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Neuanfang nach 20 Jahren

Und ich bin von der Flexstegversion auch immer noch überzeugt.

- keine Plasteherzstücke (Betriebssicherheit)
- durchgehende Weichenzunge (meine IBW's haben Gelenke)
- optisch harmonieren EW2 und Flexweiche BS viel besser miteinander
 
Das mit dem Biegen hatte ich schon versucht aber leider doch nicht die richtige Zange zur Hand (Flachzange mit riffligen Backen), die Schienenfüße habe ich aber bereit durchtrennt.
Wenn die Zange an der Spitze nicht breiter als 6mm ist, sollte sie eigentlich funktionieren. Einfach den Schienenkopf sanft greifen und aus dem Handgelenk leicht drehen, da sollte auch eine Riffelung nicht zu Gleiszerstörungen führen.
Muß ich unbedingt das Herzstück verlöten ? Geht es dabei nur darum, eventuelle Kontaktprobleme zu vermeiden, oder hat das noch einen anderen Nutzen ?
Durch Verlötung der Herzstückschienen verriegelst Du die beiden miteinander, es könnte sonst passieren, daß Du beim Weiterbau der Strecke eine der beiden Schienen aus dem Herzstück herausziehst und eine ganze Weile suchst, warum Dir ständig Fahrzeuge entgleisen, deswegen mache es einfach "bahnfest", nur Mut, es wird schon klappen.

Mirko die IBW hat die durchgehende Zungen?Wieso willst du die zurück zum Händler geben?

Sie hat aber auch das Plasteherzstück, was bei kurzen Fahrzeugen Probleme machen kann, hat man eine etwas starre Lok, und das Plastherzstück ist einen Hauch höher als das Gleis, bekommt dieses Fahrzeug grundsätzlich keinen Strom. Deswegen, wer keine Berührungsängste mit Herzstückpolarisierung hat, sollte seine Innenbogenweichen lieber aus Bausätzen herstellen.

gruss Andreas
 
Ich zitiere eigentlich recht selten, hier aber ist es angebracht.
Solch ein Text gehört ins Lexikon.
Hallo Mirko,
sieht schon mal sehr schön aus, Glückwunsch. Ich freue mich, daß es auch Modellbahner gibt, die auch Weichenbasteln einfach mal versuchen und nicht bloß rumpöbeln. Wenn ich Dir noch ein paar kleine Hinweise geben kann. Wenn Du dir das Foto deiner Weiche oder die Weiche direkt ansiehst, fällt Dir bestimmt auf, daß die Zungen am Herzstück nicht haargenau mit diesen kleinen Kunststoffschienen fluchten, hier sollte noch eine Biegung angebracht werden. Um diese Stelle zu biegen, durchtrenne bitte den Schienenfuß 6mm vor den Ende der Zunge-ich nutze dafür gern eine kleine Trennscheibe, es geht aber auch mit einer kleinen Dreikantfeile. Wenn Du dann die Zunge wieder in die Weiche einfädelst, schiebst Du sie bis kurz vor die letzte Schwelle, nimmst dann eine kleine Zange und biegst dann die Schiene einen kleines Stück nach außen, bis sie mit den Kunststoffstücken fluchtet. Sie lässt sich dann auch besser in die letzte Schwelle einfädeln.
Dann noch ein Tipp zum Verlöten des Herzstückes, säubere die beiden zu verlötenden Stellen gründlich, trage ein wenig Flussmittel auf (Lötfett, in Spiritus gelöstes Kolophonium, Phosphorsäure), setze das Herzstück zusammen und nimm noch ein kleines feuchtes Stück Kleenex zur Hand. Erwärme dann die Schienen leicht, füge Lötzinn hinzu, lasse es in die Spitze hinenlaufen, greife dann zum Kleenex und halte damit beide Herzstückschienen fest. Dann rutscht mit der Lötkolbenspitze auf den Schienen entlang von der Spitze weg und hebst ihn erst dann hoch. Grund ist, daß der Lötkolben beim Abheben gern einen kleinen Lötzinntropfen anhebt, auf dr Herzstückspitze stört der extrem, weiter hinten ist er leichter entfernbar oder stört erst gar nicht.

gruss Andreas

Danke Andreas! :fasziniert:
 
Dieses Wochenende habe ich mich abends wieder mit meiner zukünftigen Moba beschäftigt. Die Weichenbausätze sind jetzt alle montiert (für die Letzten habe ich jeweils nur noch 20 Minuten gebraucht), die Gleistrassen sind ausgesägt und die Korkbettung (Ebene 0) ist verklebt. Zurzeit übe ich an einem Teststück das Löten (geht aber schon ganz gut) und grübel über eine sinnvolle Verschaltung und Stromversorgung nach, man sollte schließlich beim Anschluß nicht die hälfte der Strippen vergessen.

Anbei Bilder meines Baufortschrittes.
 

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Baufortschritt - Frage zur DKW

Nach einigen Hinweisen und Tipps aus anderen Fred's bin ich bereits ordentlich voran gekommen (Bild 1). Die Gleise im Schattenbahnhof sind verlegt sowie der erste Teil des Bahnhofs. Alle Abschnitte wurden verklebt und mit Litzen zur Stromversorgung versehen. Wenn ich den "Kreis" geschlossen habe, muss ich nur noch von unten die Stromverteilung anschließen und hoffen, das alle Lötstellen richtig sitzen und auch wirklich jeder Abschnitt berücksichtigt wurde. Die erste richtige Testfahrt muss jedoch noch auf den Anbau und Anschluß der Weichenantriebe warten.

Beim Bau ist jetzt jedoch wieder eine Frage aufgekommen ! Die EW2 und die Flexstegweichen werden Unterflur durch die Bohrung in der Mitte der Stellschwelle betrieben. Was macht ihr aber bei einer DKW ? Muss dort die außenliegenden Anschlußmöglichkeit genutzt werden oder gibt es eine gute Alternative ? (siehe Bild 2)
 

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Ich verwende die Unterflurantriebe von Conrad auch bei der DKW funktioniert einwandfrei. Kleines Löchlein in die Stellstange boren, Antrieb montieren und das wars.
 
Ich nutze auch bei den Flexstegweichen nicht den mittleren sondern eines der äußeren "Antiebslöcher". So ist bei den von mir verwendeten Hoffmann/Conrad Antrieb die Länge des Stelldrahtes nicht ganz so kritisch wie in der Mitte des Gleises. Steht der Stelldraht dort nur ein wenig zu hoch bleibt gerne mal eine Getriebeabdeckung (BR 106) oder eine alte nicht korrekt justierte BTTB/Tillig-Kupplung hängen. Bei einem Antriebsangriff an der Seite der Stellschwelle bin ich nur mit dem breiten Reinigungspolster eines Roco-Clean Wagens hängengeblieben.

Mathias
 
Ebene 0 ist fertig !

Jetzt habe ich meine letzten Gleis in der Ebene 0 verlegt und bin mit dem Ergebnis eigentlich mehr als zu Frieden ! Nach ca. 80 Lötstellen an meinen Gleisen und Weichen sind auch meine Lötkünste mittlerweile ganz gut geworden, so dass ich vor den weiteren Gleisbauarbeiten auch keine Bedenken mehr habe. Anfangs hatte ich noch gedacht ".. muss da wirklich auch noch ne Strippe ran..." aber jetzt "...liebe eine mehr, kann nicht schaden..." !!!

Fakten : Stromeinspeisung habe ich mind. alle 50 cm an die Gleise gelegt, die Weichen haben alle Anschluß am Herzstück, an der jeweiligen Zungenschiene und ggf. noch eine zusätzliche Stromeineinspeisung erhalten. In den Hauptgleisen des Schattenbahnhofs haben ich jeweils am Anfang und am Ende einen abschaltbaren Bereich vorgesehen, die Bahnhofsgleise habe ich in jeweils 2 schaltbare Bereiche geteilt um eine Wagonübernahme durch eine zweite Lok auf dem selben Gleis zu ermöglichen. Jetzt steht die Verkabelung und die ersten Weichenantriebsmontagen an, um die ersten Testfahrte machen zu können.

Frage : Ich suche noch Litzenhalter für 1,5 mm² Ringleitung, in den Baumärkten gibt es nur diese einfachen Nagelteile. Da ich jedoch 4 Stromkreise plus Masseleitung verlegen möchte, stelle ich mir so etwas wie die von CONRAD (Artikel 211035-6S) vor, leider sind diese aber nur für 0,14 mm² Litze. Für Tips und Hinweise (Bezugsquelle und Artikel) wäre ich wie immer sehr dankbar.

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Da ich jetzt bei der Verkabelung meiner Anlage bin und meine Planung des zugehörigen Gleisbildstellwerkes in den letzten Zügen ist, möchte ich diese hiermit zur Diskussion stellen.

Verkabelung : In einem Buch zum Thema Anlagenbau wurde beschrieben, dass bei der Verkabelung auf exakte Rechtwinkeligkeit und parallele Verlegung der einzelnen Litzen zu achten ist. Nach einigen Versuchen habe ich jedoch das Streben nach diesem Ideal aufgegeben. Bei meiner Anlagengröße und der damit verbundenen Enge der einzelnen Anschlußstellen und Rahmenteile ist diese Art der Verkabelung in meinen Augen nicht möglich. Ich schließe jetzt alle Litzen an, teste den Streckenabschnitt und bündel anschließend alles zu einem Kabelbaum. Angefangen habe ich im unteren Bereich (Bilder) und arbeite mich so langsam voran. In der Anlagenmitte sammel ich die Leitungen der Trennstellen und der Weichenantriebe und werde diese dann zu jeweils einen Kabelbaum bündeln. Bis jetzt hat alles funktioniert, die ersten Testfahrten im SB sind abgeschlossen.

Gleisbildstellwerk : Die Planung habe ich mittels Photoshop im Format DIN A3 gemacht, damit ist das Bedienpult noch in einem handlichen Format. Die Transformatoren (geplant sind 2) sollen nicht integriert werden. Die Signalübertragung zur Anlage soll mittels Sub-D und Bananenstecker erfolgen. Ein weiterer Ausbau (Signale, zusätzliche Trennstellen ...) ist jederzeit möglich.

Ich bitte hiermit um konstruktive Kritik !!!
 

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Zur Verkabelung:
Geht nicht gibt's nicht und ordentlich geht immer.
Klar, es hätte etwas mehr Mühe gemacht, aber wenn man später mal einen Fehler sucht ist es von Vorteil. Ich hoffe, es gibt einen Schaltplan und einen für die Steckerbelegung zwischen Schaltpult und Anlage?
Nobody's perfect und es muß ja nicht gleich rechtwinklig (und auf gar keinen Fall straff!) sein, aber "freifliegend mit Hängebauch" ist eindeutig suboptimal.

Zum Stellpult:
Das sieht schon mal gut aus.
Einen kleinen Formfehler habe ich aber entdeckt: Alle Stromkreis(Farb-)trennungen befinden sich ordnungsgemäß zwischen den Weichen, nur dort, wo der blaue Bereich abgetrennt ist, treffen sich drei Farben mitten in der Weiche. Die Weichen gehören noch zu den blauen Bereichen.
:happy:

Zu den Kippschaltern (Es sind doch Kippschalter?) für die abschaltbaren Gleisabschnitte:
Ich würde diese quer zur Gleisachse schaltbar einbauen, nicht längs, wie es die grünen und roten Punkte suggerieren. "Hoch" = Ein und "Runter" = Aus. Das verhindert Fehlbedienungen. (Kippschalter längs zur Gleisachse haben bei mir immer was mit elektrischer Zuordnung zu tun, nicht nur ein/aus).
Schade, daß Du schon fertig verdrahtet hast, ich hätte da sonst noch ein paar Ideen.

Eine davon wäre z.B. den grünen Bereich im Streckenbereich noch einmal zu teilen, so daß das Gleis im unteren Bahnhof auch befahrbar ist, während im oberen Bahnhof rangiert wird.

Die Kippschalter für die Stromkreiszuordnung (oben rechts) sollten welche mit Mittelstellung (Aus) sein, damit jeder bereich auch insgesamt stromlos gemacht werden kann. Manchmal ist das hilfreich...
 
Verdrahtung ist doch noch nicht abgeschlossen, alles was jetzt noch locker umher hängt, wird noch gebündelt und ordentlich verlegt. Ich habe lediglich Teile im unteren Bereich fertig. - hatte ich aber geschrieben ! Schaltplan und Steckerbelegung wird nach Fertigstellung existieren.

Das Stellpult ist noch gar nicht gebaut, es existiert bis jetzt nur der zur Diskussion gestellte Plan - Änderungen also möglich. Darstellung der Trennstelle wird korrigiert. Erweiterung in noch einen schaltbaren Abschnitt ist überlegenswert. Schalter für Stromversorgung sollen (EIN-AUS-EIN) sein.

Ich stelle leiber erst die Fragen und bitte um Hinweise wenn Änderungen noch möglich sind !
 
Das Stellpult ist noch gar nicht gebaut...
So hatte ich das auch verstanden.
Ich stelle leiber erst die Fragen und bitte um Hinweise wenn Änderungen noch möglich sind !
Das ist sinnvoll und lobenswert, viele machen es leider anders'rum.
:allesgut:
 
Hallo Mirko,

du bist ja schon gut vorangekommen und es gefällt mir, daß du am Bau drann bleibst.
Die Bündelung der Leitungen zu einem Kabelbaum mit Stamm und Verästelungen ist kein Problem. Nur wenn du über Drähte Frequenzen wie Sprach-oder Bildsignale schickst, würde ich die separat, mit Abstand zu den Versorgungs- und Schaltadern, verlegen.
Magnetfelder könnten die Hochfrequenzsignale stören und verfälschen.
So wie ich das aber sehe, ist das bei dir nicht der Fall und die Magnetfeldstärken um die einzelnen Leiter sollten sich auch in Grenzen halten.
Grundsätzlich würde ich dir empfehlen, an Klemmstellen und Anschlüssen Drahtreserven in Form kleiner Schlaufen her zu stellen.
Das erleichtert das lösen und wieder anklemmen der Drähte und ein Neuanschluß der Ader ist leichter (neue Hülse oder abschneiden und neu anlöten).
Auch können die angeschlossenen Geräte demontiert und von der Grundplatte weg bewegt werden, ohne das alles gleich an den Drähten spannt ..... Sinnvoll bei Fehlersuche und Funktionstests.
Dies würde ich dir vor allem bei den Sub-D Kontakten empfehlen.
Eine Windung als Reserve ermöglicht es dir, die Kontaktleiste von der Platte zu schrauben und mit den abgehenden Drähten in eine vernünftige Arbeitsposition raus zu ziehen.

Eine Führung der Adern nebeneinander, also nicht gebündelt, sehe ich als übertriebene Maßnahme, die nur dem Auge nützt.

Stardampf hat vollkommen recht!
Eine penible Beschriftung beider Drahtenden, gerade bei den gleichen Farben .... und ein stimmiger und sauberer Schaltplan, evtl. sogar mit einem Übersichtsplan, wo welches Gerät montiert ist, Klemmen sitzen (die natürlich auch im Schaltplan vermerkt sein sollten), ist unbedingt empfehlenswert.
Dieser Zeitaufwand könnte sich später mal bei einer Fehlersuche bezahlt machen :cool:

Meine besten Empfehlungen und viel Erfolg weiterhin :)
 
Baufortschritt

Ich möchte euch hiermit mal wieder über meinen Baufortschritt informieren und bitte um eventuelle Hinweise oder gegebenenfalls Kritik.

Trotz schönem Wetter, 2 kleiner Kinder, Haus mit großem Garten und 40 Stunden Woche auf Arbeit komme ich eigentlich jeden Abend einen kleinen Schritt weiter. Meine untere Ebene ist jetzt komplett befahrbar, alle Weichen sind mittels provisorischen Schaltpults bedienbar, das rollende Material wurde auf Metallradsätze von Modmüller umgerüstet und die Gleise der oberen Ebene wurden verlegt. Jetzt muss nur noch die obere Ebenen an Ihrem Platz befestigt und das S-förmige Verbindungsgleis verlegt werden, dann ist das erste Teilstück (Gleisverlegung und Elektrik) geschafft. Danach werde ich mich an die Gleis- und Gleisbettgestalltung wagen, einige Schotter- und Färbungsversuche habe ich ja schon gemacht (Forum).
Die Testfahrten wurden bis jetzt alle positiv abgeschlossen. Bis auf, dass meine BR 35 vor allem im rechten Weichenbereich des Schattenbahnhofes ein wenig ruckelig fährt. Ich denke es liegt daran, dass ich die Weichenzungen nur mit dem jeweiligen Fahrstrom verbunden habe und dadurch die kleine Kurzschlüsse durch die Radsätze an der engsten Stelle der Weichenzunge riskiere. Eine Erweiterung mittels Relais, um jeweils eine Seite der Weichenzunge stromlos zu schalten, ist jedoch jederzeit möglich.

Bemerkungen :

Die verbauten CONRAD-Weichenantriebe funktionieren zwar, entsprechen jedoch nicht dem Idealbild von motorischen Weichenantrieben (viel zu schnell und zu laut). Da ich "nur" eine kleine Heimanlage baue, ist das durch den Kostenfaktor aber zu verschmerzen. Für eine detailgetreue Ausstellungsanlage, sind diese Antriebe in meinen Augen nicht zu gebrauchen.

Mit den oberlur stehenden Weichenantrieben im Bereich Schattenbahnhof, hatte ich lange zu kämpfen. Bis man dort das richtige Verhältnis zwischen Biegerichtung Stelldraht und Abstand zur Weiche raus hat, um eine betriebsichere Schaltung zu gewährleisten, vergeht einige Zeit. Das nächste Mal passe ich lieber den Rahmen an und baue die Weichentriebe wie alle anderen unterflur ein.

Die verbaute Tillig Doppelkreuzungsweiche war nur durch Nachbearbeitung betriebssicher befahrbar. Ich musste an einer Seite einen kleinen Abstandshalter aus Kunststoff einkleben, da sonst die Weichenzungen immer so dicht zueinander standen, dass die Züge beim befahren der Weiche in eine Abbiegerichtung ständig
entgleisten. Jetzt läuft alles reibungslos.

Metallradsätze für alte BTTB-Ware wirkt wahre Wunder. Die Verbesserung der Rolleigenschaften ist enorm. Da mein Rollmaterial ausschließlich BTTB-Ware ist und mir Neuerscheinungen oder Unterschieden in den Beschriftungen nicht so wichtig sind, werde ich aus Kostengründen erst einmal auch bei BTTB-Ware (jedoch
mit Metallradsätzen) bleiben.

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Hallo Mirko,

ich schreibe normalerweise nicht in die Gleisplanfreds, aber diesmal ne Ausnahme, weil ich gerne in der Galerie blättere und dort deine neuen Bilder gesehen habe.

Dein Anlagenkonzept ist gut, Das Prinzip ähnelt ja dem von meinen Layout. Hast Du auf der mehr zu Vefügung stehenden Fläche gut umgesetzt.

Eine Stelle ist mir allerdings aufgefallen, wo ich klugscheißerisch mal Dir ins Gewissen reden möchte.

Die Gleisanlagen sind bei Dir alle sehr schlüssig und harmonisch, dat gefällt.
Einzig der Stummel im oberen Bahnhof wirkt furchtbar! :argh:
Du hast da so schön klare Linien gebaut und dann ist hinter der Umsetzweiche so ein "Knick" im Gleis!
Vermute ich richtig, dass Du zu Anlagenende hin, einen rechtwinligen Gleisabschluss haben möchtest?

Meine Tip wäre jetzt, nehme das Gleistummelchen bis zur Weiche wieder raus.
a)Entweder Du baust da eine umgekehrte Weiche ein( linksweiche , statt Rechtsweiche), oder
b)Du verlegst das Gleis in einem schönen großen geschwungenen Bogen, sodaß das Gleis erst am Anlagenrand rechtwinklig ist.
Dann kommt das Gleis zwar weiter hinten in die Ecke, wirkt aber wesentlich besser.

Wie gesagt nur ein Tip!
 
kurz "nachgeklugscheißert", beim unteren linken Anschluß ,wenn es
möglich ist, den Radius an das rechte Gleis mehr anpassen.

Viel Spaß beim Realisieren+Bahnen

Gruß Steffen
 
... Einzig der Stummel im oberen Bahnhof wirkt furchtbar! :argh:

Das Gleisende muß nicht zwangsläufig rechtwinkelig am Plattenrand enden. Es ist geplant, am Ende des Gleises eine Gleisbaustelle darzustellen und damit eine gerade im Bau befindliche Weiterführung der Nebenbahn anzudeuten. Das das Gleis auf dem Bild so stark abknickt, ist aber eine kleine optische Täuschung. Wenn man sich den Gleisplan anschaut ist es eigentlich ein schlankes "S" und passt damit zu den anderen Radien. Am Ende des darunter liegenden Gleises soll ein Lokschuppen stehen. Und zwischen diesen beiden Gleisen möchte ich ein Wasserloch darstellen.

... beim unteren linken Anschluß ,wenn es
möglich ist, den Radius an das rechte Gleis mehr anpassen...

Ich habe diese Geometrie gewählt um die Weiche schnurgerade durchfahren zu können und das letzte Stück der beiden Gleisen parallel zu haben. Muß ich mir noch einmal anschauen, um zu entscheiden, welche Änderungen noch möglich sind.


Vielen Dank für die Hinweise !!!

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Ich habe mal wieder die Abende des Wochenendes genutzt, um ein bisschen zu bauen.

Mittlerweile habe ich meine Gleisarbeiten abgeschlossen und kann alle Strecken, wenn auch erst einmal nur provisorisch, befahren. Mein Steigungswinkel in den oberen Bereich ist zwar etwas höher ausgefallen als geplant aber so habe ich mir den nötigen Platz für die große Einbautiefe eventuelle Signale und / oder Entkuppler gelassen. Einige Testläufe haben jedoch gezeigt, dass eine Steigung von jetzt ca. 3,2 % eigentlich keine größeren Probleme bereiten, gerade weil ich in den oberen Bereich nicht gerade mit 20 Waggons fahren möchte oder besser kann ! Die Gleislagen im oberen Bereich habe ich nicht mehr geändert (Diskussion hier im Fred) --> Grund : der hintere "Knick" ist eigentlich ein kleiner Bogen (Bild1) und im Güterbereich habe ich durch den größeren Bogen des oberen Gleises eher einen parallelen Gleisabstand für die Darstellung der Be- und Entladung.

Jetzt bin ich wieder beim Verlegen der Strippen und der Erweiterung meiner provisorischen Schaltung. Wenn ich diese Arbeiten abgeschlossen haben, muß das Ganze vor dem verschließen durch Geländebaumaßnahmen erst einmal ausgiebig getestet werden. Eventuelle Fehler lassen sich so nämlich viel besser finden und vor allem beheben (musste diese Erfahrung natürlich auch schon machen).

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Baufortschritt

Heute möchte ich euch mal wieder über meinen Baufortschritt informieren.

Die Gleise sind inzwischen gealtert und ich habe mich an die ersten Böschungsarbeiten gewagt, gestern habe ich meinen ersten Bahnsteig fertig gestellt.

Alterung der Gleise mittels Rewell Rost (83) - der Farbton könnte jedoch etwas brauner sein, bei Tageslicht wirkt es irgendwie zu lila. Nach einigen Tests habe ich aber mittels Pulverfarbe eine gute Farbkombination gefunden. Bei den Böschungsarbeiten bin ich noch nicht so weit, das Papier (getränkt mit Ponal-Lösung) ist mir nach der Trocknung immer zu stramm, dadurch zeichnen sich die Trassenbretter ein bisschen ab (was man später aber vielleicht gar nicht mehr sieht ?). Ich werde bei den nächsten Versuchen Armierungsgewebe unterziehen um ein zu starkes Spannen zu verhindern. Der erste Bahnsteig ist fertig (siehe Bilder) - ich bin von meiner Arbeit sehr begeistert :schleimer: Zum Einsatz kamen keinerlei Fertigprodukte, alles in Handarbeit selbst gefertigt.


P.S.: Kritik, Lob und / oder Verbesserungsvorschläge erwünscht !!!

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Wochenendarbeit

Das Wochenende habe ich mal wieder dazu genutzt, ein bisschen an meiner Moba zu basteln. Meine derzeitigen Arbeiten sind : Gewebe verkleben, Zeitungen zerreißen, aufkleben, modelieren und einfärben. Mit dem Ergebnis bin ich (gerade weil es meine erste Moba ist) eigentlich ganz zu frieden - Fazit: "Übung macht den Meister".

Anbei noch zwei Bilder von einem kleinen Bachdurchlas im Bahndamm und der Stützmauer (Bahnhof - Güterbahnhof).
 

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