzkabine. Ich hoffe das hilft euch weiter.
Bitte keine Diskussion zum Modell. Ich habe den Bausatz für die Modellbahnnachwuchsgewinnung geopfert.
Ich habe kein Interesse an dem diskutieren Set.

@leprechaun
Mein Vater hatte ein Demovideo von MDW in dem der Arcus vorgestellt wurde. Das Video ist heute leider verschollen. Ich hatte mal über einen Selbstbau des Arcus als Modell nachgedacht. Leider konnte ich dafür nicht genug Informationen zusammentragen.
Die Info mit dem Weltrekord ist aber veraltet.
 

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Zum Bild aus Beitrag 39, das sind die originalen Fenstereinsätze und warum sind da einige Fenster schwarz umrandet ?
Gibt es schon ein Fertigmodell bzw. Bild des E512 mit der geätzten Kabine und Fenstern drin ?
Das Bild sollte zeigen, dass ich nicht einen, sondern ca. 50 Bausätze auf einmal zusammenbaue. das ergibt 50 gleiche Arbeitsgänge hintereinander. Und das spart Zeit. Das Verschleifen der Teile erfolgt mit einer Band-und Tellerschleifmaschine. Für die Radsätze habe ich eine Spannvorrichtung für 10 Teile gebaut. Diese werden dann in dieser Vorrichtung verschliffen. Für den Zusammenbau des Schneidwerks habe ich eine Lehre, für das Anbringen der Radsätze eine Höhenlehre gefertigt.
Lackiert wird nicht einzeln, sondern 50 Stückweise auf entsprechenden Lackierablagen.
Thema Kabine und Fenster: Da das Ätzteil von Stepnicka für das nachträgliche Einbringen von Klarsichtfolie ungeeignet ist, werde ich ein neues Ätzteil fertigen. Machbarkeit vor raus gesetzt ( weil piepslich ) werde ich noch ein Ätzteil für die Nachbildung der schwarzen Fenstergummis produzieren. Für die Klarsichtfolie benötige ich noch ein Stanzwerkzeug.
Wie geschrieben, es ist erstmal nur eine Idee und deswegen kann ich mit Bildern für dieses Modell noch nicht dienen. Bei entsprechenden Interesse werde ich das Set fertigen.

Wegen den Lackierungsvarianten kann der Hersteller zu gegebenen Zeitpunkt hier vielleicht dann einfach mal abfragen was gewünscht ist bzw.was von Ihm machbar ist.
Zu gegebenen Zeitpunkt kann der Kunde bei Bestellung seine Lackiervariante angeben. Meine Idee ist aber, den von Tillig gefertigten Fortschrittzug zu ergänzen. Und deswegen grün/ weiß.
 
Das klingt alles nach einer schönen Idee und nach einem fairen Preis für ein gesuchtes Modell. Den Mähdrescher suchen doch sehr viele hier und wenn der zu einem fairen Preis in guter Qualität angeboten wird, wirst du zusätzliche Kunden gewinnen. Die Großserienhersteller werden sich da eher gar nicht ran wagen. Also, liefere das Teil und wenn du so zu einer weiteren Million kommst, soll es mir recht sein. Ich habe aber den Verdacht, dass es mit der Million noch etwas dauern wird ... nun ja, da gab es ja noch den Feldhächsler ..
 
E-512

Hallo! Bei den Bausätzen liegen keine Scheiben bei. Das muss man sich selbst ausschneiden aus irgendwelchen Verpackungsblistern und bereitet aber auch keinerlei Schwierigkeiten bei dem Modell. Klar sollte man mit Klebstoffen sorgfältig umgehen, da allein schon der Gasungsdunst des Klebers ausreicht um Klarsicht Folie in Matte umzuwandeln. Fakt ist jedenfalls eines. Ich hab meine Meinung in Bezug dieses Bausatzes weiter vorn schon geschrieben. Wer denkt, das 80 Euro für solch ein Fertigteil zuviel sind, der sollte sich mal einen Bausatz davon gönnen und mal loslegen. Wünsche dann allseits eine fröhliche Bastelei. Natürlich kann man, wenn 50 oder mehr Modelle gefertigt werden sollen, den Bau durch Hilfsmittel optimieren. Ansonsten kommt man nicht pro Modell auf 45 Minuten. Das hab ich allein an Schleifarbeiten an den einzelnen Teilen des einen Bausatzes investiert. Aber vielleicht sind diese Teile im laufe der Zeit auch optimiert worden und haben nicht mehr so dicke Gussgrate an den Teilen. Das würde sich schon in einer Zeitersparnis auswirken. Ich fotografier mal meinen und stell auch mal Bilder ein. Mit freundlichen Gruss. dampffan
 
Nun, ein Ks 3301 hat 8 Meter Achsstand, die Wagen von PSK umgerechnet 9 Meter.
Da ich nicht den Anspruch habe und dafür auch nicht bekannt bin Nietenzählermodelle herzustellen, wird man mit diesem Kompromiss leben müssen. Auf Anfrage kann oder will kein Hersteller mir in absehbarer Zeit 200 entsprechende 8 Meter Fahrwerke liefern. Somit habe ich auf das 9 Meter Fahrwerk zurückgegriffen. Da der Wagen nach meiner Idee abgeklappte Seitenwände haben wird, ist auch eine Beschriftung nicht nötig. Und somit auch der Wagentyp nicht erkennbar.
 
@leprechaun
Mein Vater hatte ein Demovideo von MDW in dem der Arcus vorgestellt wurde. Das Video ist heute leider verschollen. Ich hatte mal über einen Selbstbau des Arcus als Modell nachgedacht. Leider konnte ich dafür nicht genug Informationen zusammentragen.
Die Info mit dem Weltrekord ist aber veraltet.

Das hätte ich gerne gesehen.
Ja mit dem Infos steht es sehr schlecht im Netz. Wer weis, ob der Drescher überhaupt noch existiert.
Ich persönlich fahre nun schon dieses Jahr die 23te Ernte mit einen CaseIH 2388 unterdessen der dritte aus der Serie. 1995 war die ganze Belegschaft, die MD gefahren haben in Racine (Wisconsin) zur Werksbesichtigung. Tolles Event. Das kam daher, weil der Betrieb damals 7 Stück auf einen Schlag gekauft hatte.

Wie steht jetzt der Weltrekord?
 
Nabend TT Koch,
das da keiner liefern kann oder will spricht eigentlich traurige Bände.
Bekommst du von Herrn Stepnicka extra sehr fehlerfreie Modelle?
Mit deiner Zeitansage werde ich nicht fertig, in der Zeit ist das eigentlich, lehren hin oder her, nicht zu schaffen.:braue:.
Wer mehr wissen möchte wie das aussieht: einfach mal die site von Herrn Stepnicka aufsuchen.
Auch wenn nicht lieferbar, Bilder sind vorhanden.
Mathias
 
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