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Interzonenzüge

Wenn ich richtig im Internet recherchiert haben, sind vor dem D 236 Hamburg-Dresden die BR 01.5 Reko, die BR 118 und die BR 132 zum Einsatz gekommen.

Habe ich eine Baureihe vergessen?
 
Wenn ich richtig im Internet recherchiert haben, sind vor dem D 236 Hamburg-Dresden die BR 01.5 Reko, die BR 118 und die BR 132 zum Einsatz gekommen.
Unabhängig vom Interzonenzug würde ich ob der geraden Nummer dazu tendieren, dass der Zug eher in die Gegenrichtung fuhr.

Eine 132 ist auszuschließen, da Interzonenzüge ab den frühen 1970ern (WIMRE 1973) im Nummern 400er-Bereich hatten. Auch wenn TILLIG/Märklin da anderer Meinung sind und die Nummer 263 an Fahrzeuge druckt, deren Vorbilder erst nach der Nummerreform auf die Schiene kamen. Weshalb eine Geschichte erfunden wird statt die Geschichte zu nutzen :gruebel:
 
Als die BR 132 auf die Schienen kam, ist meines Wissens eh keine DR-Lok mehr über Büchen hinaus gekommen.

Im 3. Tillig-Clubheft dieses Jahr gab es ja einen Artikel zu dem Thema. Ob dieZugnummer (übr. 263/264) Ri. Nord oder Süd gerade ist, widerspricht man sich dort. Es steht allerdings 3:1 für Mikas These.
 
Zugnummernreform bei der DR zum 01.06.1973.

Erscheinen der ersten 132er im Reisezugdienst 12.1973, allerdings in Erfurt.

Ungerade Nummern kennzeichen D Züge im Verkehr Richtung Süden.

Der WRge (das e wurde beim Druck, aus Kostengründen weggelassen ;-) und die V/max mit 120 Km/h aufgedruckt, richtig wäre 140 Km/h, der Wagen wurde am 25.03.1974 Indienstgestellt.
Allerdings liefen die Speisewagen auf dieser Relation nur bis/ab Schwerin und nicht , wie es das Wagenlaufschild beim Modell offeriert bis/von Hamburg.

Interessant ist auch der Y/B 70 Liegewagen. Es kam durchaus vor das ein Liegewagen, als Ersatz für einen 2. Klasse Sitzwagen eingestellt wurde, nur sind diese Wagen erst 1978 gebaut worden und besaßen dementsprechend auch keine Raucher/Nichtraucherschilder mehr, sondern Piktogramme.:foto: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/81/Liegewagen_Y-B_70.jpg Ergänzt wird die Darstellung des Modells mit dem Rev. Datum 15.11.75.

Alle drei Wagen sind lt. Anschrift "Berliner".

Neben dem mysteriösen (kurzfristig ins Set genommene) RZD Wagen aus Set Nr.2, (evtl. reiste eine sowjetische Sportlerriege, zu einem Wettkampf nach Hamburg?) jedenfalls Alles sehr interessant!

Interessant ist auch die Tatsache das die Märkliner in ihrer bevorzugten Spurweite auch schon die alte Zugnummer für den Hamburg-Dresden verwendet haben, dafür kritisiert wurden und Tillig nicht einmal diese Tatsache nicht zur Kenntnis nahm, oder nicht nehmen durfte..?

Es muß eine Inkorrektheit nur oft genug wiederholt werden (hier drei mal), um sie wahr werden zu lassen. Ist ja wie in der großen Politik.?:pastor::grinwech:

Tillig wird jedenfalls nicht langweilig.:fechten:

mfg tommy

Nachtrag: Hagenow-Land stellte auch schon einmal eine 50.40., für eine defektierte 01.5 vor D Zügen nach Hamburg. Zumindest ist diese Tatsache im Jahr 1970 in Hamburg Altona dokumentiert worden.
 
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Danke Dir für diesen Link! Die 03 hatte ich vergessen, diese kamen seit den 1960er Jahren nach Hamburg, sie wurden deshalb mit Indusi bestückt.

mfg tommy
 
Zuletzt bearbeitet:
Als die BR 132 auf die Schienen kam, ist meines Wissens eh keine DR-Lok mehr über Büchen hinaus gekommen.
Mit irgendwas muss der D 263/264 östlich von Büchen bespannt worden sein. Daher die Frage von BR 131 für den Bereich der DR verständlich. Dass in dem Zug bis 1973 weder ein BDme Bauart Y/B70 noch ein WRge laufen konnten ... Recherchedauer keine 5 Minütchen, dank diesem neumodischen Internet. Oder man nimmt zeitgenössische Literatur zur Hand.

und Tillig nicht einmal diese Tatsache nicht zur Kenntnis nahm, oder nicht nehmen durfte..?
Vorbild irgnorieren und Geschichten erfinden kann TILLIG schon ganz allein. Siehe die phantasievollen Zuglaufschilder beim Balt-Orient-Express: auch bei dem tragen die nur bis Prag fahrenden Wagen Zuglaufschilder mit Ziel Bukarest. :stupid:
Nach welchen Maßstäben TILLIG die Deko seiner Produkte festlegt :gruebel: Da wird immer von aufwändiger Erzeugnisentwicklung und langfristiger Planung geschrieben und an den Stellen, die recht leicht zu finden (oder zu widerlegen) sind, tritt der Erzeugnisentwickler zielsicher ins Fettnäpfchen.
 
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