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Module von Mathias

KZZ ist doch ein Flachbau, da ist dazwischen nirgends Platz für die Elektronik. Die Dekoder und Relaisplatinen sind vorn rechts neben der Weichenstr. oben drauf. Deshalb sind lange Kabel nötig.

Wie schon von anderen bemerkt, sind immer die Randbedingungen wichtig. KZZ sollte platzsparend sein. Die 4 Segmente (2 kommen noch) ergeben einen Transportquader von 20 x 40 x 120cm. Und aufgebaut einen Fiddel mit 4m Gleislänge. Dem ordnet sich der Rest unter.
 
Mathias hat aber schon die Zunge mit der Außenschiene verbunden. Das geht definitiv schief! Wenn Addis Schaltung mit den 2 Umschaltern zum Einsatz kommt, dann muß jeder Zunge einzeln versorgt werden. Also die Brücken auftrennen und Kabels anlöten. Mit den blauen Schaltern scheint das ja gut zu gehen.

Ich glaube, die Bluepoint-Schalter haben nur zwei Schaltkreise. Du brauchst aber drei:

1. Polarisierung Herzstück
2. Ein/Aus linke Zunge
3. Ein/Aus rechte Zunge

Wenn man analog mit Gleichstrom fährt, kann man sich mittels Dioden auch noch behelfen und kommt mit 2 Schaltkreisen aus. Digital ist ja Wechselstrom, da braucht man 3 getrennte Kreise oder Relais.
Aus meiner Sicht erscheint mir das Auftrennen der Zungen als einfachste Lösung. Dann muss man auch keine der beiden Zungen abschalten. :)

Viele Grüße
Adrian
 
Also sehr Ihr es auch so, dass bei ordentlicher Herzstückpolarisierung (siehe verlinkter Beitrag im Lexikon mit 2 Relais) nur dann ein (recht unwahrscheinliches) Problem auftreten kann, wenn ein Radsatz die stromlose Schiene mit der stromführenden Schiene verbindet und gleichzeit am anderen Ende ein anderer Radsatz die (nun ehemals) stromlose Schiene mit der Außenschiene verbindet?
 
Ja, sehr unwahrscheinlich, es sei denn, ein Triebfahrzeug ist nicht richtig aufgegleist. Bei mir gibt's auch die Variante nach besagter Schaltung. Nichtanliegende Zungen sind potentialfrei. Verwendet wurde ein zweipoliger Umschalter, der außerdem die Stellstange arretiert.
Ich wollte im sichtbaren Bahnhofsbereich keine zusätzlichen Trennschnitte. Kurzschlüsse sind bisher auch im Digitalbetrieb nicht aufgetreten.
Einfacher und auch 100%ig sicher ist natürlich die Lösung mit den zusätzlichen Trennschnitten. Optisch muss jeder selbst wissen...
 
Ich glaube, die Bluepoint-Schalter haben nur zwei Schaltkreise. Du brauchst aber drei

Hallo Adrian,

schau doch mal in Addis Schaltung oder weiter oben in meinem Beitrag, (Link auf Wort "Hier "), wie einfach das an 2 Umschalter anzuschließen geht.

Und die Kabel kriegt man auch nachträglich unter die Weiche druntergelötet, wenn noch nicht geschottert ist. Mußte ich 2 x als Reparaturlösung machen - von oben ist absolut nichts zu sehen!

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Ich bin nicht davon überzeugt, dass nur ein Schalter mit Doppelumschaltkontakten die gleiche Sicherheit bringt wie zwei einfache Umschalter, die in den Endlagen schalten. Sonst würde es für die Servodekoder ja auch reichen, mit nur einem Ausgang ein Relais mit Doppelkontakten zu schalten.
 
Hallo Thomas

Zitat
Und die Kabel kriegt man auch nachträglich unter die Weiche druntergelötet, wenn noch nicht geschottert ist. Mußte ich 2 x als Reparaturlösung machen - von oben ist absolut nichts zu sehen!

Stellst Du bitte mal einige Fotos ein!?
 
Stellst Du bitte mal einige Fotos ein!?

Geht zur Zeit nicht, da meine Module abgestellt sind. Kann ich aber nachholen,wenn ich wieder am Arbeiten bin. Zweifelst Du, dass es geht?
--> Mit abgewinkeltem Werkzeug und einem kleinen Streifen Sandpapier von unten blank machen, Reichelt-Lötpaste drunter, vorher Bohrung machen und Draht abwinkeln und in Position bringen und dann mit leistungsfähigem Lötkolben mit feiner Spitze schräg von oben/seitlich kurz erhitzen - fertig.
(War allerdings eine Code60-Filigran-Weiche, kann sein, dass das bei Code70 etwas mehr Wärme in die Weiche einbringt)

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas!

Zweifel sind nicht immer die Gründe für Fragen. Mich würden auch Fotos interessieren, weil man sich da immer was abgucken kann. Auf manche gute und naheliegende Idee kommt man selbst gar nicht.

Gruß MECler
 
weil man sich da immer was abgucken kann.

Deshalb mache ich ja manchmal vorsichtshalber schon während der Arbeit Bilder, wenn ich was für mich neues ausprobiere.
In diesem Fall gibt es aber nicht mehr zu sehen als einen Draht, der seitlich in einem Bohrloch verschwindet, da mir bei der ärgerlichen Reparatur meiner schlampig angelöteten Kabel gar nicht die Idee kam, dass das WIE der Reparatur das Fotografieren wert sein könnte.

Ich bin nicht davon überzeugt, dass nur ein Schalter mit Doppelumschaltkontakten die gleiche Sicherheit bringt wie zwei einfache Umschalter, die in den Endlagen schalten. ...

Bei der Schaltung gibt es keine Kurzschlussgefahr, solange beim Umschalten nicht noch ein Fahrzeug auf der Weiche ist, da die Zungen ja nur in der gleichen Polarität der Backenschiene ein-/bzw. ausgeschaltet werden und nur das Herzstück die Polarität wechselt. Viele Modultreffen haben die Alltagstauglichkeit dieser Schaltung praktisch bewiesen.


Und nun zurück zu Mathias Modulen!

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Heute tagte das BB Professorenkollegium bei Grillgut und Bier bei mir. Natürlich wurde auch mein neues Weichensegment strengstens begutachtet.

Der Cheffe fand natürlich sofort die auf 2 cm von mir nachlässig verlegte 4 mm Sperrholzplatte am Rand des Moduls. Der darauf folgende Anschiss traf mich hart. Aber er hat Recht.


In einer konstruktiven Diskussion wurden die verschiedenen Varianten der viel diskutierten Zungenstromversorgung gegenüber gestellt.
:bindagege Versus :bindafuer

Die Entscheidung fiel dann für den Vorschlag von Thomas. Genau wie er es hier: http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=474904&postcount=156 beschrieben hat, wird es nun gebaut. Der nötige Umbau mit dem auslöten der bisherigen Verbindungen ist aber das geringere Übel. Es geht doch nichts über eine solide und betriebssichere Stromversorgung der Weichen im harten Modulalltag.

Ein Bildbericht vom Umbau folgt.


Mathias
 
Diese verlinkte Schaltung ist auch am saubersten, da die Herzstückpolarität über den zweiten Kontakt des Kippschalters (oder Relais, Weichenantrieb) an die jeweils in Betrieb stehende Zungenhälfte angeschalten wird und die andere Zungenhälfte potentialfrei ist.
Selbst wenn Antrieb und Relais nicht synchron schalten, kann es zu keinem Kurzen kommen.
 
Heute Abend habe ich weiter gebaut. Die Drahtverbindungen zwischen Backenschiene und Weichenzungen wurden wieder entfernt.

Bild 1 Neue Kabel zur Versorgung der Zungen wurden angelötet, danach wurde die Weichenstraße erneut ausgerichtet, justiert und mit Kontaktkleber befestigt.

Bild 2 und 3 Die Modul-Übergangsstücke wurden an der richtigen Stelle aufgeklebt und die Schienen nach dem aushärten des Klebers aufgelötet.

Bild 4 Der Blue Point Schalter der Weiche 1 ist am weitesten von der Gewinde-Stellstange entfernt. Uwe empfahl statt der vorgesehenen Dreiecklösung (# 75 Bild 1) einen zweiseitigen Antrieb des Schalters. Hier mit 1,5 mm Federstahldraht realisiert. Mal sehen ob er betriebssicher funktioniert.

Mathias
 

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Bild 4 Der Blue Point Schalter der Weiche 1 ist am weitesten von der Gewinde-Stellstange entfernt. Uwe empfahl statt der vorgesehenen Dreiecklösung (# 75 Bild 1) einen zweiseitigen Antrieb des Schalters. Hier mit 1,5 mm Federstahldraht realisiert. Mal sehen ob er betriebssicher funktioniert.

Hallo Mathias,

ein gewisses Verkantungsmoment liegt dabei immer noch auf dem Schalter (Ich weiß nicht, ob die Schalter dahingehend empfindlich sind - vielleicht sind Befürchtungen diesbezüglich ja völlig unnötig).
Auf Nummer sicher würdest Du aber gehen, wenn Du die beiden Drähte vor dem Schalter noch mal steif miteinander verbinden würdest (z.B. mit zwei Lüsterklemmen und einem weiteren Verbindungsdraht). Das entspräche dann wieder in etwa der Dreiecklösung.

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Oder den Draht vor dem Schalter noch mal abwinkeln, das er senkrecht auf den Schalter zuläuft und diese Stück durch eine weitere Stütze führen (je Seite).
 
Hallo,

ich denke es funktioniert so wie es ist, aus Erfahrung mit Klein Starkow und der Getreidewirtschaft kann ich sagen, das die Schalter sehr Robust sind. Wichtig ist es aber einen Endanschlag des Schaltelement einzubauen, machcher Modulist hat zuviel Kraft und die Schaltstange versehentlich in der Hand.

Grüße Marko
 
Da er ja Gewindestangen verwendet, sollte hinter jeder Modulseitenwand ein Paar Kontermuttern mit ner Karosseriescheibe zwischen Mutter und Holz reichen. Aber du hast recht, wegen dieser Kleinigkeit sind schon viele Modulhandantriebe ins Nirvana eingegangen. :boeller:
 
Auch ein paar Kilometer von Uwe entfernt wurde heute seit dem frühen Morgen gearbeitet.

Bild 1 Nach Grischans Anregung wurden Karosseriescheiben an der Seitenwand angeklebt. 2 Muttern begrenzen den Stellweg auf jeder Seite. Der Stelldraht wird ebenfalls durch 2 Karosserieschrauben geführt. Eventuell müssen hier auch noch Kontermuttern angebracht werden, damit sich beim Transport nichts löst.

Bild 2 Die erste Verdrahtung nach dem Anschlussplan des doppelpoligen Umschalters von thomasfw (#96) brachte nur Kurzschlüsse beim befahren.
Ich fand heraus das man den Blue Point Schalter genau anders herum belegen muss. Muss man auch erst mal drauf kommen. Nun entfällt leider die ordentliche Trennung in eine rote und eine blaue Seite.
Eine Griffmulde habe ich an der Stirnseite bewusst weggelassen. Bei einem beherzten Zugriiff wäre wohl als erstes der unmittelbar hinter der Stirnwand liegende Antrieb erwischt worden.

Egal, die ersten beiden Weichen funktionieren mechanisch und elektrisch gut. Ein paar Feinjustierungen müssen noch vorgenommen werden. Eine 105-er machte die ersten Gehversuche auf den noch arg verschmutzten Gleisen.

Mathias
 

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"Rot ist Blau und Plus ist Minus" :nixweiss:
Die Halterungen der Stellstangen würde ich nicht noch mal kontern. Es ist ja schon eine Konterung (mit was dazwischen). Doppelte Konterung ist Ist nicht gut, da wird das zu haltende Teil nicht fest und klappert. Also so isses schon mal sehr schön. Die Kabel dann noch mit etwas Heißkleber "sortieren".

Die Griffmulden sind ja als Kabelhalter beliebt. Vielleicht kannst du ja noch etwas unter dem Modul zum Einhängen der Kabellage anbringen. Der Tunnelmatthias hat da zB so schöne Halterungen aus der Installationstechnik.
 
Eventuell müssen hier auch noch Kontermuttern angebracht werden, damit sich beim Transport nichts löst.

Mathias

Hallo Mathias,

unbedingt die Muttern sichern, kurz nach dem Start in Bad Dürrenberg ereilte mich der Ruf "Weichenstörung in Klein Starkow" nach kurzer Suche stellte ich fest, das bei der letzetn Reperatur die Kontermutter nicht wieder angezogen wurde und sich die Stellstange verselbstständigte.
Alternativ zur Kontermutter wärw auch ein Tropfen Lack möglich.

Grüße Marko
 
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