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Kurzschluss am Herzstück Dreiwegeweiche Tillig

Tim303

Foriker
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Chemnitz
Hallo,
Ich habe zwei DWW verbaut. Bei einer sind zwei motorische Tillig Antriebe verbaut. Beide sind identisch angeschlossen. Trotzdem gibt es beim Befahren am inneren Herzstück einen Kurzschluss. Hat einer von Euch diesen Fall auch gehabt. Habe im Board nichts gefunden.
Gruss Dirk

Es handelt sich um die Tillig Dreiwegeweiche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na entweder ist auf das betreffende Herzstück der falsche, nicht zu den angrenzenden Schienenstücken passende Pol aufgeschaltet oder der Kurzschluss hat mit der Herzstückschaltung nichts zu tun.
Letzteres könnte der Fall sein, wenn die Radinnenseite die abliegende, aber dennoch stromführende Zunge berührt.

Das Einfachste sollte eine Prüflampe (ohne Batterie) mit zwei Drähten sein, mit der Du die Fahrt über die Weiche abschnittsweise nachprüfen kannst.

MfG
 
Das liegt dann eher an einem Radsatz, der an einer Weichenzunge den Kurzschluss verursacht. Aus genau diesem Grund baue ich meinen Fiddle-Yard um und setze lieber 2 EW2 ein. Wobei ich glücklicherweise diesen Platz habe, sonst bleibt nur die Zungen mittels Relais über die Herzstück - Polarisation einzeln zu bestromen bzw. eben stromlos zu schalten.
 
... insbesondere tritt das Problem mit alten BTTB-Loks auf, deren Radsätze deutlich breiter sind als heutige Fahrzeuge. Im Analogbetrieb fällt der dadurch verursachte Mikrokurzschluss nicht auf, weil die Kurzschlussabschaltung des Trafos (meist) viel zu träge ist, um in so kürzester Zeit abzuschalten. Im Digitalbetrieb hingegen reagiert die Abschaltung der Zentrale sofort und die Anlage steht ...
Es ist der Moment, wenn die (zu) breiten Radsätze das stromführende Herzstück berühren und im selben Moment auch die abliegende Schiene, welche über die serienmäßig verbaute Strombrücke UNTER der Weiche den anderen Schienenpol führt.
Selbiges Problem hast Du, wenn der Radsatz BEIDE Schienen unmittelbar VOR dem Herzstück gleichzeitig berührt oder der Radsatz auf der Außenschiene rollt und die abliegende Weichenzunge einen Hauch berührt.
Man kann natürlich auch die Weichen elektrisch entsprechend umbauen, bei bereits verbauten Weichen allerdings nicht ganz ohne.
Deshalb:
Ein weiterer Grund, warum bei mir inzwischen alle BTTB-Loks ausgemustert worden sind.
 
Vielleicht unnütze Frage. Du schreibst, dass beide Antriebe gleich verdrahtet sind. Sind auch beide in derselben Richtung eingebaut? Sollte einer um 180 Grad verdreht sein, müsste die Polarisierung wahrscheinlich entgegengesetzt verdrahtet sein.
 
Wenn das Herzstück bei beiden Fahrmöglichkeiten darüber jeweils Kurzschluss auslöst, liegt die falsche Polung nahe.
Dann sind die Zuleitungen zum Umschalter am Weichenantrieb zu vertauschen.

Löst es nur bei einer Fahrtrichtung Kurzschluss könnte der Umschalter hängen oder die Ursache ist einer der o.g. ungewollten Berührung eines Rades mit der anders gepolten Schiene oder Zunge zu suchen.

Deshalb schlug ich die o.g. Prüflampe vor, weil man da die richtige Polung des Herzstücks für beide Fahrtrichtungen bei eingeschaltetem Fahrstrom testen kann, ohne dass das Ergebnis durch mögliche Berührungen von Schienen/Zungen durch ein Rad der Lok verfälscht/überlagert wird.
Für simple "geht oder geht nicht Tests" braucht man da kein Messgerät.

Wenn die Polung jeweils richtig ist, bleibt eigentlich nur die ungewollte Radberührung.

Was ich nicht ganz verstehe: Wenn die Polung für beide Fahrmöglichkeiten stimmt, kann es eigentlich nicht am Antrieb liegen.
Stimmt sie nur für eine, hängt der Antrieb oder eine Zu- und die Leitung zum Herzstück sind vertauscht.

MfG
 
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