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Kehrschleife im Schattenbahnhof

Nomax

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Dargelin (bei Greifswald)
Hallo TT-Boarder,

im Moment stehe ich vor einem Problem. Mein Schattenbahnhof ist in einer Kehrschleife aufgebaut.
Nun habe ich in der Beschreibung vom Kehrschleifenmodul (LK200) von Lenz gelesen, dass man einen Schattenbahnhof nicht in eine Kehrschleife legen soll. Entweder soll man den Kehrschleifenabschnitt vor oder hinter die Gleisharfe legen. Warum eigentlich? Dazu fehlt mir aber der Platz. Die Gleisabschnitte vor bzw hinter den Gleisharfen sind zu kurz. Gibt es vielleicht doch eine Möglichkeit? Vielleicht auch ein KSM mit Sensoren? Hat jemand eine Idee?
Ich fahre übrigens digital. Anbei der Gleisplan.

SB1.jpg
 
Du musst beim LK200 direkt hinter der Einfahrweiche in jeden Strang eine doppelte Trennung machen, dann funktioniert alles. Die Warnung bezieht sich nur darauf, falls man in der Kehrschleife noch einmal eine Verbindung herstellt, in Deinem Fall z. B. vom oberen Ast linkes Gleis zum unteren Ast vor der Abstellgruppe.
 
Ja, Martin, deine Sbf-Konstruktion fordert einen schon heraus bei der Unterbringung eines Kehrschleifen-Moduls. ;)
Wie sieht es denn hinter bzw. vor der Einfahrweiche aus? Hast du dort im Streckengleis Platz für einen Abschnitt entsprechender Länge?
 
Prima. Das Streckengleis in der Wendel ist doch sicherlich länger als der längste verkehrende Zug.
Also trennst du -wie ateshci bereits erwähnt hat- direkt hinter der Einfahrweiche beide Gleisstränge beidseitig. Der "Kehrschleifenblock" ist dann der Blockabschnitt vor dem Sbf. Die zweite Doppel-Trennung kommt also im entsprechenden Abstand im Wendelgleis. Du hast deine "Kehrschleife" dann also vor dem Sbf.

Das wichtige ist, dass du -von der Strecke aus gesehen- hinter der Einfahrweiche trennst.
 
Die beiden Gleisstränge hinter der Einfahrweiche sind schon getrennt. Das hatte ich gleich beim Einbau berücksichtigt. Ich werde einfach die Gleiswendel vom Rest der Anlage trennen und am Ausgang des KSM anschliessen. Die Gleiswendel hat auch nur 3 Umdrehungen. Ist auf jedem Fall länger als der längste Zug + etwas Reserve.
 
Ist nicht ein anderer Satz in der Anleitung viel entscheidender und problematischer in dem Fall: "Der Kehrschleifenbereich (das ist der vom Ausgang des LK200 versorgte Bereich) muss unabhängig von der Gleisfigur immer so lang sein, dass der längste auf Ihrer Anlage verkehrende Zug komplett hineinpasst!" Das ist in dem Fall ja nicht gegeben, egal, was man probiert.
 
"Der Kehrschleifenbereich (das ist der vom Ausgang des LK200 versorgte Bereich) muss unabhängig von der Gleisfigur immer so lang sein, dass der längste auf Ihrer Anlage verkehrende Zug komplett hineinpasst!" Das ist in dem Fall ja nicht gegeben, egal, was man probiert.
Offensichtlich doch:
Die Gleiswendel hat auch nur 3 Umdrehungen. Ist auf jedem Fall länger als der längste Zug + etwas Reserve.
 
Wäre es möglich die oberen fünf Gleise allesamt parallel mit dem KSM zu verbinden? Das sollte doch theoretisch funktionieren.
Allerdings könnte die länge der Gleise nicht ausreichen, Bremsstrecke muss ja auch noch berücksichtigt werden.
Unabhängig davon würde ich auf ein KSM mit Sensorgleisen, anstatt Kurzschlusserkennung setzen.
 
@Nomax
Also habe ich jetzt einen Denkfehler oder stimmt der von Dir in #1 gezeigte Plan nicht? Falls der gezeichnete Plan die tatsächlichen Verhältnisse wiedergibt, ist doch weder von der Gleislänge noch sonstwoher ein Grund zu finden, die gesamte Kehrschleife samt Schattenbahnhof nicht in den Umschaltkreis des LK200 zu legen.
 
@Nomax
Die Formulierung in der Anleitung ist gelinde gesagt missverständlich ( um nicht "Stuss" zu gebrauchen ). Was gemeint ist, dass nicht gleichzeitig ( was bei dem Beispiel auf Seite 16 möglich ist ) ein Zug unten (A) über die Trennstelle in die Kehrschleife hinein und ein anderer oben (B bzw. über die Weichenverbindung) über die andere Trennstelle herausfahren darf. Das ist aber bei Deinem Gleisplan unmöglich! Deshalb - mache es so, wie ich Dir das schon ganz oben geschrieben habe und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ateshci: Kann man so machen, wie du schreibst. Aber wozu soll das gut sein? Die einfachere Lösung ist doch, was ich schrieb. Also den Streckenblock vor dem Sbf zur Umpolung nutzen. So braucht man nur einen einzigen Abschnitt ans KSM anschließen.
 
@Bigfoot
Das einzige, was man in der Kehrschleife elektrisch getrennt von der übrigen Anlage halten muss, sind die GBMs. Also welche einsetzen, die von der Gleisspannung versorgt werden und einen Optokopplerausgang haben, wie z.B. die 'berüchtigte' Doppeldiodenschaltung
Ergänzung Ganz ohne Spannungsabfall und kurzschlusssicher geht's hiermit
@Nomax
Wenn Du das so machst, dass der gesamte Schattenbahnhof in der Kehrschleife liegt, kannst Du innerhalb dessen auch automatisches Nachrücken der Züge aus dem oberen in den unteren Teil ohne Rücksicht auf das Trennstellenproblem verwirklichen. Also- unten fährt ein Zug aus und aus dem oberen Teil rückt automatisch ein Zug in das freie Gleis nach, so dass ein anderer Zug einfahren kann.
Man kann natürlich sich auch ein Loch ins Knie bohren und ein Tannenbäumchen reinpflanzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Bäumchen gefällt mir sehr gut!
Ich halt auch nichts von diesen "Kurzschlußschaltungen"(nur nebenbei)
Warum nicht Alle Abstellgleise auf eine Seite legen und das eine verbleibende Gleis für die Umschaltung nutzen.
Würde auch mit Lichtschranke funktionieren. ;)
 
Dieser Thread ist einer, wo sich die Spatzenkanoniere ein Stelldichein geben. Da wird ein Zweigleisigmachen der Wendel, der Einsatz von Sensorgleisen und von Lichtschranken vorgeschlagen. Das alles für eine einfache Kehrschleife mit einer eingleisigen Zufahrt und daher einer einzigen Weiche, wo also ein Zug entweder ein- oder ausfahren kann. Alles andere liegt innerhalb und es gibt keine weiteren Querverbindungen. Die Umpolung der Kehrschleife hängt allein davon ab, wie die Weiche steht und muss immer so erfolgen, dass im Fahrweg kein Kurzschluss entsteht. Man koppelt also einen doppelpoligen Umschalter an den Weichenantrieb ( wie im Bild gezeigt ), baut am abzweigenden und am Stammgleis Isolierverbinder zur Kehrschleife ein und stellt für den Fahrweg zwangsläufig die richtige Polung her. Da braucht man noch nicht mal einen LK200.
SB2.jpg
 
Eben. Ab der Weiche die Wendel hinauf ist ja die übrige Anlage, die direkt vom Ausgang des Boosters/Zentrale versorgt wird, und in der Kehrschleife gibt es keinen vernünftigen Grund, irgendwelche Gleisabschnitte gegeneinander gegen Verpolung zu schützen. Deshalb - warum einfach, wenn's auch umständlich ( und dann auch teurer ) geht - Einsatz von Elektronik spart hier immerhin Gehirnschmalz.
 
Sorry, aber ich verstehe wahrscheinlich die einfachsten Dinge nicht, oder ich habe zu wenig Ahnung von digital. Oder beides!
Woher wissen alle Züge im Schattenbahnhof, wolang sie fahren müssen, wenn ich am Eingang die Polarität je nach Stellung der Weiche ändere. Fahren die dann nicht womöglich in die falsche Richtung? Bitte nicht:auslach: und :steinigunich verstehe das Prinzip wahrscheinlich wirklich nicht. Ich hätte jetzt auch ein LK200 genommen, so wie es ja auch in den aufgeführten Beispielen in der Gebrauchsanweisung aufgeführt ist.
Das fragt sich ehrlich Bernd
 
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