• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Modelle des Regierungszuges der DDR

01759 Ergänzung zu 01722

Unter 01759 im Neuheiten Prospekt 2017 angekündigt. Preis "nur" 259,90 EUR
Das nenne ich mal eine Hausnummer!:baseball:
 
Das is der Preis der Exklusivität. Dafür gibt es dann hoffentlich formtechnisch richtige Wagen, die nicht jeder hat. Und scheinbar ahnt Tillig, dass auf diesen Zug nicht viele aufspringen werden.

Wie groß wäre wohl der Aufschrei, wenn man normale Y-Wagen bedrucken würde und das Ganze dann für nur 140€ verkaufen würde, siehe die Diskussion um den Railjet :ballwerf:
 
Die sehr großen Änderungen sind doch bekannt, außerdem sind 10.- als Spende gedacht ! Also nur 249.90 .

Ich glaub an das Gute. Lieber wäre mir eine Spendenquittung vom Empfänger.
 
Da warten nun ein Paar Piko-180er auf die Umnumerierung und die (Sound-)Decoder ...
Weiß jemand, wie die Loks fuhren? War es eine klassische Doppeltraktion? Oder lief eine Lok als Wagen? Wenn als Wagen, war diese Lok besetzt? Blubberte sie evtl. sicherheitshalber schon im Leerlauf vor sich hin?
Danke im Voraus für ein paar Infos damit ich über notwendigen Sound entscheiden kann,
schönen Abend wünscht Andrea
 
Hallo!

Die Farbtöne des gewählten Zustandes und die Dachform (da hat Tillig nur eine...) des Modells ist verkehrt.

Außerdem hat Tillig in den Neuheiten noch eine weitere angekündigt.

Es ist davon auszugehen, das beide Loks mit der Traktion beteiligt waren, denn 2x 1800 ... 2400 PS sind nicht viel für 10....14 schwere Wagen., selbst wenn davon die Energieversorgung dank Dampfheizkessel noch nicht abzuziehen gewesen wäre wie bei heutigen Fahrzeugen. Für die ganz großes Staatsfahrten mit Vor- und Nachzügen reichten die drei Loks ohnehin nicht aus. Aber wer bildet die im Modell schon nach. 118er konnten sogar "vielfach" von einem Führerstand gefahren werden.

Gruß
Daniel
 
Weiß jemand, wie die Loks fuhren? War es eine klassische Doppeltraktion? Oder lief eine Lok als Wagen? Wenn als Wagen, war diese Lok besetzt? Blubberte sie evtl. sicherheitshalber schon im Leerlauf vor sich hin?

Was verstehst Du unter "klassischer Doppeltraktion"?

Klar war die zweite Lok auch besetzt. ein Mitführen als Wagen hätte auch keinen Sinn gemacht. DT fuhr man ja nur bei Staatsfahrten Stufe I. Einerseits um die Zuglast zu bewältigen, aber auch einen Ausfall einer Lok zu kompensieren. Es wäre nicht auszudenken, wenn der Zug wegen eines Lokschadens liegenbliebe... Und eine x-beliebige Lok davor war genauso undenkbar.

Hauptlok
 
Kann sein, daß ich den Begriff Doppeltraktion falsch gewählt habe. In meinen Augen wäre das die Kopplung zweier 118 und Steuerung der zweiten Lok vom Führerstand der ersten Lok aus. Wie nennt man das eisenbahntechnisch exakt?
Also, wenn ich das Vorangesagte zusammenfasse, heißt das auf gut deutsch: 2 Sounddecoder und auch Personal auf Lok 2
Danke für die Hilfe
LG Andrea
 
Ja Du ziehst die richtigen Schlüsse.

Hauptlok
 
Hallo miteinander
für BR 110 und 118 währe Doppeltraktion richtig-beide Baureihen verfügten über vielfachsteuerungen die das fahren im Verbund ermöglichten-
das das nicht immer funktionierte lag meistens an unterschiedlichen Bauserien der Lok-
unsere Lokführer berichteten das es immer mal wieder Loks gab die in unterschiedliche Richtungen los wollten-
der Mann auf der zweiten Lok fungierte dann meistens als Fahrgast oder Motorenwart.
gruß FB.
 
Sicher nicht vor dem Regierungszug, aber im Alltagseinsatz soll es auch vorgekommen sein, das 2 BR118 mit je einer Defekten Antriebseinheit in Doppeltraktion gefahren wurden um so die geforderte Leistung einer BR 118 bereit zu stellen. Dann lief je Lok nur ein Motor/Getriebe.
 
Hallo miteinander
klassisches Einsatzgebiet für 118 in Doppeltraktion war das Neißetal-
mit den Kohlezügen von Hagenwerder nach Hirschfelde und das ganze im Schleichgang weil die Schienen so schlecht waren.
zu dampfzeiten mit BR 52 hieß das ganze dann Vorspann.
gruß FB.
 
Ja - das waren schon verrückte Zeiten im BW Zittau...
Zu keiner Zeit war die Anzahl der 118-er 6-Achser so, dass man von einem komfortablen Bestand hätte sprechen können. Da reden wir noch gar nicht davon, dass viele Zittauer Maschinen nur die 1000PS-Motoren hatten.
Schwierig wurde es, als die 52-er ihren Abgesang hatten. Wegen der planmäßigen Rangiererei mit der Zuglok auf den Unterwegsbahnhöfen musste die 118 in den Güterzugdienst, weil da wenigstens beim Rangieren bei jedem Richtungswechsel nicht permanent umgestiegen werden musste...
Und weil 6 Achsen durch nicht zu ersetzen waren als durch noch mehr Achsen (nämlich 8) gab es z.B. 112-er Doppeltraktion vor dem 480/481. Aber auch hier: Wer sich beim 481 auf den Rampen mal "nach vorn schauend ein wenig aus dem Fenster gelehnt hat", hat auch schnell die Grenzen der Doppeltraktion erkannt.

Und zurück zu den Reg.-Zügen: Da ohnehin beide Maschinen besetzt waren, ist ziemlich sicher im Vorspannbetrieb und nicht als Doppeltraktion gefahren worden. Schon wegen der im Zug spürbareren gleichmäßigeren "Zukraftentfaltung".

FD851
 
Und zurück zu den Reg.-Zügen: Da ohnehin beide Maschinen besetzt waren, ist ziemlich sicher im Vorspannbetrieb und nicht als Doppeltraktion gefahren worden. Schon wegen der im Zug spürbareren gleichmäßigeren "Zukraftentfaltung".
Nee, andersrum wird ein Schuh draus.
Bei Doppeltraktion finden eine bessere Traktion und Fahrkultur statt, da beide Maschinen exakt die selben Befehle von einem Tf erhalten.
Bei Vorspann ist eher mal der Fall, dass es ruckt, da zwei Tf nie exakt das Selbe tun.
 
Nee, andersrum wird ein Schuh draus.
Bei Doppeltraktion finden eine bessere Traktion und Fahrkultur statt, da beide Maschinen exakt die selben Befehle von einem Tf erhalten.
Bei Vorspann ist eher mal der Fall, dass es ruckt, da zwei Tf nie exakt das Selbe tun.
Oli, was heißt das konkret in der modellbahntechnischen Umsetzung?
Wenn beide Maschinen exakt die gleichen Befehle erhalten starten bei beiden Loks gleichzeitig die Motoren Nr. 1 und dann zweimal gleichzeitig die Nr. 2? Laufen dann die Maschinen parallel hoch?
Wäre dies so, dann würde ein Sounddecoder mit je einem Lautsprecher in den Loks ausreichen ...
Werden die Maschinen hingegen einzeln gestartet, brauche ich doch 2 Decoder ...
Ob es in der Praxis ruckelte oder nicht, steht für mich modellbahntechnisch auf einem anderen Blatt, will heißen, ist nicht relevant.
LG Andrea
 
Eben. Ich kenne zwar diese Loks auch nur von außen, aber das Prinzip dürfte da wohl schon genauso gewesen sein, wie heutzutage. Aufgerüstet werden müssen die Loks jeweils einzeln. Nur zum Fahren kann man sie dann gemeinsam steuern.

Es kommt übrigens auch heutzutage noch vor, dass sich zwei Loks nicht so richtig verstehen. Da will dann bei 101+101 oder 101+120 schon mal eine Lok in die andere Richtung als die andere Lok.
 
...blöd nur, wenn eine Lok schneller "schaltet" und die Fuhre nach hinten los schießt. :lach:

So geschehen in Stendal mit zwei 211ern (heute 109er) - ehe die indirekte Bremse griff, stand der "Sklavenzug" dann 'n ½ m vor der Scheibengrube und der Wärter (der Tf auch) war kurz vorm Kasper... :lach:
 
Um noch mal auf den Regierungszug zurückzukommen,
für den Gegenbesuch von Willi Stopf bei Willy Brandt im
Mai 1970 bräuchte man, mit beiden Vorzügen, 24 Wagons und 4 V 180 (V 180 210, 050, 048, 052).
Reicht eigentlich auch nicht weil Vorzug 1 8 Wagen, Vorzug 2 4 Wagen hatte und der Hauptzug "nur" mit 12 Wagen die Grenze passierte.
Da war er schon "abgespeckt".
Der Zug von Willy Brandt hatte beim Erstbesuch in Erfurt "nur" 9 Wagen.
Im Vorzug 1 liefen die Salonwagen 89-40 006 und 89-10 003.

Mathias
 
Hallo.
Ich hab mir heute das Neuheitenprospekt 2017 mal in Ruhe zu Gemüte geführt.
Die angekündigten Salonwagen haben mein Interesse geweckt.
Dort steht, das es ein mehrjähriges Projekt (2017 - 2019) werden soll.
Meine Frage ist nun - wenn ich alle kommenden Sets bestelle, hab ich dann alle Waggons die ich für einen Zug brauche, oder fehlen dazu die schon ausgelieferten Modist-Waggons? Weil die habe ich nämlich auch nicht.
 
Die Modist-Wagen waren nur Ergänzungswagen und sind relativ spät zu den R-Zugwagen dazugekommen. Notwendig sind sie nicht. Ansonsten liegt es daran, welche Varianten Tillig künftig entwickelt, um den Zug zu komplettieren. Auch ein einzelner Wagen an einem Regelzug ist möglich.
 
Zurück
Oben