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Digital Ladeschaltung für Kühn NO25

Koch1

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Ein nettes Hallo sendet der Koch in die Runde.
Hat jemand Erfahrungen mit diesem Decoder und einer Fischer-Ladeschaltung gemacht?
Bevor ich meiner 75er irgendwann den Krach spendiere, soll sie mit o.g. Decoder und einer Ladeschaltung fahren.
Wo kann ich die Ladeschaltung eigentlich anlöten?
 
Danke schonmal für die Antworten.
Mir scheint das auf dem Decoder alles ziemlich winzig zu sein.
Ich fürchte, dass ich keine so ruhige Hand habe.
 
Nö, am Allulol liegt es nicht.
Mal sehen, evtl. gib es ja bei ZIMO einen Decoder, wo ich eine Ladschaltung anlöten kann.
Die kühnen Decoder scheinen wohl eher etwas für größere Loks zu sein.
Bei dem festen Fahrwerk der 75er werde ich jedenfalls damit nicht glücklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Koch1

Wenn ein N025 nicht schon vorhanden ist und du dir eh einen Decoder kaufen musst, ist mein Tipp in Zukunft keine Kuehn-Decoder mehr zu kaufen. Da gibt es wirklich viel viel bessere die auch nicht unbedingt mehr kosten aber zum Teil viel mehr können.
Der neue MX615 von ZIMO beispielsweise ist einer der kleinsten Decoder am Markt mit allen bekannten Funktionen/Eigenschften der großen Decoder und hat Lötflächen für Masse & gem. Pluspol um eine Ladeschaltung anschließen zu können. 4 Funktionsausgänge hat er auch noch auf 8,2 x 5,7 x 2 mm.
 
Naja, der kühne Decoder ist schon vorhanden.
Damit habe ich angefangen. Der wanderte aber vor 1 Stunde schon in die 01, und dort funktioniert er tadellos.
In der V200 funktionierte er auch ohne Probleme, aber die donnert seit ein paar Tagen.
-Der Nachbarsjunge tutet schon mit...-:lach:
Aber auch aus der 01 fliegt er wieder raus, wenn sie ihren Krach bekommt.:)
Ich muss mal schauen, was ZIMO so im Angebot mit Schnittstelle nach NEM 651 hat.
 
Den Rat, ein Produkt nicht zu kaufen, sollte man nur erteilen, wenn man selber damit schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Ich meinerseits kann über die Kühn-Decoder nicht meckern und würde mich hüten, mich hier in dieser Form aus dem Fenster zu hängen.
Wer eine Susi-Schnittstelle und mehr Funktionen haben möchte ist mit dem Kühn N45 gut bedient.
Die Zimos sind sicherlich gut, aber auch deutlich teurer. Und deren Funktionsvielfalt habe zumindest ich noch nicht annähernd ausgeschöpft.
 
Und deren Funktionsvielfalt habe zumindest ich noch nicht annähernd ausgeschöpft.
Das ist auch so ein Punkt, unabhängig vom Preis. Was will man damit machen. Fürs Fahren und Licht an und aus sollte der von Kuehn ohne Probleme taugen. Mir persönlich würde das vollkommen reichen, für ausgefeilte Funktionen gibts dann die tolleren Chips.

Poldij
 
Fürs Fahren und Licht an und aus sollte der von Kuehn ohne Probleme taugen
Genau DAS ist eben der Punkt und rein subjektiv! ;)

Wenn man(n) gewisse Anforderungen bzw. Ansprüche an das Fahrverhalten seiner Loks hat, fallen eben schon zahlreiche Decoder einfach durch das Raster, und da lasse ich die techn. Möglichkeiten eines Decoders jetzt einfach mal außen vor. Und die Aussage "Ich hatte bisher noch NIE Probleme mit dem Decoder xyz und bin zufrieden damit!" habe ich schon sooo oft gehört, heißt im Umkehrschluss aber nur, dass ...
1. derjenige meistens keine besonders hohen Ansprüche an gewisse Eigenschaften bei der Digitaltechnik hat oder...
2. derjenige meistens bisher keine besseren Produkte bzw. Alternativen gezeigt bekam.

Der Faktor Preis ist aus meiner Sicht absolut irrelevant, da die Decoder ungefähr fast alle ziemlich gleich kosten UND gerade die o.g. Decoder nicht wirklich zu den günstigen zählen.
 
Einfache Dekoder haben ihre Berechtigung für einfache Loks. Ich verstehe das Problem gerade nicht. :gruebel:

Wenn der Dekoder hier nicht für Ladeschaltung vorbereitet ist, dann ist er für den Zweck falsch. Punkt.

Selbstverständlich lässt sich ohne Ende aufrüsten mit vielen guten Funktionen. DAS würde ich jetzt nicht verallgemeinern.

'Hey, ich hab mir jetzt den XYZ "Platinum" eingebaut. Angeschlossen? Na Motor, Gleis und Licht. Aber mit 42 weiteren Funktionen, die ich nutzen könnte. Wenn ich wollte, oh ich würde..."

Ich denk, das wäre was für ein eigenes Thema.

Poldij
 
... @TT-Poldij Fahren und Fahrkultur sind aber zwei verschiedene Dinge.
Klar fährt eine einfach aufgebaute Lok (z.B. eine Roco 80er) mit einem dieser "einfachen" Decodern immer noch besser und feinfühliger, als die gleiche Lok analog (kann aber auch am analogen Fahrregler liegen).
Aber andere Decoder regeln es eben noch besser.
Da sind die Ansprüche, wie Z.B. extreme Langsamfahreigenschaften, gefragt. Schnell fahren kann eigentlich jede Lok und jeder Decoder (außer die neue E94 - autsch ;)).
Wer darauf keinen Wert legt, soll diese Decoder doch nutzen - preiswerter sind sie aber nicht...
 
@ TT-Poldij Alle Verallgemeinerungen sind falsch...
Der N045 gehört z.B. nicht in die meißten einfachen E-Loks von Kühn, weil von denen viele schon antriebsbedingt zu den Schleichmusen zählen. Der besagte Decoder hat aber eine Lastregelung, die verhindert, daß der Motor jemals die Höchstdrehzahl erreicht und sich im Vergleich zu anderen Decodertypeneine besonders hohe Reserve aufspart. Also eine extrem schlechte Kombination einfacher Dinge! Man kann in so einem Fall die Lastregelung ausschalten oder besser einen anderen Decoder (z.B. ZIMO oder D&H) einstecken.
Der Terminus "einfache Lok" müßte auch erst mal definiert werden. In eine Lok, die eine Ladesschaltung braucht, gehört ein Decoder mit möglichst niedriger unterer Betriebsspannung. Das bestimmt nämlich letztlich, wieviel Energie man aus der Ladeschaltung ziehen kann, bevor die Lok stehen bleibt. Es ist derzeit schick, Ladeschaltungen zu verbauen. Viele davon sind in Loks verbaut, die sie entweder überhaupt nicht brauchen oder wo sie überhaupt nicht wirksam werden, weil die nutzbare Spannungsdifferenz wegen der Wahl eines unzweckmäßigen Decoders viel zu gering ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man einen Vergleich ziehen tut, einfach den Kuehn rein und testen und gleich hinterher mal einen Zimo testen in der gleichen Lok. Da fallen einem ganz schnell die Unterschiede in Punkto Fahreigenschaften auf. Ich hatte auch am Anfang NO25 im Einsatz, weil die mir preisgünstig zur Verfügung gestellt wurden. In V36 und BR80 drin. War aber froh, zu dem gekauften Preis dann ganz schnell wieder los geworden zu sein. Das feinfühlig rangieren ist mit denen nicht möglich gewesen.
 
Ich stelle mal eine dumme Frage:
Gibt es eine aktuelle Übersicht über die gängigsten Decoder mit ihren Eigenschaften, Stärken und Schwächen?

Vollständig wird die nie sein, aber es würde den Laien sicher einen guten Überblick geben. Daraus könnte sich dann der Einsatzzweck rauslesen.
 
Es gibt einschlägige Zeitschriften wie z.B. Digitale Modellbahn, die von Zeit zu Zeit eine Übersicht über aktuelle Dekoder veröffentlichen.
Eine Bewertung findet allerdings eher selten oder nur oberflächlich statt.

Thorsten
 
@ Lokwolf Da würde ich mich auch beteiligen, weiß aber nicht wie man das einpflegt.
@ Thorsten In den Tabellen taucht fast nie die untere Betriebsspannungsgrenze der Decoder auf, weil von den Herstellern seltenst kommuniziert und im HO-Universum auch nicht ganz so wichtig. Für den sinnvollen Einsatz von Ladeschaltungen bei niedrigen Gleisspannungen ist dieser Wert aber extrem wichtig.

Es ging dem Threadersteller ursprünglich um die Ladeschaltung, für die er einen geeigneten Decoder suchte und hoffte, ihn in dem veralteten N025 gefunden zu haben. Leider gehen solche Themen gern off topic, weil sich so ergötzlich über die Regelungseigenschaften der Decoder streiten läßt.
Es ging aber um die Ladeschaltung. Daß ursprünglich ein NO25 ins Auge gefaßt war, zeigt, daß die Ansprüche an die Regelung/Funktionsvielfalt nun ja nicht überbordend sind. Empfehlen kan man da eher die ESU-Vers. 5 und insbesondere den Lokpilot Nano der ersten Generation. Die liegen in der unteren Betriebsspannungsgrenze meßbar unterhalb der ZIMO-Decoder. Die Pufferung ist also wirkungsvoller. Der Nano funktioniert bis runter auf 5Volt! D&H kann man unter diesem Aspekt auch empfehlen.
Dabei ging es auch um die Lötfähigkeit. Die meißten gängigen Decoder haben keine größeren Pads für die Ladeschaltung, als es die Kappen des Elkos am NO25 bieten. Ausnahme Plux.
Der Threadersteller hat auch nicht angeführt, ob es sich um eine 75 von Beckmann oder Kroner handelt. Im ersteren Fall wäre es zielführender, die Gleisverlegung/-reinigung zu hinterfragen. Im zweiten Fall müßte die Ladeschaltung gigantisch sein, wenn sie was reißen sollte. Es gibt also viele Details, die zu berücksichtigen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Vorschlag: Ein Wiki-Eintrag eröffnen.
Da können dann alle mitmachen und ergänzen.
 
@hobo

Hier werden immer wieder Tipps gegeben etwas zu kaufen weil es Gut ist. Also kann ich auch Tipps geben wenn etwas nicht gut ist und von Kauf abraten. Von beiden habe ich keinen Persönlichen nutzen.
Und genau wegen schlechter Erfahrung spreche ich diese Empfehlung aus. Ein paar Beispiele wurden auch schon genannt. Aber hauptsächlich sind diese Decoder mittlerweile auch veraltet. Andere Hersteller überarbeiten ihrer Decoder in regelmäßigen Abständen von wenigen Jahren. Den N025 und N045 gibt es so schon deutlich über 10 Jahren zu kaufen ohne eine Veränderung. Nicht mal neue Funktionen mittels neuer Software sind dazugekommen. Ein schönes Beispiel ist die einseitige Lichtunterdrückung die die Decoder nicht kennen und Kuehn sie deshalb auf den Platinen seiner Loks durch eine extra Schaltung realisiert, wo sie nicht hin gehört. Hier wird versucht Pfusch durch weiteren Pfusch auszugleichen und alle anderen schauen in die Röhre weil etwas anderes simples wie das Dimmen der Lichter nicht mehr geht. Das Schlusslicht lässt daher auch nicht separat schalten. Und bis heute kann mir niemand erklären warum ich bei Kuehn CV3&4 nur bis Wert 63 einstellen kann. Realistisch langsames anfahren von Güterzügen geht so nicht. Bei allen anderen kann ich da Werte bis 255 einstellen wie es üblich ist.

Im Moment sind die Decoder von Kuehn auch nur deshalb so „günstig“ weil Kuehn noch keine Preisanpassung gemacht hat. Andere aber schon. Letztes Jahr waren andere Decoder gerade mal 4-5€ (UVP) teurer (mit wesentlich mehr Funktionen). Jetzt sind es leider 7-9€ (UVP).
Aber wenn man Platz hat bekommt man auch aktuell bessere Decoder sogar günstiger wie bei Kuehn. Der MX600 ist immer noch günstiger und kann mehr.

Das ist meine Meinung, meine Erfahrung die niemand Teilen muss.
 
@Koch1 Ich habe Erfahrungen mit der Kombination aus N025 und Ladeschaltung. Für Das, was Du vorhattest, nämlich eine temporäre Lösung bis zum Soundeinbau, kann ich Dir nur wärmstens zuraten.
1. Es funktioniert
2. Die Drähte der Ladeschaltung am Kondensator des N025 anzulöten, ist allemal einfacher, als auf den winzigen Pads vieler aktueller Decoder (Ausnahme Plux)
3. Noch dazu befinden sich im Umfeld des Kondensators kaum Pins/Pads, die man versehentlich kurzschließen könnte und mechanisch stabiler ist die Verbindung auch wegen des größeren Lotdepots am Kondensator, verglichen mit den winzigen Pads neuartigerer Decoder. Der L025 ist ein geradezu idealer Kandidat für Lötübungen und viele vielgepriesenen kleinen neuen Decoder für NEM651 sind genau das nicht.
4. Wenn Du mit dem Lötkolben abrutschst, ist das allemal kostengünstiger, als wenn es bei einem ZIMO-/ESU- oder D&H-Decoder passiert.
5. Der N025 hat bei allem Schlechten, was über ihn gesagt wurde, eine vergleichsweise sehr geringe Leerlaufstromaufnahme, was u.a. wohl an der niedrigen Taktfrequenz des eingesetzten Microcontrollers liegen dürfte. Es wäre ja blöd, wenn die Energie aus der Ladeschaltung mehr im Decoder verheizt würde, als im Antrieb. (auch wenn die praktische Auswirkung im Placebobereich liegt.

Mach Das! Wenn es schief geht, kannst Du von mir Ersatz bekommen. Ich brauch das Zeug nicht mehr wegen RailCom.
 
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