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Messingbuchsen als Spitzenlagerersatz

Leichtmetall

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Hallöchen
Nachdem ich eben mal auf die Homepage von >>>Peter Horn<<< guckte, sah ich, das er auch Messingbuchsen als Ersatz für die Lagerbuchsen der Spitzenradlager hat.
Hat solche Teile schon mal jemand verbaut, Erfahrungen damit gemacht? Denn, preislich wären die hochinteressant....
bis denne
Stephan
 
Meine ergänzende Frage noch dazu. Wenn die alten Lager aufgebohrt werden-wie ermittelt man die exakte Zentrierung, wenn die Lager doch ausgelaufen sind ? Die Idee ist hervorragend, mich würden auch praktische Erfahrungen interessieren.
Ist der 1,7 mm Bohrer zum Aufbohren der Buchsen und wie muß ich den Bohrer halten -von Oben oder von der Seite ?

gruß johannes
 
Das Problem sehe ich erstmal darin, das die Bohrungsachse genau in der Achse der beiden Achslager liegt. Sprich man muss die Achhalterungen auseinanderbiegen um Bohren zu können.

Oder seh ich das falsch?
 
Hmm
also, als Ansatzpunkt könnte ja die tiefe Spitze herhalten, also die am weitesten vom ´Waggonboden entfernte Stelle, denn einarbeiten tun sich die Lager ja nach oben (Schwerkraft der Waggons)
Nur die Frage, wie bohren, die beschäftigt auch mich. Ausbau?
Vielleicht kann ja Herr Horn mal was dazu sagen, denn interessant ist diese Umrüstung mit Sicherheit für sehr viele.....
bis denne
Stephan
 
nun > ein ähnliches prinzip hatte ich in einem anderen thread bereits beschrieben > tillig bietet als ersatzteil die achslagerung seiner waggons an (schmaler vorgebogener hartmetallstreifen mit entsprechenden "einkerbungen" für die achsspitzen)> einfach in den unterboden geclipst > und schon ist das fahrverhalten der bttbler super > das geht auch mit rokalwagen, die dadurch modellgleis tauglich werden und ein nie gekanntes rollverhalten bekommen > vorausgesetzt, mann verwendet spitzengelagerte achsen !
 
...einfacher Lösungsvorschlag !

Aus kleinen Blechstücken von etwa 3x3mm Größe kann man sich neue Spitzenlager leicht selbst anfertigen, das geschieht wie folgt :
Man nehme ein Stück Messingblech von 0,5mm, zeichnet mit einer Reißnadel ein Gitternetz von 4x4mm auf und körnt auf einer Weichholzunterlage mit einem leichten Hammerschlag den Linienschnittpunkt an, so daß die Vertiefung etwa 1mm beträgt, danach schneidet man jeweils zwischen den Linien die Teile so aus, daß der Körnungspunkt genau mittig liegt, die Achslagerbohrungen sind mit einem Senkfräser oder auch einem Bohrer von Hand anzusenken, danach kann das Blech in die vorbereitete Bohrung eingeklebt werden, Spitzenlagersatz einsetzen------FERTIG--- !!!

lustige Sonntagsgrüße von JW

PS : auf diese Weise kann man natürlich auch ganz einfach die Beleuchtung alter Wagen realisieren...
 
Da der Auflagepunkt der Radsätze ind den Messingbuchsen nur sehr klein ist, muß die Messingbuchse nicht 100% gerade sein. Herr Horn bietet dazu ein Werkzeugset an mit Bohrer, um die gegehüberliegende Achslagerblende zu schützen ist über den Bohrer im hinteren Teil ein Schrumpfschlauch gezogen, so daß keine scharfen Kanten entstehen. Zum letzten Stammtisch war Herr Horn Gast bei uns und hat die Messingbuchsen vorgestellt, einfach zu montieren und super Laufeigenschaften.
 
Vor (vielen?) Jahren war mal im Modelleisenbahner ein Umbauvorschlag drin, wo jemand von außen die Achshalter durchgebohrt hat um kleine Messingrohrstücke einzusetzen. Die äußere Öffnung hat er dann wieder verspachtelt.
 
Hallo!

Mir persönlich kommt es so vor, als ob Herr Horn einer der wenigen Leute ist, die von der Technik und von Modellbahn wirklich Ahnung haben. Er versucht nicht, durch Hochglanzprospekte und tolle Ankündigungen Kunden zu gewinnen, sondern durch ausgereifte technische Erzeugnisse. Ich hab Herrn Horn auch so in Meiningen kennengelernt und konnte die Kulissen ausgiebig begutachten.
 
als Hilfe: das von mir favorisierte blech zur achslagerung kostet 36 cent bei Tillig::
kontaktblech 335590
 
Bei Horn würde das Achslager 38 Cent kosten! Dafür ist der Umbauaufwand geringer, da ich bei den BTTB-Wagen noch den Boden fräsen muß und zudem konstruktiv eigentlich kein Platz für das Blech vorgesehen ist. Bei den neuen Wagen von Tillig mit Blech ist ja eine Nuht innen im Achslager.

Daniel
 
h-Transport.de.vu schrieb:
Bei Horn würde das Achslager 38 Cent kosten! Dafür ist der Umbauaufwand geringer, da ich bei den BTTB-Wagen noch den Boden fräsen muß und zudem konstruktiv eigentlich kein Platz für das Blech vorgesehen ist. Bei den neuen Wagen von Tillig mit Blech ist ja eine Nuht innen im Achslager.

Daniel
ich möchte ja nichts dagegen sagen >aber das kontaktblech lässt sich ja an den achsaufnahmen einfach mittels seitenschneider aufschneiden > dann hab ich ja den gleichen effekt vor allem passt es hervorragend auch zu rokalwagen, die damit einfachst umgerüstet werden können !
 
Aber meine Herren,
sicher hat jede der hier bekannt gemachten Lösungen ihre Vorteile, wichtig ist doch allein deren Vorstellung hier. Bei der Anwendung kann dann jeder selbst entscheiden, welcher Variante er den Vorzug gibt.

Also vertragt Euch.
:happy:
 
Das sind absolut spitzenmäßige "Büchschen". Ich habe sogar einen alten Zeukewagen mit Zapfenlager auf spitzengelagerte Achsen umgebaut. Der rennt jetzt wie Hanne. Achsen nehme ich natürlich von modmueller.

Aber ich passe nicht die Buchsen an, wenn die Achsen ein klein wenig klemmen, sondern breche mit einer Schlüsselfeile die Spitzen der Radsätze.
 
2 Sd:

naja ich halte die mit 'ner Zange zwischen den Radscheiben fest und geh dann mal mit 'ner Feile drüber. Da passiert gar nix in Richtung *rundlaufüberdenjordangehen*. Damit erreiche ich doch ledigidlich das die Achsen nicht mehr zwischen den Buchsen klemmt. An der Auflage selber bleibt alles beim alten.
 
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