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Kehrschleife (Analog) als Schattenbahnhof

Gellef-TT

Foriker
Beiträge
87
Ort
Bautzen
Hallo!
Ich bin derzeit bei einer Neuplanung meiner Anlage. Das Thema dieser soll ein Endbahnhof an einer eingleisigen Nebenbahn sein.
Geplant dazu habe ich eine Kehrschleife mit 3 Schattenbahnhofsgleisen und einem Stumpfgleis.
Im Prinzip wie dieser Plan aus der Galerie :

http://galerie.tt-pics.de/details.php?image_id=7631

Da ich Analog fahre komme ich jetzt zu meinem Problem, wie ich das ganze elektrisch betreiben soll.
Mein Wunsch wäre das ein Zug über das Zufahrtsgleis auf ein Abstellgleis fährt, dieses abgeschalten wird und ein anderer aus den Schattenbahnhof über das Ausfahrtgleis heraus fährt.
Das ganze sollte aber ohne Unterbrechung und Umschalten am Trafo geschehen (Polaritätswechsel).
Welche Möglichkeiten gibt es, ohne groß selber zu bauen.
Eine Fertiglösung wäre mir am liebsten, da ich mit Elektrik nicht viel am Hut habe
Bei Ebay habe ich ein Modul gefunden, welches von einem Verkäufer privat hergestellt wird.
Hat vielleicht jemand von euch damit Erfahrungen gemacht und kann es empfehlen?

Vielen Dank schon mal!
 
Im Prinzip wie dieser Plan aus der Galerie...
Ein eigener Plan wäre nicht schlecht, "so ähnlich wie" hilft nicht.
Das Bild zeigt jedenfalls keine klassische Kehr-/ Wendeschleife.
Bei Ebay habe ich ein Modul gefunden
Bei der ebay-Suche nach "Modul" finden sich unter Modellbahn rund 800 Treffer, welches meinst Du (Kein Link zu laufenden Auktionen)?
Bitte eine konkrete Bezeichnung.
 
Hallo!

Wenn Du einen Baustein für einen richtungsgebundenen Schattenbahnhof suchst, würde ich mal Lauer schauen. Die Spannungsversorgung geht in jedem Fall über eine Gleichrichtung, die nur eine Fahrtrichtung zulässt. Sind hier im Forum schon mehrfach diskutiert worden.

Gruß MECler
 
Hallo.
Mein Schattenbahnhof wird so wie auf dem Bild aus der Galerie, natürlich münden die beiden Parallel liegenden
Ein- und Ausfahrgleise in eine Weiche und dadurch entsteht die Kehrschleife .
Das Kehrschleifenmodul habe ich nun Probe halber gekauft ,da es das Letzte war.
Hier die beendete Auktion. :
http://m.ebay.de/itm/Kehrschleifenm...nungssystem-/231597443926?txnId=1205050905013
Eigentlich müsste die für meine Fälle ausreichend sein, oder?
Alles andere, was ich im Internet bisher gefunden habe, ist leider für Digital und außer das von Roco nicht Analog Nutzbar (jedoch viel zu Teuer und kommt nicht in Frage)
MfG Paul
 
Für meinen Geschmack fehlt da die Ansteuerung der Weiche. Woher weiss man, wenn am Anfang die grüne LED leuchtet, wie man in die Ks einfahren soll? Nimmt man den falschen Zweig,( also nicht S1/T1), gibt es einen Kurzschluss.
 
Das ganze sollte aber ohne Unterbrechung und Umschalten am Trafo geschehen (Polaritätswechsel).
Darin sehe ich das größte Problem bei deinem Wunsch ;)
Irgendeine Umpolung der betreffenden Schienenstränge muss es bei zwangsläufig geben, das wird sich nicht verhindern lassen.
Ob nun am Trafo oder anderweitig, aber ohne wirst Du da nicht auskommen.
Die Unterbrechung des Fahrbetriebes ließe sich ja noch technisch verhindern, aber umpolen musst Du irgendwie.
 
Mit dem Wunsch, ohne Richtungsänderung am Trafo wird es wohl kaum etwas werden. Wenn man den Gedanken weiterspielt ist dann die Richtung am Trafo bei der Einfahrt des Zuges in den Endbahnhof die Gleiche als bei der Ausfahrt und doch fährt er in eine andere Richtung.:wiejetzt:

Hatte vor Jahren eine ähnliche Anlage, im Schattenbahnhof habe ich auch immer das ganze Gleis stromlos. Der Vorteil man kann auch einen Zug schieben, nur ohne Halt und die Trafostellung ändern ging es nicht.

mfg Bahn120
 
Bei meinem Hundeknochen in N betreibe ich so einen Schattenbahnhof. Die Anlage wird komplett mit 2 Trafos betrieben, je Fahrtrichtung einen.
Im Bahnhof wird je Gleis gie Richtung durch umschalten zwischen den beiden Trafos gewählt, Strecke ist Richtungsabhängig an die Trafos geschaltet und das Wendeschleifengleis wird über einen kippschalter 3xUM Ein-Aus-Ein zwischen Einfahrt, Halt und Ausfahrt umgeschaltet.
Eine Automatiesierung über Blockmodule ist möglich.
 
Die Schaltungen für analog betriebene Kehrschleifen werden in zwei Gruppen eingeteilt:
1. Durchfahren der Kehrschleife ohne Halt.
2. Halt in der Kehrschleife.

Im Fall 1 muss der Rest der Anlage umgepolt werden, wenn sich der Zug in der Kehrschleife befindet und der Hauptanschluss der Fahrspannung geht an das Innere der Kehrschleife.

Im Fall 2 muss das Innere der Kehrschleife umgepolt werden, wenn der Zug sich darin befindet und steht. Der Hauptanschluss der Fahrspannung geht an den Rest der Anlage.

Je nach Zweck der Kehrschleife wird der Anschluss ausgewählt.

Schickt jemand seinen Zug auf die Strecke, deren Ende eine Kehrschleife darstellt, und soll der Zug automatisch wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren, wird er wohl Fall 1 bevorzugen.

Ein Schattenbahnhof wird eher selten durchfahren. Dafür ist Fall2 die bessere Wahl, besonders, wenn noch eine Gleisharfe in der Kehrschleife vorhanden ist.

Die weiterhin eindeutige Zuordnung zwischen Fahrtrichtung und -umschalter am Fahrgerät ist von großem Vorteil.
 
Gegen den SB ist per se nix einzuwenden.

Was ist der angewandte Mindestradius?

Ich möchte hier eine Idee vom heiko.h ins Spiel bringen.
Du hast lange Gleise, kannst zwei Züge digital oder analog hintereinander parken.
Ist das flexibel genug..
 
Hallo, das äußere Gleis ist R31, das mittlere R21 und das innenliegende ist R11.

Mit dem Polaritätswechsel meinte ich eigentlich die Standardversion, bei der man mit Dioden den Wechsel vollzieht. Also rein fahren, Regler umdrehen und wieder raus aus der Kehrschleife .
Das Modul, was ich mir nun bestellt habe, beschreibt ja aber das ein durchfahren ohne den Regler zu wechseln möglich ist. Im Digitalen ist es ja auch möglich?
MfG
 
Im Digitalbetrieb kannst Du das Gleis unter dem fahrenden Zug umpolen, ohne daß sich die Fahrtrichtung der Lok (z.B. Schornstein voraus) ändert.
Das geht im Analogbetrieb nicht.
Dort kannst Du nur das Gleis vor, nicht unter, dem fahrenden Zug umpolen, was ateshis Variante 1 entspricht.
Oder Du polst das Gleis unter dem stehenden Zug um (obige Variante 2), was dann aber einen Drehrichtungswechsel am Trafo für die Weiterfahrt erfordert.

MfG
 
Ja, und dieses Teil macht mit vergleichsweise viel Aufwand nichts anderes als das, was man mit einem parallel zum Weichenantrieb geschalteten Umpolrelais auch erreicht, sogar noch ohne Vorzugsfahrrichtung und damit keiner Kurzschlussgefahr durch 'falsch' liegende Weiche beim Einfahren.
Nimmt man noch einen Uhlenbrock 43500 an jedes Ende der inneren Kehrschleifenstrecke, kann man damit auch noch automatisch die äußere Anlage zum Durchfahren ohne Halt umpolen, wenn man seine Ausgänge mit den entsprechenden Weichenantriebs/Umpolrelaisanschlüssen verbindet. Also per Weichenstelltaster die Einfahrt in die Kehrschleife über 'gerade' oder 'rund' bei stehendem Zug am Anfang vorwählen, danach stellt sich alles automatisch während der Fahrt. Aber jeder nach seiner Fasson....
 
das innenliegende ist R11.

Mindestradius.

Mein Vorschlag wäre , die Gleise nochmal (mittels GW) zu unterteilen, und /oder noch mit zustätzlichen Stumpfgeisen zu arbeiten.

Das ist mir zu sehr in einer Reihe aufgestellt.. wie die preußischen Soldaten.
Ich bin jetzt mal der Scherzkeks und das Thema SB liegt mir eigentlich .. nicht Herzen.:allesgut:
 
Hallo ,
Ich werde mir das mit dem Relais nochmal ansehen. Ganz verkehrt klingt es auch nicht, da ich elektrisch aber nicht groß Ahnung habe, deshalb wird es eher schwierig für mich.

Zu den Stumpfgleisen, die Anlage ist in drei Ebenen eingeteilt. Ebene 1 ist der Bahnhof mit etwas Strecke , Ebene 2 dann bereits im Tunnel mit 3 Stumpfgleisen und dann die Ebene 3 mit demr gezeigten Kehrschleife .
MfG Paul
 
Hi,
ich habe auch eine Kehrschleife mit drei Gleisen als SB. Mit Diodenschaltung und abschaltbaren Abschnitten vor den Ausfahrweichen (2 x Loklänge). Einfahrt immer in dieselbe Richtung, Zug bleibt stehen (Gleisabschnitt stromlos), für die Ausfahrt den Trafo umpolen und die entsprechende Taste für den Gleisabschnitt drücken... läßt sich mit GBM automatisieren, daß der einfahrende Zug die Einfahrweiche auf das nächste freie Gleis umstellt und wenn alles belegt ist ist keine Einfahrt mehr möglich.

Gruß Crusoe
 
Was mir persönlich an der Diodenschaltung nicht zusagt, ist die Festlegung auf Vorwärtsfahrt. Der Teufel ist ja manchmal ein Eichhörnchen und wenn man auch mal wieder ein Stück rückwärts aus der KS rausfahren kann, ist das manchmal von Vorteil. Will man wahlfrei in die KS einfahren, kommt man sowieso nicht um ein bist. Relais mit 4xUM herum, egal welche Lösung man wählt.
 
@ Gellef-TT:

Der Heizer hat die verschiedenen Möglichkeiten sehr anschaulich dargelegt und die meisten Antworten der anderen Boarder waren auch sinnvoll und richtig.

Das eigentliche Problem liegt bei Dir:

Warum willst Du den Fahrtregler nicht umpolen?

Wie bereits beschrieben - es geht.

ABER:
Bei jedem Umschalten der Schaltung, damit Du den Regler nicht umpolen mußt, ändert sich spontan die Fahrtrichtung ALLER Loks, die sich im sichtbaren Teil der Anlage befinden.
Abgestellte Loks fahren (wieder zugeschaltet) plötzlich anders'rum los,
Auch eine Lok, die (im 'Wirkbereich' desselben Fahrtreglers) in Bewegung ist, ändert spontan die Fahrtrichtung! Dazu kann u.U. auch die Lok gehören, die gerade aus dem Schattenbahnhof 'entlassen' wurde, um Platz für die dort einfahrende zu schaffen!

Noch viel schlimmer wird das,
wenn auf der Anlage mehrere Fahrtrafos installiert sind, aber nur der 'Eine' von der Kehrschleifenschaltung umgepolt wird!
Dann wird es - je nach Polung der Kehrschleife - an allen möglichen Übergangsstellen zwischen umschaltbaren (mit KS) und festen Trafos zu Kurzschlüssen kommen. Mal mehr, mal weniger...
 
Wäre es denn doch nicht sinnvoller das alles mit 2 Trafos zu betreiben? Damit würde man sich das ganze umpolen sparen und man könnte ja noch mit einem 2ten Zug in den Schattenbahnhof einfahren.
 
Guten Morgen,
Mir gefallen die einzelnen Vorschläge eigentlich ganz gut. Mein Problem liegt einfach nur in der Verständnis der Umsetzung, deshalb wäre morgen eine fertige Lösung am liebsten gewesen.
Die Idee mit dem 2. Fahrregler steht bei mir nun erstmal an der ersten Stelle. Ich bin derzeit noch mit dem Rohbau beschäftigt und deshalb liegen noch keine Gleise zum Probieren. Sobald es weiter voran geht werde ich mich für eine Variante entscheiden.
MfG
 
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