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iwii baut...

... Säge scharf gemacht und die Bastelkiste geplündert.
So finde ich das sehr Schön! Ziemlich genau so sieht es auf meiner Anlage aus, wenn auch zumeist noch in Planung. Warum, kann ich nich sagen. Ich hab mich viel zu wenig mit dem Vorbild beschäftigt und mir ehrlich gesagt keinen Kopf gemacht. Einfach so aus dem Bauch heraus. Gelegentlich kommen noch Arkaden vor das Portal, hab ich mal im TV geseh'n, hat mir gefall'n ...
 
Ich würde die Stützmauer am Kurvenäusseren weiter am Gleis entlang ziehen. Das sieht meiner Meinung nach schlüssiger aus. Irgendwie musst du ja da eh den Hang abfangen.
 
Und ich hoffe das die "Bäume" nur Platzhalter bleiben.
 
Mmh, und mir gefällt das in dieser Variante gar nicht, es wirkt alles so grob und schwer und spielzeughaft. Dazu passen die Bäume allerdings gut ... Vor allem aber wird nun der Gleisbogen durch die Innenmauer noch betont statt ihn zu entschärfen.

Mich erinnert die Szene mit der VT an einen Bühnenvorhang im Theater am Ende der Vorstellung: Ein Nebendarsteller drückt die eine Vorhanghälfte nach hinten, damit die anderen Mitwirkenden nacheinander durch die Lücke hinaustreten und sich ihren Soloapplaus abholen können.
 
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Sind das die Schaumplatten von Noch?

Ja, eine Platte und die Deko ist aus einem Tunnelportal rausgetrennt.

Ich hab mich viel zu wenig mit dem Vorbild beschäftigt und mir ehrlich gesagt keinen Kopf gemacht.

Es fehlt noch der Sturz über der Öffnung, dann sollte es halbwegs plausibel sein.

Irgendwie musst du ja da eh den Hang abfangen.
es wirkt alles so grob und schwer und spielzeughaft
Schaut euch die Papiermodelle an. Von der Mauer verschwindet noch ein guter Teil.

Und ich hoffe das die "Bäume" nur Platzhalter bleiben.
Das ist der Running Gag dieses Threads. ;)
 
Sinnfrage...

Die letzten Wochen hat sich ein Gefühl in mir breit gemacht, dass irgendwas beim Bau meiner Anlage aus dem Ruder läuft. Verschiedene Kommentare haben mich darauf gestoßen. Heute habe ich dann die ersten Zentimeter Gleise testweise gealtert und geschottert. Dabei habe ich immer wieder Fotos gemacht, um zu schauen wie das Ergebnis wirkt. Am Ende habe ich mit der Lupe Steinchen sortiert. Nach dem ich den Rücken wieder gerade hatte, machte sich Ernüchterung breit. Auf den Fotos ein super maßstäblicher Schotter dafür eine recht mangelhafte Farbe auf den Gleisen. Ein Blick zur Anlage: hey, eigentlich recht hübsch das Gleisstück. Gut, der Schotter sieht eher aus wie grober Sand, aber bei einer Nebenbahn um 1900 war das durchaus gängig. Dann habe ich mich weiter umgeschaut. Der kleine Lasercut-Schuppen fällt mir auf. Er hat so einen komischen altrosa Farbton. Als ich auf 20 Zentimeter heran war, sehe ich feine weiße Linien. Nochmal 10 Zentimeter dichter - ach tatsächlich, da sind ja Ziegel zu erkennen. Direkt daneben der alte Lokschuppen und die als grob gescholtene Drehscheibe. Ja, stimmt. Aber komisch, die sehen aus 50 Zentimeter Entfernung richtig gut aus, aus einem Meter kann man sogar die Strukturen noch erahnen.

Baue ich also für mich oder für die Kamera? Letzteres scheint für mich wenig zielführend zu sein. Makros zeigen Details, die ein Betrachter vor Ort niemals wahrnehmen würde und bei Übersichtsfotos entsteht ein völlig falscher räumlicher Eindruck, da die 3. Dimension fehlt. Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn man die Kamera bei Seite legt, steht man vor einem großen Spielzeug. Zugegen ein recht schönes Spielzeug, aber egal wie viel man sich bemüht, egal wie weit man ins Detail geht, wenn man den Kopf hoch nimmt, weiß man sofort: es ist ein Spielzeug (auch wenn es manche "Modell" nennen). Zukünftig wird mein Fokus auf dem Gesamteindruck vor Ort bei "normalem" Betrachtungsabstand liegen auch wenn das zu Abstrichen in der Detaillierung und im Maßstab führt...
 
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Guck Dir mal ein altes Gemälde unter der Lupe an: Das ganze Meisterwerk besteht nur aus rissiger Ölfarbe…

Mit Abstand betrachtet muss das Ganze wirken. Gerade Schotter… ich gab damals noch bei EBay gekauft.
Jetzt hab ich für eine Änderung „sauteuren“ bei Kömo besorgt.
Ich sehe beinahe keinen Unterschied.

Unsere TT Bahn ist für manche Details eben etwas klein.

Ich hab Klötze mal gefragt, warum der Maschendrahtzaun keinen Spanndraht hat. Der war da, ich hab den nur aus einem Meter Entfernung nicht gesehen.

Mach Dir nicht so viele Gedanken - wird schon.

Grüße Ralf
 
Der Sinn ist, daß Dir Dein Spielzeug gefällt, es Dich erfreut und entspannt und Deine Phantasie beflügelt. Insofern triffst Du schon die richtige Entscheidung. Nur manchmal ist es halt verführerisch, Dinge zu basteln, die zufällig auch kameratauglich sind, aber später auf der Anlage in ihrer ganzen Detailverliebtheit kaum zu erahnen sind.

Ich habe heute zum Beispiel etliche Stunden mit dem Bau einer Hebelbank für mein Stellwerk zugebracht, weil mir der hier empfohlene gekaufte Bausatz eines Kleinserienherstellers so gar nicht passend schien. Jetzt besteht die 30 mm lange Hebelbank aus 40 winzigen Einzelteilen, aber niemand wird sie im zusammengebauten Stellwerk je ganz sehen können. Trotzdem stimmt mich das Detail heiter, auch wenn es einen am eigenen Verstand zweifeln läßt. So verrückt ist das nun aber mal mit Hobbies. Also hadere nicht, sondern sei einfach glücklich mit Deinem Tun.
 

Die Konstruktion an sich gefällt mir, das Tunnelportal überhaupt nicht. Es gab und gibt statische und technische Gründe, warum unsere Altvorderen die Portale als Bögen ausgeführt haben, denn erst nach der Einführung des Eisenbetons (der Vorläufer des Stahlbeton) war man in der Lage, einen Sturz als Abfangung für eine rechteckige Öffnung herzustellen.


Heute habe ich dann die ersten Zentimeter Gleise testweise gealtert und geschottert. Dabei habe ich immer wieder Fotos gemacht, um zu schauen wie das Ergebnis wirkt.

Schau wie das Ergebnis auf Dich wirkt, bloß nicht, wie es auf Fotos ausschaut.
Zeig doch mal das Ergebnis der Alterung.....
 
Hier das erste Ergebnis der Krümelei...

01.jpg 02.jpg

Wie man sieht, wird sich auch bei den Gebäuden noch etwas tun. Die Faller Fabrik schafft es trotz heftiger Gegenwehr letztlich eher nicht auf die Anlage. Mit der dahinter zwangsweise leicht ansteigenden Landschaft, sieht sie aus, als ob sie da einfach nicht hingehört. Auch die sonstige verkehrstechnische Anbindung wäre sehr gequält. Die Alternative aus der Grabbelkiste passt da schon sehr viel besser. Ich habe immer mehr den Eindruck, dass die alten "Standards" - trotz das man sie hundertfach gesehen hat - gar nicht so doof sind und irgendwie immer mehr oder weniger passen.
 
... erst nach der Einführung des Eisenbetons (der Vorläufer des Stahlbeton) war man in der Lage, einen Sturz als Abfangung für eine rechteckige Öffnung herzustellen.
Alles noch nicht fertig, alles in Bewegung.
iwii schrieb:
Es fehlt noch der Sturz über der Öffnung, dann sollte es halbwegs plausibel sein.
Bei den Gebäuden ähnlich, bin gespannt wo das noch hinführt.

Poldij :)
 
Von Schotter sollte auf einer Nebenstrecke für den projektierten Zeitraum abgesehen werden. Auf der Webseite von D.I.T.-Modell kann man sehen, wie sich eine Kiesbettung umsetzen lässt.

Als dekorative Blende wäre solch ein Portal durchaus denkbar, denn Stürze konnten auch zu der Zeit schon gerade ausgeführt werden. Wegen der Erschütterungen bei Zugdurchfahrt zählt trotzdem eher der Gegenbeweis, dass es diese nicht gab.
 
Das ist aber irgendwie kein Sturz. Der soll ja den Steinen nach unten Halt geben. Jetzt ist man wieder bei #907. Ich für mich werde aufhören, für alles Erklärungen zu suchen und jedes Modellsteinchen zu verifizieren. Ich konsumiere gerne Ideen und nehme diese als Anregung. Aber aus den richtig/falsch Diskussionen werde ich mich zukünftig heraus halten.
 
Ich muß gestehen, daß ich mich nicht mehr durchfinde. Hast Du den Gleisplan nochmals verändert? Über welcher Weiche befindet sich jetzt dieses Tunnelportal?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die unterste Steinreihe würde ich noch mit einem Stahlträger versehen. Die Höhe der Nische, in der das Gleis verschwindet, gibt es ja her. Die eigentliche Tragkonstruktion ist bei Vorbild und Modell ja hinter der Steinverblendung.

Poldij :)
 
Ich für mich werde aufhören, für alles Erklärungen zu suchen und jedes Modellsteinchen zu verifizieren.
Damit kann man sich sein Hobby auch vermiesen, oder vermiesen lassen. Eine gewisse Ignoranz ist hier durchaus von Vorteil, letztlich baust du für dich selbst. Dir muss es gefallen und vor allem, dir muss deine Arbeit Spaß machen.
 
Mach Dir nicht so viele Gedanken -
Oder mach dir die Gedanken ruhig mal und dann is gut, danach geht es durchaus entspannter weiter.
Man muss nich alles diskutieren, einiges darf einfach nur schön sein.
Die Richtung der gewachsenen Blatter eines Baumes aufgrund der Windrichtung interessieren wirklich keinen, auch wenn es Leute gibt, die darauf Wert legen. Gerade Schotter is undankbar. Nimm doch mal einen Stein und rechne den auf 1:120 runter. Der dann noch nötige Kleber (egal wie dünn) verändert das Bild abermals nich originalgetreu.

Dass man bestimmte Details aus einem Meter Entfernung sowieso nich mehr sieht, is zwar auch nur 'ne Schutzbehauptung. Denn mehr als genug Betrachter geh'n auf 20 cm ran ... aber will man den allen gerecht werden??
Ich kenne eine Boarder, bei dem fallen so ziemlich alle Gebäudebausätze durch. Und er weiß, wovon er spricht. Ich zum Glück nich.
 
Ich muß gestehen, daß ich mich nicht mehr durchfinde. Hast Du den Gleisplan nochmals verändert? Über welcher Weiche befindet sich jetzt dieses Tunnelportal?
Das ist der Vorschlag von Constructo gewesen, er hat wohl das gleiche Portal auf seiner Anlage, sieht aber etwas anders aus.
Grüße Bernd
 
Unverhofft kommt oft. Ein kleiner Pferdewagen hat den Weg zu mir gefunden. Netter Weise lag im Päckchen ein Herkunftsnachweis und man soll es nicht glauben, wo das her kommt, gibt es scheinbar noch mehr. Mich deucht, eines meiner Ausstattungsprobleme hat sich überraschend in Wohlgefallen aufgelöst...
 

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