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Klappanlage - Planung, Gleisbau, Eigenbauten

doku-kater

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Ort
Berlin-Reinickendorf
Hallo Freunde,

ich möchte meinen Handentwurf eines Gleisplanes für meine Klappanlege hier mal ins Board stellen.
Ich fange wieder bei 0 an und will die Gleise, Weichen in Code 55 - Gleis
selbst bauen und verlegen. Hier haben mir schon viele geholfen mit entsprechenden Unterlagen.
Die Gebäude und das Umfeld möchte ich auch aus Einzelteilen selbst bauen, mal sehen, wie es klappt.

Scannen.jpg Scannen1.jpg
 
Erstmal ein interessantes Konzept.
Wenn ich richtig gelesen habe, ist die Anlagengröße 183cm x 70cm, oder?
Da werden die Kurven resp. Weichen aber ziemlich eng werden, insbesondere der Kreis (dürfte so um 30cm Radius werden).
Meinst Dd, daß wird mit Code55-Gleis betriebssicher?

Ich würde den Kreis weglassen und dafür BW und Haltepunkt mehr trennen.

MfG
Steffen
 
Hi allemann,
ich habe keine Ahnung wie sich die Konstellation Code 55-Gleis und 300+ Radien verträgt. Das würde ich mit möglichst vielen Loks mit möglichst komplizierten Laufwerken ausprobieren wollen, bevor ich die ganze Anlage so ausrüsten würde.
Was allerdings nichts werden wird, ist die skizzierten Gleise auf dieser Fläche so unterzubringen. Ich sehe da z.B. einige 30- und 45°-Weichen...
 
Ich hab' mal ansatzweise versucht das zu konstruieren - auf dieser Fläche keine Chance.

Schon der 'Kreis' wird trotz Rmin = 300mm (!) schon durch die vier vorderen Weichen (2x EW 1 und 2x IBW) rund 858mm 'breit' (Gleismitte). Die weiteren Abzweige würden den Radius so vergrößern, daß die 83cm Tiefe überschritten werden würden.

Fazit:
Ohne maßstäblichen Gleisplan wirst Du voll auflaufen und beim Bau nicht viel Spaß an deinem Hobby haben.
Weil nichts so zusammenpassen wird wie Du gehofft hast.
 
Den Kreis nehme ich weg, die Weichen sind nur skizziert, als keine 45 oder 30 Grad Weichen. Ich werde das ganze auf meiner Grundplatte 1:1 mit entsprechenden Gleisen und Weichen mit Papierstreifen aufkleben.
Hier war nur ein erster Gedankenentwurf auf Papier im M 1:5.
Ich wollte erst mal ein paar Hinweise aus Eurem Erfahrunsschatz, wie Du richtig in #5 sagst. Idee und Realisation sind immer 2 Dinge, aber bevor ich baue versuche ich die ersten Fehler zu vermeiden.
 
@Stardampf
Das hatte ich auch so vor, ich muß nur helles Packpapier besorgen und dann auf die Platte aufbringen.
Die Weichenmuster auf Papier habe ich schon, sodaß ich die Winkel und Längen auch einsetzen kann.
Große Dampfloks kommen nicht auf die Platte, da alles für Nebenbahn in der Überlegung ist.
Ausgenommen die 120 und 132 als Diesellok.
 
Ich würde sagen
für den Anfang sollte ein Din A4-Blatt ausreichen, um ein Gefühl dafür zu bekommen was geht und was nicht. Zirkel, Dreieck und Lineal sind das einzig wahre, wenn man nicht am PC zeichnet. Jede Art von Schablonen bringt zuviel Ungenauigkeit ins Spiel.

Die ersten Versuche müssen ja nicht schön werden, aber Du wirst schnell einen Unterschied zu den bisherigen Höhlenmalereien bemerken...
 
Kritik

Hallo doku-kater,

Dein schriftlicher Plan gefällt mir, die skizzierte Umsetzung weniger. Zugegeben, ich hätte auf meiner zukünftigen Anlage auch gerne einen Kreis auf dem Züge fahren, ohne daß ich was tun muß, aber ich glaube, Dein Gleisplan wird Dir später nicht mehr gefallen.
Es sei denn, Du hast eine geniale Idee den Kreis zu tarnen?
Trotzdem müssen alle Züge in jedem Bahnhof /Haltepunkt gewendet werden, alles in allem ziemlich aufwändig und eigentlich nicht vorbildgetreu. Dann doch lieber richtiger Punkt zu Punkt Verkehr! Und pass auf, daß keine Dampflok in die Nähe des Diesels kommt! Brandgefahr!
Drehscheibe und Ringlokschuppen würden mich auch reizen, müssen aber irgendwie legitimiert sein. Du hast einen Endbahnhof, den Du als Haltepunkt bezeichnest, aber die 3 Bahnhofsgleise für die 4 Lokschuppengleise sind etwas überdimensioniert. ...Oder umgekehrt!
Bei dieser bescheidenen Fläche wirst Du wohl an Tunnel, Steigungen und Schattenbahnhof nicht vorbei können, um Züge fahren zu sehen. Es sei denn, Du beschränkst Dich auf den Betrieb mit Triebwagen und kurzen Übergabezügen- mag nicht jeder. Und eine Idee für das Ziel der Übergabe sehe ich auch nicht so richtig...
Wenn Du die Anlage an die Wand klappst, wirst Du beim 5. mal klappen auch die Lust verlieren Deine Baumaschinen auf den extra Gleisen aufzubauen. Klar- Abstellgleise sind nie verkehrt, aber wenn Du irgend einen Verkehr mit einer kleinen Fabrik, oder einem Kühlhaus(zB) einbaust gewinnt die Anlage ungemein!
Trotz aller Kritik bin ich schon gespannt auf Deine Berichte über Code 55 Gleis, die Selbstbauweichen und Deine Eigenbauhäuser. Meine zukünftige Anlage soll vielleicht auch mal so ausgestattet werden.
Und DEN ultimativen (individuellen) Gleisplan für Kleinanlagen aus dem Board natürlich!

Grüße Steffen
 
Hi allemann,
Trotz aller Kritik bin ich schon gespannt auf Deine Berichte über Code 55 Gleis, die Selbstbauweichen und Deine Eigenbauhäuser.
ich auch!
Ich werde mir die Höhlenmalerei einrahmen...
Nicht übelnehmen,
ich drücke mich gerne etwas drastisch aus, aber so kommt wenigstens 'rüber, was gemeint ist.
 
@Steffen
Dein Vorschlag mit 2 Ebeben geht nicht, da die Höhe der Anlage durch das Klappen begrenzt ist.
Meine Zielsetzung ist ein BW mit Reparaturwerkstatt für kleine Dampf- und Dieselloks sowie ein Reparaturwerk für Gleisbaumaschinen und den Bau von diesen.
Den Kreis nehme ich wieder raus und mache nur einen Halbkreis von den unteren zum oberen Gleisen.
Der Bahnbetrieb wird nur mit Wendezügen, max 2 Wagen und Dieseltriebwagen stattfinden. Ansonsten will ich rangieren, deswegen kommen viele Entkupplungspunkte zum Einsatz. Das Modell des elektromagnetische Entkupplers kommt in Kürze ins Board, da ich eine preiswerte Eigenbauvariante gewählt habe, der Preis mit allen Kleinteilen liegt bei ca 5,80€, die Arbeitszeit rechnet man ja beim Hobby nicht.
Es ist also ein Abschnitt im Bahngeschehen und wird mir in den nächsten Jahren viele Erfahrungen und hoffentlich Spaß am Basteln bringen.
Ich hoffe das meine grauen Zellen noch lange funktionieren um meine Vorstellungen umzusetzen. :allesgut:
@Stardampf
ich habe es schon so aufgefasst, denn ohne Spaß macht es keinen Spaß.
 
Hier nun mein erster Entwurf für die vielen Entkuppler, die auf der Anlage installiert werden sollen.
Der Preis je Entkuppler liegt bei ca. 5,90 € ohne die benötigte Arbeitszeit (wird ja beim Basteln nicht mit gerechnet).
Die technischen Daten des Hubmagnet liegen bei 3 - 5V, nicht wie im Original 12 V (ist eine modifizierte Version), ansonsten ist das Datenblatt selbst erklärbar. Die Infos habe ich in die Bilder geschrieben.

Hubmagnet1.jpg Hubmagnet2.jpg R0010890.JPG R0010891.JPG
R0010892.JPG
 
Die Pilzköpfe lassen sich ja farblich an jeden Untergrund anpassen.
Ich habe heute Versuche mit Wagen und Loks gemacht und ca. 500 Schaltungen durchgeführt. Der Magnet wird nicht warm und schaltet ganz sauber.
 
Habe ich schon versucht, der Magnet dreht sich aber bei der Schaltung um die eigene Achse, dadurch bin ich auf den Rundkopf gekommen, dort stört das nicht und ich kann es als Metallplatte wie auch als Holz oder jedem anderen Untergrund anpassen.
Die Rechtecke müßten noch einen zusätzlichen Stift für die Arretierung haben.
Es ist das erste Testmuster und ich werde weiter experimentieren. Eine Lösung mit geringen Aufwand habe ich schon im Hinterstübchen.
 
Der Magnet ist sehr klein. Du hast mich aber eben auf eine Idee gebracht, an der Unterseite müßte man einen kleinen Rundstahl zur Arretierung anbringen. Werde morgen mal versuchen was zu bauen.
Ich schlaf die Nacht mal darüber.
 
@Steffen,

die Führung ist mittels einer zusätzlichen Platte zwische Magnet und Halterung und eines eingeklebten Bügel am unteren Magnetstempel realisiert worden.
Jetzt kann ich mir die Lehren bauen, um die Toleranzgrenzen zu minimieren. Beim Funktionsmuster klappert es noch ein bißchen.
Damit können nun die "Knöpfe" durch interessantere Baustoffe (Holz-, Metall-, Betonschwellen etc) abgelöst werden.
Der Materialpreis bei 20 Entkupplern wird ca 6,--€/Stück betragen. Die Arbeitszeit ist nicht eingerechnet, ich schätze ca 2 Std/Stück, wenn die Lehren fertig sind.

Hier nun die zusätzlichen Bilder:
Begrenzungsplatte-0.jpg Begrenzungsplatte-1.jpg Magnetdrehbegrenzung.jpg
 
Na das sieht doch gut aus.
Jetzt kannst Du den Entkuppler so einbauen, daß z.B. Schwellen angehoben werden, die die Kupplungen dann auseinanderheben.
Vorausgesetzt natürlich, Du hast genügend Hub-Weg.
Ist aber auf jeden Fall gefälliger als die Knopfoberflächen.

MfG
Steffen
 
Der Hubweg beträgt ca. 2,2 bis 2,3 mm. Die Justage erfolgt durch die Magnetverlängerung 2x4mm Röhrchen, die auf Maß geschnitten und dann eingeklebt werden.
So habe ich es bei meinen Funktionsmuster gemacht.
An versteckten Stellen kann man den Knopf ja lassen, mal sehen wenn ich es einbaue, wie es aussieht.
 
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