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Motor-Umbauten von der Firma sb-Modellbau

T

tokaalex

hallo leute,

hat schon mal jemand eine 35 oder 86 von tillig bei sb-modellbau auf faulhaber umbauen lassen (oder selbst umgebaut)? :birne:

mich würden besonders die langsamfahreigenschaften interessieren (am besten im vergleich zu vorher), da ich auf decoder umrüsten will und mit pc-steurung doch andere fahreigenschaften nötig und gewünscht sind. :lupe:

danke schon mal im voraus,
 
Hallo,

ich habe vor 12 Jahren meine V36 umgebaut. Die Fahreigenschaften waren danach einfach um Welten besser. Normalerweise legt sb die Getriebe so aus, daß die Fahrzeuge langsamer werden.

Das kannst Du aber auf der Website sehen, bei der 35 und 86 gibt es keine Getriebeänderung (während bei meiner V36 schon).
Grundsätzlich sind aber die Langsamfahreigenschaften von Glockenankermotoren um Dimensionen besser, da diese Bauartbedingt einen deutlich kleineren Losbrechwiederstand haben. Wenn dann Deine Getriebe noch im guten Zustand sind und Du Deinen Dekoder optimal einstellst, sollte Kriechfahrten nichts mehr im Wege stehen.

Luchs.
 
hallo luchs,

ich hatte mich auf der sb-seite schon umgeschaut und eben festgestellt, daß es ausgerechnet für diese beiden loks keinen getriebeumbau gibt. :nixweiss:

meine V36 habe ich von dirk jäschke auf riemenantrieb mit fauli umbauen lassen. die fährt jetzt butterweich und leise, aber leider ist der losbrechpunkt ziemlich hoch und bei pc-betrieb schaut das einfach unschön aus, wenn die lok immer mit einem ziemlichen ruck anfährt. im handbetrieb fällt das nicht ganz so auf.

die getriebe sind alle beide neu und ungenutzt, da dürfte also grundsätzlich kein problem zu bestehen. bleibt die frage, ob der fauli allein wirklich so viel bewirken kann???
 
SB Umbau bei einer V 180

Ich habe vor Jahren eine 118 BTTB auf Faulhaber mit einem SB-Umbausatz umgebaut. Hinterher war die Lok wesentlich lauter als mit dem Originalmotor. Auch ein Einschicken der Lok zu SB brachte keine Verbesserung. Es sollte am Getriebe liegen. Letztendlich habe ich auf den BTTB-Motor zurückgebaut und die Lok war wieder leise. Warum auch immer.
 
hallo coppy,

ehrlich gesagt ist die geräuschentwicklung für mich total zweitrangig, da es mir im digitalbetrieb erst einmal nur um die verbesserung der fahreigenschaften geht. eigenartig scheint mir deine erfahrung aber schon zu sein... :machaugen
 
Ich habe vor Jahren eine BR 86 von BTTB auf Faulhi umgebaut. Die Fahreigenschaften haben sich verbessert, aber es war nicht berauschend. Vom Geräusch war es eher eine Entäuschung und nicht zu vergleichen mit heutigen Loks. Selbst der eckige Motor von Tillig ist heutzutage leiser.
Die BR 86 ist in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Der Faulhi tut seinen Dienst jetzt in einer digitalisierten BR 64. Fahreigenschaften zusammen mit einem DCX 73 jetzt gut, aber Geräusch wie oben.
Ich denke, daß die Geräuschentwicklung im wesentlichen auf das Getriebe zurückzuführen ist.
Hast Du Dir schon mal die Seite von http://www.1zu120.de/cgi/welcome.pl? angesehen? Mir erscheint dieser Umbau sinnvoller.
Vielleicht kann ein anderer Foriker was dazu berichten.

Wolfgang
 
Geräuschentwicklung liegt an alten Zahnrädern, ungenauem Rundlauf, Zahnform, Material gepaart mit der bei neuen Motorenwesentlich höheren Drehzahl (die sich mindenstens am Getriebe-Eingang/Ritzelwelle bemerkbar macht!)

Rundmotor max ca 9000 /min
moderne Motoren zwischen 12 und 18000 / min
(z. B. Faulhaber 1318)

Es gibt aber auch andere Erfahrungen - meine BTTB 118 mit Bühlermotor läuft sehr ruhig (siehe: http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=397)

Auf der sb-modellbau-Internetseite sind die Umrüstungen der TT-Loks beschrieben (einschließlich Getriebeänderung/erzielte Höchstgeschwindigkeit)

Thomas
 
@ wolfgang,

auf diese seite hatte ich auch schon geschaut, aber da es ich dabei auch um einen riemenantrieb wie bei dirk jäschke handelt, besteht garantiert das gleiche problem mit dem zu hohen losbrechpunkt der lok.


@ thomas,

dann bleibt bei mir ja ein wenig hoffnung, daß das getriebe leise bleibt, weil bei beiden die letzten varianten von tillig drin sind.

ich werd wohl einfach mal einen versuchsballon starten müssen und hoffen, das es dann stimmig ist. :nixweiss:


p.s. ich hatte von sb-modellbau meine H0-kreuzspinne von rivarossi (die nachauflage von 2000) auf fauli umbauen lassen: beim fahren war sie ziemlich laut und hat ganz schön gesungen, aber dafür ist sie butterweich gefahren. :rolleyes:
 
Um es noch etwas "komplizierter" :vielposte zu machen: es muss ja nicht immer ein Fauli sein, zumal, wenn die Geräuschkulisse wegen des Getriebes bleibt. Das Problem aller BTTB-Loks ist: die Schnecke liegt am Ende des Getriebes, sie bringt aber erst die große Drehzahlreduzierung. Damit drehen alle Getriebteile vorher entsprechend hoch! - Bei den neuen Loks ist das genau umgekehrt, mit akustischem Erfolg.

Also, es gibt auch billigere gute Motoren - siehe hier:
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=3234&page=2&pp=15
und hier (Bsp. BR 92):
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=4195

Thomas
 
hallo thomas,

im prinzip ist das klar, nur habe ich das problem, daß ich es auch irgendwie in meine lok reinbekommen muß. und da ich aus diversen gründen solche dinge nicht auch noch selbst machen kann, bleibt mir leider nur der umbau durch fachpersonal. :nixweiss:
 
Hallo,

ja, laut sind dei Umbauten. Auch können die nicht die Nachteile der vorhandenen Getriebeteile ausgleichen. Das muss man sich einfach bewusst sein, bevor man die nicht ganz billige Investition tätigt.

Ich würde heute keine BTTB Lok mehr irgendwie umbauen, lieber gebe ich das Geld für neue Loks aus.

Zu diesen Riemenantriebe: aufgrund der notwendigen Spannung - und dem damit höheren Reibungswiederstand in den Lagern - haben diese Getriebe zwangsweise einen hohenLosbrechpunkt. Da nutzt auchein Faulhi nichts. Ich halte nicht nur aus diesem Grund nichts von diesem Prinzip.

Luchs.
 
Ich kann dem nicht zustimmen. Die Riemengetriebe meiner BTTB Loks können mit den heutigen Antrieben mithalten. Im Anfahren und auch in der Akustik sind sie bestens. Nur eben beim Bremsen hämt die gleich an den Rädern liegende Schnecke den Auslauf.

Gruß Erni
 
Und hir noch schnell die Bilder der 118 und V100 wo der Antrieb den der Dampfers entspricht.

Gruß Erni
 

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Hallo Erni,

wenn Du bei der BTTB 110 einen solchen Motor mit doppeltem Wellenende nimmst, dann kannst Du dort, wo jetzt der zusätzliche Ballast sitzt, auch eine Schwungmasse mit 13 mm Durchmesser laufen lassen.

Thomas
 
Ist Richtig!
Ich hab mich für mehr Gewicht entschieden um die hohe Zugkraft auszunutzen. Die Schwungmassen bringen zu wenig durch dise Schneckenwelle an den Rädern.
Müßte man was elektrisches austüfteln um einen Bremsweg zu bekommen!

Erni
 
hallo luchs,

Ich würde heute keine BTTB Lok mehr irgendwie umbauen, lieber gebe ich das Geld für neue Loks aus.
da stimme ich dir vollkommen zu! aber z.b. die 35er wird in diesem jahrhundert bestimmt nicht neu aufgelegt und bei der 86er wird es zumindest eine größere zeit dauern, bis sie wiederkommt. was bleibt mir dann? eine sogenannte "kleinserienlok" von kittler will ich mir einfach nicht kaufen... :nixweiss:
 
zu hohe Anfahrgeschwindigkeit

Hallo,


Ich möchte mich kurz zu der hohen Anfahrgeschwindigkeit äußern.

Z.Zt. habe ich nur eine aus BR56-Teilen aufgebaute BR58. Die Lok verfügt über die neuen Radsätze, die Schneckenwelle mit der geänderten Steigung und dem Universal-Riemenantrieb (mit 10mm-Glockenankermotor). Die Lok ist mit einem Kühn-Decoder N025 (mit Werkseinstellungen) ausgestattet, d.h. der Motor wird bei Endgeschwindigkeit mit der max. Spannung angesteuert.
Folgende Daten habe ich nachgemessen:

- Eine Radumdrehung erfolgt in 3,5s.
- Die Fahrzeit für die Strecke von einem Meter beträgt 121s bei der 1.Fahrstufe, was einer Geschwindigkeit von ca.3,6 km/h entspricht.
- Bei eingestellter Endgeschwindigkeit beträgt die Fahrzeit 6,5s für 1m, was einer Endgeschwindigkeit von ca.67 km/h entspricht.

Das Getriebe lässt sich nicht mehr anders übersetzen, da sonst die Endgeschwindigkeit nicht mehr erreicht wird.


Ich hoffe, dass diese Daten einigermaßen hilfreich sind.


Mit freundlichen Grüßen

Jäschke


P.S.: Weiterhin viel Spaß beim Basteln.
 
Erzähl das mal nen Gleichimpulsstromer. Fahrstufe 1!
Bei mir ist die Spannung immer gleich , den Rest machen die Anfahr/Brems-Bausteine.

Erni
 
Hallo,

ich hatte vor zwei Jahren meine 86er mit einem Fauli versehen und war begeistert von den Fahreigenschaften (digital).
Nur das alte Getriebe verursachte halt eine leicht hackige Fahrt.

Aber kriechen kann sie nun trotzdem wie ne Große.
 
Motorenumbauten

Hallo!
Ich habe in den letzten Monaten mehrere BTTB- Loks mit anderen Motoren ausgerüstet. BR 118 mit Mabuchi, BR 110 und BR 92 mit Faulhaber. Bei den Fauli- Umbauten habe ich auch das Getriebe geändert, um die höhere Drehzahl zu kompensieren. Ich bin bei Zahnradgetrieben geblieben, weil ich den Riemengetrieben irgendwie nicht so recht traue. Mit noch vorhandenen BTTB- Zahnrädern aus der Grabbelkiste habe ich mir eine höhere Untersetzung hingefingert.
Im Ergebnis liegt jetzt die Anfahrspannung bei den Fauli- Loks bei ca. 1 V , die geringste Geschwindigkeit bei ca. 6 (Modell)-km/h. Die V max liegt bei 12V bei der 92 bei ca. 70, bei der 110 bei ca. 90 km/h. Ich bin mit den Umbauten voll zufrieden, die Fahreigenschaften sind nicht viel schlechter als bei neuen Modellen. Die 92 hätte ich gern noch etwas langsamer, aber dazu brauche ich andere Zahnräder. Hab jetzt welche bei lemo bestellt. Der Geräuschpegel ist allerdings nicht zu verachten, was, wie LiWiTT schon schrubte, daran liegt, daß die Drehzahl erst am "Ende" vom Getriebe richtig reduziert wird. Da ich noch analog fahre, kann ich natürlich zu den Eigenschaften der Umbauten bei digital nichts sagen. Eine BR 35 habe ich seit gestern abend in der Mache, hab da auch schon so`ne Idee, aber es wird sich wohl schwieriger gestalten, als bei den ersten Dreien.
 
Faulhaber

Habe 2 mal die 01 auf Faulhaber umgebaut.Laufen jetzt viel besser.Zur Verbesserung des Auslaufes noch den Motor elektrisch von der Beleuchtung nach einer Schaltung aus dem Eisenbahnmagazin getrennt.Nächstes Projekt war die E18 .War gar nicht so einfach. Mußte dazu das Getriebe ändern,sonst wäre die Geschwindigkeit im Analogbetrieb zu Langsam.
 
Wolfgang von Reth schrieb:
Hast Du Dir schon mal die Seite von http://www.1zu120.de/cgi/welcome.pl? angesehen? Mir erscheint dieser Umbau sinnvoller.

... das sind genau die Umbausätze, die Dirk Jäschke auch anbietet. Die arbeiten nach meiner Erfahrung ganz gut, wobei mancher Motor noch ein wenig laut ist. Was man aber bedenken sollte ist, dass durch die Kraftübertragung per Riemen die Grenzlast durch Rutschen des Riemens schneller erreicht ist als bei einer formschlüssigen Kraftübertragung. Und das ist eben auch in der Moba-Praxis so. Habe eine V36 und eine 118 damit umgerüstet, 'ne 107 mit dem Riemengetriebe von Bogusch und 'nem Motor aus der Tillgischen V100. Laufen bestens, besonders im Kriechbetrieb, nur ein D-Zug aus 10x ABme (Y-Wagen BTTB mit neuen Achsen) auf 'ner 3,5% Steigung geht nicht mehr.
Ein anderer Tip aber zu Remotorisierung von BTTB- und Zeuke Loks: ich hab in letzter Zeit einige ROCO 232-Motore in Verbindung mit Tillig-Ritzelwellen für die Eckmotore verbaut un bin damit sehr zufrieden (natürlich mit Bogusch-Schnecken und neuen gradeverzahnten Radsätzen). Das passt zwar zugegeben nicht in 86 oder 35. Ach so, noch was: gute Langsamfahreigenschaften liegen neben Motor und Getriebe auch an guten Radsätzen. Da einige von den alten Maschinen da so ihre Probleme hatten, hab ich die auf neue Radsätze umgebaut. Nur bei der 86 fallen da noch die Rahmenteile und ein paar andere Dinge an, so dass man sich fragen muss, ob sich der Aufwand finanziell lohnt. Dieses Projekt hab ich aus genanntem Grund beerdigt und meine 86 zieren das BW.

Grüße Henning
 
hallo hr. jäschke,

Das Getriebe lässt sich nicht mehr anders übersetzen, da sonst die Endgeschwindigkeit nicht mehr erreicht wird.
vielleicht liegt da das problem der zu hohen anfahrgeschwindigkeit? mir kommt es ja eigentlich nicht auf eine reduzierung bzw. anpassung der geschwindigkeit an, sondern ausschließlich auf die verbesserung der fahreigenschaften, vor allem im langsamfahrbereich. die Vmax kann man jederzeit bei digital über decoder anpassen. das stellt zwar keine lösung für analogbahner dar, aber evtl. kann man ja auch zwei bausätze anbieten, eben mit unterschiedlicher anpassung (keine ahnung, wie groß der aufwand wäre).

ich möchte noch einmal betonen, daß ich mit den veränderten fahreigenschaften meiner auf riemenantrieb umgebauten V36 mehr als zufrieden bin (da ich ja das digitale fahren von vorher dieser loks kenne)! aber wenn man mit software fährt und es gewohnt ist, alle loks beim anfahren und anhalten butterweich kriechen zu sehen, ist die zu hohe anfahrgeschwindigkeit doch eher störend und fällt auch anderen leider sofort auf.

wenn ich mal zeit habe, messe ich bei einer umgebauten 36er mal bei fahrstufe 1 die geschwindigkeit und melde mich dann wieder. aber rein gefühlsmäßig würde ich sagen, sie liegt deutlich über den 3,6 km/h der 56er, so bei ca. 10 km/h.
 
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