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Module von Mathias

Nach einer außerplanmäßigen 12-h Nachtschicht war die Ruhe nur kurz. Das Umformerwerk rief.

Also heute die restlichen 3 Weichen mittels 1.5 mm Federstahldraht an die M3 Gewindestangen angebunden.
Da die M3 Gewindestangen doch sehr verwindungsweich sind, habe ich die Abgriffe zu den Weichenantrieben in die Nähe der "Festpunkte" verlegt. Das ergab zwar längere Stellstangen aber insgesamt ein stabileres Stellverhalten der Weichen. Nun rasten alle Weiche satt in den Endlagen der Blue Point Schalter ein. Wichtig ist dabei die exakte Justierung der Weichenendlagen vermittels der Kontermuttern am Ende des Stellweges.

Bild 1 Erste Fahrversuche mit einer 105-er über das gesamte Modul. Beim Einschalten gab es den ersten Kurzschluss ... die Ladestraße war falsch angeschlossen.

Bild 2
Der "Drahtverhau" von unten. Erstaunlich, wie viele Leitungen für so ein recht einfaches Modul mit nur 5 Weichen erforderlich sind. Natürlich werden die Leitungen noch sortiert und entsprechend befestigt.

Das Weichensegment und das anschließende Segment sind für das Treffen in Fürstenwalde schon gemeldet. Da muss ich mich jetzt an die Landschaft ran halten, denn mit ungestalteten Modulen wollte ich nicht mehr an Treffen teilnehmen.

Mathias
 

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Mathias, wenn die Stangenführungen nicht reichen, dann rüstest du einfach welchen nach. Zwei entsprechend geschlitzte Klötzer. Eins von rechts und eins von Links aufgeschoben, ergeben auch eine rundum geschlossene Führung ;D

Ansonsten: es entwickelt sich, das Flugwesen, Genossen Bauern...
 
@ Grischan

Danke für den Tipp.

Heute Vormittag war wieder Bauzeit. Nach dem Weichensegment kam heute das anschließende Segment an die Reihe.

Bild 1 Die Segmente wurden exakt zueinander ausgerichtet und fest verschraubt. Die Modulverbinder von der DZ wurden mittels Kontaktkleber befestigt. Wenn sie nicht au den 10-tel Millimeter gerade sind, macht das nichts. Hauptsache die Schienen werden darauf exakt verlötet.
Unten erkennt man die Untersuchungsgruben für die ORT-Halle.

Bild 2
So sehen die Übergänge aus. Sorgfältiges Arbeiten ist hier Voraussetzung für einen späteren störungsfreien Betrieb.

Bild 3 Übersicht der ersten beiden Segmente.

Bild 4
Hier kommt die 110 kV-Schaltanlage hin. Originalpläne davon waren bis jetzt leider nicht aufzutreiben. Muss ich also nach Fotos arbeiten.

Mathias
 

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Deine Basteleien und deren Beschreibung gefallen sehr.
Die Mittelspannungsmasten auf dem letzten Bild sehen gut aus. Wo gibt's die? Oder Selbstbau?
Genau solche Mittelspannungsanlagen habe ich in meinem ersten Beruf errichtet. Mir schwebt da für ein Modul eine Baustelle vor, wo gerade eine Betonmaststation errichtet wird. Über diese Thema hab' ich mal meine Facharbeiterprüfung geschrieben...
 
@ Christoph MT

Die normalerweise als Mittelspannungsmasten (bis 20 kV) genutzten Betonmasten werden im Umformerwerk als Halterungen für die 110 kV Einspeisung in die Umspanner (Transformatoren) genutzt.
Ich habe sie auf eine Suchanzeige im boardeigenen Markt hin bekommen. Alte DDR-Produktion vom VEB Plasticart Plauen.

Bild 1 Stillgelegte und abgebaute 110 kV-Schaltanlage im Umformerwerk Eberswalde. Nur 3 Betonmasten sehen noch. Ich habe sie nicht exakt nachgemessen, aber die 10 kV-Modellmasten entsprechen dem Original.
Irgendwann werde ich wohl doch noch einen Termin zur exakten Vermessung des ehemaligen Schaltfeldes mit DB-Energie vereinbaren müssen.

Bild 2
Umformerwerk Senftenberg. Eine exakte Vorbildrecherche ist manchmal unumgänglich. Auf dem Weg zum Modultreffen in Roßwein 2008 entstanden die folgenden Bilder im ersten Morgenlicht. Hier die gesamte 110 kV-Schaltanlage mit 5 Betonmasten.

Bild 3 Detailaufnahme eines Mastkopfes im Umformerwerk. Die doppelten Isolatoren kann man möglicherweise aus Stako-Teilen gewinnen. Den aufgesetzten Blitzableiter kann man durch einen Draht nachbilden.

Bild 4
Umformerwerk Senftenberg. Hier eine Übersicht der 110 kV-Anlage mit der Umformerhalle im Hintergrund. Bei mir kommt die Halle auf das dritte Segment.

@ afb-bahn

Die Rohbaubilder sollen anderen interessierten Modellbahnern zeigen, dass Modulbau keine Hexerei ist oder besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten erfordert. Ich selbst bin für jeden Tipp von den erfahrenen Modulisten dankbar.

Mathias
 

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Ich bin vorhin erst an diesen Schleuderbetonmasten vorbei gefahren. Stehen bei Markersbach im Elbsandstengebirge (Bielatal). Die hatten allerdings alle noch eine dünne metallene Quertraverse oben drauf.
 
Heute war das letzte Segment dran. Es hatte ja auch nur 4 je 35 cm lange Gleise. Darauf steht später die Umformerhalle mit den Umbauten für Sozialräume, 15 kV Innenschaltanlage, Schaltwarte, Werkstatt und Nebenräumen.

Eine Umformerhalle im Rohbau kann man hier sehen: http://eisenbahnfreunde.transnet-ffo.de/Bahnstromwerrk/Bilder/Baubeginn Umformerwerk.html

Bild 1
Übersicht über die beiden letzten Segmente.

Bild 2
Für die Brandschutzwände an den 6,3/15 kV Transfomatoren habe ich schon mal ein paar Attrappen aus Pappe gebaut. Fehlen nur noch die Trafofundamente und die Trafos.

Bild 3
Und so sehen sie im Original aus.
Wer nachzählen möchte ... auch im Modell sind sie 15 Elemente hoch.

Mathias
 

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Die Uhr ist interessant. Da ist es schon 20 nach zwölf. Also schon Stillegung in Senftenberg?

Nee, nun mal im Ernst. Mathias es ist wirklich schön wie du das Umformerwerk in 1zu120 kopierst.

Weiter so. Bis Fürstenwalde ist nicht mehr viel Zeit. Auch wenn da Platzhalter drauf stehen wird es sicher sehr interessant aussehen.

Gruß Uwe
 
Bild 1 Für Grischan

Mein Arbeitsplatz. Links eine Scherenlampe aus der ehemaligen Signalwerkstatt in Wuhlheide. Gefühlte 60 Jahre alt, aber funktioniert. Rechts das Modell Midgard 2, schön verstellbar, also gutes Licht an jeder gewünschten Ecke. Der Arbeitstisch (ein Teilsegment meiner nie fertig gewordenen Heimanlage) ist 100 cm hoch, für mich eine gute Arbeitshöhe im Stehen. Sitzen kann ich auf Arbeit genug.

Bild 2 Die Verkabelung des letzten Segments ist sehr übersichtlich. Die Stromzuführung erfolgt über die Gleisabschlüsse in der Umformerhalle.

Bild 3 Stellprobe in der guten Stube, Alles passt, die Justierung der Segmente in Höhe und Seitenrichtung kann man allein bewerkstelligen. Die Ausrichtung der Gleise zu einander geht auch ohne Passverbindungen.
Eine kalte Lötstelle am Gleis und die vergessenen Radlenker wegen der Farbgebung der Weichen sorgten anfänglich für Verdruss.

Bild 4
Die "Weichengnubbel". Selbst meine Tochter hat heute fleißig an den 15 mm Holzkugeln gezogen und gedrückt. Sind sie auch Treffenstauglich ? Wir werden sehen.

Bild 5
Kleiner Schönheitsfehler. Das 60 cm breite Modul ist nicht genau mittig an 50 cm Standardmodule montierbar. Vielleicht baue ich noch ein 20 cm langes Übergangsmodul 50/60 cm mit einem Rangiersignal und einem Fernsprecher.

Mathias
 

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Habs doch geahnt, wir haben die gleichen Lampen :ja: Meine stammt aus der Uni, als unsere alte Baracke am Lehrstuhl für Steuerungstechnik geräumt wurde, lag sie auf dem Schrottberg. Ne zweite mit Schirm für ne kurze Neonröhre hab ich in Reserve. An meiner anderen Werkbankseite klemmt noch ne schicke mit grauem Kunststoffschirm (weiß nicht wie das Gelumpe heißt). Die hat aber so einen schicken biegbaren Brauseschlauch als Arm. Auch gefühlte 60 Jahre alt.

Das Dein Modul nicht mittig anschließt ist kein Schönheitsfehler. Das liegt völlig in Deinem ermessen. Hauptsache absturzsicher!
 
Mein Arbeitsplatz.

Nein, das ist ein Esstisch, da drüber steht Gaststätte!

Gehört das hierher? Egal...
Beleuchtung... nachdem ich jetzt in einigen Wohnräumen auf LED-Licht umgestellt hab, überleg ich auch die Bastel-/Schreibtischbeleuchtung darauf umzustellen... Die mittlererweile kaufbaren 6W LED-Spots sind echt brutal hell und produzieren vor allem kaum Hitze.
 
@ Heppy

Ich baue nicht das Umformerwerk Senftenberg nach. Den dazugehörigen Bahnhof schon gar nicht. Die Bilder dienten nur der Übersicht.

Diese Umformerwerke entstanden als standardisierte Typenbauten, insofern gleichen sich diese Umformerwerke bis auf geringe Unterschiede.

Bild 1 Die Umformerhalle und die Umbauung sind erst einmal in Pappbauweise entstanden. Der gesamte Komplex ist immerhin 36,5 x 42 cm groß. So etwas geht wohl nur auf Modulen.

Bild 2 Da ich genügend Platz habe kam eine große Relaisschaltwarte dazu.

Bild 3 Sogar an die Dachneigungen habe ich gedacht.

Mathias
 

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...

Bild 2 zeigt den fertigen Aufbau des Weichensegments. Alles ist, auf Adrians Tipp hin, auf 4 mm Sperrholz statt auf den ursprünglich vorgesehenen 4 mm Kork montiert.
...

Hi Mathias,

warum bist du von der Kork-Variante abgewichen?
Das würde mich mal interessieren.

@Ralf_2
Gibt es von Deinen Modulschraubverbindern noch welche zu kaufen?
Wenn ja, wo?
 
Hi Mathias,

warum bist du von der Kork-Variante abgewichen?
Das würde mich mal interessieren.


Kork kann unter Umständen unangenehme Eigenschaften beim einschottern entwickeln. So ist es mir in HMD passiert. Dort liegen die Gleise auf Kork und nur die ersten bzw letzten cm, wo die Übergänge sind, sind auf Sperrholz.
Nach dem Einschottern, hat der Kork sich voll Wasser / Feuchtigkeit gezogen und ist etwas Aufgequollen. Was zu einer kleinen Berg und Talbahn fürte. Nachrichten bzw Löten der DZ Übergänge konnte daher das gröbste beseitigen.
Da auch auf Modulen die Geräuschdämmung im Grunde nicht nötig ist, ist Sperrholz die bessere Wahl. Und das wird Adrian den Mathias gesagt haben.

Viele Grüße, auch ein Matthias
 
Weitere Probleme können dadurch entstehen, dass Kork und Holz unterschiedlich arbeiten. Großflächig aufgeklebt kann es die ganze Grundplatte aufwölben.
Ein anderes Problem entsteht durch das Austrocknen des Korks. Dann schrumft das Zeug und es werden auch wieder die Gleise in Mittleidenschaft gezogen.
Alles in allem aber Probleme, die eher den Modulfreund trefen, der seine Bauwerke durch Wind und Wetter karrt.
 
Genau aus dem Grund wie von Matthias und Lokhauptmann beschrieben habe ich es gemacht.
Aus meinem ersten Modul ist der Unterbau komplett auf Kork, selbst die Modulübergänge. Man hat sich ständig ändernde Bedingungen bei Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsänderungen. Dort muss man die wechselnden Höhen bei der Montage über die Modulverschraubung ausgleichen. So ein Modul ist nun mal nicht nur im Mobakeller bei ständig gleichen Bedingungen im Einsatz.

Bild 1 Die Gleise meines mittleres Segment wurden im geheizten Keller auf die Modulverbinder gelötet. Nach zwei Nächten im Kofferraum des Autos (Außentemperatur +7 Grad) habe ich es wieder in den Keller gebracht.
Nach ein paar Stunden bemerkte ich regelrechte Gleisverwerfungen im Bereich der Untersuchungsgruben. Dort werden die Schienen nicht durch Kleineisen der Schwellenbänder geführt. Die Schienen beulten sich unter der entstandenen Spannung regelrecht aus.
Also müssen selbst bei einem nur 70 cm langen Modul noch Trennschnitte in die Schienen zur Längenausdehnung eingebracht werden. Die Stromversorgung muss durch die Trennschnitte ebenfalls erweitert werden.

Natürlich bekommen die Schienen auch im Bereich der Untersuchungsgruben später noch einen Führung durch den Fußboden der ORT-Halle.


Mathias
 

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